ATH D40 oder doch besser Pro700...?

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AndyP1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mrz 2006, 21:30
Ich hab mal dafür nen neuen Thread aufgemacht, weil der alte nicht mehr ganz dazu passt...

Folgendes ist nun das Ende meines "Warum kein Sony-Threads:

"Hm - mittlerweile bin ich mir eigentlich garnicht mehr so sicher, ob ich mit dem AT ATH-D40 FS jetzt den richtigen gefunden habe.

Wenn´s klanglich noch bisserl besser ginge, würde ich auch ein paar EUR drauflegen.

Wie sieht es denn mit dem ATH-910 Pro aus? Kann mir dazu jemand was sagen? Den gibbet bei Thomann für 99,-
Was kann der besser, damit er den Mehrpreis rechtfertigt?
Oder vielleicht besser noch der ATH Pro700.

Rentiert sich solch eine Finanzielle Ausgabe für mich, wenn ich ihn dann "nur" an meinem Receiver betreibe, oder kommt man dann bei diesen "besseren" KH um einen KHV nicht rum? Weil dafür kann/möchte ich nicht auch noch ausgeben.

Ich würde mich aber vielleicht dazu erweichen lassen, die knapp 150 Takken für den ATH Pro700 auszugeben, wenn er nochmals deutlich an Klang im Vergleich zu meinem D40 FS zulegen kann. Sind die teureren dann evtl. sogar noch etwas besser gedämpft?"

Ich würde mich wirklich nochmals über Eure Hilfe freuen.

Gruß Andy
Silent117
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2006, 12:35
gib 200 mücken aus , kaufe bei der sammelbestellung den a900 und werd glücklick! Dann kaufst dir erstmal ne SEHR LANGE WEILE nichts mehr ^^
AndyP1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Mrz 2006, 12:54
Hm -Tja

Das ist mir dann doch etwas zu viel des Guten.
Ich wollte ja eigentlich nur nen geschlossenen KH in der Preisklasse bis etwa 70,-
Und damit lag ich ja dann bei dem D40 genau am Limit.
Im Vergleich zu meinem alten Reloop-KH sind das schon Welten (im direkten Vergleich).

Doch wenn ich mir jetzt den D40 auf´s Ohr setze, habe ich das Gefühl, es sollte schon noch ein klein-wenig mehr sein.
Daher kam ich auf den 910Pro, der wie gesagt für 99,- zu haben ist. So ganz nebenbei viel mit auch der ATH Pro700 für 149,- ins Auge - was aber auch absolute Schmerzgrenze wäre. Aber auch nur, wenn ich mit diesem dann an meinem normalen KH-Ausgang meines Sony-Dolby-Surround-Receivers (im Stereo-Betrieb) noch einen eindeutig bessern Klang als beim D40 erreichen könnte. Also ein klanglich besseren Mittel- Hochtonbereich und noch sauberere Bässe.

Nur kurz zur Info an diejenigen, die den Klang des D40 noch nicht kennen - er ist nen kleinen Tick besser als der des Sony XD400 (aber wirklich nur nen kleinen Tick).

Es wäre echt klasse, wenn mir jemand von Euch 2-3 Worte zum 910Pro und zum Pro700 sagen könnte - auch was eine eventuelle Schalldämmung nach außen angeht...

Gruß Andy
m00hk00h
Inventar
#4 erstellt: 16. Mrz 2006, 13:10

AndyP1 schrieb:
Es wäre echt klasse, wenn mir jemand von Euch 2-3 Worte zum 910Pro und zum Pro700 sagen könnte - auch was eine eventuelle Schalldämmung nach außen angeht...


Wird vermutlich niemand können...
Diese "außenseiter"-Studiokopfhörer sowie DJ-KHs sind nicht weit verbreitet.

m00h
christianxxx
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Mrz 2006, 14:32
Hi, von den geschlossenen AT "low-end" bzw DJ/Studio Kopfhörern halte ich nicht viel. Die trifft man öfters in japanischen CD Läden zum probehören von aktuellen CDs an. Geschlossen und unter 70 Euro trifft wie ne 1 auf den K81DJ, der ist verdammt ordentlich fürs Geld, siehe auch meinen Thread dazu hier. Der nächstbeste wäre erst der A900 oder ein gebrauchter geschlossener ATH Woody Durch den Import vom A900 wird das p/l verhältniss allerdings sehr unattraktiv, auch bei der Sammelbestellung hier. Ich würd max. 120 Euro für ihn ausgeben. Für wenig mehr gibts schon die älteren ATH-W10/W11 gebraucht und die rauchen den A900 in der Pfeife


[Beitrag von christianxxx am 16. Mrz 2006, 14:32 bearbeitet]
AndyP1
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Mrz 2006, 14:30
So - der ATH Pro700 ist heute angekommen.

Vom Postboten das Paket entgegengenommen - aufgerissen - und an die Anlage gestöpselt.

Der Tragekomfort ist nicht so perfekt wie beim D40. Die Ohrpolster haben einen etwas kleineren Durchmesser und passen somit nicht komplett um "mein" Ohr herum. Auch kommt mir alles etwas steifer vor und fühlt sich am Kopf härter an als die gut gepolsterte D40-Variation. Aber das ist halt ein DJ-Kopfhörer und kein "Ich-liege-auf-dem-Sofa-und-höre-Klassik"-Kopfhörer...

Die Bässe sind etwas straffer als beim D40 - gerade wenn man so etwa Zimmerlautstärke hört. Da hoffe ich ja, wenn ich den KH jetzt etwas mit Bassstarker Musik etwas einspielen lasse, dass der Bass noch etwas weicher wird (bei einem 53mm-Treiber habe ich da ja vielleicht Hoffnung).

Allerdings punktet der Pro700 eindeutig bei etwas höherer Lautstärke. Den Bassregler kann ich bei steigender Lautstärke gegenüber dem D40 (der mir ja auch schon gut gefallen hat) deutlich weiter aufgedreht lassen, ohne dass es übersteuert wirkt.
Wenn ich dann schon richtig gut laut höre, habe ich das Gefühl, dass der KH schon auf meinem Kopf pulsiert. Der Klang ist dabei aber noch schön knackig.

Die Höhen und Mitten sind für meinen Geschmack besser auf den Bassbereich abgestimmt als beim D40.

Jetzt lasse ich ihn doch erstmal etwas einlspielen und entscheide dann, ob ich den 149,- "teuren" Pro700 behalte, oder bei der Lautstärke ein paar Abstriche mache und doch beim 69,- "billigen" D40 bleibe.

Gruß Andy
AndyP1
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Mrz 2006, 10:20
Ich konnte nun die beiden KH von AT mal in ruhe gegeneinander testen - ob eine gewisse Einspielzeit evtl. noch etwas ändern würde lasse ich nun mal außen vor - und habe mich nun erstmal dazu entschlossen, den Pro700 schweren Herzens zurück zu schicken.

Allerdings nicht weil er nicht gut klingen würde.
Aber die "Eierlegende Wollmilchsau" wird´s wohl auch nicht geben.

Nochmal kurz vornweg. Ich suchte/suche einen "geschlossenen" KH, der auch bei hoher Lautstärke so wenig wie möglich "Krach" nach außen läßt. Er sollte bequem zu tragen sein. Dann sollte er einen schön weichen, wummernden Bass haben, aber auch bei (sehr)hoher Lautstärke nicht gleich schlapp machen (dazu komme ich aber gleich nochmal in Bezug auf den hier oft genannten Sennheiser 212pro). Und da ich nicht der Typ bin, der sich mit nem neutralen Klang eines KHV-Ausgangs zufrieden gibt, sondern lieber gerne selbst noch bisserl am Bass- und Höhenregler dreht, muß der KH schon einiges leisten können.

Bei meinem letzten Test bin ich einmal weg vom normalen KH-Ausgang meines Receivers. Ich habe mein "altes" Gemini-Mischpult (PS-626pro) aus dem Keller geholt und dieses quasi als KHV an meinen CD-Player angeschlossen. Die Ausgangsleistung des KH-Ausgangs beim Mischpult ist schon enorm - außerdem habe ich die Möglichkeit, den Bass, sowie Höhen und Mitten separat zu regeln. Der Klang ist deutlich klarer und detailfreudiger als beim KH-Ausgang meines Receivers.

Nun kurz ein paar Punkte zum ATH D40.
Von der Passform und vom Tragegefühl ist das der Optimale Kopfhörer für mich. Ringsum weich gepolstert schmiegt er sich wie für mich gemacht um meinen Kopf. Die Ohrpolster sitzen angenehm weich um mein Ohr herum, was mit Sicherheit ein mehrstündiges Tragen ohne Spuren und Druckgefühle erlaubt. Bei "Zimmerlautstärke" hat er einen schön weichen, aber dennoch kraftvollen Bass. Bei hohen Lautstärken könnte der Bass dann etwas straffer sein, aber das ist für mich so noch als Übergangslösung akzeptabel. Die Höhen und Mitten könnten für meinen Geschmack etwas klarer sein und sollten etwas besser mit dem Bass harmonieren. Irgendwie fehlt da was - ich kann´s aber leider nicht in Worte packen.

Der ATH Pro700 ist deutlich schwerer und sitz etwas unbeholfen auf meinem Kopf. Die Ohrpolster sind wohl zwar beim berühren mit den Händen schön weich, aber da sie vom Durchmesser etwas kleiner sind als beim D40, umschließen sie nicht mein ganzes Ohr und vermitteln mir so das Gefühl zu hart zu sein und irgendwie nicht gerade auf meinem Kopf zu sitzen. Bei Kopfbewegungen rutscht der KH auch etwas hin und her. Desweiteren hört man, wenn man den KH auf dem Kopf hat und gerade keine Musik läuft, bei leichten Kopfbewegungen leicht Knackgeräusche, die wohl auf den Klappmechanismus zurückzuführen sind, für mich aber bei einem Preis von rd. 150,- EUR nicht erwartet wurden, zumal das mit 69,- EUR recht günstige D40 Modell einen Qualitativ hochwertigeren Eindruck macht und absolut keine Geräusche von sich gibt.

Bei Zimmerlautstärke ist der Klang mit seinem doch etwas straffer abgestimmten Bass recht in Ordnung und annähernd mit dem D40 vergleichbar (wobei dieser halt eindeutig weicher wummert). Allerdings verführt mich der PRO700 in dieser Situation eindeutig dazu die Musik lauter zu machen, um seine Kraft unter Beweis zu stellen.

Dadurch, dass auch die Mitten und Höhen viel harmonischer auf den Bass abgestimmt sind, verführt das ebenfalls nochmal, die gewünschte Musik noch etwas lauter zu hören.

Ohne den Anschein einer Übersteuerung hämmert er sauber die Musik in den Schädel und sorgt so für Disco-Atmosphäre im Wohnzimmer.

Wenn man also einen Titel mit dem PRO700 im hohen Lautstärkebereich anhört, danach auf den D40 umsteigt und versucht, die gleiche Lautstärke mit etwa vergleichbarer Bassleistung zu erreichen, der beist hier schon auf Granit.
Wobei ich hierzu sagen muß, daß der D40 schon eine Leistung erreicht, die main alter Reloop2700 bei weitem nicht packen konnte.
Nun komme ich auch direkt nochmal zu dem Sennheiser 212pro, der hier recht häufig erwähnt wird.
Nachdem ich mich also etwas vom Pro700 und seiner Kraft bei hohen Lautstärken hab verwöhnen lassen, hab ich testhalber nochmal kurz den 212pro eingesteckt. Da war ich echt schockiert, der macht ja im Verhältnis zum Pro700 schon auf halbem wege schlapp. Also absolut kein Vergleich und nix mehr zu spühren von seiner angeblichen Basskraft. Ich glaube der war keine 10sec. eingesteckt und schon war er sauber verpackt und zum Rückversand bereit.

Fazit:

Trotz der enormen Leistung und des für mich bei hoher Lautstärke ausgewogenem Klangbilds und dem sauberem Bass des Pro700 habe ich mich erst einmal für den D40 entschieden.
Es ist mir zwar wirklich schwer gefallen, den Pro700 wieder in seinen Karton zu packen, aber das fehlende quentchen wummern bei Zimmerlautstärke und das für mich nicht so berauschende Tragegefühl waren bei einem Preis von 150,- doch nicht so ganz das, was ich mir vorgestellt hatte.

Außerdem hatte ich mich gerade mit dem Gedanken angefreundet, meine Musik auch mal etwas leiser zu genießen (wenn der Klang stimmt) und der Pro700 verleitet mich doch ständig dazu lauter zu hören, weil halt einfach spaß macht.
Hinzu kommt, dass der so viel Lautstärke verträgt, das meine Frau trotz geschlossenem System immer Live dabei wäre, wenn ich laut Musik höre - so gut kann nämlich kein KH gedämmt sein...

Also habe ich DEN Kopfhörer für mich noch garnicht gefunden.
Aber den Preis von 69,- EUR kann ich verschmerzen. Da fällt es mir nicht schwer, mir vielleicht in nem Jahr nen anderen KH zu kaufen, der all meine Voraussetzungen erfüllt.

Vielleicht werde ich mich auch mal nach nem offenen KH umschauen und mir vielleicht im Keller nen Sessel, nen CD-Player und mein Mischpult aufstellen, damit ich mal richtig aufdrehen kann, ohne dass es jemand mitbekommt.
Eventuell bietet ja ein offener KH das, was ich erwarte.

Gruß Andy
m00hk00h
Inventar
#8 erstellt: 22. Mrz 2006, 12:08
Bin immer noch der Meinung, dass du mit dem DT770 vollauf zufrieden gewesen wärst.

m00h
AndyP1
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Mrz 2006, 12:39
Hm - Machen sich die 250 Ohm Nennimpedanz nicht auch beim Thema Lautstärke bemerkbar?

Wäre nett, wenn Du mir diesbezüglich nochmal etwas auf die Sprünge helfen könntest. Noch ist es ja nicht zu spät, was den Rückversand der KH angeht. Ich denke nur, daß sich Thomann irgendwann nicht mehr ganz so freundlich mir gegenüber verhält, wenn ich ständig KH bestelle und diese dann zurückschicke.

Gruß Andy

[Edit]
Oder meintest Du diesen hier in der 80 Ohm Version?
http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_dt_770_pro_80_ohm.htm

Wäre echt klasse noch etwas zu erfahren, bevor ich den D40 hier behalte und mich nachher ärgere, nicht alles probiert zu haben. Also hat der 770 schön weiche Bässe, angenehmen tragekomfort und hält problemlos recht heftige Lautstärken aus? Also Lautstärkemäßig müßte sich im Verhältnis zum s12Pro von Sennheiser noch einiges tun, sonst wäre er für mich nicht interesant.


[Beitrag von AndyP1 am 22. Mrz 2006, 12:49 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#10 erstellt: 22. Mrz 2006, 13:04

AndyP1 schrieb:

Wäre echt klasse noch etwas zu erfahren, bevor ich den D40 hier behalte und mich nachher ärgere, nicht alles probiert zu haben. Also hat der 770 schön weiche Bässe, angenehmen tragekomfort und hält problemlos recht heftige Lautstärken aus?


Definitiv: JA.
(Wo ist Nickchen, wenn man ihn braucht? )


AndyP1 schrieb:

Also Lautstärkemäßig müßte sich im Verhältnis zum s12Pro von Sennheiser noch einiges tun, sonst wäre er für mich nicht interesant.


Ob 250 oder 80 Ohm ist egal.
Ein normaler Verstärker sollte gnügend Power haben, um beide Versionen mehr als laut antreiben zu können!
Die 80Ohm version soll allerdings etwas neutraler klingen...

Wenn du nicht sicher bist, nimm den 80Ohm. Da kannst du nichts falsch machen.

m00h
AndyP1
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Mrz 2006, 13:13
Was die Lautstärke angeht, das ist halt so ne Sache.
Selbst mit dem ATH-Pro700 geht´s am normalen KH-Ausgang meines Receivers nicht höher als Stufe 6 (von 10). Dann ist schon zu laut. Nur kommt halt irgendwann der KH an seine Grenzen und es wird unangenehm da zuzuhören, wenn der Bass anfängt zu brummen und die Höhen und mitten dann auch nicht mehr sauber rüberkommen. Und mit Bass und Höhen runterregeln ist´s dann auchnicht getan, weil dann der eigentlich Klang verloren geht und es keinen Spaß mehr macht.

Ich habe jetzt mal 1-2 beiträge zum DT 770 über die Suchfunktion angeguggt. Der wird ja eigentlich als Basslastig und warm bezeichnet. Genau so wurde mir der Sennheiser 212pro auch beschrieben und den fand ich jetzt zu dumpf-basslastig und Lautstärke hat der wie gesagt auch nicht ausgehalten.

Ich weiß halt jetzt nicht was ich machen soll. Schicke ich jetzt den 212pro, den D40 und den Pro 700 zurück und bestelle mir dafür den DT770? Wenn der mir dann auch nicht zusagt, hab ich gar keinen...

Gruß Andy

[Edit]

Hab ich das gerade auf der HP von Beyerdynamic im Datenblatt des DT770Pro richtig gelesen: Nennbelastbarkeit 100mW ???
Das kann doch wohl nicht sein, oder?


[Beitrag von AndyP1 am 22. Mrz 2006, 13:17 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#12 erstellt: 22. Mrz 2006, 14:29
Ja, die Klangbeschreibung stimmt so in etwa, allerdings möchte ich doch davon warnen, den billig-Sennheiser mit dem ausgewachsenen beyer zu verglichen.

Und die 100mW stimmen!!!
Die kommen dadurch zustande, dass der BEyer normaler Weise 250 Ohm hat. Dadurch entsteht eine sehr geringe Stromstärke daraus wiederum sehr wenig elektrische Leistung! (P=U*I ->wenig I=wenig P und umgekehrt)

Ansonsten bleib halt bei deinem AT.
Wir können dir doch auch nicht sagen, obs 10% passen wird!
Außerdem gibts noch andere Händler als Thomann.

m00h
AndyP1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Mrz 2006, 21:11
Danke erstmal für die Infos!

Mir ist schon klar, dass die Hör- und Musikgeschmäcker verschieden sind und man somit nicht 100%ig auf einen speziellen KH verweisen kann. Außerdem kommt bei jedem ein anderes, mehr oder weniger gutes Signal am KH-Ausgang raus, was den Klang nochmals beeinflußt.
Aber ich bin wirklich sehr Dankbar für Eure Unterstützung!
Bis vor ein paar Wochen hätte ich mir den KH-Kauf nämlich nicht so schwierig vorgestellt.

Ich mach´s halt nicht wie die meißten in meinem Freundeskreis, die sich wegen allem was sie im Elektronikbereich benötigen ins Auto setzen, zum MM fahren und sich dann einfach das kaufen, was ihnen optisch am besten gefällt. Da werden dann keine Vergleiche gezogen. Hauptsache aus nem KH kommt Musik raus - fertig.

Wenn ich hier schon einigen mit meiner Fragerei auf die Nerven gehe, dann bitte ich das zu entschuldigen, aber ich möchte halt für mein Geld auch evtl. das (oder zumindest annähernd das) bekommen, was ich erwarte.

Also ich mach´s jetzt einfach so - ich schicke die KH (bis auf den D40) zurück, und frage mal ganz lieb, ob ich den DT770Pro in der 80 Ohm version nochmal zugeschickt bekomme.
Einen von den beiden werde ich dann wohl definitiv behalten.

Wie ich jetzt gelesen habe, benötigt der Beyer ja wohl auch mind. 100h Einspielzeit, bis er sein volles Klangbild entwickelt - mals sehen was dabei nun rauskommt.

Also nochmals vielen Dank an die Geduldigen unter Euch, die mir trotzdem noch mit Tips zur Seite stehen

Gruß Andy
Nickchen66
Inventar
#14 erstellt: 23. Mrz 2006, 12:34

Wo ist Nickchen, wenn man ihn braucht?
Sorry, etwas gehandicapt und keinesfalls allgegenwärtig.

Zum DT 770:
Mit Sicherheit Dein KH. Wummeriger geht nicht, Pegelfestigkeit ist auch gut. Das spielt auch von der Raffinesse und Detailliertheit in einer ganz anderen Klasse als Deine bisherigen Probanden. Einspiezeiten, besonders >100h, halte ich indessen aber für Voodoo.

Leider braucht er einen KHV, aber das schaffst Du auch noch. Nicht zwangsläufig teuer.
AndyP1
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Mrz 2006, 12:56
Danke für die Info. Also bestelle ich mir jetzt erstmal die 80 Ohm Version.
Ein KHV kommt für mich absolut nicht in frage - ich will/muß beim hören über KH ständig an Bass und Höhen rumdrehen und das ist ja bekanntlich bei den günstigen KHV´s bzw. dem günstig Umbau via ELV nicht möglich.
Ne Notlösung wäre halt mein altes Mischpult, welches wirklich nen starken KH-Ausgang besitzt und ich dabei auch Bass, Mitten und Höhen, sowie die Eingangsempfindlichkeit regeln kann.
Kommt aber im Wohnzimmer auchnicht so prickelnd, wenn da das Mischpult noch mit rumsteht.

Nur zum richtigen Spaß beim hören müßte ich das Teil erstmal zerlegen und alle Pottis mit Alkohol reinigen. Es stand nämlich jetzt schon ein paar Jahre im staubigen Keller und kratzt etwas beim drehen an den Schalterchen

Ich denke mal, ich lasse erstmal die etwas bassstärkere 250 Ohm Version sein, oder? Nicht dass der dann wieder so dumpf ist wie der 212pro. Außerdem wird mein KH-Ausgang vielleicht mit 80 Ohm besser zurecht kommen...

Gruß Andy


[Beitrag von AndyP1 am 23. Mrz 2006, 12:59 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#16 erstellt: 23. Mrz 2006, 13:04

Nickchen66 schrieb:

Wo ist Nickchen, wenn man ihn braucht?
Sorry, etwas gehandicapt und keinesfalls allgegenwärtig.


..Hauptsache ist, dass du wieder da bist.

@Andi:
Nickchen bezog sich bestimmt auf seine 250Ohm-Version!

Die 80er ist nicht komplett anders abgestimmt ,nur eine Spur "neutraler" (falsches Wort, find aber kein besseres...)!
Und mit 80Ohm sollte dein Verstärker wirklich keine Probs haben.

m00h
Nickchen66
Inventar
#17 erstellt: 23. Mrz 2006, 14:33
Ich bleibe bei der KHV-Empfehlung.

Ein Großteil der 80-Öhmer bei headfi fahren ihn aber auch mit KHV trotz des nominell niedrigen Widerstandes. Er wäre zwar laut genug an iPod oder Vollverstärker, aber er profitiert annähernd genauso wie der 250 Öhmer von angemessener Speisung.
AndyP1
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:10
Ich hab ja momentan noch den 60 Ohm AT D40 hier zuhause.
Der läßt sich sowohl am KH-Ausgang des Receivers, als auch am Mischpult gut fahren. Da werden die 20Ohm mehr auch nicht mehr viel ändern, zumal der Sprung vom 36 Ohm des Pro700 zum D40 auch nicht groß war. Aber egal - hauptsache der 770 klingt gut und ich kann ihn dann behalten.

Nochmal zum KHV.
Die einzige Möglichkeit nen KHV bei mir zu betreiben wäre, wenn ich zwischen KHV und CDP nen anständigen Equalizer hänge, damit am Ausgang auch das rauskommt, was ich gerne hätte - aber dann wär´s halt nicht mehr Orginool

Ich höre mir jetzt erstmal den 770 an, werde hier berichten und dann sehen wir weiter

Gruß Andy
Nickchen66
Inventar
#19 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:32
Ich dachte auch lange, daß KH bis zu einem gewissen Widerstand ohne KHV zurechtkommen und darüber bitteschön "amped" gefahren werden. Aber so einfach ist die Sache anscheinend nicht. Gibt 'ne Menge Niederohmige, die trotz nominell 32, 60 oder eben 80 Ohm trotzdem ziemlich glanzlos sind, solange sie nur "normal" gefahren werden.

Im Umkehrschluß habe ich schon von welchen vernommen, daß sie trotz sagen wir mal 120 Ohm problemlos an die schampelige Soundkarte gehängt werden können.

Ich bezweifel, daß Du noch irgendwas EQ'en willst, wenn Du einen DT770 an einen KHV hängst (höchstens um was rauszuregeln). Ich dreh bei jedem Vollverstärker auch immer alles auf Vollgas, aber beim DT770 würde ich solchermaßen nur Eulen nach Athen tragen.

EDIT:
Falls Dich das kekst mit dem KHV, kannst Du statt dem preiswerten "alten" 2005er Modell des DT770 (von dem hier die ganze Zeit die Rede war) auch die neue, hochpreisigere 32-Ohm Variante wählen (Beyer-Website oder Maier Audio). Die braucht in der Tat keinen KHV und hat als Zusatz-Zückerchen noch etwas lebendigere Mitten.


[Beitrag von Nickchen66 am 23. Mrz 2006, 17:50 bearbeitet]
AndyP1
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Mrz 2006, 11:51
Oh Man(n)!!!
Der DT 770 Pro 80 Ohm ist heute gekommen.

Erster Eindruck:

Da das der erste Beyer war, den ich in meinen Händen gehalten habe, wundere ich mich nun, daß Sony-KH hier immer so nieder gemacht werden, wo doch das Plastik dieses Beyer auch eher den Anschein eines Billig-KH macht, als das er nach nem 150,- EUR KH ausschaut. Das Tragegefühl ist auch nicht gerade berauschend - das ist beim AT D40 deutlich besser - und beim Sony XD 400, obwohl er sich für meinen Geschmack zu leicht angefühlt hatte, fand ich die Ohrpolster angenehmer.
Aber es kommt ja schließlich auf den Klang an...

...dachte ich - aber der erste Höreindruck (wie sagt ihr so schön - outofthebox) war alles andere als berauschend.
Genaugenommen hat dieses Teil auf mich den absolut negativsten ersten Eindruck von allen von mir getesteten KH hinterlassen.

Der Klang ist Basstechnisch der neutralste meiner gesamten Testkandidaten - zumindest bei Stellung sämtlicher Regler auf "0". Drehe ich dann den Bass etwas rein, wird´s zwar bisserl besser, aber ein "Wow" bleid eindeutig aus.

Jetzt kommt das schärfste, aber dazu muß ich noch kurz einen Anriss zu meiner Lautstärkeeinstellung des Verstärkers zum besten geben. Zumindest was die Vergangenheit betraf.

Der Lautstärkeregler geht bis Stufe 10.
Den ersten Test mache ich immer auf Stufe 2, was meiner Meinung nach einer angenehmen Zimmerlautstärke entspricht, aber noch lange nichts mit "unter die Haut gehen zu tun hat".
Ab Stufe 4,5 bis 5 erreiche ich dann in etwa die Lautstärke, die richtig Spaß macht, ohne jedoch gleich in den Ohren zu schmerzen.Und wenn´s dann mal richtig zur Sache gehen soll, geht´s richtung Stufe 6 - aber dann nicht lange und viele KH klingen dann schon nicht mehr besonders sauber und Bass und Höhen müßen runtergeregelt werden.

Nun habe ich den Beyer also dort dranhängen. Der Bass ist nicht reingedreht (vielleicht nen ganz kleinen Tick) und ab Stufe 4 (das ist bei diesem KH nicht unbedingt besonders laut) hört man plötzlich den (kaum vorhandenen) Bass knallen, wie bei ner alten Lautsprecherbox, bei der die Gummisicke des Bass eingerissen ist.

Also bei dem was ich bis jetzt an Testkandidaten hier zuhause hatte, würde ich mir, im direkten Vergleich, den Beyer nicht mal kaufen, wenn er nur 39,- EUR kosten würde.

Ich lasse ihn jetzt aber erstmal in ruhe auf dem Keramikkopf sitzen und auf Stufe 2 nen Tag lang laufen (heute setze ich mir das Teil bestimmt nicht nochmal auf den Kopf, sonst liegt er heute abend schonwieder eingepackt bei der Post) und hoffe, dass sich das durch eine gewisse Einspielung gibt.
Was ich ja wirklich hoffe - weil Ihr diesen KH ja sonst nicht immer so hoch loben würdet. Oder aber er hat nen Fabrikationsfehler!?

Weil das, was ich bis jetzt gehört habe, ist wirklich unter aller Sau.

Gruß Andy
Nickchen66
Inventar
#21 erstellt: 30. Mrz 2006, 12:30
Das ist jetzt etwa der 50. Erfahrungsbericht über den DT770, den ich bisher gelesen habe.

Du stehst mit Deinem Erleben ziemlich alleine da. Entweder Du hast was aus einer Montagscharge erwischt, oder Dein Vollverstärker ist von geradezu erlesener Schlechtigkeit an der KH-Buchse.

Abgesehen davon ist der DT770'80 trotz seiner nominell eher niedrigen Impedanz nicht für den Betrieb am Vollverstärker geeignet. Bei anderen 80 Ohm Kh mag das angehen, aber nicht bei diesem.

Wer nicht hören will...


[Beitrag von Nickchen66 am 30. Mrz 2006, 12:32 bearbeitet]
AndyP1
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 30. Mrz 2006, 20:06
Meine Ausgangsposition war ja ursprünglich folgende:

Bei meinem alten KH ist das Kabel kaputt gegangen und die Ohrpolster lösten sich auf - also sollte ein neuer (vergleichbar oder besser) her. Preisvorgabe war bis max. 60-70,- EUR. Also habe ich in dieser Preislage geschaut und einige Kandidaten gefunden und getestet. Die waren größtenteils klanglich besser als mein alter.

Da ich aber wohl etwas Blut geleckt habe, habe ich mein Budget auf 150,- ausgeweitet und gehofft einen KH zu finden, der bei mehr als dem doppelten Preis noch ein gutes Stück besser ist.
Da aber Musikhören mit dem Kopfhörer nicht mein Hobby ist, für das ich jetzt unsummen ausgeben will, solls bei max. 150,- EUR bleiben.

Da ich auch den Pro700 zum testhören hier hatte weiß ich ja, daß es mit meinem KH-Ausgang des Receivers, bzw. mit dem KH-Ausgang meines Mischpults richtig Spaß machen kann, laute Musik zu hören. Im Bereich von etwas oberhalb von Zimmerlautstärke, bis zu dem Punkt, wo ich freiwillig garnicht mehr lauter machen möchte (weils einfach ausreicht), kam bei diesem Kandidaten fast schon Gänsehautfeeling auf. Leider war der halt nicht bequem zu tragen und beim "leisehören" hat halt etwas gefehlt.
Und da ich mir nun auch vorgenommen habe, nicht immer dauerhaft so laut zu hören, ist der Pro700 also dann leider ausgeschieden, weil er mich mit sicherheit ständig zum lauthören verführt hätte und ich mit 50 dann nenn Hörgerät brauchen würde.

Also nun nochmal zum DT770.
Ich konnte es mir eben nicht mehr verkneifen und hab ihn nochmal aufgesetzt (nachdem er ja jetzt fast 10 Stunden auf dem Buckel hat)und mal diverse CD´s durchgetestet.
Der Eindruck ist nun schon nicht mehr ganz so übel, wie bei meinem ersten Probehören.

Meine Wortwahl war wohl auch darauf zurückzuführen, das ich vielleicht viel zu hohe Erwartungen in den Ersten Eindruck gesetzt hatte. Die dann aber leider nicht erfüllt wurden.

Wenn man ihn länger auf dem Kopf hat, empfinde ich ihn als relativ angenehm und nicht störend. Der Andruck ist auch im Normalbereich meiner Empfindung.

Der Bass entwickelt sich wohl jetzt auch langsam, ist aber nicht unbedingt das, was ich erwartet habe. Aber er läuft ja jetzt auch erst 10h.
Der Hoch-Mitteltonbereich ist natürlich besser abgestimmt, als beim AT D40 (aber genau das ist ja auch dessen Schwäche).

Bei Zimmerlautstärke mit etwas reingedrehtem Bass (ohne Bassboost wie ich´s früher immer genutzt habe) ist der Klang schon ganz ordentlich. Alles etwas definierter als bei den anderen Kandidaten. Es kommen also auch bei manchen Musikstücken Klänge zum Vorschein, die ich bei anderen KH nicht (bewußt)wahrgenommen hatte.

Aber wenn´s etwas lauter werden soll, gefällt mir der Klang derzeit eigentlich noch garnicht.
Man dreht am Lautstärkeregler, alles wird lauter und man erwartet dann, dass auch der Bass etwas mehr "in" mein Ohr drückt. Aber momentan ist es so, dass alles lauter wird, nur der Bass wird nicht stärker. Nur an den Ohrpolstern merkt man Vibrationen, aber in meinen Gehörgang kommt nix (Ohren sind übrigens frisch gereinigt!)

Ich habe dann dabei das Gefühl, dass wenn ich den Lautstärkeregler ins Plus drehe, der Bassregler automatisch langsam ins Minus gedreht wird (ich weiß halt nicht, wie ich´s beschreiben soll). Aber der Klang wird irgendwie deutlich leerer.

Nun bin ich aber bei einer Lautstärke, die eigentlich noch garnicht so richtig spaß macht. Drehe ich noch etwas weiter auf, knallt der Bass schon, obwohl er ja eigentlich noch garnicht richtig da ist.

Wie soll ich das jetzt beschreiben? Hm.
Also bei allen andern KH, die ich bis jetzt gehört habe, übersteuert der Bass dann ab einer bestimmten Lautstärke - der des DT770 knallt aber. Also es hört sich nicht so an, wie bei sämtlichen andern KH. Und es ist auf beiden Seiten gleichzeitig.

Ich warte jetzt aber nochmal 1-2 Tage ab. Nachdem wie sich der Klang in den letzten 10h verändert hat, habe ich ja noch Hoffnung, dass das nicht schon alles gewesen sein kann.

Ma schaun´n! Jedenfalls isses ja nicht mehr ganz so schlimm wie am Anfang. Aber ich brauche halt nen Kopfhörer, der auch mal hohe Lautstärken aushält. Lieber bisserl übersteuern, als knallen...
Vielleicht ist halt bei dieser Lautstärke aber wirklich beim DT770 schluß, da der ja laut Verpackung noch nicht mal an die 100 dB rankommt.!?

Gruß Andy
AndyP1
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 31. Mrz 2006, 10:18
So - jetzt läuft der KH schon fast 24h.

Und ich muß zugeben - er wird immer besser.
Der Bass entwickelt sich, wird zunehmend weicher.
Zum testen habe ich sowohl Bass als auch Höhen in "0"-Stellung und der Klang ist trotzdem angenehm. Von den Höhen über die Mitten bis zum Bass klingt er gut abgestimmt.
So läßt sich Zimmerlautstärke ganz gut hören.

Wobei ich bei Techno halt doch den Bass- und den Höhenregler nen ganz kleinen Tick ins Plus drehe (aber das ist wohl Geschmackssache - das kann der KH ja nicht für mich entscheiden). Jedenfalls bin ich jetzt beim hören über den Kopfhörer weg vom drücken des Bassboost-Knopfes

Der eigentliche Negativpunkt für mich ist allerdings geblieben.
Sobald es etwas lauter sein soll, bleibt die Musik gefühlsmäßig im Kopfhörer und dringt nicht in meine Ohren.
Ich habe in irgend einem Review zu irgend einem KH (weiß nicht mehr welchem) hier im Forum mal gelesen, dass jemand das Gefühl hatte, da wäre wie eine art Wand zwischen Kopfhörer und Ohr.
Und genau das Gefühl habe ich derzeit auch (nur wenn ich etwas lauter hören will).

Es wird zwar lauter, aber der Bass der in mein Ohr dringen müßte, wird eher weniger als mehr.

Normalerweise ist es ja so, dass mit jedem Millimeter Drehung des Lautstärkereglers die gesamte Musik lauter wird, der Druck im Gehörgang steigt und man stetig dem Gefühl nen Schritt näher kommt, das es bald ausreichend sein wird. Beim DT770 (nach 24h) ist das aber irgendwie nicht der Fall.
Es wird zwar etwas lauter, die Ohrpolster vibrieren etwas, aber es ist kaum Bass zu hören und der Druck im Gehörgang steigt auch nicht.

Ich weiß halt nicht wie ich das beschreiben soll.

Aber ich bleibe am Ball. Denn so wie sich der Beyer bis jetzt entwickelt hat, habe ich wohl berechtigte Hoffnung dass da noch was kommt...

Gruß Andy
Nickchen66
Inventar
#24 erstellt: 31. Mrz 2006, 11:08
Fällt mir echt nichts zu ein außer mieser Vollverstärker. Jemand noch 'ne andere Idee?
AndyP1
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 31. Mrz 2006, 12:10
Ich würde ja auch lieber etwas anderes schreiben, aber es ist leider so. Allerdings finde ich es auch nciht besonders einfach, das was ich höre (bzw. nicht höre) in Worte zu packen.

Aber ich bin ja schließlich auch auf der Suche nach "nur" nem neuen Kopfhörer und nicht einem komplett neuen Equipment.
Es muß halt einfach ein KH her, der mit meinem KH-Ausgang zurecht kommt und nicht andersrum.

Komischerweise war ich ja vom absolut tollen Klang des AT Pro900 begeistert, der wohl gut mit meinen KH-Ausgängen zurecht kam. Also geht es ja wohl doch - nur halt beim 770 nicht.

Momentan ist es aber halt noch so, dass sich beim direkten Vergleich zw. D40 und DT770 der mehr als doppelte Preis absolut nicht rechtfertigt. Gut, der DT770 klingt wirklich etwas (ich glaube Ihr nennt es) analytischer, also sauberer im Hoch-Mitteltonbereich. Einzelne Geräusche sind besser voneinander zu unterscheiden und klingen etwas weiträumiger.

Aber ich suche ja nen KH, der mir auch mal richtig was in die Ohren drücken kann und nicht um die Ohren herum

Aber ich werde nach weiteren 24h Einspielen nochmals berichten. Vielleicht platzt ja noch der Knoten...

Gruß Andy
Nickchen66
Inventar
#26 erstellt: 31. Mrz 2006, 12:27
Ich finde schon die ganze Einspielerei eigenartig. Beyers haben nicht gerade den Ruf, sich nennenswert einzuspielen - meine beiden jedenfalls überhaupt nicht.

Vielleicht hast Du ja auch einfach Probleme mit der speziellen Beyer Klangsignatur. Sie sind warm, räumlich, detailliert, tiefbassig und relativ relaxed. Sie sind nicht schnell, mitreißend, kickbassig und agressiv.

Wenn Du eher auf letztere Eigenscxhaften aus bist, bist Du anscheinend eher ein Grado-Mann oder für DJ-KH à la Senn HD25-1 oder AKG K81 prädestiniert. Die kämen alle auch bestens mit Deiner Buchse zurecht.

Und nochmal: Der Kickbass vom DT770 bedarf eines KHV. Ohne KHV ist er nahezu nicht vorhanden.
AndyP1
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Apr 2006, 18:58

Nickchen66 schrieb:

Und nochmal: Der Kickbass vom DT770 bedarf eines KHV. Ohne KHV ist er nahezu nicht vorhanden.


OK. Also kommt der DT770 wieder in seine Kiste und ab zurück zum Händler.

Es kann ja wohl nicht sein, dass ich eigentlich nen KH für max 70,- EUR kaufen wollte, nun aber nen 150 EUR KH hier rumliegen habe, der´s aber dann nicht bringt weil ein KHV fehlt, der mich auch nochmal Geld und mit Sicherheit Nerven kosten würde.

Und all das dann für 2-3 mal im Jahr im besoffenen Kopf Musik in die Ohren prügeln zu lassen. Wahrscheinlich würde ich mir den dann auch gleich beim ersten mal aufdrehen zerschießen...

Nene. Ich behalte jetzt den D40. Der ist zwar auch nicht optimal, dafür aber deutlich günstiger und kommt bei hohen Lautstärken deutlich besser mit meinem KH-Ausgang zurecht.

Lieber nen KH der bisserl besser als mittelmäßig ist für 69,- EUR, als nen KH, der ebenfalls nur bisserl besser als mittelmäßig ist, nicht laut aufgedreht werden kann und zu allem Übel auch noch 150 Steine kostet.

So wichtig ist mir die Musik über den KH dann doch nicht, als dass ich da jetzt noch wochenlang weitersuche und noch mehr Geld unters Volk bringen muß.

Danke jedenfalls für Eure Bemühungen, mir bei der Sache zu helfen!!!

Gruß Andy
derDeja
Neuling
#28 erstellt: 24. Feb 2007, 01:09

Und all das dann für 2-3 mal im Jahr im besoffenen Kopf Musik in die Ohren prügeln zu lassen.

Oh weia!
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