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Balanced Armature Driver (BA) und Dynamic Driver (DD)+A -A |
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Autor |
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froes
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Okt 2016, 09:17 | |
Nachdem ich mehrfach die Begriff Balanced Armature (BA) und Dynamic Driver (DD) im Zusammenhang mit preisintensiven In Ear Monitors (IEM) gelesen habe, habe ich mal ein bisschen rumgesucht. Eine hübsche Beschreibung gibt es hier. Diese Treiber scheinen doch eine nennenswerte Nichtlinearität im Frequenzgang aufzuweisen. Diese kann durch diverse akustische Filter gemindert werden. BAs sowie Filter werden u.a. durch Knowless produziert/vertrieben: Knowles Earphone 2014 Nach meinem Verständnis lassen sich IEMs durch diverse Filter im Klang variieren. Bei AliExpress habe habe ich solche Filter gefunden. Bringen BAs klangmäßig einen solchen Vorteil gegenüber dynamischen Drivern, dass sich der Aufwand lohnt? Wie werden solche Filter eingebaut? Bei Ali habe ich ein dediziertes Werkzeug gesehen, das mich an einen Gewindeschneider erinnert hat. EDIT: Zum Werkzeug ... und Filtwerwechsel bei Shure ... bzw. Reinigen ... [Beitrag von froes am 20. Okt 2016, 09:39 bearbeitet] |
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Sub_6
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Okt 2016, 09:26 | |
In diesem Thread geht es ein wenig um DD vs. BA: New Campfire Audio IEMs |
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ZeeeM
Inventar |
#3 erstellt: 20. Okt 2016, 09:29 | |
Meiner Meinung nach haben BA den Vorteil das man mit Treibern und Filter schneller zum Ergebnis kommt. Dynamische Treiber sind vermutlich mehr durch die Gehäusekonstruktion abhängig. |
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Rollensatz
Stammgast |
#4 erstellt: 22. Okt 2016, 09:11 | |
Wobei man bei den BA In ears "aufpassen" muss ob das Quellgerät auch mit BA´s betrieben werden kann. Gibt durchaus Probleme mit ein paar Modellen und Handys sind meistens keine guten Partner mit BA in ears. Auch ist die Abstimmung schwieriger als mit einem dynamischen (Breitband)Treiber. Gerade wenn mehrere BA zum Einsatz kommen, kann es schnell zu "Frequenzlöchern" kommen - in dem Punkt wo der eine BA "aufhört" und ein anderer BA übernimmt. Bei Ali tummeln sich hunderte Hersteller rum. Die "panschen" einfach ein paar BA´s rein und dann soll das passen. Tut es leider aber nur mehr schlecht als recht. Bei den großen Markenherstellern passt das alles soweit - bei kleinen DIY Schmieden sollte man vorher unbedingt Rezessionen lesen. Vom Prinzip her ist ein BA aber auch nichts anderes als ein dynamischer Treiber nur eben miniaturisiert. In Hörgeräten sind die schon lange im Einsatz. Vorteil von BA´s ist eindeutig die Größe: Man kann relativ problemlos 8 BA und mehr in einen in ear "stopfen" und wenn die Abstimmung und die Weiche gut sind, macht ein BA Inear sehr viel richtig. Nachteil: BA´s können bauartbedingt nicht so viel Luft in Bewegung setzen sodass man am Anfang meinen könnte "da fehlt was". Legt sich aber bei den guten Modellen sehr schnell. |
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XperiaV
Inventar |
#5 erstellt: 22. Okt 2016, 11:03 | |
Und dann gibt es noch Hybride die beide Varianten vereinen. Meine bescheidende Erfahrung ist dass es gute und weniger gute BA oder Dynamische gibt, ebenso bei Hybriden. Da hilft nur selbst Hören was einem gefällt. Der größte klangliche Unterschied dürfte es beim Bass geben. BA Modelle sind meist schneller, können also auch extreme Bass-Salven trocken und präzise wiedergeben. Dynamische sind dort eher langsamer. Aber bei normaler Musik (populäre Mucke also) sollte einem ein guter dynamischer Bass auch gefallen ... im Billig-Preis Bereich klingen Bässe oft schwammig und weniger toll. Der Dynamische hat halt den Vorteil den kompletten Frequenzbereich abzudecken, inkl. Tiefbass, was ein Single BA so nicht kann, vielleicht mit weltweit 1, 2 Ausnahmen. Dafür sind BA Treiber oft in den Mitten & Höhen sauberer, Detail-verliebter ... Das Thema wird und wurde schon oft besprochen .... Ich finde da sollte jeder sich sein eigenes Bild machen. Gibt ja auch Dynamische im hohen 3-stelligen Bereich oder sogar über 1000€, wobei das dann wohl speziell angefertigte sind ... und nicht zu vergleichen mit welche die in 100€ Modellen verbaut werden?! |
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vp34o
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 23. Okt 2016, 10:04 | |
Ich glaube, was zwar nicht geschrieben wurde, aber ein bischen mitschwingt, ist die Idee, mit solchen Werkzeugen den Filter zu wechseln und das Klangbild zu beeinflussen... wie es bei manchen Modellen ja bereits als Feature möglich ist. |
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Rollensatz
Stammgast |
#7 erstellt: 24. Okt 2016, 12:33 | |
selbst hand anlegen und mit dm Werkzeug den Filter oder die Öffnung ändern, halte ich für keine gute Idee, es sei denn die Mod wäre 100%ig reversibel. Zur Not kann man auch einfach die Bassöffnung (kleines Loch irgendwo) mit einem Tape verschließen und dann je nach Belieben wieder leicht öffnen. Das hätte auch einen ähnlich Effekt. |
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froes
Stammgast |
#8 erstellt: 24. Okt 2016, 12:46 | |
Soweit ich das verstanden habe, kann in den Tonkanal im Inneren des Silikonstöpsels ein Filter eingebracht und wieder entfernt werden. Der Gewindeschneider lässt sich wohl in den Filter eindrehen, damit er wieder gezogen werden kann. Welchen Einfluss das auf den Klang hat und ob einem das dann auch gefällt, muss man wohl persönlich ausprobieren. Leider gibt es aber so 6..8 Filtervarianten. |
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