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Erfahrungen mit gemoddeten Kopfhörern+A -A |
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Autor |
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astrolog
Inventar |
#1 erstellt: 02. Jan 2015, 22:57 | |||||||||||
Gibt es hierzu Erfahrungsberichte bzw. wer hat Vorschläge wie man bestimmte KH verbessern kann? Es gibt ja User, die der Meinung sind, jeder KH kann rel. einfach auf ein höhers klangliches Niveau gehoben werden. Ich bin da grundsätzlich immer skeptisch und eigentlich auch der Meinung, wenn ich einen KH habe, der mir klanglich nicht gefällt, kaufe ich mir eben einen anderen. Was aber nicht heißen soll, dass obige Maßnahmen völlig sinnfrei sind. Eventl. gibt es ja ganz einfache Maßnahmen, mit großer Wirkungen? |
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ZeeeM
Inventar |
#2 erstellt: 02. Jan 2015, 23:25 | |||||||||||
Team Tinker ist nicht mehr aktiv und zum Thema Mods gibt es eine Menge im Netz. Was man erstmal verstehen muß ist, das ein Hersteller nicht zwangsläufig einen objektiv richtigen Eindruck zum Ziel hat, sondern das, was die Käufergruppe goutiert. Das kann durchaus mit gezielten Sounding einhergehen. Weiter bildet erst der Hörer mit dem Träger die komplette akustische Einheit und macht einen Vergleich nur schwieriger. Dann kommt noch hinzu, das es eigentlich materialmässig kleine Eingriffe erheblich zum Eindruck beiträgt. Die falschen Polster und der Hörer ist eine Tröte. Nicht umsonst ist ein T50RP ein sehr beliebtes Produkt fürs Modding und zwar Weltweit in der aktiven KH-Community. Allein ein paar Polster von einem SRH840 bewegen einen T50RP in eine andere Klasse, wenn man von solchen reden wollte. Wovon man ausgehen kann ist, das ein Hersteller schon gezielt bestimmte Eigenschaften den Hörer mitgeben will, ein Optimum ist das nicht automatisch. |
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Console_Cowboy
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 03. Jan 2015, 00:11 | |||||||||||
Mal 'nem 701 mit Zirkel und Pinzette nähergekommen? Wenn du einfach nur wissen willst, ob simple Änderungen wirklich deutliche Verbesserungen sein können, mach den Polkernmod.
Ich bin ja skeptisch, daß jemals ein ab Werk für mich 100% passender Hörer gebaut wird. Deswegen EQ, oder ... [Beitrag von Console_Cowboy am 03. Jan 2015, 09:02 bearbeitet] |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 03. Jan 2015, 02:03 | |||||||||||
@astrolog Also da du ein Problem damit hast, dass ich Schlagworte wie "alle", "jeder" etc. verwendet habe, frage die Leute doch selbst. Hier findest du ein paar davon und den Rest auf www.kopfhörerklinik.de Ob meine Mods gut oder schlecht sind, wird nicht wirklich die Runde machen, weil ich das Ganze für mich betreibe und nicht an Verkauf denke. Ich bin seit jeher ein Bastler und habe zu oft feststellen müssen, dass meine Ergebnisse mir besser gefallen haben. Ist das subjektiv? Ja natürlich! Nur wenn die Messwerte dann auch noch besser sind, sehe ich es auch als objektive und auch greifbare Verbesserung an. Klingt es dadurch besser? Ja, sonst hätte ich am Ziel vorbei gemoddet. Was denkst du denn, was Leute wie Dan Clark (MrSpeakers) z.B. machen? Kennst du einen Fostex T50RP im Originalzustand? Das Ding ist ein besseres Telefon. Durch korrekte Dämpfung kann man daraus einen Spitzenklassehörer machen. So, was ist aber das Problem an dem Ganzen? Beispiel: Warum nicht einfach einen Bausatz rausbringen, der einen bestimmten KH verbessert? Kann man nicht messen (auch das Messen selbst und die Interpretation dessen, muss erlernt werden), lohnt es nicht. Viele ploppen sich irgendwelche sinnlosen Dinge in die Hörer, nennen es Modding, dabei hat derjenige nur gerade mal den Bereich um 2kHz um 5dB angehoben und erfreut sich über das "Mehr" an Details. Nein, linear darf es nicht sein. Aber mach dir doch mal den Spaß und höre per Sinusgenerator einen beliebigen KH durch. Vermutlich zwischen 2-3kHz und 7-8kHz wird auf einmal je eine Spitze da sein. Diese ist je Mensch unterschiedlich und hat wesentlich mehr Anteil, als alle denken (weil es nicht messbar ist!!!). Jetzt kann man sagen, dass ein T1 genau da sogar eine Senke hat. Hey, die haben ja daran gedacht! Als Programmierer würde ich auch nicht zugeben dürfen, dass ein Programm scheisse ist. Genauso wenig wie ein Beyerdynamic-Mitarbeiter wohl nicht sagen wird, dass der T1 ein Alptraum für die Hifi-Lehre ist. Wenn du denkst, dass die großen KH-Hersteller wirklich das Beste wollen oder versuchen umzusetzen, muss ich dich enttäuschen. Nimm mal Sennheiser: Da gibt es einen HD558 und einen HD598. Die Unterschiede (abgesehen von der Optik) bestehen aus einem kleinen Stück Plastik, welches als Reflektor dient und dem 598 minimal mehr Präsenz bescherrt. Ansonsten ist alles gleich. Dazu kannst du genauso mal unterschiedlich spielende Treiber oder Ohrpolster haben. Gibt aber auch positives: Sennheisers Treiber-Matching ist beim HD650 z.B. wirklich hervorragend. Die unterscheiden sich kaum mehr um 0,5dB! Summa summa rum: Man kann jede Menge Geld in KH verbraten und nie glücklich werden, oder den Pfad des "die wissen doch was sie tun!" mal verlassen und hinterfragen, was sie überhaupt getan haben. Ausserdem: Wieviele Leute kaufen einen sehr teuren KH und beschweren sich danach über den Klang? Viele, kann man nun sagen. Liest man doch hier im Forum immer. Aber: Wieviele normale Leute haben gleich 3 oder 4 dieser teuren KH und merken überhaupt, welcher davon wirklich schlecht ist? Falls du Messwerte interpretieren kannst: Zum T1: http://www.changstar.com/index.php?topic=66.0 Dagegen der doch so schlechte (weil günstige?) DT880: http://www.changstar.com/index.php?topic=312.0 Nun erzähl mir doch mal bitte, warum Beyerdynamic sowas macht? Warum z.B. soll das ein Konkurrenzprodukt zum HD800 sein? Der HD800 misst sich absolut mustergültig im Vergleich. Denk dran: Es ist technisch kein Problem, eine Glühlampe zu bauen, die "ewig" halten würde. |
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oneforall
Stammgast |
#5 erstellt: 03. Jan 2015, 02:58 | |||||||||||
...weil die Zeit drängte und dass das Ergebnis vom "Versuch macht Klug" war. Leider sehr unromantisch. So eine Art Sounding ist eh nur ein Mythos. [Beitrag von oneforall am 03. Jan 2015, 03:00 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
#6 erstellt: 03. Jan 2015, 12:12 | |||||||||||
Hirnwindungslauscher schrieb:
Äh, wo bitte? Also um einmal klar zu stellen, was ich mit einer konkreteren Darstellung meine: Einen sauber durchgeführten Vergleich von einem optimierten und einem KH im Werkszustand. Nicht in der Form, dass man etwas verbessert und hinterher "Hurra, der ist ja jetzt besser" schreit, sondern einen (am besten verblindeten) Vergleich zw. einem originalen und den optimierten KH macht und dann beschreibt, wo die konkreten klanglichen Veränderungen sind. Am besten von jemanden "unabhängigen". Also jemanden, der den KH selbst nicht optimiert hat, sondern nur beurteilen soll, ob sich etwas hörbar verbessert (od. eher verschlechtert) hat. Bei dem Vergleich aber nicht weiß, welcher KH der optimierte ist. Also einen Vergleich, der halbwegs objektiv ist!
Genau so ist es ja auch i.O. Ich verwehre mich nur dagegen, gleich immer von einer "Verbesserung" zu sprechen, die jedem gefallen muss. Denn meine praktischen Erfahrungen, sind hier nun mal anders.
Es ist naiv zu glauben, dass durch messbare Verbesserungen, auch gleich der tatsächlich hörbare Klangeindruck verbessert wird. Dann könnte man alleine aufgrund von Messwerten einen KH kaufen. Auch hier ist meine paraktische Erfahrung, eine ganz andere. Denn gerade KH, die hier auffällig schlecht sind, tönen in meinen Ohren oftmals ganz hervorragend. Ein 812pro gefällt mir z.B. um Längen besser als ein HD800. Selbst der Oppo (den ich für den besten Magnetostaten halte) ist messtechn. kein Wunderwerk.
Vielleicht liegt hier der Unterschied zw. uns. Nein, das ist kein KH, der mich ansatzweise interessieren würde. Wenn ich von einem hochwertigen KH spreche, dann meine ich KH, die mit einem maximalen Aufwand produziert wurden und die man schlicht nicht mehr verbessern (sondern bestenfalls ändern) kann. Bleiben wir beim HD800. Ich bin beileibe kein Verschwörungstheoretiker und glaube auch nicht, dass solche KH so produziert werden, dass man noch Potential nach oben hat um ein Nachfolgemodell auf den Markt bringen zu können. Ich glaube auch nicht, wie so viele, dass der HD800 in seine Karriere eine Veränderung erfahren hat (wie man hier im Forum immer wieder liest). Eine kleine Nachfrage bei Senni könnte hier aufklären. Aber man glaubt ja lieber an die böse Industrie, die ganz bewußt, den KH "schlechter" produziert. Wenn man sich einmal mit Hr. Grell über den Produktionsaufwand unterhält, erfährt man, dass hier zig Stunden an Abstimmarbeit drin stecken. Dass zig Menschen herangezogen wurden, um eine "für die Masse" gefällige Klangsignatur zu schaffen. Da wurde nichts zurückgehalten oder gar schlechter gemacht, als man könnte, sonern man versuchte einen KH zu schaffen, der für viele Ohren passt. Und genau hier sehe ich das Problem von "Verbesserungen" bei solchen KH. Sicher kann man ihn für sich selbst etwas gefälliger machen, aber eben nur für die eigenen Ohren!
Ich kaufe mir zwar auch immer wieder KH, die mir nach einiger Zeit nicht mehr gefallen, aber die sind dann auch ganz schnell wieder weg vom Fenster. Bevor ich also anfange, einen T1 (der mir nach rel. kurzer Zeit nicht mehr gefallen hat), für mich zu optimieren, kaufe ich mir lieber gleich einen anderen KH, der mir eben besser gefällt. Was nicht heißt, dass ich grundsätzlich gegen Optimierungen bin. Für meinen HP-1 habe ich vier paar original Ohrpolster (eigentlich drei unterschiedl. Originale und ein selbst optimiertes Paar). Nur ist so ein Polster-"Tuning" eben eher marginal in der Auswirkung. Wenn mir die Sig. des KH nicht gefallen würde, könnten da auch die Polster nichts mehr rausreißen. Auch hier mag es ein paar weinge Ausnahmen geben.
So eine Aussage halte ich schon für etwas überheblich. Denn wer schreibt denn vor, was schlecht und gut ist? Tyll Hertsens? Schwurbel-Otwin? Für mich gibt es nur ein Kriterium: Was gefällt, ist gut (und umgekehrt)! Selbst ein Denon 7100, der für mich eine ganz üble Bassschleuder ist, findet und hat seine Abnehmer. Was für mich "schlecht" ist, macht es doch nicht gleich für alle schlecht! Oder der von Dir gelobte mustergültige HD800. Der ist mir viel zu schrill. Für mich schlecht, für viele andere, wie dem Kakadu, eine Offenbarung. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 03. Jan 2015, 12:52 | |||||||||||
Du gehst nicht wirklich drauf ein, was ich geschrieben habe.
Ich hatte dir sogar angeboten, den DT880 mal auszuleihen, wenn ich ihn wieder einsatzbereit habe. Ebenso könntest du über das genannte Forum selbst dort die Fragen stellen. Sicherlich wären dort auch sehr viele Leute bereit, genau einen solchen Vergleich zu unternehmen. Abgesehen davon nenne ich die Namen der Leute nicht. Wer sich da zu Wort melden möchte, tut das selbst.
Kann ich verstehen. Du hälst den HD800 für schrill. Was meinst du, wie der klingen würde, wenn genau dieses Schrille nicht mehr wäre? Willkommen im Land der Modifizierung (man könnte auch von Individualisierung sprechen).
Ohne die "böse" Industrie hätten wir hier keine KH. Dagegen wetter ich nicht. Ich habe nur ein Problem damit, dass du vergisst, dass es neben der Forschung und Entwicklung auch eine Marketingabteilung gibt.
Das sag ich doch. Wenn du anfangs mitgedacht hast, siehst du vielleicht, dass es genau darum geht. Wäre das nicht schön, einen KH der für deine Ohren passt, zu besitzen, ohne einen Tausender auszugeben? Was ein popeliger AKG K701 zu leisten vermag, bzw. wie klein auf einmal der Unterschied zu den Flagschiffen ist, kannst du durch Kontakt mit OE mal herrausfinden. Der kann ihn dir auch wie deinen Oppo umrüsten.
Ich habe hier Hifiman-Pleather auf einem HD650 drauf. Klingt das gut? Nein, um das 10fache schlechter, als mit den Originalpolstern. Bedeutet das nun, dass die Originalpolster ideal sind? Denke bei der Antwort drüber nach, was das "Ideal" ist. Da sind wir nämlich beim persönlichen Geschmack. Wieso also vertraust du einer Firma, die leider gezwungen sind, für das Durchschnittsohr gut zu klingen, anstatt einer ordentlichen Anpassung zu vertrauen? Modding ist nicht immer gut, oder besser. Vorallem nicht, wenn man nicht messen kann. Leider ist es schon ein Fakt, dass der Frequenzgang entscheidend ist. Was bringt es, wenn man da Müll produziert und nicht mal richtig erfassen kann, wo es hapert?
Abseits der technischen Seite, unterschreibe ich das (Was gefällt, ist gut (und umgekehrt)! Nur hast du mir den Eindruck vermittelt, dass ein höherer Preis automatisch einen besseren KH ausmacht. Das ist aber auch für die meisten Menschen normal. Mehr Geld rein -> mehr Leistung raus. Ich merke, dass es ein ziemlicher Monolog von uns beiden ist. Wenn du wirklich Interesse hast, melde dich im Forum oder bei der Mail-Adresse, die console_cowboy gepostet hat. Hast du selbst dann mal was gehört und ausprobiert, können wir weiter diskutieren. Nimm nicht alles zu Ernst, im besten Fall hast du danach tatsächlich etwas positives für dich draus gezogen. Wenn nicht, dann nicht. |
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Cucera
Stammgast |
#8 erstellt: 03. Jan 2015, 13:18 | |||||||||||
Also ohne Messmöglichkeit ist es Per Ohr extrem schwer einen Kopfhörer abzustimmen. und das sag ich als Philips zertifiziertes Goldohr. Nun ist es erstaunlich was professionelle Modder wie Dan Clark oder Peter Neumann hinbekommen. da kann ein T50 wirklich auf dem Niveau der 1000 € Flaggschiffe mitspielen. Das sieht man daran, dass Dan Clark seinen Alpha prime für 999$ locker auf Messen neben den Audeze, Hifiman und Sennheiser vorführt und auch noch verkauft. Nachdem aber schon bitte Neumanns erste Versuche besser waren als der Alphadog, erwarte ich in Zukunft noch Großes von ihm. |
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ketste
Stammgast |
#9 erstellt: 03. Jan 2015, 13:19 | |||||||||||
nene diskutiert mal schön hier weiter Finde das Thema an sich auch sehr interessant Ich hab aber außer verschiedene Polster zu probieren selber sonst noch nichts gemacht , außer....
Den Polkernmod hatte ich auch ausprobiert und ich bin wohl einer der wenigen dem dieser nicht gefällt Ich fand ihn erst mal eindrucksvoll da der Bass wirklich zugenommen hatte, Ich bin aber beim hören über mehrere Tage immer mehr zu dem Schluss gekommen, dass das ganze Ding unpräzise/schwammig wurde und auf eine gewisse Art auch gepfiffen hat (ähnlich einem Carhifi-Subwoofer mit falschen BassReflex Rohr ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben kann ). Ich fand daher das für mich das "mehr an Bass" ihm insgesamt zuviel an anderen Stellen kostet und hab ihn zurück gemoddet und so gefällt er mir auch wieder sehr gut Ich glaub allerdings auch das der eine gemoddete AKG - ich weiß nicht mehr von wem er war - , u.a. mit den Audeze Schlappen drauf wiederum ganz anders klingt Allerdings werde ich jetzt auch mal den einfachen Mod beim T1 probieren und sehen bzw. eher hören was sich ändert und ob es mir gefällt . Wobei ich mittlerweile auch überlege ob ich nicht einfach noch einige mehr meiner Kopfhörer verkaufe und nur meinen "all-time favorite" behalte... (und vielleicht noch 2-3 treue Begleiter die mich schon lange begleiten und auch wenn sie nicht perfekt sind mich doch auf ihre weiße überzeugen, naja ihr wisst ja wie das ist ..... |
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ZeeeM
Inventar |
#10 erstellt: 03. Jan 2015, 13:26 | |||||||||||
Für manche ist es verstörend, das kleine akustische Modifikationen mehr Ausschlag geben als TreiberBlingBling, der sich aber leichter verkaufen lässt. Ein Hersteller hat gegenüber einen Mod noch andere Probleme. Wer modifiziert, der rechnet nicht seinen Zeitaufwand und dem ist es auch wurscht, ob der Mod sich einfach in der Serie umsetzen lässt. Ich sehe Modifikationen eher wie eine Maßschneiderung, genauso wie den Einsatz eines EQ, der meist nur wegen Extragerät lässtig ist. Weiter ist es schon lange üblich zu einem Premiumprodukt, auch eine Geschichte zu präsentieren, die den Anspruch unterstreicht und genau das hat einen Einfluß auf die Wahrnehmung. Manchmal ist es erhellend Leuten Hörer aufzusetzen die nichtmal die Marken kennen. |
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Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 03. Jan 2015, 13:34 | |||||||||||
Das trifft den Kern auch sehr gut! |
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Cucera
Stammgast |
#12 erstellt: 03. Jan 2015, 13:54 | |||||||||||
Gut auf den Punkt gebracht, Das ist was die Verfechter folgender Theorie vergessen: wenn es so einfach wäre ein Kopfhörer zu verbessern würde es der Hersteller doch selbst tun. alles was 1 Stunde Mehr-Aufwand erfordert erhöht den Produkt Endpreis um mindestens 150-200 €. Des weiteren ist die Vorstellung Von ganzem Ingenieurteams die jahrelang an einem optimalen Kopfhörer Arbeiten sehr romantisch. natürlich nennen die Hersteller gerne solche Zeiten, doch dazu gehört dann vor allem das monatelange warten auf jeden neuen Prototypen. die Margen und Stückzahlen in diesem Geschäft sind gar nicht hoch genug umso etwas zu bezahlen. Wenn ein bis zwei Ingenieure ein halbes Jahr gearbeitet haben, dann handelt es sich um ein Premium Produkt wie den K812. und das mit den Mythen gehört auch dazu. ich zitiere gerne Shiit die die heroischen Entwicklungsgeschichten andere Hersteller auf den Arm nehmen "It's a proud German name, host to a long line of audio engineers who slaved away in crumbling Teutonic fortresses as lightning lashed the dark lands outside, working to perfect the best amplification devices in the world..." [Beitrag von Cucera am 03. Jan 2015, 13:57 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
#13 erstellt: 03. Jan 2015, 15:45 | |||||||||||
Hinrnwindungslauscher schrieb:
Und was soll das bringen? Ich bräuchte mind. noch einen "unbehandelten" um einen Vergleich machen zu können.
Ja eben nicht! Da wird nur geschwurbelt, behauptet und sich wichtig gemacht. Wenn man dann mal näher bohrt, kommt i.d.R immer das gleiche raus. Man hat ein bißchen rumgefrickelt, aber einen sauberen halbwegs objektiven Vorher/Nachher-Vergleich, den lese ich selten bis nie!
Tja, da stellt sich dann natürlich immer die Frage, warum melden die sich nicht?
Das vergesse ich ganz sicher nicht. Im Gegenteil, ich habe gut 10 Jahre in der Branche meine Brötchen verdient und kann ganz gut einschätzen wo die Märchenstunde anfängt..
Das ist ein bißchen widersprüchlich. Denn aus industrieller Sicht, ist das Durchschnittsohr ja die optimale Anpassung. Man will ja Stückzahlen verkaufen und nicht einen KH, der auf einen einzigen Hörer zugeschnitten ist. Den "Anpassungen" traue ich nicht, weil hier halt zu wenig objektiv verglichen wird. Da ist mir zu viel Plecebo im Spiel.
Ich werde mich hüten, meinen KH für teures Geld versauen zu lassen. Meine letzte Erfahrung mit einer Tuningschmiede, hat außer Spesen nichts eingebracht. Wenn mir mein Oppo mal nicht mehr gefallen sollte, wird ein anderer KH besorgt.
Auch hier widersprichst Du Dir selbst. An anderer Stelle, hast Du genau den Frequenzgang als nicht sonderlich aussagefähig bezeichnet. Selbstverständlich treffe auch ich eine Vorauswahl anhand v. Messergebnissen. Wohlwissend, dass nicht immer der KH gefällt, der die besseren Daten aufweist. Einen KH zu bauen, der lediglich einen linealglatten Frequenzgang aufweist, werden die meisten Hersteller hinbekommen. Nur ist dies ja nicht deren Ziel. Denn der KH soll ja auch eine gewisse Räumlichkeit, Bühne etc. aufweisen.
Das habe ich so nicht geschrieben. Lediglich, dass ich mich nur noch in diesen Regionen umschaue und das die "Wahrscheinlichkeit hier eine größere ist. Mir fehlt die Zeit, Lust und Motivation, mir jeden Billighörer (und sei er noch so gut) anzuhören. Hier sind die Reinfälle für mich zu häufig gewesen. Da ich mich selbst nicht als KH-Fan sehe, sondern hier nur einen schlechten Kompromiss eingehe, habe ich lediglich für mich beschlossen, nur noch eine bestimmte Preisklasse zu betrachten. D.h. nicht, dass ein 20EUR-Hörer nicht genau so gut sein kann. Meiner Erfahrung nach, ist die Wahrscheinlichkeit allerdings deutlich geringer, als umgekehrt. Außerdem mag ich es, wenn ein KH ein gewisses Verarbeitungsniveau hat. Der Oppo verschaft mir schon von seiner Verarbeitungsquali eine Gänsehaut. Andres also, als z.B. mein letzter Ausflug in die unter 1000Euro-Klasse (ein Philips F1). Der war sicher nicht schlecht verarbeitet gewesen, aber klanglich hat er für mich genau die Preisklasse definiert, in der er angesiedelt war. Von den Ludenpolstern einmal ganz abgesehen.
Äh, genau hier sehe ich ja das Problem. Ich habe schon viel zu viel ausprobiert und gehört in dieser Richtung. Überzeugt haben mich i.d.R. meist die unmodifizierten KH. Wenn es auch Ausnahmen gab. Die waren aber einfach zu selten. Cucera schrieb:
Ich hoffe, Du erkennst selbst, dass dies eine Milchmädchenrechnung ist. Man möchte ja nicht nur einen KH verkaufen. Das hier auch viel Marketing dabei ist, ist natürlich auch klar.
Beim 812 waren es wohl mehrere Jahre, aber sei´s drum. Welcher Tuningspezialist, arbeitet dann so lange an seiner Verbesserung? Denn im Umkehrschluss müsste man genauso hier zu gleichem Fazit kommen. Warum sollte eine Tuningfirma besseres Leisten, als der Hersteller selbst? Der Hersteller verkauft wenigsten Stückzahlen, im Gegensatz zum professionellen Modder, der von den Krümeln leben muss und überproportionale Preise nehmen muss, um auf seine Kosten zu kommen!
Nun stellt sich die Frage, was die dafür nehmen? I.d.R. bekommt man so etwas ja nicht umsonst, sondern darf da tief in die Tasche greifen. Und dass für einen KH, der dann bestenfalls an ein Spitzenmodell herankommt. Warum also nicht gleich zum Platzhirsch greifen? |
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ZeeeM
Inventar |
#14 erstellt: 03. Jan 2015, 16:13 | |||||||||||
Bist du dir sicher, das du nicht einfach nur der Brötchenholer warst und hier gerade nur das Mietmaul machst? Kann doch auch möglich sein? Vieleich stellst du aber fest, das manche Leute einfach nicht die Reife haben esquisit entwickelte Produkte und die daraus resultierende Qualitäten zu erfassen, weil sie nie was Gutes wirklich erfahren haben oder erfassen können. Stattdessen frickeln die diletantisch herum, Stecken sich Spülschwäme und Tücher in die Hörer, bohren sinnlos Löcher rein und verwandeln dabei gute Produkte in einen Haufen Schrott für den sie nichtmal per Gesetz gerade stehen müssen. Hehehehehe .... [Beitrag von ZeeeM am 03. Jan 2015, 16:19 bearbeitet] |
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Cucera
Stammgast |
#15 erstellt: 03. Jan 2015, 17:07 | |||||||||||
Zu 1) ich meine eine Stunde Basteln in der Fertigung bedeutet die genannte Preiserhöhung, da die Herstellungskosten zum Handelspreis min*3 zu nehmen sind (wo nun Milchmädchen?) zu 2) beim K812 war es nach Insider Aussage kein halbes Jahr entwicklung zu 3) Modder sind halt Bastler, die auf guter Basis Aufbauen. Dabei nehmen sie nur den Arbeitsaufwand ohne dass noch obengenannter Faktor 3 für Marketing, overhead, Gewinnspanne Vertriebsnetz und Handelsspanne draufkommt. Jeder Ingenieur der mal in der Consumerprodukte Schiene (das sind Kopfhörer nun mal) gearbeitet hat, weiß, dass billige, d.h. einfache Fertigung mit Minimierung der Handarbeit oberstes Gebot ist und nie maximale Qualität. Jeder Auto Tuner kann viel mehr aus einem Auto herausholen, obwohl die Ingenieure beim Hersteller natürlich dazu besser geeignet wären, ist aber nicht deren Job. zu 4) ein OE modifizierter T50 für ca 350€ ist P/L Hammer (unter 900€ hält nichts mit) ob ich für einen MrSpeakers Alpha Prime 999$ bezahlen würde ist natürlich eine andere Frage. [Beitrag von Cucera am 03. Jan 2015, 17:21 bearbeitet] |
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BurtonCHell
Inventar |
#16 erstellt: 03. Jan 2015, 17:34 | |||||||||||
Was ich nicht ganz verstehe, warum ein auf das eigene Gehör linearisierter Frequenzgang nicht als "ideal" betrachtet wird? Ist das nicht im Sinne von HiFi - unverfälschter Wiedergabe? Gibt man sich lieber den "Kick" eines neuen Kopfhörers hin, der irgendwo aus gewissen Peaks und Dips innerhalb des Schalldruckverlaufs ein besonderes Sounding propagiert? Ich glaube, die Diskussion ist müßig, wenn man sich nicht einig ist, ob es um "Hifi" oder "persönlichen Vorlieben" geht. Ich hatte mir den Anniversary gekauft. Der akustische Unterschied zu dem "Stock"-AKG-701/2 resultiert mE aus den beim 65th & K712 verwendeten Memorypolstern. Treiber dürften identisch sein. Aber weder der Stock - noch Anniversary waren für mich "ideal". Warum? Weil ich vorher schon einen modifizierten Q701 gehört habe, und wusste, was man aus dem Hörer machen kann. Besser? In meinem Falle, ja. Und zwar in Sachen HiFi (Linearisierung/Entzerrung) UND persönlicher Vorliebe. Mileage may vary. Trotzdem habe ich noch einen (außer den Brainwavz-Velours unmodifizierten) HE-560. Warum? Weil, der bei Lust und Laune einfach mal besser "kickt". Der Einsatz ist aber seit der "Individualisierung" des Annis seltener geworden. [Beitrag von BurtonCHell am 03. Jan 2015, 17:49 bearbeitet] |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 03. Jan 2015, 18:58 | |||||||||||
astrolog geht es Dir noch um Erfahrungen mit gemoddeten Höreren oder doch nur um das Abwiegeln von positiven Berichten und Möglichkeiten. Dein letzter Beitrag kommt da sehr "merkwürdig" rüber. Zum Thema Modding von Großserien-Produkten gibt es ja nicht nur im Hifi-Bereich Erfahrungen, schau Dir mal die Motorbranche sprich Auto und Motorrad an (ja, ich weiß, ich mag keine Autovergleiche). Auch da gibt es sehr erfahrene und gute Hersteller und Produkte, die dann noch merklich verbessert werden können. Und auch dort gibt es spezialisierte Firmen und weil die auf ein Serienprodukt als Ausgangsbasis zurückgreifen, heißt das nicht, daß die nicht kalkulieren können. Soweit ich Deine Argumentation richtig verstanden habe. Die monitäre Bewertung einer Leistung ist aber auch nicht die Ausgangsbasis für die Diskussion hier, oder? Die Verbesserung der klanglichen Leistungen oder positive Änderungen bzgl. der Ausstattung würde ich schon eher mal bequatschen wollen. |
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liesbeth
Inventar |
#18 erstellt: 03. Jan 2015, 19:52 | |||||||||||
Der TE wollte ja Erfahrungen lesen: Ich konnte den gemoddeten t50 von OE mal ausführlich testen und das Ergebnis war klar besser als die ungemoddete Version. Von Flagschiffkiller würde ich nicht sprechen, da war er meiner Meinung noch ne ganze Ecke von entfernt. Modding ist imo bei den Topmodellen meist ein anpassen an den eigenen Geschmack und nicht die ultimative Verbesserung für jeden. Ernüchternd ist dann auch immer wieder, wie viele von den alles schlagenden Moddinghörern doch nach einigen Wochen wieder verkauft werden. Zusammenfassend halte ich Modding weder für den einzigen Gralsbringer noch für verbasteln von den perfekten Produkten der Hersteller, es ist einfach ein schönes Hobby für den der Freude daran hat. |
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astrolog
Inventar |
#19 erstellt: 03. Jan 2015, 20:14 | |||||||||||
NX4U schrieb:
Ach, eigentlich weder noch. Da mich das Thema gar nicht so sehr interessiert. Ich habe da ja über die Jahre meine einschlägigen Erfahrungen gemacht. Der Threadtitel ist sicher auch nicht günstig gewählt. Die Diskussion entstand in einem anderen Thread, die ich ext. verlagern wollte, da sie dort, meiner Meinung nach, nicht hingehörte. Das Thema hatte aber eine eigene Dynamik entwickelt. Wenn es denn aber tatsächlich Erfahrungsberichte geben sollte (Vorher/Nachher-Vergleiche wie schon beschrieben und nicht nur die üblichen Placeboberichte), bin ich dem durchaus ggü. aufgeschlossen und auch interessiert!
Die Ausgangsbasis nicht, aber zumindest ein beachtenswertes Argument für pro + contra. BurtonCHell schrieb:
Weil ein völlig linearisierter Kopfhörer mit einem HiFi-KH wenig zu tun hat. Ein auf komplett linear getrimmter KH wäre eher ein Studio-KH, aber für HiFi kaum tauglich, da er völlig fade tönen würde. Das Problem (und gleichzeitig der Vorteil) eines KH ist doch, dass es da keine "Raumakustik" gibt, wie mit einem LS. Also stimmt man den KH so ab, als würde man in einem großen Raum sitzen und eine möglichst breite Bühne vor sich haben. Das hat aber zur Folge, das der Frequenzschrieb, mehr od. weniger, wie ein Gewitter aussieht (weshalb ja auch kaum ein Hersteller, die gerne herausgibt). Würde man dies linearisieren, wäre auch die "Raumakustik" weitestgehend weg. Es ist also die Kunst des Entwicklers, einen weitestgehend neutralen KH zu bauen, der trotzdem so tönt, als würde man in einem Hörsaal sitzen. Das kann z.B. ein HD800 sehr gut (und sieht dabei noch recht linear aus), andere weniger gut usw. Cucera schrieb:
Ich kenne nur die Aussagen, wonach man sich 5 Jahre Zeit gelassen hat. Aber selbst wenn es nur ein halbes Jahr war, welcher Frickler lässt sich wohl so viel Zeit? Das wäre schlicht unbezahlbar. Und von Luft und Liebe, kann nun mal keiner leben.
Die meisten sind für mich Leute, die mit Placebo einen Haufen Geld machen (Ausnahmen bestätigen hier dann eher die Regel). Wenn ich mir da so Schmieden wie CM anschaue, die ein Schweinegeld nehmen, für reine Voodoomaßnahmen (und bevor der Thread wegen dieser Aussage geschlossen wird - DIES IST NUR MEINE UREIGENSTE MEINUNG!), dann ist das zwar nicht unbedingt auf alle zutreffend, aber in der Branche leider viel zu oft zu finden .
Träum weiter! Wenn es sicher auch ein paar wenige Ausnahmen geben mag. Ich kenne genug, die da eher Wucherpreise nehmen.
Das sind ja nun keine neuen Weisheiten. Nur äh, na und? Denn Gott sei dank ist das so, wer wollte schon einen handgefertigten KH bezahlen wollen?
350 nur für die Modifizierung, oder der KH inkl. der Modifizierung?
Ja is klar...der beste ever... Wobei ich so einen T50 eh als schlechtes Beispiel erachte. Den halte ich werkseitig für so bescheiden, den bekomme selbst ich, mit ein paar wenigen Maßnahmen, besser hin. Zeem schrieb:
Da ich in der Branche meine Ausbildung machte (Anfang der 70er), war ich in der Anfangszeit tatsächlich auch Brötchenholer (meist war es aber Bier).
Ich denke, dass es darauf ankommt, was für ein Gerät man sich vornimmt. Wenn ich mir einen KH vornehme, dem eh kaum jemand gefällt, kann ich wahrscheinlich selbst mit einem Spülschwamm noch den einen oder anderen beindrucken. Wenn ich aber einen HD800 noch verbessern möchte, ohne dass er in bestimmten Bereichen schlechter wird, ist das schon eine andere Herausforderung. Meinen Oppo würde ich auf jeden Fall keinem anvertrauen! Nada, nie und nimmer...! liesbeth schrieb:
Das ist doch mal eine Erfahrung ud Aussage, mit der ich was anfangen kann. Danke! Wenn mehr davon käme, fände ich das schon nicht schlecht! Aber ich würde mich hier gerne etwas zurück nehmen wollen und eher mehr mitlesen, als schreiben. Da Modding eigentlich nicht (mehr) unbedingt mein Thema ist, wo ich "aktuell" noch Erfahrungen gesammelt habe. Wenn das hier aber einschläft bzw. kein Interesse am Austausch besteht, kann der Thread auch gerne geschlossen werden. Erfahrungsberichte wie von liesbeth sind aber schon nicht schlecht und interessant. Vor allem, wenn es so sachlich/nüchtern vorgetragen wird! |
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RCZ
Inventar |
#20 erstellt: 03. Jan 2015, 20:14 | |||||||||||
Ein DT990pro wurde 2x, sowie ein DT880 wurde 1x zu OE zum modden geschickt. Hauptsächlich sollte das scharfe "S" gezähmt werden, da ich damals den DT990 und heute den DT880 ausschließlich zum Filme schauen nutz(t)e. Beim DT990 ist außerdem die Badewanne weg und der DT880 hat mehr "Krawall untenrum". Ich war und bin nach wie vor begeistert von seiner Arbeit. Zumindest bei diesen beiden KH hat sich das modden gelohnt [Beitrag von RCZ am 03. Jan 2015, 20:16 bearbeitet] |
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NX4U
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 03. Jan 2015, 21:50 | |||||||||||
@astrolog So wie ich das sehe geht es nur darum Deine vorgefertigte Meinung zu bestätigen. Die Aussage von igelfrau läuft Dir rein und wird deshalb begrüßt. Andere Meinungen, z.T. über den selben Mod-Hörer, werden massiv abgetan. So macht das keinen Sinn. |
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Console_Cowboy
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 03. Jan 2015, 21:52 | |||||||||||
Willst du nur der Aussage "kein Flaggschiffkiller" zujubeln, oder erkennst du an, daß Hörer allgemein verbesserbar sind (genügend Aufwand/Messen/Sachverstand vorausgesetzt)?
Es geht nicht nur um Linearisierung, auch wenn das neben "Haussound" grundsätzlich Ziel der Hersteller ist, sondern um Anpassung/Feintuning eines grundsätzlich gefallenden Hörers. Wenn der Oppo grad dein Nonpusultra ist, aber irgendwo doch peakt, oder dippt, könnte ein fähiger Bastler ihn anpassen und dir die ewige Suche nach einem passenderen Hörer ersparen. Wäre es nicht schön, einfach zufrieden sein zu können? Wäre es nicht schön, den Hörer für Klassik, und den Hörer für Rock zu haben? |
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score_P.O
Inventar |
#23 erstellt: 03. Jan 2015, 22:18 | |||||||||||
Die episch breite Polemik hier lasse ich mal unkommentiert: Zum Thema: ich habe zwei gemoddete Hörer (K601 und K550), ein Dritter (DT880) wird folgen. Die qualitative Steigerung ist für mich, schließlich wurde ja nach meinen Wünschen optimiert, eklatant. Die Diskussion, ob nun dem Hersteller anzulasten ist, daß er nicht Out of the Box für mich optimiert hat, ist wohl obsolet. Somit stellt sich die Frage nach etwaigen Schwächen der Grundabstimmung gar nicht, weil ich sie gezielt modden lassen kann. Ein Werkzeug, das man nützen kann oder eben nicht - eine Fertighomepage mag ja auch zu gefallen... |
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ZeeeM
Inventar |
#24 erstellt: 03. Jan 2015, 22:22 | |||||||||||
Der TE zweifelt stark daran, das dieser subjektiven Steigerung eine echte objektive Verbesserung gegenübersteht. Nach seiner Berufserfahrung ist das nahezu nicht möglich, so interpretiere ich seine Aussagen. |
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score_P.O
Inventar |
#25 erstellt: 03. Jan 2015, 22:31 | |||||||||||
Es sei ihm gegönnt. |
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astrolog
Inventar |
#26 erstellt: 03. Jan 2015, 23:25 | |||||||||||
Trifft es in etwa. Ich zweifel es bei entsprechenden KH im Kaliber eines HD800/812pro etc. an. Hier halte ich es bestenfalls für anders, im günstigen Fall noch subjektiv für den Nutzer, besser, aber tatsächlich nicht objektiv. Die Berufserfahrung bezog sich auf die Marketingbemerkung, nicht auf die Optimierung an sich. Ich habe beruflich noch nie KH optimiert! Ich habe hauptsächlich auf der kaufmännischen Seite gearbeitet. Meine Erfahrungen bezogen sich wiederum mehr auf solche Tuningschmieden allgemein. Und da ist es schon fast normal, wie sehr Kunden hinterher Dinge hören, die gar nicht existieren. Einfach durch die Erwartungshaltung beeinflusst. Einen verblindeten Vergleich, macht dann auch gar keiner mehr. Da könnte dann ja was rauskommen, was man nicht wahrhaben möchte. Jeder, der schon länger mit dem Thema HiFi zu tun hat, kennt solche Aussagen en Masse (die Oma hat es auch gehört usw.). Ich bin aber vorsichtig geworden, über solche Tuningschmieden herzuziehen, denn dies hat in einem anderen Thread zur anwaltlichen Reaktion einer besprochenen Tuningfirma geführt und der Thread musste geschlossen werden. Trotzdem halte ich die meisten Maßnahmen solcher Firmen für reines Placebo/Voodoo. |
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score_P.O
Inventar |
#27 erstellt: 03. Jan 2015, 23:34 | |||||||||||
Du vermischt da recht jovial Kabelklang-Schwurbler mit akustischen und messbaren Maßnahmen. Was soll das bringen - nur deinen Standpunkt zu untermauern? Ein Blindtest? Einen Stock 601, gegen einen ohne 2kHz-Peak? Oder bist du immernoch bei der Kabel- und Tuning-Blättchenkleberargumentation? Dann habe ich diesen Thread wohl mißverstanden... Außerdem: dein Thread nennt sich "Erfahrungen..." -> meine kennst du jetzt. [Beitrag von score_P.O am 03. Jan 2015, 23:35 bearbeitet] |
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Console_Cowboy
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 03. Jan 2015, 23:39 | |||||||||||
Ersetze "Tuningschmieden" durch "renommierte Hersteller" - und du kommst der Wahrheit näher. Verbessern geht immer. Subjektiv verbessern reicht sogar. |
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ZeeeM
Inventar |
#29 erstellt: 03. Jan 2015, 23:43 | |||||||||||
Du kannst davon ausgehen, das sich Einige dem Thema ziemlich technisch und sachlich nähern und die Ergebnisse eher das Marketing mancher Hersteller in Frage stellt. |
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astrolog
Inventar |
#30 erstellt: 04. Jan 2015, 10:37 | |||||||||||
Ok, bevor hier weiter spekuliert, geschwurbelt und unterstellt wird, ich wolle hier nur meine Meinung bestätigt bekommen, noch einmal was ich unter einen halbwegs objektiven Erfahrungsbericht verstehe. Oder vielleicht einmal, was ich ganz sicher nicht darunter verstehe (denn was ich darunter verstehe, wurde ja bisher eher nicht unbedingt zur Kenntnis genommen): Ganz sicher nicht in der Form: "Ich habe meinen KH zu XY geschickt und als er wiederkam, war er viiiel besser"! Genau diese Fabelklangberichte meine ich nicht! Die gehören in den Voodoobereich. Diesen Thread habe ich aber ganz bewußt dort nicht plaziert! Und auch wenn mir liesbeth Bericht etwas nüchterner und sachlicher erscheint, fällt er genausowenig in die Kategorie, wie man sich einen objektiven Erfahrungsbericht vorstellt. Es sollte mind. einmal ein Vorher/Nachher-Vergleich, mit einem noch unmodifizierten KH durchgeführt worden sein, um sicherzustellen, dass hier nicht nur der Fabelklangeffekt vorliegt, oder wenigstens ein paar Messergenisse pepostet werden. Mindestens aber ein paar Bilder, die zeigen, dass da tatsächlich was gemacht wurde. Gut wären also Bilder von der Modifizierung od., wenn dies nicht vorliegt, oder man den KH nicht aufschrauben möchte, eben ein paar Messergebnisse, wie sie Hirnwindungslauscher gepostet hat. Damit wäre dann zumindest sichergestellt, dass man tatsächlich etwas erreicht hat (ob ext. oder selbst modifiziert, ist egal). Am wichtigsten ist mir aber der anschließende Hörvergleich. Und den natürlich so objektiv wie möglich! Am besten in der Form, dass jemand unabhängiges den Vergleich macht, der nicht weiß, welcher KH behandelt wurde und welcher noch im Urszustand ist. Das so etwas gescheut wird, wie der Teufel das Weihwasser, ist mir schon klar. Vielen geht es ja ums Basteln an sich und nicht darum irgendjemanden zu überzeugen. Nun gibt es aber, und aus so einer Aussage heraus, ist der Thread entstanden, auch User, die behaupten, man kann jeden KH objektiv auf eine höhere Ebene heben! Dies wurde dann zumindest messtechn. nachvollziehbar gepostet (also zumindest Phase 1 erfüllt). Es fehlte dann lediglich noch der Klangvergleich. Samstags klingen meine KH z.B. auch immer besser. Muss daran liegen, dass meine Frau die Freitags mit dem Swiffer antistatisch auflädt. Ein rel. günstiges Modding also. Wahnsinn, oder!? Genau so, stelle ich mir einen halbwegs seriösen Erfahrungsbericht nicht vor! Aber genau dies wurde bisher praktiziert! "Er wurde zu OE geschickt, kam zurück und war eindeutig besser..." Das hat für mich etwas von einem CM-Tuning und dürfte die wenigsten tatsächlich in der geschilderten Form interessieren. Phase 1 wäre also der Bericht was gemacht wurde und anschließend (quasi Phase 2) ein paar Infos darüber, ob es sich mehr um ein nur rein subjektives, also nur für einen selbst, oder tatsächlich auch für andere, besseres Ergebnis handelt (welches dann die meisten wohl interessieren dürfte). |
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Cucera
Stammgast |
#31 erstellt: 04. Jan 2015, 10:43 | |||||||||||
Bitte verwechsel nicht vodoo optimierungen, bei denen wirklich nur der Geldbeutel geleert wird mit den Leuten von changster und OE oder Dan Clark die Optimierungen im Sinne von Hifi und messbaren Verbesserungen machen. Welcher Vodoo Modder postet denn Messdaten, die verstecken sich eher hinter Schwurbel wie weggezogen vorhängen. Es geht nicht um das euphorische Gefühl oder den Bericht von jemand der das gemoddete Produkt für besser hält, die gibt es bei jedem Unsinn wiel Klangschalen. Reale d.h. messbare Optimierungen geht sogar beim HD800 (siehe Anaxilus Mod auf Changster) und beim T1 wie mit dem obigen post eindeutig bewiesen (insbesondere Impuksantwort). Es könnte allerdings dem nicht Techniker entgehen, dass das beweisbare Verbesserungen sind. [Beitrag von Cucera am 04. Jan 2015, 10:49 bearbeitet] |
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Peterb4008
Inventar |
#32 erstellt: 04. Jan 2015, 10:46 | |||||||||||
Moin astrolog Also einen "seriösen" Erfahrungsbericht findest Du hier,ich fand den KH damals schon richtig gut auch ohne Messwerte. http://www.hifi-foru...hread=118&postID=1#1 |
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kopflastig
Inventar |
#33 erstellt: 04. Jan 2015, 11:06 | |||||||||||
Ich finde die ganze Diskussion hier irgendwie obsolet. Es ist doch völlig wurscht, ob eine Modifikation eine objektiv messbare "Verbesserung" mit sich bringt, oder ob dabei "nur" eine oder mehrere den Auftraggeber störende Aspekte des Original-Kopfhörers beseitigt werden, ohne dass sich das in "besseren" Messwerten niederschlägt. Im Endeffekt bedeutet es, wenn alles glatt läuft, dass der Kopfhörer "viiiel besser" klingt. Mit so einer Aussage kann ich persönlich zwar nix anfangen, weil ich auch ganz gerne Meinungen dazu hätte, wie genau sich denn nun der Klang in der Wahrnehmung des Hörenden verändert hat, aber schön. Abgesehen davon wäre es nett zu wissen, nach welchen Klangvorstellungen bzw. welchem Klangideal durchgeführte Modifikationen vorgenommen werden. Denn letztlich geht es nur doch nur um die Annäherung an das persönliche, völlig subjektive Klangideal, dass nicht unbedingt etwas mit "Hifi" im ursprünglichen Sinne zu tun haben muss. |
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astrolog
Inventar |
#34 erstellt: 04. Jan 2015, 11:29 | |||||||||||
Cucera schrieb:
Meinst Du die hier: http://www.hifi-foru...7&postID=14281#14281 es geht mir ja genau darum. Nämlich nicht nur eine "techn. Verbesserung" zu schaffen, sondern in allen Belangen um eine "hörbare". Der Modder hat ja selbst geschrieben:
Nun halte ich den T1 eh schon als im Bass zu sanft, nun hat er genau diesen Pegel noch mehr gesenkt. Insofern ist der geforderte Klangvergleich gg. den unbehandelten KH, für mich das entscheidende Kriterium. Das andere (techn.) ist eher die Grundvoraussetzung. Kopflastig schrieb:
Der Thread ist aus der Behauptung entstanden, dass man jeden KH "objektiv" verbessern kann. Ich argumentierte dagegen, techn. sicher ja, das könnte, wenn er es denn wollte, ja auch der Hersteller, aber ob es dann auch den Hörern immer besser gefällt, da habe ich so meine Zweifel! |
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Cucera
Stammgast |
#35 erstellt: 04. Jan 2015, 11:45 | |||||||||||
genau das meine ich und umd eine 8dB reduzierung im für das Ohr sensiblen 6KHz Bereich ist nicht nur leicht hörbar. Und das es eine im Hifi Sinne objektive Verbesserung darstellt, beweist, dass der T1 damit näher an der Olive-Welti Ideallinie ist. natürlich könnte noch jemand sagen erfand vorher frischer. Das ist eine legitime Geschmacksaussage aber nicht im Sinne von HiFi besser. [Beitrag von Cucera am 04. Jan 2015, 11:48 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
#36 erstellt: 04. Jan 2015, 18:04 | |||||||||||
Aber Dir ist schon klar, dass es mir genau darum geht? Da wird eine techn. Verbesserung, mit einem eventl.! langweiligeren Klangbild erkauft. Daher sind mir auch Hörvergleiche so wichtig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass da bei einem Vergleichstest, so einige zum Orginal tendieren würden. |
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score_P.O
Inventar |
#37 erstellt: 04. Jan 2015, 18:17 | |||||||||||
Also ich weiß tatsächlich nicht worum es dir eigentlich geht. Frequenzschriebe findest du nicht aussagekräftig, persönliche Meinungen zu subjektiv (na was denn sonst), und forderst eigentlich beides, aber objektiv quantifizierbar... Frequenzschriebe zu den Mods vs. Original hab' ich - das wirst du als nichtssagend abtun, meine Meinung dazu kann ich dir auch abgeben, die wird dir als gefärbte Erwartungshaltung nur neue Nahrung für deine Theorie der perfekten Stock-Hörer geben. Einzig, wenn jemand endlich für dich erlösend schreiben würde, daß er den Auslieferungszustand bevorzugt, wäre die Welt für dich wieder in Ordnung. Daß ich dir jetzt aus oben genannten Gründen nicht mit den von dir geforderten Infos versorge (weil ich es aus oben genannter Intention für obsolet erachte) wird dich allerdings auch wieder in deiner Meinung bestärken - somit: paßt für dich und ich habe Zeit gespart... |
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zuglufttier
Inventar |
#38 erstellt: 04. Jan 2015, 19:07 | |||||||||||
@astrolog: Kann es sein, dass du hier was verwechselst? Die Modder, die hier die meisten meinen, sind einfach Privatleute, die aus Spaß an der Sache ein bisschen basteln. Verkaufen will von denen erstmal niemand. Dass es mittlerweile einige gibt, die damit ihre Brötchen verdienen, ist im Kopfhörerbereich noch sehr neu! Es geht hier keinesfalls um irgendwelche zwielichtigen Schmieden, denen man einen CD-Player sendet, der dann drei neue Widerstände bekommt. Ich selber habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Ohrpolster einen extrem großen Einfluss auf den Kopfhörer haben können. Gleiches gilt natürlich für die Bedämpfung. Aber die Polster lassen sich sehr einfach wechseln. Und egal, wie lange AKG oder Sennheiser an seinem Flaggschiff feilt, sie werden einen bestimmten Sound kreieren. Soviel sollte man ihnen schon zugestehen, das ist nicht das beste, was sie leisten können, sondern der Klang, von dem sie denken, dass ihn die Kunden haben wollen. Gepaart dann noch mit Optik und Haptik. Und dann ist es manchmal einfach so, dass jemand mit einem einfachen Wechsel der Ohrpolster sehr zufrieden ist, wenn ein Kritikpunkt am Klang einfach weg ist. Einige von uns waren ja damals bei der Einführung zum HD800 bei Sennheiser, ich auch. Axel Grell, der Chefentwickler, hat ne schöne Story zum Orpheus (HE90) rausgehauen. Das damalige Flaggschiff wurde aus den allerbesten, und auch sauteuren, Materialien zusammengebaut und klang auch dementsprechend. Sehr teures Material, nicht extrem viele Verkäufe, dennoch wurden Rufe nach einem günstigeren Modell laut. Da hat man sich den HE60 überlegt, den Baby Orpheus. Sie nahmen den HE90 und haben den einfach mit billigeren Materialen und weniger Tamtam nachgebaut. Das Ergebnis: Klang genauso, kostete aber weitaus weniger. Als dann klar war, dass das so nicht angehen kann, haben sie ihn so getunt, dass er ein bisschen weniger Bass hat, damit er ein bisschen schlechter als der HE90 klingt. |
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astrolog
Inventar |
#39 erstellt: 04. Jan 2015, 19:18 | |||||||||||
score P.O schrieb:
Natürlich sind die aussagekräftig. Nur nicht unbedingt für das klangliche Endergebnis bzgl. im Hinblick darauf, ob er danach auch besser gefällt. Und darum soll es doch gehen, oder? Als Grundlage, dass sich bei der Optimierung überhaupt was getan hat, halte ich sie allerdings schon für wichtig. Daraus aber abzuleiten, der KH klingt nun besser (und dies ist ja das Ziel), das halte ich in der Tat für gewagt und bedarf eben einer halbwegs objektiven Vergleichsbestätigung.
Ja natürlich. Mit Schwerpunkt auf den Hörvergleich. Auf den Messschrieb könnte ich zur Not verzichten.
Die ist von mir nicht gefragt.
Nein, mitnichten. Du hast es schlicht nicht verstanden. Oder anders ausgedrück, es passt Dir nicht, dass jemand bei "Optimierungen" genau das fordert, was jeder Käufer eines KH selbst als Grundvoraussetzung ansehen würde. Denn wer kauft sich denn einen KH allein nach einem Messschrieb? Am Ende steht und fällt es immer mit einem Hörvergleich. Und wenn jemand daherkommt und mir erzählen möchte, Firma XY macht Deinen "Oppo" zum Gral, soll ich dies also unbesehen (bzw. ohne Vergleich zum Ursprungszustand) einfach hinnehmen, nur weil man den Frequenzgang ein bißchen geglättet hat?
Zumindest hier gebe ich Dir recht, denn genau so ist es! Und um Infos geht es mir auch gar nicht. Wenn Du aber einen "optimierten" KH hast und den rel. objektiv mit dem ursprünglichen verglichen hast, dann interessiert es mich schon. Und wenn den Deine Oma, ohne das sie weiß, welcher KH verändert wurde, auch als besser empfindet, um so besser. Um es also noch einmal auf den Punkt zu bringen. Ich würde mir nie einen KH optimieren lassen, wenn er hinterher zwar auf dem Papier besser aussieht, aber wie eingeschlafene Füsse klingt! Ist das nun auch für Dich deutlich? zugluftier schrieb:
Nicht ich habe die "professionellen Optimierer" ins Spiel gebracht! Wer aber Behauptungen aufstellt, dass man für um die 300Eur einen T50 so aufmotzen lassen kann, dass er zum Flakshipkiller wird, dem fordere ich schon ein paar opjektivere Beweise ab, als ein paar warme Worte. Sorry!
Das sehe ich nicht anders. Warum meinst Du, habe ich für meinenOppo vier paar Polster? Um die Ohren zu waschen? |
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score_P.O
Inventar |
#40 erstellt: 04. Jan 2015, 19:30 | |||||||||||
Ich bin mir sicher, daß ich das nicht kann, weil meine Objektivität stets angreifbar bleibt auch wenn ich mir größte Mühe geben würde. Das alleine lohnt den Versuch nicht. Alleine schon deshalb, weil immer der Beigeschmack bleiben würde, dem Modder einen Gefallen tun zu wollen oder gar dafür bezahlt zu werden - danke nein...
Ich kann nur klassisch meine Frau anbieten, die systemimmanent nicht aus der Küche gelaufen kam... Und auch das bringt überhaupt nichts. Befangenheit, Gruppenbias, ... Einzig dein eigener Versuch damit wird dich auf die eine oder andere Weise weiterbringen. |
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zuglufttier
Inventar |
#41 erstellt: 04. Jan 2015, 19:30 | |||||||||||
Ein paar Frequenzgänge (objektive Beweise) von gemoddeten T50 lassen sich hier finden(ganz unten): http://www.innerfidelity.com/headphone-data-sheet-downloads
Ja, aber wozu sind sie denn da? [Beitrag von zuglufttier am 04. Jan 2015, 19:41 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
#42 erstellt: 04. Jan 2015, 20:17 | |||||||||||
score P.O schrieb:
Es muss ja nicht immer gleich eine randomisierte Doppelblindstudie sein! Zudem ist man letztendlich in einem anonymen Forum "immer" angreifbar. Man kann aber zumindest versuchen, ein bißchen Objektivität zu wahren und den Fabelklang außen vor zu lassen. Dass dies nie 100% darstellbar ist, steht außer Frage. Außerdem schreibt man ja nicht nur für einen Foristen, sondern für eine Gemeinschaft. Ich habe hier also auch nur eine Stimme unter vielen. Und wie sich immer mehr herausstellt, stehe ich mit meiner Forderung rel. alleine da. zuglufttier schrieb:
Na, mit jedem Polster klingt der KH ein Stück anders. Mit dem letzten von Oppo selbst modifizierten Polster, hat man sogar auf Kundenwünsche regiert. Ich habe Deine Aussage doch bestätigt! Oder wie war Deine Frage gemeint? |
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zuglufttier
Inventar |
#43 erstellt: 04. Jan 2015, 20:28 | |||||||||||
Du meinst also nur Oppo ist in der Lage Polster zu liefern, die einen besseren bzw. anderen Klang machen? Warum sollte das denn sonst nicht manchmal zufällig klappen? Mehr tun die meisten Modder ja nicht... Sie probieren ein bisschen aus und stellen fest, dass Veränderung x einfach was bringt. Wenn das dann nachvollziehbar immer der Fall ist, kann man doch auch ruhig sowas kommerziell anbieten. Klar, eine Wissenschaft ist das nicht aber nun... Wenn's doch gefällt! Ich hatte einen NAD RP18 und mit den originalen Polstern klingt der ziemlich mau. Dann eben die Polster vom DT990 drauf und schon taugte das Teil richtig was! Ist eine ähnliche Geschichte wie mit dem Fostex T50. Die wurden beide vor vielen Jahren von Fostex entwickelt und man hat nicht optimale Polster etc. verwendet. Vielleicht auch, weil das damals nicht unbedingt so einfach möglich war oder es war zu teuer oder sonstwas... Deswegen kann man gerade bei den genannten Fostexen sehr große Klangverbesserungen, z. B. im Sinne von vorher fehlendem Tiefbass, herbeiführen. Der HD800 hat ja auch so seine Fans aber einige bemängeln den Hochton ein bisschen. Das Ringing, was hör- und messbar ist, kann durch einen Mod größtenteils beseitigt werden. Schau dir einfach die Messungen bei changstar etc. an. Damit verdient auch niemand Geld! |
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score_P.O
Inventar |
#44 erstellt: 04. Jan 2015, 20:49 | |||||||||||
Ich wollte, um das ganze aus meiner Sicht näher zu beleuchten noch etwas Grundsätzliches loswerden, weil da für mich auch die zwei Lager begründet sind. Ich bin, obwohl mein ältestes Hobby, nicht der Typ des ewig Suchenden, der permanent Kopfhörer vergleicht, alles in jeder nur erdenklichen Preisklasse gehört hat und aus diesem Pool das für sich passende auswählt. Wäre dem so, würde ich möglicherweise mit einem Stock-Hörer, welcher Marke oder Preisklasse auch immer mein Glück gefunden haben. Ich habe im Moment 4 Hörer, der mittlerweile unteren Mittelklasse (oder fast schon Einsteigerklasse) und bin auf der Suche nach Preis/Leistung. Genau die habe ich für mich im Modding gefunden, weil Details eben nicht passen. Ob das für andere der Weg ist, ist mir ehrlich gesagt, vollkommen Powidl. Ob ich mein Glück im Oppo, 812er, XYZ gefunden hätte will ich nicht in Abrede stellen - mir ist mein Hobby (eines von vielen) diese Investition nicht wert. Eher bin ich bereit Kompromisse einzugehen oder um einen Bruchteil das für mich passende herauszuholen. Das kann jeder beurteilen wie er mag, für Rechtfertigung oder Verherrlichung sehe ich keine da keine persönliche Veranlassung... [Beitrag von score_P.O am 04. Jan 2015, 20:52 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
#45 erstellt: 04. Jan 2015, 21:06 | |||||||||||
Nein, natürlich nicht. Wo sage ich das denn?
Um die ging es bei meiner Kritik doch auch gar nicht! |
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Cucera
Stammgast |
#46 erstellt: 05. Jan 2015, 01:17 | |||||||||||
Worum dann? Du schwankst nun schon die ganze Zeit in diesem Thread zwischen Objektivist (willst Blindtest, per Messung Nachweisbare Verbesserungen) und Schwurbelnden Fanboy (der Hersteller als einziger Kanonischer Verkündiger gibt den wahren Klang vor). Das wird langsam zur Astrologie wo jeder das herauslesen kann was er will. [Beitrag von Cucera am 05. Jan 2015, 01:18 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
#47 erstellt: 05. Jan 2015, 09:31 | |||||||||||
Cucera schrieb:
Lesen kannst Du aber schon, oder? Aber für Dich gerne noch einmal im Detail: Je großspuriger (bzw. mit scheinbaren Tatsachenaussagen) jemand daherkommt, desto objektiver sollte er seine Aussagen beweisen. Da reicht es dann eben nicht, einfach nur zu behaupten, ein gemoddeter T50, schlägt alles bis 900EUR, da fordere ich schon ein paar Belege. Wer nur daherkommt, er habe ein paar andere Polster ausprobiert und meint, es gefällt ihm hinterher besser, das sei ihm gegönnt. Was soll er denn da beweisen? Es gefällt ihm besser. Ist doch schön... Wenn der Ohrpolstertuner aber die Behauptung aufstellen würde, mit irgendwelchen Latexschlappen würde ein HD201 zu einem HD800-Killer, dem fordere ich dann schon etwas mehr an objektiven Beweisen ab. Da ist also gar nichts schwankend. Im Gegenteil habe ich da rel. klare Vorstellungen (geäußert). Als Formel ausgedrückt: Je Großmäuliger jemand daherkommt, desto "objektiver" darf er seine Behauptungen auch beweisen! Oder etwas milder ausgedrück, je subjektiver (die od. jene Polster gefallen mir besser) jemand berichtet, desto weniger ist er in Erklärungsnot. Sobald er aber anfängt, irgendwelche großspurigen Behauptungen aufzustellen, soll er sie auch gefälligst beweisen.
Ich denke, dass Du nicht so unbedarft bist, wie Du Dich hier hinstellst. Ich traue Dir durchaus zu, zu verstehen (und zu wissen), dass ein Blindtest immer das Mittel der Wahl ist, um einen Fabelklang halbwegs auszuschließen.
Auch hier wiederhole ich mich: Nicht zwingend. Nur wenn z.B. jemand behauptet, er habe "nur" einen Höhenpeak mit entsprechender Dämpfung weggemoddet, ohne sonstige Veränderungen verursacht zu haben. Dann soll er auch das bitte erst einmal beweisen.
Auch hier polemisierst Du wieder etwas rein, was ich so nie geschrieben und gemeint habe. Und selbst hier traue ich Dir durchaus zu, genau zu wissen, wie es gemeint war: Nämlich das ein Hersteller einen gewissen Zeitauwand zur Abstimmung seiner KH tätigt. Und das es dann eher unwahrscheinlich ist, dass ein "Optimierer" in einem Bruchteil der Zeit, besser tönende Ergebnisse hinbekommt, als der Hersteller selbst. Das heißt nicht automatisch, dass es nicht geht, od. nicht gibt, sondern nur (s.o.), wer so etwas behauptet, soll gefälligst auch den Nachweis erbringen!
So (bewußt) verzerrt, wie Du meine Aussagen interpretierst, wundert mich das nicht! Und noch einmal: Ich bin hier nicht der Gralshüter des Thread´s. Mir gehört weder das Hifi-Forum, noch bestimme ich was hier geschrieben werden kann und darf. Wer meint, er müsse seine Voodooansichten hier posten, kann das gerne tun. Er wird ganz sicher dankbare Leser finden, aber ggf. auch Gegenwind bekommen. Ich halte mich da i.d.R. irgendwann eher zurück. Was ich zum Thema zu sagen hatte, bzgl. eines halbwegs seriösen Erfahrungsbericht, habe ich gesagt und dürfte auch klar sein. Da muss sich ja aber keiner dran halten! score P.O schrieb:
Das ist für mich durchaus nachvollziehbar. Es gab mal eine Zeit, da habe ich ähnlich gehandelt (schon aus monetären Gründen). Ich denke, es ist vielleicht auch eine Frage der Motivation. Denn bei mir ist es mittlerweile eher umgekehrt. Für mich ist es einfacher, einfach einen KH zu kaufen, der im Originalzustand schon passt. Mir fehlt da mittlerweile einfach die Lust und vor allem die Zeit, viele Dinge auszuprobieren. Vielleicht, weil ich für mich die Erfahrung gemacht habe, dass viele Sachen Weile brauchen, bis man sie völlig erfasst hat. Da werden dann anfänglich begeisternde Produkte mit der Zeit fade, und umgekehrt, anfänglich fade Produkte, begeistern mit der Zeit. Wofür ich mir früher nur wenige Stunden bis Tage Zeit gelassen habe, brauche ich heute manchmal Monate. Der HD800 ging mir erst nach ca. einem halben Jahr, so richtig auf die Nüsse. Beim T1 ging es allerdings schneller. Der 812pro, hat mir beim ersten Hören wenig gefallen. Nun ist er mein derzeit bester KH usw. |
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xuanv
Schaut ab und zu mal vorbei |
#48 erstellt: 05. Jan 2015, 11:24 | |||||||||||
Hallo, ich bin hier zwar sonst nur stiller Mitleser, trotzdem interessiert mich das Thema, weil ich selbst gemoddete Kopfhörer besitze. Da kann ich dir gerne meine Erfahrung mitteilen. Aber erst mal generell zum Thread. So wie ich das hier verstanden habe, geht es dir, Astrolog, um den Beweis, dass gemoddete Kopfhörer besser sind als die Ausgangsform derer. Natürlich ist das stark subjektiv, was ich im Nachhinein besser finde, muss nicht auf Person xy zutreffen. Man kann jedoch durch das Modden den Kopfhörer auf sich selbst individualisieren lassen, sei es jetzt eine komplette Linearisierung des Frequenzverlaufs oder durch eine Mittenbetonung bei gleichzeitiger Höhendämpfung. Wenn ein Kopfhörer zu 100% passen sollte, dann ist das gut und schön. Mir persönlich fehlen die finanziellen Mittel, um die richtig teuren "Flaggschiffe" kaufen zu können und bin extrem froh darüber, dass ich durch meinen gemoddeten K701 nicht auf diese angewiesen bin ;). Gehört habe ich sehr vieles und es ist nie so richtig der Funke übergesprungen, sei es jetzt HD800, T1, LCD-2, LCD-3. Immer gab es etwas, dass mich gestört hat als Musiker. Jedoch bin ich beim HE-500 hängengeblieben, nachdem der neue Ohrpolster und ein neues Lederkopfband von mir bekommen hat. Nun aber zu einem Vergleich von meinem K701 mit Mods gegenüber einem normalen K701. Messwerte über den Frequenzverlauf nach den Mods kann ich dir gerne nachreichen, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Zum Zeitpunkt, wo ich den gemoddeten Kopfhörer von einem Forenmitglied hier abgekauft habe (Schlappen) habe ich auch den normalen K701 made in Austria besessen. Die Unterschiede waren immens. Der normale K701 ist sehr hell abgestimmt. Baut keinen Druck in den unteren Frequenzen auf, hat einen plärrenden Mittenbereich und dazu überspitze Höhen. Für Klassik durchaus tauglich, jedoch nicht für Rock, Metal und anderes. Der gemoddete K701 hat zusätzlich zu den Mods noch Audezepolster drauf gehabt, die den Grundton leicht ins Dunkle bringen. Die habe ich auch aus Neugier auf den normalen K701 drauf gepackt und da ist ähnliches bei raus gekommen. Trotzdem ist der gemoddete K701 für mich wirklich um Welten besser. Der K701 kann ja auf einmal Bass und das richtig derbe. Geht sehr tief runter und baut einen wahnsinnig geilen Druck auf ohne an Präzision zu verlieren. Die Mitten sind vordergründiger und geben dem K701 einen wärmeren Charakter ohne dumpf zu klingen oder zu muffen und die Höhen wurden gezähmt, damit sie im Sibilantenbereich nicht mehr pieksen. Der gefällt mir auch viel besser als ein LCD-2. Vergleichen wir jetzt den Preis liege ich bei ca 350€ bei einem neuen K701 + Audezepolster + mods. Bei einem gebrauchten K701 spare ich zusätzlich noch mal 80€ - 100€. Möchte ich nun anstatt dem wärmeren Klang etwas neutraleres haben, so schicke ich den wieder ein und lasse den Kopfhörer fein tunen. Da ist ziemlich viel möglich und selbst hätte ich das nicht geglaubt, wenn ich es nicht selbst gehört hätte. Das sind jetzt alles subjektive Eindrücke. Die beiden Kopfhörer wurden in der Lautstärke abgeglichen und es wurde immer wieder gewechselt. Einen Blindtest konnte ich alleine nicht durchführen. Wer den Unterschied da aber nicht gehört hätte, den würde ich für taub abstempeln! Modding ist ein super Werkzeug, um sehr gute Kopfhörer, die nur zu ca 80-90% passen auf 100% zu bringen. Beim HD800 hat mich die Bassquantität etwas enttäuscht und die Höhen waren mir etwas zu spitz. Minimal, aber es hat mich genervt und das sollte bei einem >1000€ Kopfhörer so nicht sein (finde ich). Es gibt für genau diese "Schwachstelle" Mods von diversen Leuten bei Changstar. Nennt sich Anaxilus mod und da wird der Treiber einfach nur anders Bedämpft. Von diesem Mod gibt es mittlerweile schon 2-3 Evolutionsstufen. Alles zu finden bei Changstar mit Messwerten. Der Höhenpeak ist weg und der Bass hat quantitativ zugenommen. |
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Ti_N0
Inventar |
#49 erstellt: 05. Jan 2015, 11:48 | |||||||||||
Ohne jetzt weiter auf dem bisherigen Tanz im Kreis einzugehen... Hier liegt das Problem. Auf der einen Seite wird eine allgemein gültige Antwort gesucht, auf der anderen Seite wird das ständig mit subjektiven Argumenten gefüttert. Passt nicht zusammen. So entstehen auch vermutlich einige der Missverständnisse hier. Wenn, dann ist es dein derzeit Liebster. Bester wertet das schon wieder als allgemein gültige Aussage und bietet raum für missinterpretation deiner Worte und ich unterstelle dir mal dass du es auch so gemeint hast, dass es dein liebster ist. OE Peter Neumann, bringt übrigens im Laufe des Jahres einen selbst entwickelten Kopfhörer auf den Markt. Vom Modder zum Hersteller. Und die angepeilten Preise liegen zwar schon im höheren Bereich, aber in Anbetracht dessen, wie günstig ich seine veranschlagten Preise für den T50Mod halte und der dafür gebotenen Qualität im Klang die man dafür wohl zu bekommen scheint, dürften diese wirklich Interessant werden. Ich bin gespannt. |
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score_P.O
Inventar |
#50 erstellt: 05. Jan 2015, 12:16 | |||||||||||
Mal ein frei gewähltes Beispiel: Ich arbeite beruflich im Moment mit vier Eizo-Monitoren der Mittelklasse. Passt für mich perfekt. Die Anpassung an meine Bedürfnisse aber ist absolut notwendig, obwohl alle ab Werk vom Hersteller auf Weißpunkt, Gamma und Farbprofil eingemessen werden. In diesem Fall bin ich der Modder und bewerkstellige das mit Messung (Spektralfotometer) und persönlicher Präferenz (Vorgabe von bevorzugtem Farbprofil und Gamma). Ich stelle damit auch, was bei Kopfhörern meist durch Vorhandensein eines Stücks irrelevant ist, Serienkonsistenz her, die in diesem Fall wichtig ist, aber bei Ohrenbeschallern oft vergessen wird. Die Unterschiede bewegen sich im visuellen Bereich gerne mal im oberen einstelligen Bereich bei Topherstellern. Soviel zur Vergleichbarkeit von Stock vs. Modded... Hatte testweise Geräte der €2000+ Kategorie hier, eigentlich genau das, was ich als Zielgruppe laut Hersteller bräuchte, weil für mich gemacht und hochoptimiert. Tja, ohne Anpassung kein anders Bild (zufällige Allegorie). Einmessen, anpassen, benützen. Da macht es für mich keinen Unterschied, daß da schon ein Colorimeter eingebaut ist und mir nach Zeitplan die Arbeit des Einmessens abnehmen will - die Vorgaben müssen trotzdem von mir kommen. Das dem Hersteller vorzuwerfen wäre gewagt, schließlich kennt er meine Anforderung nicht (sRGB, ECI-RGB, ISOcoated-V2, ... <-> vgl. Genre, persönliche Vorlieben, Beschaffenheit des Gehörgangs, ...). Auch hier könnte ich durch ausprobieren und vergleichen meine Glückseeligkeit sicher finden, aber warum sollte ich? Schließlich habe ich eine (dilettantische?) Möglichkeit zur Hand um meine Bedürfnisse zu befriedigen... ich nutze sie und bin zufrieden. Das "Grundmaterial" muß natürlich passen, aus einem TN-Panel ein IPS zu machen ist absurd, weil technisch unmöglich, die restlichlichen Abstimmungen sind lediglich (durchaus erhebliche) Details... |
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Ti_N0
Inventar |
#51 erstellt: 05. Jan 2015, 12:41 | |||||||||||
Das ist doch genau das Problem warum es eigentlich keinen Sinn macht, zu diskutieren ob stock oder Mod besser ist. Das jeweilige wurde unter völlig unterschiedlicher Motivation gemacht und ist damit in seinem Endzustand eigentlich kaum zu vergleichen. Ein Hersteller ist auf Absatz angewiesen. Er muss überleben, also wählt er eine Abstimmung die er für massentauglich hält oder eine, die ihm eine spezifische Käuferschicht in den Laden treibt, da diese nur bei ihm dieses "besondere" ab Werk bekommt. Ein Mod ist eine Individualanfertigung. Entweder vom Modder für sich selbst oder für einen Kunden gefertigt nach dessen individuellen Anforderungen. Meiner Meinung nach in der Qualität nicht vergleichbar zu einem Ab-Werk Hörer, da die Qualität beim Hören ein Subjektiver Eindruck bleiben wird. Rein vom Messtechnischen Standpunkt, könnte jeder Hersteller sicher einen Kopfhörer mit "Idealwerten" herstellen. Aber damit ists wohl wie mit Lautsprechern. Warum sollten sie? zum einen wäre kein Raum für Verbesserung mehr da, zum anderen würde ein evtl. Alleinstellungsmerkmal verloren gehen. So versucht man sich doch irgendwie von den anderen Herstellern Abzugrenzen. Ich sehe da eine Analogie bei den Smartphones. Im Android-Lager könnten alle ebenso Gleich sein, aber jeder Hersteller packt sein eigenes Zeugs mit drauf, in der Erwartung dass genau deshalb die Kunden bei Ihm landen. Abseits des Ganzen gibts dann aber die Modding-Szene die mit CustomRoms dem User sehr viel mehr Freiheit bietet wenn er den Aufwand nicht scheut. Ob diese Custom-Entwicklungen jetzt wirklich besser oder schlechter sind, kommt immer auf den einzelnen an. Davon abgesehen: Bei Lautsprechern bspw von Gauder Akustik kann man diese nach eigenen Vorlieben Sounden lassen in eine gewisse Richtung. Könnte mir vorstellen dass sich das bei Kopfhörern einfach nicht lohnt und es deshalb kein Hersteller macht. bzw dass es niemand Bereit wäre zu bezahlen. |
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