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Impedanz: ist diese verstellbar?+A -A |
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Autor |
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Kaninchenohr
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Dez 2018, 00:51 | |
Hallo, ist wahrscheinlich eine dumme Frage, aber ich frage mich gerade warum es einen Unterschied macht, wenn man sich einen Kopfhörer mit 600Ohm Impedanz kauft, zu wenn man sich einen mit 20Ohm kauft und einen 580 Ohm Gleichstrom-Wiederstand im Kopfhörerkabel verbaut. Wenn ja, gibt es Kopfhörer bei der man die Impedanz verstellen kann? Grüße, Carl PS: ich plane den DT-880 mit 250 Ohm von Bayerdynamic zu kaufen, ist der eine gute Wahl? Sind 250 Ohm zu viel für mein Handy (ich hab kein Problem damit leise Musik zu hören, oder wäre das zu leise?) Den selbigen gibt es auch mit 80 Ohm, ich möchte den Kopfhörer allerdings auch für meinen Receiver benutzten und dabei dessen Kapazitäten ausnutzen. |
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tomtiger
Administrator |
#2 erstellt: 04. Dez 2018, 01:31 | |
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Basstian85
Inventar |
#3 erstellt: 04. Dez 2018, 08:27 | |
Nein, die Impedanz kann man am KH nicht verstellen. Den 880er gibt es in 32, 250 und 600ohm. Den 770er gibts mit 80 Ohm. Am Handy könnte es mit dem 880/250ohm eng werden - "leise" ist ja auch Definitionssache. Und ja, das ist ein vernünftiger KH, über ihn gibt es hier nahezu unendlich viel zu lesen. Aber ob er dir klanglich gefällt entscheidest du. |
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musicreo
Stammgast |
#4 erstellt: 04. Dez 2018, 08:56 | |
Wie in den FAQ beschrieben hat die Dicke der Spule Einfluss auf den Widerstand . Je dünner das Material gewählt wird, desto größer wird der Widerstand. Das kann man natürlich nicht mit einem zusätzlichen Widerstand erreichen. |
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JackA$$
Inventar |
#5 erstellt: 04. Dez 2018, 09:46 | |
Was ist das denn für ein Thema, bevor Ich so eine Frage stelle und mich bloß stelle, schau Ich doch vorher auf Google und finde in 2 Sekunden die korrekte Antwort drauf. Die Impedanz ist der Wechselstromwiderstand und hat mit Berechnungen zum Gleichstromwiderstand, so wie du es machen willst, wenig zu tun. |
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Pd-XIII
Inventar |
#6 erstellt: 04. Dez 2018, 10:30 | |
Ein dem Kopfhörer vorgeschalterter Widerstand würde im Endeffekt die "Ausgangsimpedanz des Kopfhörerverstärkers" erhöhen. Das würde sich je nach Hörer durch bspw. einen angehobenen Bassbereich bemerkbar machen. Der DT880 ist glaube ich dahingehend eher unproblematisch. Andere Beyerdynamic Hörer profitieren von dieser Erhöhung sogar- Beyer selbst stattet seine Kopfhörerverstärker mit einer erhöhten Ausgangsimpedanz(120Ohm statt nahe 0Ohm) aus. |
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a-lexx1
Inventar |
#7 erstellt: 04. Dez 2018, 11:59 | |
Es gibt eigentlich 2 Probleme die mit Impedanz im Kopförerbereich zu tun haben: 1. Die wenigsten Kopfhörer haben eine linearen Impedanzverlauf. Je nach Frequenz geht die Impedanz hoch und runter. Wenn die Quelle (und ein dem KH vorgeschalteter Widerstand gehört zur Quelle, nicht zum KH) hochohmig ist, ergeben sich mit einem KH ungünstige Spannungsteiler, die je nach Frequenz mal mehr, mal weniger Leistung zum KH 'durchlassen'. Dadurch kann ein KH unasugeglichen klingen. Je gösser der Unterschied zwischen der KH-Impedanz und der Quellimpedanz ist, desto linearer ist die Leistungsabgabe direkt am KH. 2. Dadurch, dass sich die Spule im Magnetfeld des KHs bewegt, erzeugt sie selbst Strom. Ist die Quelle niederohmig, bedeutet das quasi einen Kurzschluss für die Spule. Dadurch wird sie mechanisch gedämpft und kann weniger nachschwingen. Und mit der Spule schwingt auch die Membran weniger nach. Dabei spielt auch die Summe eine Rolle, je kleiner die Impedanz des KHs und die Impedanz der Quelle in der Summe, desto stärker die Dämpfung. Deshalb kann ein sehr niederohmiger KH an einer fast-0-Ohm Quelle sogar theoretisch zu stark gedämpft sein. Punkt #2 spielt bei hochohmigen KHs eher eine untergeordnete, vernachlässigbare Rolle. Punkt #1 doch noch eine, aber immer noch eine viel kleinere als bei niederohmigen KHs (da nur wenige KHVs mehrere 100 Ohm Ausgangsimpedanz haben) Wegen der Beyer und deren KHVs - Beyer selbst sagt, es ist dem KH eigentlich egal, ob die Quelle hoch- oder niederohmig ist, die haben das nicht der Abstimmung wegen gemacht. Der einzige Grund, warum sie ihre KHVs auf 120 Ohm auslegen ist: (eigentlich sind's 2 Gründe): erstens Überlastungsschutz. Auch bei einem Kurzschluss muss der KHV immer noch die 120 Ohm antreiben, deshalb ist es technisch gesehen gar kein Kurzschluss. Und zweitens wollen die die Lautstärkeunterschiede minimieren, wenn man z.B. von einem hochohmigen auf einen niedrigerohmigen KH schaltet. Je höher die Impedanz der Quelle, desto kleiner sind nämlich die Unterschiede in der Lautstärke zwischen hoch- und niederohmigen KHs. [Beitrag von a-lexx1 am 04. Dez 2018, 12:24 bearbeitet] |
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