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Beyerdynamic In-Ear Probleme mit Apple-Produkten+A -A |
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Autor |
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Superrieu
Neuling |
#1 erstellt: 16. Jan 2015, 12:57 | |||
Mit dem Kauf eines neuen iPad Air 2 musste ich feststellen, dass durch den MMX 101 iE (Vorgängermodell zum aktuellen MMX 102 iE) Fake-Steuersignale generiert werden, d.h. iPad springt zum nächsten Titel oder geht in den Scrubbing-Mode. Die originalen Apple In-Ears - sowohl die alten wie die neuen - funktionierten einwandfrei und somit habe ich mit an den Beyerdynamic-Support gewandt, die das Thema damals noch nicht kannten. Nachdem ich mit dem Produktmanagement jetzt seit Ende Dezember im Kontakt stehe, ist klar, dass sowohl MMX 101 iE als auch das Nachfolgemodell MMX 102 iE nicht mehr kompatibel zum Apple iPad Air 2 sind. Zitat Beyerdynamic:
Beyerdynamic hat also m.E. ein massives Produktproblem und das Handling ist im hohem Maße unzufriedenstellend, denn bspw. wird auf der Produktseite weiterhin und trotz besseren Wissens mit der Kompatibilität zu Apple-Produkten geworben. Nach Aussagen von Beyerdynamic hat Apple im November 2013 seine Produktspezifikation geändert, weswegen nun alle Beyerdynamik In-Ears mit Apple inkompatibel sind. Ich kenne die Natur der Änderung nicht, allerdings funktionieren die alten Apple In-Ears selbstverständlich weiterhin mit dem neuen iPad Air 2. Warum also nicht die Beyerdynamic In-Ears? M.E. kann so ein technisches Problem bei jedem Hersteller mal auftreten, allerdings ist das Handling von Beyerdynamic für einen Hersteller von hochpreisigen Produkten nicht akzeptabel. Ich habe mit Zusendung des Kaufbeleges die Rücknahme meines nun für mich wertlosen MMX 101 iE angeboten und seit mehreren Wochen auf diese Anfrage keine Antwort mehr von der Serviceabteilung erhalten. Sollte es dabei bleiben, werde ich niemals wieder ein Produkt von Beyerdynamic kaufen - mich als zuvor zufriedenen Kunden hat Beyerdynamic für 83,98€ dann verloren. [Beitrag von Superrieu am 16. Jan 2015, 13:47 bearbeitet] |
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j!more
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jan 2015, 13:32 | |||
Hört sich eher so an, als hätte Apple etwas geändert bei den aktuellen Geräten. Die spannende Frage ist doch, ob Apple den Stecker seinerzeit so spezifiziert hatte, dass solche Änderungen die Funktion nicht beeinträchtigen. Ich habe da eine Vermutung. |
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Superrieu
Neuling |
#3 erstellt: 16. Jan 2015, 13:44 | |||
Der Produktmanager von Beyerdynamic gesteht ja die fehlerhafte Kodierung seiner Produkte (siehe Zitat) ein, d.h. ein hausgemachtes und selbstverschuldetes Problem im Hause Beyerdynamic. |
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madmax.74
Stammgast |
#4 erstellt: 16. Jan 2015, 13:52 | |||
Nein, ist es nicht. Beyer hat seine In-Ears auf eine bestimmte Spezifikation hin designed, die später (-> nur die neuesten ach so tollen Äpfel sind betroffen) von Apple geändert wurde. Woher sollte Beyer denn bitte vorher wissen, dass sich diese Spezifikation irgendwann ändern würde? Ich persönlich würde das überteuerte Appletablett mal auf den Tisch legen und von Apple eine robuste Firmware einfordern, die nicht nur mit ihren eigenen Headsets zusammenspielt. Just my 2 Cents... |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 16. Jan 2015, 14:03 | |||
@Superrieu: Dir fehlt wahrscheinlich etwas Kontextwissen. Apple hat unlängst "Beats" gekauft. Nahezu parallel wurde die Schnittstelle zu Kopfhörern neu spezifiziert. Und das wo doch eigentlich etablierte Schnittstellen vorhanden sind. Beyerdynamics hat evtl. den Fehler gemacht mit Kompatibilität zu werben, wobei sie da auch keinen Fehler gemacht haben, da ja nur die neuesten Geräte wie schon gesagt, NACHDEM der Ohrhörer rausgekommen war, ihre Spezifikation aus oben genanntem Grund änderten. Apple verlangt scheinbar von Herstellern nun eine Abgabe, welche sich an die Spec halten. Dennoch liegt das eigentliche Problem nicht auf der Seite von Beyerd. Aber auch für Apple ist es kein Problem. Sie verfolgen ihre gewöhnliche proprietäre Strategie, verdienen gutes Geld und binden die Kunden an sich. Probleme bekommen nur Applenutzer, die biothopfremde Hardware an ihren neuen Geräten einsetzen wollen. Das Ladegerät vom iPhone4 passt auch nicht an ein iPhone6. Auch zahlt Apple höchstwahrscheinlich mit Freude die Strafe an die EU, damit sie eben keinen genormten Micro-USB-Anschluss haben, sondern einen eigenen Stecker, womit sie sich abgrenzen können. Dann wünsche ich viel Spaß mit dem neuen Beats by Dr. Dre .... Yeah... Kannst ja mal nach Rezensionen suchen [Beitrag von aasgard am 16. Jan 2015, 14:11 bearbeitet] |
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j!more
Inventar |
#6 erstellt: 16. Jan 2015, 14:07 | |||
Der arme Mann nichts "gestanden", sondern seine Antwort etwas unglücklich formuliert. Er spricht von einer falschen, versehentlichen Kontaktierung, und das beschreibt ja auch den Sachverhalt. Auslöser dafür aber ist aber eine Änderung auf der Apple-Seite. |
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Superrieu
Neuling |
#7 erstellt: 16. Jan 2015, 14:07 | |||
Ich kann und will die Schuldfrage auch gar nicht klären, mich stört einzig und allein das unkulante Handling meines Service-Falles. So wie es aussieht, habe ich Beyerdynamic als erster auf ihr Problem hingewiesen und statt Dank kommt "Naja, mit dem alten iPad hat's ja funktioniert." |
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madmax.74
Stammgast |
#8 erstellt: 16. Jan 2015, 14:13 | |||
Klar, ich verstehe ja den Frust Ein kulantes Dankeschön aus Richtung Beyer wäre es, den nicht mehr passenden Hörer gegen ein funktionierendes Nachfolgemodell zu tauschen, wenn es dann eins gibt. Aber das ist halt kein Anspruch, sondern wäre Kulanz... Hausgemacht ist es jedenfalls beim Apfel, denn die haben geändert. Schönes Wochenende! |
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Kharne
Inventar |
#9 erstellt: 16. Jan 2015, 14:20 | |||
Das war doch bei früheren Generationen schon so. Was haben alle gemeckert weil ihre Headsets nicht funktioniert haben, weil Apple die Klinkenbuchse im Handy anders gepolt hat. Dann haben die Hersteller Apple kompatible Modelle nachgereicht und jetzt fängt das Spielchen halt wieder von vorne an. |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 16. Jan 2015, 14:21 | |||
An Beyerdynamics Stelle würde ich auch nicht kulant sein. Sie haben nichts falsch gemacht und einen Kopfhörer gebaut, der zum Zeitpunkt des Entwurfes den Spezifikationen entsprach. Wie ich versucht habe zu Verstehen zu geben, ist das weder für die 3rd Party Hersteller ein Problem. Die bringen nach und nach neue Produkte heraus. Apple hat erst recht kein Problem damit, obwohl sie der Urheber der Geschichte waren und eigentlich von Dir angesprochen werden müssten. Das Problem ist auf Deiner Seite, da Du Dich nun nicht mehr auf die Aussage "Apple-kompatibel" verlassen kannst, da diese nicht mehr eindeutig ist. Du müsstest Dich nun nach den Generationen der Applegeräte und deren Audioschnittstellen erkundigen. |
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Dieselrocker
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 16. Jan 2015, 14:22 | |||
Was denen als Hersteller ja auch freisteht zu tun. So ist es ja nicht. |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 16. Jan 2015, 14:23 | |||
Mit anderen Worten: It's part of the Apple game! |
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aasgard
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 16. Jan 2015, 14:31 | |||
Selbstverständlich. Allerdings ist der 3,5 Headphone Jack Industriestandard. Der Nutzer, der Abseits des Standards Produkte kauft, kann dann nicht 3rd Party Hersteller verantwortlich machen. Was aus der Norm fällt, ist das IPad2, nicht der Kopfhörer. Um so schlimmer, wenn Spezifikationen zwischen den Generationen geändert werden und der Industriestandard verlassen wird. Wenn der Kunde ein Gerät von Apple kauft, erwirbt er auch die Konvention und unterwirft sich willentlich den von Apple definierten Spielregeln. Ich bin mir sicher, dass das mittlerweile jeder Applenutzer weiß. |
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Superrieu
Neuling |
#14 erstellt: 16. Jan 2015, 14:38 | |||
EDIT: Unnötiges Direkt-Komplettzitat durch die Moderation entfernt! Danke für die Info, ich werde da beim Apple-Support nachhaken. [Beitrag von OSwiss am 17. Jan 2015, 07:08 bearbeitet] |
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Superrieu
Neuling |
#15 erstellt: 16. Jan 2015, 15:12 | |||
Update: Kundenservice Beyerdynamik bietet kostenfreien Tausch meines Modells in das Folgemodell an. In meinen Augen ist das eine sehr kulante Lösung. |
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riotsk
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 16. Jan 2015, 22:52 | |||
trotzdem gilt: Ich bekomme schlechte Laune wenn ich MADE FOR IPHONE lese. mann, die sind längst überholt und es gibt keinen Grund mehr sich ein iphone zu kaufen bzw apple mit tausenden Kopfhörern zu beehren, die nur zu Teilen auch mit android Geräten kompatibel sind. Warum lassen sich etablierte Firmen wie Beyer eh in solch eine Abhängigkeit ziehen? |
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Kharne
Inventar |
#17 erstellt: 16. Jan 2015, 22:55 | |||
Weil sie nen Teil vom Applekuchen abhaben wollen. Und wer da mitessen will, der muss sich an Apples Tischmanieren halten. Beyerdynamic mag im Bereich Headsets, Mikros und großen KH eine Marke sein, auf dem mobilen Markt spielen sie aber keine Rolle, ähnlich wie Shure, UE, Westone... Da zieht ein by Dr.Dre eben mehr und Bose gilt als Königsklasse. [Beitrag von Kharne am 16. Jan 2015, 22:55 bearbeitet] |
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Dieselrocker
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 17. Jan 2015, 12:59 | |||
Sehe ich nicht so. Die Konkurrenz mag sich diversifiziert haben, aber Apple hat nach wie vor seine Stellung auf dem Markt. Abgesehen davon: Wenn ein Produkt nicht mehr innovativ oder hip genug ist, verschwindet es ganz von allein vom Markt. |
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riotsk
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 17. Jan 2015, 20:10 | |||
Ist wohl eher dem Marketing geschuldet und weniger der Innovation. Wo gibt es denn einen Zusammenhang zwischen innovativ und Massenabsatz= Dann müssten The Dillinger Escape Plan auch mehr Platten absetzen als Dieter Bohlen:))) Seit einiger Zeit haben die anderen Anbieter das iphone in allen Belangen überrundet.Schon das 5er rangierte schon lange nicht mehr unter den Top-Phones. Mit dem neuen iphone sind apple sogar designtechnisch nur noch Mittelmaß. Das iphone war mal Maß aller Dinge aber jetzt gibt es für mich keinen Grund mehr dafür, dass Hersteller explizit für apple Kopfhörer auf den Markt bringen. Sennheiser macht es richtig und bedient beide Kanäle mit ner android und ner ios Version. Ich will apple nicht schlechter machen aber es geht mir um die Sinnlosigkeit der beyer-Strategie. |
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Kharne
Inventar |
#20 erstellt: 17. Jan 2015, 20:21 | |||
Und jetzt überlegen wir uns nochmal wie hoch der Mehraufwand durch doppelte Beschaffung, Fertigung und Lagerung ist... Und dann rechnen wir das gegen den geschätzten Marktanteil von Beyer bzw. Sennheiser. Letztere verkaufen ihren CX Schrott recht gut, erstere verkaufen kaum was... |
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riotsk
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 17. Jan 2015, 20:33 | |||
Tja aber warum verkaufen sie es nicht? Erstens weil begrenzt auf apple und zweitens hatten sie übelste Qualitätsprobleme mit den dtx Serien und bei den neuen scheint es nicht besser zu sein. Für die ursprünglichen Preise ist das alles sehr ungenügend. Du machst hier die Rechnungen für ein Riesenunternehmen auf. Schau Dir mal ne kleine Firma wie RHA an, die für weniger Preis einem extrem höheren Anspruch an Wertigkeit und Lieferumfang gerecht wird. Kann Dir da betriebswirtschaftlich echt nicht folgen. |
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Kharne
Inventar |
#22 erstellt: 17. Jan 2015, 22:04 | |||
Was habe ich denn geschrieben? Für Sennheiser lohnt es sich, weil sie genug Absatz machen, für Beyer nicht, weil die nicht genug Absatz machen. |
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riotsk
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 18. Jan 2015, 09:18 | |||
Du gehst auf gar keine Argumentation ein sondern willst einfach nur Dein Halbwissen bestätigt sehen, scheint mir. Thema beendet. |
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Superrieu
Neuling |
#24 erstellt: 20. Jan 2015, 13:00 | |||
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Superrieu
Neuling |
#25 erstellt: 20. Jan 2015, 15:10 | |||
Interessanterweise gab es dasselbe Problem schon bei den ersten iPhone 6-Modellen: https://discussions.apple.com/thread/6546098?start=15&tstart=0 Mein iPhone 6 bliebt glücklicherweise von dem Problem verschont, aber das sind eben kleinste Abweichungen. Offenbar haben alle 3rd Party-KH, die am Ende einen metallenen Abschluss haben dieses Problem.
Danke, werde ich machen! |
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Superrieu
Neuling |
#26 erstellt: 20. Jan 2015, 15:26 | |||
[Beitrag von Superrieu am 20. Jan 2015, 15:27 bearbeitet] |
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Superrieu
Neuling |
#27 erstellt: 20. Jan 2015, 15:37 | |||
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