HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Sennheiser Unipolar | |
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Sennheiser Unipolar+A -A |
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Autor |
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maps
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Nov 2007, 19:37 | |
Ich habe in der Bucht einen Elektret Kopfhörer Senneheiser Unipolar 2002 ergattert. Nettes Teil, nur leider habe ich eine nette Balance Ungleichheit (rechts ca 30% lauter)... Ich glaube nicht, dass es am KH selbst liegt, ich vermute das das Steuergerät eine Macke hat... Hat jemand einen Schaltplan oder ähnliches dafür? Oder weiss jemand, ob man den KH auf einen Stax-Verstärker umstellen kann? |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 21. Nov 2007, 20:22 | |
Hmm. Bei einer Elektretkiste hätte ich zuerst die Treiber im Verdacht, zumal bei den Unipolars deren heutiger Zustand offenbar "all over the map" ausfällt. Es gibt allerdings am Speiseteil noch so eine Lautstärkeeinstellung über Drucktasten und einen Umschalter für Lautsprecherbetrieb, die würde ich alle mal ordentlich scheuchen (Kontaktprobleme wären nicht ungewöhnlich). Ein Handbuch findet sich im übrigen hier. [Beitrag von audiophilanthrop am 21. Nov 2007, 20:25 bearbeitet] |
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maps
Stammgast |
#3 erstellt: 22. Nov 2007, 10:46 | |
Wegen der möglichen Kontaktprobleme wüsste ich ja gerne mehr über die HER 2000. |
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Curd
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 09. Apr 2009, 08:43 | |
Hallo, was muss man denn (bzw. darf man höchstens) für diese alten Sennheiser an Euros auf den Tisch legen? |
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m00hk00h
Inventar |
#5 erstellt: 09. Apr 2009, 16:02 | |
Ohne sie vorher gehört zu haben: gar nichts. Die verwendete Technik altert sehr stark und das Ding ist ja nicht das jüngste... Also auf keinen Fall ungehört kaufen, die Wahrscheinlichkeit ein defektes Gerät zu bekommen ist höher, als eins zu bekommen, das ordentlich funktioniert... m00h |
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Curd
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 10. Apr 2009, 04:22 | |
Hallo, worauf bezieht sich das? Alte Technik generell? Alte Elektrostaten? Auf genau dieses Sennheiser Modell? Selber hören ist natürlich bei solchen Gerätschaften der Königsweg aber wie so häufig klappt das bei seltenen Oldies nicht immer Ich stelle die Frage anders: Was muss man denn (bzw. darf man höchstens) für diese alten funktionierenden Sennheiser an Euros auf den Tisch legen? |
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Apalone
Inventar |
#7 erstellt: 10. Apr 2009, 04:59 | |
Kaum zu beantworten. Was ist er dir denn wert? Ich habe in den letzten Jahren 2 AKG K 1000 verkauft; den einen f 440,-, den zweiten f 1300.-! Der Unipolar hat schon einen schönen fein aufgelösten Klang; aber relativ geringe Belastbarkeit, eher zurückhaltende Bässe. Für einen wirklich einwandfrei funktionierenden vielleicht 80 - 100,-... |
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m00hk00h
Inventar |
#8 erstellt: 10. Apr 2009, 05:11 | |
Genau hier ist das Problem, das Ding ist nämlich kein Elektrostat (die heißen "HE", für "headphone electrostatic"). Das Ding ist ein Elektret. Anders als bei einem Elektrostat ist die "Vorspannung" in einem Material gespeichert, welches entweder dauerhaft gespeicherte Ladungsträger bzw. ausgerichtete Dipole enthält und so ohne Versorgungsspannung schon ein elektrisches Feld zur Verfügung steht. Und hier liegt auch das Problem, denn diese Dinger sind empfindlich und früher sehr instabil. Der Sennheiser stammt aus der Zeit, als das noch so war. Die Elekrete verlieren die Ausrichtung bzw. gleichen ihre Ladungsträger mit der Umgebung aus. Im besten Fall passiert das auf beiden Seiten gleichmäßig, so dass nur die maximal erreichbare Lautstärke leidet...wenn es sich nicht sogar auf den Frequenzgang und andere hörbare Eigenschaften auswirkt. Im schlimmeren Fall, und das ist deutlich häufiger der Fall, altern beide Seiten unterschiedlich. Wenn es nur eine Frage der Lautstärke ist, ließe sich das vielleicht ausgleichen. Wie eben schon erwähnt, kann sich das schwächere Feld auch auf andere hörbare Eigenschaften aufweisen, so dass man links und rechts nie mehr angleichen können wird. Was es also wert ist, bestimmt a) der Zustand und b) wie er sich in der Preisklasse heutiger dynamischer Hörer schlägt. m00h |
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Curd
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 10. Apr 2009, 06:04 | |
Hallo m00h, vielen Dank für die Info. |
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Nickchen66
Inventar |
#10 erstellt: 10. Apr 2009, 08:41 | |
Ben, wo hast Du das denn alles her, hast Du Dir das echt angetan, Dir die ganzen langweiligen Endlos-Threads bei headfi reinzuziehen? |
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m00hk00h
Inventar |
#11 erstellt: 10. Apr 2009, 12:15 | |
Ähm...nee? Das mit den Elektreten ist Grundlagenwissen meines Studiengangs, weil die Meisten Mikrofone auf der Welt nach diesem Prinzip arbeiten. Daher weiß ich auch, welche Auswirkungen die Veränderung des Elektret hat. Was die Konsequenzen beim Sennheiser angeht, haben wir auch hier im Forum schon so manchen User gehabt, der ein vermeintliches Schnäppchen bei Ebay gemacht hat und sich dann hier "ausheulte"... m00h |
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Curd
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 10. Apr 2009, 12:51 | |
Hallo, Deswegen habe ich vorher gefragt |
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Ludger
Inventar |
#13 erstellt: 05. Mai 2009, 14:08 | |
Au weia, da habe ich ja mächtig Glück gehabt, hätte mir fast vor einer Woche einen Unipolar auf einem Flohmarkt gekauft. Gruß Ludger |
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sai-bot
Inventar |
#14 erstellt: 05. Mai 2009, 17:31 | |
Hihi, ich hatte sowas ähnliches im Kopf, hätte es aber nicht so ordentlich erklären können, denn Grundlagenfächer meines Studiums waren gaaanz andere Sachen. Aber gemerkt habe ich mir: Kaufe nie einen Elektret, den du nicht entweder vorher gehört hast oder von einem vertrauensvollen User angeboten bekommst. War nicht der K340 auch so einer? Mit dem hab ich mal kurz geliebäugelt, hatte dann aber die Bedenken, dass die Ladungsträger Einfluss auf den Klang haben... |
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Nickchen66
Inventar |
#15 erstellt: 05. Mai 2009, 18:56 | |
War der 340er nicht eher dynamisch/elektrostatisch? |
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m00hk00h
Inventar |
#16 erstellt: 05. Mai 2009, 19:01 | |
Glaube ja. Die Hochtöner sind aber nicht weniger empfindlich. Davon abgesehen ist das Hauptproblem beim K340 ein ganz anders, von dem gibt's nämlich einfach zu viele Versionen, die sich von außen nicht unterscheiden, aber alle anders klingen... m00h |
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sai-bot
Inventar |
#17 erstellt: 06. Mai 2009, 06:06 | |
Na gut, dann hatte ich den K340 da fälschlicherweise in Verdacht. Wobei:
Nach deiner Erklärung ist das Problem beim Unipolar ein sehr ähnliches: Es gibt möglicherweise kein einziges Modell, dass noch so klingt wie das andere |
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