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iGrado vs. Koss Porta Pro vs. Sennheiser CX 300 / Iriver H120 vs. Samsung YPZ5+A -A |
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Autor |
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Audiophilosoph
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Jan 2007, 23:41 | |
Hallo Leutz, als Fan audiophiler, aber erschwinglicher portabler Musik möchte ich Euch nun in kurzen Worten meine Erfahrungen mitteilen. Schließlich möchte ich Euch das nicht vorenthalten. Getestet habe ich schon vieles, ich möchte mich aber auf die im Titel genannten Gerätschaften konzentrieren. Als musikalische Referenz zum Testen möchte ich jetzt einfach mal Jack Johnson, Sara K oder Ayo nennen. Wem Ayo nichts sagt... das aktuelle Album Joyful ist ein akustischer Leckerbissen (war audiophile CD des Monats bei Stereoplay). zu den Kopfhörern: iGrado - Bügelkopfhörer, erstes richtig portables Modell von Grado (neben dem SR60), angelehnt an das Design des Ipods in schwarz oder weiss. Optisch etwas gewöhnungsbedürftig, trägt er sich sehr angenehm. Unpraktisch im Liegen wegen des Bügels. Damit unterwegs in U- und S-Bahn ähnelt man optisch wohl eher einem Marsianer mit seltsamen Auswüchsen am Kopf. Koss Porta Pro - Legende von Koss, bekanntermaßen der optimale Spielpartner zum Iriver. Markante Optik, aufgrund der robusten Bauweise lebenslange Garantie in den USA, zusammenklappbar mit 3 Komfortstufen für angenehmes Tragen. Sennheiser CX 300 - In Ear Kopfhörer, fast baugleich zum Creative CP 630 (klanglich sehr ähnlich, dafür ist der Creative zum halben Preis erhältlich), schotten bedingt durch die Bauform Aussengeräusche ab. Da sich der Kopfhörer direkt im Ohrkanal befindet, hört man vor allem beim Joggen das Kabel rascheln. Jeder kleinste Windhauch ist zu vernehmen, das Kabel selbst wirkt dafür ungewöhnlich stabil. zu den Geräten Iriver H120 (wie H140 oder auch iHP120) - älteres Model (etwa Generation Ipod II), jahrelang die Referenz, sogar in einschlägigen Hifi-Zeitschriften. 20 GB Speicher, noch monochromes Display, mit Radio und vielen Klangreglern, auch individuell einstellbar, SRS, Rock/Pop, etc... unzählige. im Vergleich etwas weniger portabel als aktuelle Modelle von Apple (Ipod) Samsung YP-Z5 Neueres Modell von Samsung, 2GB Flash-Speicher, deutlich kleiner (etwa doppelt so dick wie der Ipod Nano), ohne Radio / gibt auch das Modell mit Radio. Festgelegte Soundeinstellungen, keine manuellen Optionen. Die mitgelieferten Kopfhörer sind nicht schlecht, können durchaus auch überzeugen. Klanglich sind beide Geräte von mir in den Einstellungen auf das für mich mögliche Optimum angepasst, Standardeinstellungen ab Werk kann man meistens vergessen. folgende Kombinationen habe ich ausgiebig testen können: ---------------------------------------------------------- Iriver H120 & Koss Porta Pro Hervorragende Kombination. Sehr runder und unangestrengter Klang, warm und voluminöse knackige Bässe, detaillierte Mitten und Höhen. Tiefere Frequenzen druckvoll. Unglaublich harmonisch über den gesamten Frequenzbereich. Eine echte Spasskombi und auch heute noch ein echter Klang-Tipp !!! Klang: 8/10 Punkte Iriver H120 & Sennheiser CX 300 deutlich unauffälligere Kombination, zumindest was das Optische anbelangt. Klanglich wiederum sehr rund, Tieftonbereich sehr ausgewogen, hier im direkten Vergleich zum Koss nicht ganz so kontrolliert, aber immer noch erstaunlich für diese Art von Kopfhörern. Spielt etwas direkter. Bauformbedingt - der Koss ist im Gegensatz zum Sennheiser schließlich ein offener Kopfhörer - weniger losgelöst als der Koss. Klang: 6/10 Iriver H120 und iGrado Erwartungsvoll habe ich mich an dieses Gespann gewagt. Würde der iGrado den Koss vom Thron verdrängen? Mächtiges Fundament, direkter. Mitten und Höhen kommen jedoch deutlich unharmonischer und verzerrter rüber als im Zusammenspiel Koss/Iriver. Klang in etwa wie aus einer halligen Dose. Vielleicht etwas überspitzt, aber ich kann dieser Kombination nichts abgewinnen. Die Stärken beider Komponenten hauen sich gegenseitig aus dem Rennen. Keine Traumkombi. Klang: 5/10 Samsung YP Z5 und Koss Porta Pro gutes und Grundgerüst bei der Einstellung "Rock", Mitten und Höhen sehr präsent, in den Höchsten Frequenzen äusserst präzise. Klangbild erstaunlich klar, weniger warm und auch nicht ganz so losgelöst und etwas schmalbrüstiger als beim Iriver. Dafür knackiger und frischer. Alles in allem eine Alternative: 8/10 Samsung YP Z5 und Sennheiser CX 300 im Vergleich zum Iriver sehr ähnlich. In den Höhen minimal schärfer, dafür etwas knackiger und präziser, Gefällt durchaus. Der Iriver produziert mehr Druck im Bass. Klang 6/10 (Punkte nur im Vergleich mit Koss und iGrado, für InEar-Kopfhörer durchaus eine Empfehlung für alle, denen Shure zu teuer ist. besser als Sony MDR-ex 71, vor allem lauter !) Samsung YP Z5 und iGrado im direkten Vergleich zu meinem bisherigen Favoriten Iriver / Koss eine echte Überraschung. Was sich ja bereits herauskristallisiert hat - der Samsung spielt klarer auf. In den anderen Kombinationen durchaus ein Vorteil für den Iriver, der hier durch sanftere Töne glänzen konnte. der iGrado scheint der ideale Spieltpartner zu sein für die Player neuerer Generation. Mit dem Samsung nun scheinbar doch noch satter/fülliger als der Koss. Auch in Bezug auf die Dynamik. Es kommt ebenfalls ein audiophiles Feeling auf. Die Bässe sind sehr kontrolliert und angenehm. Stimmen sind überaus präsent und natürlich, mehr noch als beim Koss. Auch die Trennung von Stimmen und Instrumenten gelingt sehr gut. Für mich ganz persönlich die neue Referenz!!! Klang: 9/10 Ist der iGrado nun wirklich besser als der Koss... ? Jein. Beide haben Ihre Stärken und Ihre Wunschpartner. Wo der Samsung YP Z5 nur über 2 von insgesamt 11 Klangeinstellungen ein hervorragendes und ausgewachsenes Klangbild liefert und die Geschmäcker auch hier variieren, gibt es keine pauschale Aussage. Koss verfolgt hier immer noch echte Allrounder-Tugenden und ist vor allem preislich (30 Euro) ungeschlagen gut, habe ihn schon oft weiterempfohlen und werde es auch weiter tun. Der iGrado hingegen schlägt in Deutschland immerhin mit 80 Euro zu Buche. Habe ihn selbst in den USA gekauft, dort für umgerechnet 40 Euro. Würde mit ihm auch nicht in die S-Bahn steigen, beim Koss hingegen scheue ich mich etwas weniger. Die Sennheiser sind mit 45 Euro gute, aber immer noch zu teure InEar-Kopfhörer, Creative bietet hier die preisliche Alternative. Preisknaller im Mini-Kopfhörer-Bereich und in Kombination mit Bass-Potenten Zuspielern: Sennheiser MX 200 für gerade mal 7 Euro !!! Ich hoffe, Ihr konntet etwas mit meinem Bericht anfangen und seit nicht erschlagen worden von all den Informationen :-) Mein erster Testbericht hier. Greez, der Audiophilosoph [Beitrag von Audiophilosoph am 26. Jan 2007, 00:27 bearbeitet] |
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Peer
Inventar |
#2 erstellt: 26. Jan 2007, 00:08 | |
Du beschreibst den Koss (für mich) sehr seltsam.
Das stimmt schlicht weg nicht. Ich habe den PP schon oft gehört (und ihn auch eine Weile selbst besessen), das würde ich ihm wirklich als Letztes zuordnen. Der iGrado hat laut deiner Beschreibung auch nicht viel mit den anderen Grados zu tun
Noch mehr Bass als der PP? Warm Es wäre nett, wenn du etwas dazu sagen würdest |
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Audiophilosoph
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 26. Jan 2007, 00:44 | |
Habe evtl. den Eindruck hinterlassen, der iGrado würde den überbetonten Bass des Koss noch einmal übertrumpfen. Dem ist nicht so, der Bass schien schon kontrollierter, das Fundament aber breiter. Die Attribute "warm" und "satt" passen m.E. ebenso zum Grado wie zum Koss, zumindest in der genannten Kombination. Hier war dies mein persönlicher Eindruck in den genannten Kombinationen mit zugeschalteter Bassbetonung durch einen Equalizer. Wie ist Dein persönlicher Höreindruck bei den Grados? [Beitrag von Audiophilosoph am 26. Jan 2007, 00:47 bearbeitet] |
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Peer
Inventar |
#4 erstellt: 26. Jan 2007, 00:48 | |
Für mich klingen Grados eher metallisch... Aber die Zuschaltung im Bass würde das Thema Grado erklären. Nur dass der Koss in irgendeiner Weise klar oder detailreich sein soll, das kann ich nicht nachvollziehen. |
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Audiophilosoph
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 26. Jan 2007, 08:14 | |
Achtung: schonmal die Kombi Iriver H120 & Koss Porta Pro gehört? [Beitrag von Audiophilosoph am 26. Jan 2007, 12:51 bearbeitet] |
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hAbI_rAbI
Inventar |
#6 erstellt: 26. Jan 2007, 14:00 | |
Ich bekomme die Worte audiophil und PP noch nicht zusammen. Meiner Meinung nach ist der PP alles andere als das was hier als audiophil bezeichnet wird. Zum Klangbild möchte ich nichts sagen. Sehe ich persönlich ähnlich wie P32r, allerdings sind wird dann auch anderes von unserem mobilen Equipment gewohnt. Und um die gleiche Frage wie oben gestellt zu bekommen, sage ich gleich, dass ich den PP an einem iRiver H320 getestet habe. @Audiophilosoph du solltest mal den AKG K81/K518 antesten. Der könnte gut was für dich sein und ist zumindest dem PP und CX300 deutlich überlegen. [Beitrag von hAbI_rAbI am 26. Jan 2007, 14:02 bearbeitet] |
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Peer
Inventar |
#7 erstellt: 26. Jan 2007, 14:48 | |
Das hat mit dem Iriver herzlich wenig zu tun... Bei verschiedenen Playern ändern sich Nuancen, Feinheiten bei einem Kopfhörer. Sein Klangbild bleibt (egal mit welchem KHV etc.) immer erhalten! |
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hAbI_rAbI
Inventar |
#8 erstellt: 26. Jan 2007, 15:09 | |
Hum? Ich dachte immer, dass die Quelle mindestens so wichtig für das Klangbild ist wie das Ausgabegerät. Und gerade bei MP3 playern ist die Streuung der Qualität höher als bei CD Playern. Ich möchte in dem Zusammenhang nur an die früher berüchtigten bassarmen iPods errinnern. |
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Peer
Inventar |
#9 erstellt: 26. Jan 2007, 15:12 | |
Schonmal selbst gehört? Normalerweise hat die Quelle im Ranking der Klangbestimmer verdammt wenig zu sagen. Ich habe auch schon den iAudio und die iRiver Viecher gehört. Unterschiede bestehen, aber in meinen Maßstäben sind diese marginal. Zu den CD Playern: Die Unterschiede sind verschwindend gering. |
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McMusic
Inventar |
#10 erstellt: 26. Jan 2007, 17:40 | |
Aber zwischen iPod KH-Ausgang und iRiver H320/40 oder iAudio X5 KH-Ausgang liegen Welten! Das kann man auch mit einem Koss PP einwandfrei heraushören. Mit besserem Equip natürlich entsprechend besser. |
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Peer
Inventar |
#11 erstellt: 26. Jan 2007, 21:25 | |
NATÜRLICH kann man die Unterschiede heraushören. Mir dünkt, ich habe ein wenig falsch formuliert: Der Unterschied verändert das Klangbild nicht, den Klang natürlich schon! Der PP klingt am iPod wie am iRiver dumpf und hat zuviel Bass. Am iPod klingt er einfach SCHLECHTER, aber man kann ihn einwandfrei als Koss PP am iRiver identifizieren. So meinte ich das |
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McMusic
Inventar |
#12 erstellt: 26. Jan 2007, 22:04 | |
Ach so |
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