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Werden Kabel-Kopfhörer bald zum "Nischenprodukt"?+A -A |
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Autor |
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AlexG1990
Inventar |
#1 erstellt: 17. Jan 2018, 16:18 | |||||
Moin! War gestern abend mal wieder im "Mädchen-Markt" bissel stöbern und ein paar Kopfhörer probehören. Sucher gerade evtl. noch einen mittelklassigen Over-Ear (Kabel). Hatte mein altes Samsung S1 (mit unlocktem Wolfson-Chip mit, was ich noch als MP3-Player nutze). War da beim ersten Querhören vom Sony MDR-100 AAPB ganz angetan... Dabei ist mir aufgefallen, dass an den 2 langen Regalen mit Kopfhörern nur noch in ca. 1/4 des Gangs klassische Kabel-Kopfhörer hängen - der Rest ist Bluetooth (da hab ich nen Bogen gemacht). Werden sich die Kabel-Modelle bald auf irgendwelche HighEnd-Nieschenmodelle reduzieren, und in der breiten Masse aussterben? Habe da etwas Sorge... Ich habe (wohl auch in Zukunft!) keine Lust auf diese Bt-Koppelei und darauf ständig nen 2. Akku zu laden... Dazu kommt dann der Typ in der Abteilung (der eigentlich sogar Ahnung hat!), der dann wieder die alte Leier runterbetet, von wegen "Bluetooth ist ja so viel besser, weil das ja digital ist und viel besser klingt!"... (Ja, an nem 69€ Schrott-Handy mit Spielzeug-DAC/-Amp klingt nen Bt-Hörer dann vielleicht wirklich besser, ja...) Glauben die diesen Schwachsinn eigentlich wirklich selbst? |
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Hüb'
Moderator |
#2 erstellt: 17. Jan 2018, 16:28 | |||||
Hallo, wenn ich mir das aktuelle und wachsende Angebot kabelgebundener KH ansehe, mache ich mir eigenlich keine Sorgen (und selbst wenn, so wäre ich ganz gut versorgt... ). Das Warenangebot der Großmärkte (Wo kommt eigentlich diese alberne Bezeichnung "Mädchenmarkt" her? Kaufen da nur junge Damen oder wie wäre das zu verstehen? ) ist schwerlich vollends repräsentativ. Wäre ja schlimm, siehe deren Tonträgersortiment. "High-End" spielt da doch eine untergeordnete Rolle, eher als Ausnahmeerscheinung - und das gilt für sämtliche Produktkategorien, bis hin zur "Weißen Ware". Viele Grüße Frank PS: "Produktnische" schreibt sich nur mit "i" und nicht mit "ie". [Beitrag von Hüb' am 17. Jan 2018, 16:33 bearbeitet] |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#3 erstellt: 17. Jan 2018, 16:32 | |||||
Mädchenmarkt, Media-Markt auf sächsisch. |
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Basstian85
Inventar |
#4 erstellt: 17. Jan 2018, 16:44 | |||||
Habe auch eher den Eindruck, dass das Angebot wächst und nicht zurückgeht. "Hifi" oder "Pro/Studio"-zeugs findet man eher in Musikhäusern und Fachgeschäften. Bei MM & Co ist das Angebot eher auf Otto-Normalo zugeschnitten. [Beitrag von Basstian85 am 17. Jan 2018, 16:45 bearbeitet] |
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AlexG1990
Inventar |
#5 erstellt: 17. Jan 2018, 17:03 | |||||
Joa, entweder Sächsisch (auch wenn ich aus Mainz komme), oder im Zweifel ne andere Bezeichnung für "Blödmarkt" - man könnte ihn auch zusammen mit dem Planeten "MetroMedia" nennen^^
Nee, da kann man junge Damen kaufen!
Mag sein, aber es ist ja schwer, passende Kopfhörer zu finden, die sich auf irgendwelchen Hersteller-Webseiten finden... Im Markt kann ich sie direkt ausprobieren und vergleichen. "Insgesamt" haben die im MM im Vergleich zu früher auch mächtig ausgebaut - "absolut gesehen" haben die schon einiges da.
So sehe ich mich in Sachen Kopfhörer eigentlich auch. Ich will was "Gutes", aber kein HighEnd und nichts "extravagantes"... Das Angebot (auch im Einzelhandel!) ist ja da, nur anteilmäßig inzwischen kleiner als das Geschäft mit den Bt-Hörern...
Keine Ahnung. Ist 10 Jahre her, dass ich mir meine letzte CD gekauft habe. Die Abteilung ist auch von der Kundschaft nur noch sehr spärlich belaufen. Damit hätte ich persönlich jetzt weniger ein Problem.
Naja, einen extra HiFi-Hörraum mit Lautsprechern und Amps im 4-stelligen Bereich haben die auch - da bin ich wieder kein so großer Fan von. Und bei Fernsehern haben die durchaus auch "HighEnd"... Nebenbei: Was haltet ihr vom Sony MDR-100 AABP? [Beitrag von AlexG1990 am 17. Jan 2018, 17:09 bearbeitet] |
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Jens1066
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jan 2018, 20:01 | |||||
Das kommt wohl sehr stark darauf an, von welchem MM/Saturn und Co. wir da reden. Keiner der 4 Märkte in meiner näheren Umgebung (bis ca. 30km) hat auch nur annähernd was vernünftiges im Sortiment. Das hochwertigste ist da tatsächlich was von Beats
Ganz einfach, weil die Masse das Zeug will und kosten darf es auch nicht all zu viel. Halt, stimmt auch nicht ganz...... wenn Bose oder Beats drauf steht, darfs auch mal teurer sein. Statussymbol und so.
Wie gesagt, kommt auf den Markt an. Ein Markt hier bei uns, hat eine sehr gute Fotoabteilung. |
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imLaserBann
Inventar |
#7 erstellt: 18. Jan 2018, 07:51 | |||||
Du kannst natürlich auch erstmal mit einem Modell beginnen, das preislich im Einsteigerbereich liegt, wie z.B. der Audiotechnica MSR7 oder Beyerdynamic Custom Studio; gibt es so um 175€. Für unterwegs würd ich eh zu In-ears tendieren, da ist der Markt für kabelgebundene imho noch am "explodieren". |
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ingo74
Inventar |
#8 erstellt: 18. Jan 2018, 08:23 | |||||
Kabellos für unterwegs hat deutliche Vorteile und darauf reagieren Käufer und Anbieter. Das ist die eine Sparte, die mobile Seite. Die andere ist Home-Hifi und hier kann ich keinen Trend zu kabellos erkennen, daher sollte man nicht beides vermischen... [Beitrag von ingo74 am 18. Jan 2018, 08:23 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#9 erstellt: 18. Jan 2018, 09:01 | |||||
Ausnahmen bestätigen eben die Regel. Das hängt ganz sicher auch von den persönlichen Präferenzen der handelnden Personen und dem jeweils örtlichen Wettbewerb ab, wie sich die einzelnen Großmärkte positionieren. Ganz grundsätzlich ist die Strategie in sämtlichen Segmenten auf die Bedienung des Massenmarktes gerichtet, mit den entsprechenden Mengeneffekten. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 18. Jan 2018, 09:01 bearbeitet] |
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ta
Inventar |
#10 erstellt: 23. Jan 2018, 20:18 | |||||
Ich denke im Studio-Bereich werden nach wie vor Kabelkopfhörer gefragt sein. Was mich die Frage erweitern lässt: Wird es noch niederohmige Kabelkopfhörer (unter 100 Ohm) geben? Ich habe mal gehört, dass in Studios früher sehr gern mit 600 Ohm gearbeitet wurde. Die kann man auch mal parallel schalten und reagieren weniger kritisch auf schlechte Kopfhöreranschlüsse. Vor einigen Jahren haben dann viele Hersteller niederohmige Varianten angeboten oder haben wie AKG komplett umgestellt mit der Begründung "portable Geräte". Wenn an die portablen jetzt aber nur noch BT gekoppelt wird, könnte man die Kopfhörerimpedanz ja wieder hochsetzen. |
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S0und
Stammgast |
#11 erstellt: 23. Jan 2018, 20:52 | |||||
Würdest du damit nicht auch massig die Akkulaufzeit von Kopfhörer/Adapter reduzieren? Ist ja nicht so, dass Bluetooth nur aus einer Richtung saugt und dein DAC und Verstärker müssen entsprechend den Saft auch irgendwoher holen. |
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AlexG1990
Inventar |
#12 erstellt: 24. Jan 2018, 00:07 | |||||
Ist doch (für sich gesehen) klanglich völlig Wurst ob die Treiber nun hoch- oder niedrohmig sind. Mit "Leistung" hat das auch nichts zu tun. Da wäre zunächst der Wirkungsgrad, der bestimmt wie viel Leistung in (Milli-)Watt welche Lautstärke erzeugen. Und ein 600 Ohm-Hörer braucht (für gleiche Lautstärke bei gleichem Wirkungsgrad!) genau die selbe Leistung wie ein 16 Ohm-Hörer. Und die Leistung widerum setzt sich als Produkt aus Spannung und Stromstärke zusammen, und für die gleiche Leistung braucht ein hochohmiger Hörer eben viel Spannung und wenig Strom (weshalb der Amp viel Spannung liefern muss, aber dafür ruhig etwas hochohmiger als im einstelligen Bereich sein darf), und ein niederohmiger Hörer eben wenig Spannung und mehr Strom (weshalb der Ausgang niederohmig sein muss, damit er Strom liefern kann, und gleichzeitig die nötige Dämpfung bringt). Ich denke "am kompatibelsten" wären wohl Hörer mit ~50 Ohm: Die laufen fast überall zumindest "zufriedenstellend", sowohl an niederohmigen Ausgängen mit schwacher Spannung (Software-Drossel), und auch an etwas hochohmigeren Ausgängen (HiFi-Verstärker). An nem vernünftigen Handy, was nen niederohmigen Ausgang (einstellig) hat und gleichzeitig volle 1V liefert, kann man andersrum auch wieder (fast) jeden Hörer zufriedenstellen befeuern...(auch ein 600-Öhmer dürfte da zumindest "normal laut" dran gehen...)
Gibt ja beim Hörer an sich keinen Unterschied zwischen Kabel und BT - beim BT ist eben einfach Akku, DAC+Amp mit im Hörer verbaut, und wird digitalseitig per Funk gespeist - that's it. Ich hatte noch keinen BT-Hörer aufgemacht, allerdings nehme ich an, dass in so einem BT-Kopfhörer die gleichen Soundchips wie in Smartphones verbaut sind, die (hardwareseitig) fast alle eine Spannung von ~1V liefern können und eine Ausgangsimpedanz im 1-stelligen Bereich haben. Dann werden da vermutlich ganz normal Treiber im 16~32 Ohm-Bereich verbaut werden... Was Akkuverbrauch angeht kommt's wie gesagt nur auf die abgegebene Leistung an, und wenn da hochohmige Treiber drin wären, müsste man einen Amp mit hoher Ausgangsspannung verbauen. Ich mutmaße mal, dass da wie bei Handys auch kleine Akkus mit 2 Li-Ion-Zellen mit 3,7V Spannung verbaut werden. Für eine hohe Amp-Spannung müsste dann ein Step-Up-Wandler mit rein, und der würde wieder Verluste erzeugen, wenn auch nur minimal. (Wobei die Empfänger-/Decoder-Elektronik vermutlich mindestens genauso viel "zieht" wie das Signal bei hoher Lautstärke, was bei Kabel ja wegfällt, weil da "nur" der DAC-Amp direkt im Quellgerät arbeitet) Aber wozu das ganze? Ganz normale 1V-Chips mit 32-Ohm-Treibern - fertig... Blöd ist eher, dass man auf das "Gesamtpaket" angewiesen ist, das der Hersteller als Kombination aus KH-Treibern, DAC und Amp da reinpackt, und man nicht mehr mit selbst gewählter Quelle die Lautsprecher selbst ansteuert! Wenn ich nen Kabel-Hörer an ein Handy mit hochwertigem, "ge-unlockt-em", niederohmigen 1V-Soundchip anschließe, weiß ich was das Hörer selbst "wirklich" bringt - bei den BT-Teile muss ich mich drauf verlassen dass der Hersteller nen vernünftigen DAC-Amp verbaut hat (ohne dessen technische Daten zu kennen). Auch die maximale Lautstärke wird 100% vom KH-Hersteller fest bestimmt (als Kombination aus Treiber-Wirkungsgrad, Treiber-Impedanz, maximaler Amp-Spannung und Amp-Ausgangsimpedanz). Nen Bekannter hat einen BT-Hörer von Sony (~100€), der klingt via BT erstaunlich gut, hat auch einen Kabel-Eingang, da klingt er aber ziemlich "flach" - weil wohl intern noch irgend ein EQ drin ist. Wozu das, und warum nicht einfach die KH-Treiber gleich so abstimmen, dass sie klingen wie sie sollen? (Warscheinlich dass die Leute merken, das BT "viel geiler ist" ) ...frage dazu: Bei BT-Hörern/-Boxen sollte man wohl die System-Lautstärke am Handy immer auf 100% setzen (PCM 1:1) und am Hörer regeln? Denn der SBC-/AptX-codierte PCM-Stream wird wohl "nur" 44kHz 16-Bit sein - und da würde man dann schon Verluste bemerken wenn man an der Quelle zu leise macht nehme ich an... Mich nervts generell, dass die Klinkenverbindung als simpelste, qualitativ hochwertige "funktioniert überall"-Verbindungsmöglichkeit gerade bei Smartphones und mobilem Kram immer mehr zu verschwinden droht... Hab auch schon die ersten "Bluetooth"-Lautsprecher gesehen, die keine Klinke mehr haben (B&O)... [Beitrag von AlexG1990 am 24. Jan 2018, 00:39 bearbeitet] |
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hanesbeef
Stammgast |
#13 erstellt: 24. Jan 2018, 10:09 | |||||
Ich bin überzeugt davon - und komme gerne in einigen Jahren darauf zurück - dass drahtlose Kopfhörer ihre kabelgebunden Geschwister auf lange Sicht ablösen. Warum auch nicht? Dass Bluetooth im Hifi-Bereich einen schlechten Ruf hat, liegt doch einzig und allein daran, dass zur Zeit noch in vielen Bluetooth-Geräten billige Komponenten verbaut werden. Mit steigender Nachfrage werden auch zunehmend Produkte für uns Enthusiasten auf den Markt kommen, mit vernünftigen Verstärkern und DAC-Chips und höherer Übertragungsrate. Ist nur eine Frage der Zeit. Und irgendwann kräht kein Hahn mehr danach. So ähnlich, wie als die analogen Fotografen noch schrien, die digitalen Kameras würden im professionellen Bereich nie den analogen das Wasser abgraben. Klar, das mit der Batterie, die zusätzlich aufgeladen werden muss, ist ein Argument. Aber es gibt im Gegenzug ja eben auch die vielen Vorteile von Wireless - und ich denke, dass die irgendwann überwiegen werden. Wartet mal ab, bis Firmen wie JH Audio und Co die ersten völlig drahtlosen Custom InEar Monitors auf den Markt bringen...dieser Tag wird kommen. [Beitrag von hanesbeef am 24. Jan 2018, 10:12 bearbeitet] |
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S0und
Stammgast |
#14 erstellt: 24. Jan 2018, 10:32 | |||||
Also UE bietet die IEMs mittlerweile mit MMCX an, da sie ein Bluetooth Kabel in Kooperation dafür verkaufen. Ich denke aber auch, dass es bald soweit sein wird, zumindest eben mit Bluetooth Kabel oder eben einen extra Bluetooth DAC, als Übergangslösung. Allein wenn man sich die Nachfragen im Kopfhörer-Kaufberatung Thread anschaut, sehe ich auch schon eine Tendenz Richtung mehr BT. Und das mit der Akkulaufzeit sehe ich nur bedingt als Problem, da z.B. die Akkulaufzeit durch z.B. Bluetooth DAC an dem die Hörer hängen auch ordentlich entlastet wird. |
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Huo
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 24. Jan 2018, 12:21 | |||||
Jerry muss nur 14 seiner überflüssigen Treiber entfernen, dann passen sogar jetzt schon Empfänger, DAC und KHV in die fetten Klopper rein. |
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S0und
Stammgast |
#16 erstellt: 24. Jan 2018, 13:17 | |||||
Findest du seine Hörer so schlecht? Mich würden sie ja schon mal interessieren, da sie schon einen ziemlich strittigen Ruf haben. |
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liesbeth
Inventar |
#17 erstellt: 24. Jan 2018, 13:38 | |||||
Ich sehe es auch so, dass im mobilen Bereich BT aus nachvollziehbaren Gründen die Zukunft ist. Problematisch ist da für mich, dass die Hörer durch fest verbaute Akkus zu Wegwerfprodukten mit stark verkürzter Haltbarkeit werden. |
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hanesbeef
Stammgast |
#18 erstellt: 24. Jan 2018, 14:27 | |||||
Haha....schön geschrieben. Ich muss auch gestehen, dass ich mich vor einigen Jahren mal gegen einen JH Angie entschieden habe, einfach weil ich fand, dass ein damals gleichpreisiger 2-Treiber-Hybrid aus dem Hause Uniqiue Melody einfach besser klang. Nicht dass die Jerrys schlecht klingen, aber irgendwie waren die mir zu dunkel und ich habe mich gefragt, was denn die ganzen Höhentreiber in dem Hörer so "treiben" ? Naja, vielleicht auch einfach Geschmackssache - aber ich gebe Dir recht, die JHs sind Monster-Klopper! [Beitrag von hanesbeef am 24. Jan 2018, 14:40 bearbeitet] |
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Angelo0811
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 24. Jan 2018, 18:38 | |||||
@AlexG1990 Sorry, da wir hier einen Lastwiderstand haben, gilt folgende Formel: P (W) = Vhoch2 (Ausgangsspannung Player) geteilt durch OHM (KH-Eingangswiderstand) Beispiel: Bei einer Ausgangsspannung von 1 Volt beträgt die Leistung, die im Kopfhörer "ankommt" bei 32 Ohm Eingangswiderstand = 31 mW und bei 600 Ohm = 1,7 mW. Du hast aber Recht, dass sich einer höher Wirkungsgrad bzw. Kennschalldruckpegel positiv auf die "Gesamtleitung" auswirkt. Aber nur solange bis du nicht deutlich lauter hören möchtest als der Kennschalldruckpegel je mW. Beispiel: Für einen KH mit einem Wirkungsgrad von 103dB/mW bei einem Eingangswiderstand von 600 Ohm kommst Du wie oben beschreiben mit deiner Leistung (1,7 mW) bzw. Ausgangsspannung (1V) hin. Möchtest Du deine Musik mit diesem KH aber mit 110dB "Lauthören" wollen, brauchst du bereits 5,0 mW für einen sauberen Klang!! Das wird dann nur mit Verzerrungen (ab ca. 106 dB) in den Maximalpegeln gehen. Deshalb gibt es immer mehr kabelgebundenen KH, die einen Eingangswiderstand von unter 50 Ohm bei gleichzeitigen Wirkungsgrad von über 95 dB haben. LG, Angelo0811 |
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AlexG1990
Inventar |
#20 erstellt: 25. Jan 2018, 12:05 | |||||
Schon klar, dass ein 600-Öhmer bei gleicher Spannung viel weniger Leistung aufnimmt. Deshalb braucht er für gleiche Leistung viel mehr Spannung, aber dann weniger Strom (und die können normale Mobile-Chips eben normal nicht ausreichend liefern). Ist am Ende es dann aber das gleiche. Wird im "allgemeinen Sprachgebrauch" ja oft davon geredet, man bräuchte für Hoch-Öhmer einen "Leistungsstarken KHV", was eben nicht stimmt. Wobei ein KHV der mehrere V(eff) liefern kann, und gleichzeitig auch noch sehr niederohmig ist, meistens theoretisch auch extrem viel Leistung liefern *könnte* (an niederohmigeren Treibern). Meistens sind die dann aber etwa hochohmiger (Vergleich mit HiFi-Verstärker-Ausgängen ~100 Ohm). (Ein 600-Ohm-Hörer hat an einem 100-Ohm-Ausgang schon die gleiche Dämpfung wie ein 32-Ohm an einem 5-Ohm-Ausgang, was schon recht gut ist) Worauf ich hinaus wollte war einfach, dass es wohl kaum Sinn macht (wie ein Vor-Poster bzgl. Kabel gemeint hat), in BT-Hörern, die vermutlich mit den gleichen Spannungen/Chips wie normale Handys auch laufen, hochohmige Treiber zu verbauen...(weil das wenig Sinn aber viel Aufwand bedeuten würde) Ich weiß nicht wo (durchschnittlich) der Wirkungsgrad normaler On-Ear-Kopfhörer so liegt... (Ich habe noch wirklich gute, alte Sony-EarBuds (nicht In-Ear) mit 16 Ohm und 108dB/mW - die fliegen an einem niederohmigen 1V-Ausgang bei Vollpegel schon nahezu mechanisch auseinander! Aufsetzen unmöglich... - völlig klar...) Ein 600-Ohm würde daran je nach Wirkungsgrad gerade mal "normal hörbar" spielen (aber dann eben auch viel weniger Leistung aufnehmen). [Beitrag von AlexG1990 am 25. Jan 2018, 12:16 bearbeitet] |
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