Kopfhörerausgang bei CDP bietet genügend Leistung oder wird ein Verstärker benötigt?

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Xc!Te
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Okt 2007, 12:54
Wenn ich mir einen CD-P hole, wie zum Beispiel ein Modell der Firma Denon, dann habe ich ja die Möglichkeit, einen Kopfhörer (6,3mm) direkt anzuschließen. Oft lese ich aber, dass ein Verstärker angebracht wäre, da sonst bei qualitativ hochwertigen, großen Kopfhörern die Lautstärke nicht ganz so gut ist.

Ist das jetzt also wirklich wichtig, oder ist es für jemanden wie mich, der sowieso nicht so laut Musik hört, gar nicht nötig?

Oder braucht man bei CD-P sowieso keinen Verstärker bzw. es ist von Modell zu Modell unterschiedlich?

Vielen Dank für eure Antworten
dr.matt
Inventar
#2 erstellt: 23. Okt 2007, 20:23
Hallo,

in den allermeisten Fällen ist die eingebaute Verstärkung nicht adiquat, korrekt.


Liebe Grüße,
Matthias
m00hk00h
Inventar
#3 erstellt: 23. Okt 2007, 20:30
Also lautstärketechnisch werden heutige CDPs so ziemlich jeden Kopfhörer an den akustischenen Tot des Ohren fahren können.

Es geht aber bei Verstärkerempfehlungen nicht um Lautstärke, sondern Qualität, wobei bei vielen CDPs schon recht gute Verstärker integriert sind, so dass man ruhig erstmal damit hören kann. Wirklich ausreizen können integrierte Kopfhörerverstärker aber die wirklich guten Kopfhörer nicht.

m00h

[€dit]
Typos....
[/€dit]


[Beitrag von m00hk00h am 24. Okt 2007, 09:16 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 24. Okt 2007, 04:46
Hi!

Wobei ich mir darüber erst ab der absoluten KH-Spitzenklasse (die mit den bekannten Spitzenmodellen Beyerdynamic 880, AKG 701, Sennheiser 650 beginnt) Gedanken machen würde.

Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 24. Okt 2007, 16:02 bearbeitet]
dr.matt
Inventar
#5 erstellt: 24. Okt 2007, 08:10
Hallo,

fassen wir zusammen,
bezüglich dem Out-Put brauchst du dir keine Gedanken machen, bezüglich dem Klang scheiden sich etwas die Meinungen.

Ich persönlich kenne keine Klinken-Verstärkung eines CDP, welche ein hochwertiges Klangbild produziert.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn man hier und jetzt mal die "wohlklingenden" CDP`s nennen würde,
welche über eine hochwertige KH-Verstärkung verfügen.


Liebe Grüße,
Matthias
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 24. Okt 2007, 16:05
Hallo Matthias,

Marantz und CEC sollen akzeptable "Klinken" verbauen.
Abgesehen davon halte ich den Unterschied zwischen einer "Durchschnittsklinke" und einem High-End-KHV im Vergleich zu den Unterschieden zwischen verschiedenen KH für ziemlich vernachlässigbar.

Wie ich oben schon schrieb, so lohnt es sich sowie erst aber der KH-Topklasse, sich über diese Frage ernsthafte Gedanken zu machen.

Grüße

Frank
dr.matt
Inventar
#7 erstellt: 24. Okt 2007, 19:34
Grüß Dich Frank ,

stimmt schon, der eingebaute KHV in meinen alten C.E.C. CD5300 war nicht übel,
allerdings war dieser aufgrund seiner Impedanz von 100 Ohm ziemlich in seiner Einsatzbreite beschränkt.

Darin liegt nämlich das Hauptproblem begründet,
denn wenn ich mir einen Top-KH kaufen möchte,
dann muß die Verstärkung die Möglichkeit beinhalten, dass ich den KH optimal darauf anpassen kann.

So jedenfalls verstehe ich mein Hobby,
auch deshalb bin ich zur Marke Stax gestossen,
den diese Firma offeriert perfekt aufeinander abgestimmte Systeme .


Liebe Grüße,
Matthias
teddyaudio
Inventar
#8 erstellt: 24. Okt 2007, 20:08
Mein Marantz CDP 67SE hat einen sehr ordentlichen KH-Ausgang mit regelbarer Lautstärke.
Dennoch höre ich den CDP über einen KHV (Headfive), weil dieser PANmodifiziert ist und ich damit unterschiedliches Hörvermögen der Ohren ausgleichen kann. Außerdem ist natürlich auch der Klang mit KHV (und K701) besser.
Hüb'
Moderator
#9 erstellt: 25. Okt 2007, 04:29
Hi!

Ich höre ja selbst mit einem KHV der Topklasse, möchte aber vermeiden, dass ein Newbie der, sich hier im Forum etwas eingelesen hat, den Eindruck bekommt, ohne KHV könne er an seinem noch anzuschaffenden 100-€-KH (oder 150,- €) nicht vernünftig Musik hören.

Grüße

Frank
Tänzer_Ffm
Gesperrt
#10 erstellt: 25. Okt 2007, 07:29
Hallo!

Ich dachte CD-Ps klingen alle gleich? Wie kommt es, daß das jetzt der Klang bei Kopfhöreranschluß doch anders sein soll?

Meine Erfahrung ist, daß die KH direkt an den CD-P nicht besonders gut klingen. Ich habe ein größeres Denon Modell, wenn Du zufällig in der Nähe von Frankfurt wohnen wurdest, könntest Du es einfach mal ausprobieren. Soetwas muß man mit seinen eigenen Ohren ausprobieren, da kann sich nicht auf Aussagen anderer Leute verlassen, das ist zumindest meine Meinung!

Gruß vom Tänzer
dr.matt
Inventar
#11 erstellt: 25. Okt 2007, 10:09
Hallo Frank,

hast ja nicht Unrecht.
Nur sollte der "Newbi" wenigstens bei der Neuanschaffung seines KH darauf achten, daß das Zusammenspiel von KH+Klinkenverstärkung halbwegs funzt.


Liebe Grüße,
Matthias
m00hk00h
Inventar
#12 erstellt: 25. Okt 2007, 16:00

Tänzer_Ffm schrieb:
Ich dachte CD-Ps klingen alle gleich? Wie kommt es, daß das jetzt der Klang bei Kopfhöreranschluß doch anders sein soll?


Wer sagt denn sowas?
Erstens klingen CDPs unterschiedlich, weil sie alle eine andere Line-Ausgangsstufe haben, die Ihre Charakteristik aufprägt.
Davon mal abgesehen: mal mit dem Thema Ausgangsimpedanz beschäftigt?

m00h
Hüb'
Moderator
#13 erstellt: 25. Okt 2007, 16:44
Hi!

Auch wenn's quasi "posthum" ist...

Tänzer_Ffm schrieb:
Hallo!

Ich dachte CD-Ps klingen alle gleich?

"Alle gleich" vielleicht nicht, jedoch sind die Unterschiede in der Praxis IMHO vernachlässigbar gering und halten bei nicht bewußt gesoundeten (böswillig, aber im Sinne von "Hifi": "fehlkonstruierten") Geräten objektivierenden Verfahren (Blindtest) vermutlich nicht stand.

Tänzer_Ffm schrieb:
Wie kommt es, daß das jetzt der Klang bei Kopfhöreranschluß doch anders sein soll?

Das Hören mit KH ist ein sehr unmittelbares, direktes Hören unter Ausblendung raumakustischer Probleme. Dinge, die bei der Lautsprecherwiedergabe völlig untergehen sind hier schon eher wahrnehmbar (vielleicht auch nur erahnbar). Zum Thema KH-Ausgänge von CDP und Verstärkern vs. KHV verweise ich auf die Suchfunktion. Dazu wurde schon sehr viel geschrieben. Ich persönlich halte an einem Kopfhörertopmodell einen sehr guten KHV im Vergleich zu den meisten "normalen Klinken" für eine entscheidende Winzigkeit im Vorteil. Grund: der höhere Detailgrad der KH-Wiedergabe (siehe oben). Der Vergleich zur Betrachtung mit einer Lupe drängt sich auf.
Letztlich ist dies aber von den konkreten Komponenten und von der Gewichtung durch den Hörer abhängig.
Meinen KHV habe ich übrigens in erster Linie gekauft, weil es ein technisch und optisch tadellos gemachtes, wertiges Gerät ist, was mir den Eindruck vermittelt, eine Winzigkeit "besser" zu sein als meine vorherige KHV-Lösung. Überhöhen will ich das aber in keinem Fall, da ich mir ziemlich sicher bin, dies in einem geeigneten Test nicht würde belegen zu können.

Tänzer_Ffm schrieb:
Meine Erfahrung ist, daß die KH direkt an den CD-P nicht besonders gut klingen.

Gesammelt mit welchen Komponenten?
Hängt letztlich vom CDP und vom KH ab (siehe oben).

Tänzer_Ffm schrieb:
Ich habe ein größeres Denon Modell, wenn Du zufällig in der Nähe von Frankfurt wohnen wurdest, könntest Du es einfach mal ausprobieren.

Muss ich nicht. Habe diverse Tests mit KHV-, CDP- und Vollverstärker-"Klinken" hinter mir. Sogar mit Pegelabgleich.

Tänzer_Ffm schrieb:
Soetwas muß man mit seinen eigenen Ohren ausprobieren, da kann sich nicht auf Aussagen anderer Leute verlassen, das ist zumindest meine Meinung!

Nein, nicht zwingend. Gerade hier im KH-Subforum ist sehr viel (kritische) Kompetenz in Sachen KH - und auch Hifi im Allgemeinen - versammelt. Diverse Versuche und Berichte über Treffen dokumentieren die unternommenen Anstrengungen. Den Ausführungen von m00hk00h / Ben habe ich eigentlich nichts weiter hinzuzufügen.

@Tänzer: Warum greifst Du Dir einzelne Aspekte heraus ohne Dir wenigstens etwas Mühe zu geben, die Zusammenhänge nachzuvollziehen und zu verstehen? BTW: Thema verfehlt. Sechs, setzen! Hier geht's nicht um CDP-Klang.

Grüße

Frank
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