Umstieg von TF10 zu SD-3

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Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 11. Okt 2014, 02:58
Hallo miteinander!

Ich habe heute meine neuen InEars bekommen: StageDiver 3.
Vorher besaß ich die TripleFi.10!
Nun zu meinem "Problem":
Irgendwie finde ich, dass ich nicht ganz zufrieden bin mit den Kopfhörern.
Entweder mache ich etwas falsch oder ich habe falsche Berichte gelesen.

Ich habe vieles über die SD-3 gelesen, auch hier im Forum, doch irgendwie scheint mir das nicht ganz zu übereinstimmen.

Kommen wir zum Punkt: Dadurch das ich so viel positives gelesen habe, habe ich mich für den Kauf der SD-3 entschieden.
Doch irgendwie klingt jedes Lied (Hauptsächlich Rock und Metal) irgendwie... "einfach", so als wäre es nicht besonderes. Entweder muss ich mich erst eingewöhnen oder die Kopfhörer leisten nicht das, was ich erwartet habe. Ich benutze momentan das iPhone als Abspielgerät und die Lieder sind gekaufte Musik bei iTunes.
Mir fehlt es irgendwie an Auflösung, alles klingt sehr zusammengewürfelt, die Höhen von Becken etc klingen eher zurückhaltend und von dem "angehobenen Bass" Spüre ich auch nichts. Ich bin zwar kein Bass-Head jedoch erwarte ich schon etwas mehr Druck von der Bass-Drum.
Irgendeiner eine Idee woran das liegen könnte? Abspielgerät, Qualität der Lieder, Kopfhörer nicht zu 100% funktionstüchtig, falsche Erwartungen, Gewohnheit an die TF10? Ich bin wirklich ratlos, denn für knapp 500€ habe ich mir mehr erhofft!

Grüße
Provisorium
Stammgast
#2 erstellt: 11. Okt 2014, 04:47
Guck doch bitte mal hier. Das war mein persönlicher Ersteindruck vom SD 3. Vielleicht hörst du das ja ähnlich?

Der SD3 ist eigentlich eher weniger ein "klassischer Hifi Hörer", sondern zuvorderst für Bassisten und Schlagzeuger, also für Bühnenmusiker konstruiert worden.

Ich bin mir fast sicher, dass dir der SD2 sehr viel besser gefallen würde. Das geht Vielen so! Durch den doch recht stark angehobenen Bass des SD3 kommt es halt zu Maskierungseffekten, die das gesamte Klangbild ziemlich dunkel färben und das ist nicht jedermanns Geschmack.

Probier mal den SD2, ist mein Tipp, der wird dich sicher mehr begeistern! Oder die IM Reihe von Audio Technica, das sind auch tolle Multi-BAs, die man allerdings importieren müsste. Oder halt die üblichen Verdächtigen Logitech UE900, FA3, FA4 (der wird wohl demnächst auch überarbeitet angeboten) von Fischer Amps, oder Westone usw.

LG
Daniel


[Beitrag von Provisorium am 11. Okt 2014, 05:50 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#3 erstellt: 11. Okt 2014, 07:47
Der FA-3 E XB und FA-4 E XB werden eigentlich hier im Forum gern als t.f 10 Nachfolger bezeichnet. Aber auch eher nur als Nachfolger und vor allem mit besserem Komfort. Wer sich noch deutliche Steigerungen im Klang erhofft, ist meistens enttäuscht.

Eigentlich sollte es hier im Forum auch schon Erfahrungen zum Umstieg vom t.f 10 auf den SD 3 geben. Der t.f 10 hat einen angehobenen Tiefbass und der Rest dess Bassbereichs ist wenig bis gar nicht betont. Zusätzlich sind die Höhen betont und die Mitten dadurch eher im Hintergrund. Das führt zu einem hellen Klang und durch die betonten Höhen wirkt alles sehr detailreich. Der SD 3 dagegen ist wie der SD 2 eigentlich ziemlich neutral abgestimmt und bekommt durch den zusätzlichen Treiber eine ziemlich starke Betonung im gesamten Bassbereich, wodurch der Klang wärmer ist. Das kann z.B. bei elektronischer Musik wirklich passend sein, aber bei Rock würde ich ihn nicht empfehlen. Viele sind mit dem SD 2 glücklicher geworden, aber haben sich vorher erst mal auf das größere Modell gestürzt, weil es ja mehr Treiber hat.

Also wenn du einen In-Ear mit ähnlich hellem Klang wie beim t.f 10 suchst, bist du einfach beim SD 3 völlig falsch. Eine deutliche Steigerung im Klang solltest du besser auch nicht erwarten. Wenn man schon einen ziemlich guten In-Ear gewohnt ist, sind die Verbesserungen eher gering und der Aufpreis dafür ziemlich hoch. Die bemerkt man dann nicht direkt beim ersten Lied und man erlebt seine Musik auch nicht völlig neu. In den hohen Preisklassen geht es viel mehr darum einen In-Ear zu finden, der von der Abstimmung zu den klanglichen Vorlieben passt, denn einen wirklich besten In-Ear gibt es einfach nicht.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Okt 2014, 08:26
Die Frage ist auch - an welchem Equipment hast du beide InEars betrieben? Je nach Player (-> Ausgangsimpedanz) kann der Frequenzgang
recht drastisch abweichen, im Vergleich zu einer nahezu 0 Ohm Quelle.
Ansonsten sehe ich es genau wie Tob8i.
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 11. Okt 2014, 08:27
Ja da gebe ich euch Recht. Das war genau so wie du es sagtest: War ebenfalls mein Gedankengang "wieso den SD-2 wenn es den SD 3 gibt?".
Leider wurde ich etwas enttäuscht. Nundenn: Danke erstmal für die ausführlichen Antworten, waren wirklich sehr hilfreich und haben mich in meiner Vermutung bestätigt.

Der Wechsel kam nur Zustande, weil der linke Höhrer meiner TF10 langsam den Geist aufgegeben hat: Leichtes knackendes Geräusch, verringerte Lautstärke gegenüber dem rechten Hörer...

Die Frage die ich mir jetzt stellen muss: Den SD-3 zurückschicken und dann? SD-2? Oder doch lieber die FischerAmps Fa3 XB/FA4? Oder doch ganz andere Kopfhörer? Denn teure InEars und gute InEars gibt es auch wie Sand am mehr und ich bin jetzt in meiner Entscheidung etwas bestürzt...
Ich habe mich bereits schwergetan zwischen den Fischer Amps oder den StageDiver.

Leider hatte ich auch keine Zeit und keine Chance an Demohörer zu kommen.
Die Auflösung der TF10 hat mich sehr überzeugt. Dass die Mitten etwas nach hinten gerückt sind fand ich zwar nicht sehr störend, aber sie hätten ruhig etwas vordergründiger sein können. Genau so wie ich mir etwas mehr Druck bei der Bass-Drum gewünscht hätte und genau SOLCHE Kopfhörer suche ich.


Für hilfreiche Vorschläge wäre ich sehr dankbar!
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 11. Okt 2014, 08:42
Auch stelle ich mir die Frage, wie wohl die Shure SE535 zu mir passen würden?!
Tob8i
Inventar
#7 erstellt: 11. Okt 2014, 09:03
Ich vermute, dass die Fischer besser passen, wenn du einen helleren Klang suchst. Der FA-3 XB geht eher Richtung t.f 10, während der FA-4 XB eher betontere Mitten hat und jetzt noch mit einem neuen Treiber für die Mitten ausgestattet werden soll.

Was den Bassdruck angeht, hängt es auch von den Erwartungen ab. Meinst du spürbaren Bass? Dann kannst du das eigentlich bei In-Ears vergessen. Bass nimmt man mit dem ganzen Körper wahr und das geht eben bei In-Ears nur sehr schlecht. Dadurch hat der Bass zum einen deutlich mehr Präzision aber zum anderen muss man bei In-Ears eben mit einer anderen Bassdarstellung leben.

Die Shure sind von der Abstimmung eher so ein Mittelding zwischen SD 2 und SD 3. Etwas mehr Bass als der SD 2 und deutlich weniger Bass als der SD 3. Außerdem finde ich die Räumlichkeit nicht so gut.
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 11. Okt 2014, 09:27
Der Bass muss nicht zwingend spürbar sein. Ich meine eher den Druck der Doublebass beispielsweise.
Ich weiß nicht wie ich das erklären soll, dafür fehlen mir die Fachbegriffe.

Eine gute Auflösung wie die bei den TF10 vorhanden ist, finde ich sehr wichtig. Ebenso wie dieser oben genannte "Druck" der Doublebass. Man muss schon hören, dass die Doublebass schnell gespielt wird - am besten jeder Anschlag einzeln!

Die FischerAmps werden vermutlich meinen Wünschen gerecht werden. Kann ich allerdings auch erst sagen, wenn ich sie habe.

Die Sache ist nur die: FA 3 oder FA 4 (die Version, die momentan im Handel verfügbar ist).
Die FA 4 besitzen 2x Bass Treiber. Ich befürchte fast, dass das Klangbild bei Metal auch wieder zu warm und zu "zusammengewürfelt" klingt.
Allerdings lasse ich mich gern eines besseren belehren, denn hier im Forum gehen die Meinungen sicher auch auseinander.
Was wären denn eure Eindrücke bzw die Eindrücke, die mir persönlich eher zusagen? Sollte ich zu den FA 4 greifen, oder doch lieber zu den FA 3?
bartzky
Inventar
#9 erstellt: 11. Okt 2014, 10:07
Der Fa-4 xb ist meiner Meinung nach ein lohnendes Upgrade zu 3er xb. Besonders dann, wenn man mit dem Gedanken spielt sich den 3er in der "E" Variante zuzulegen. Der Mehrpreis ist ja schon fast lächerlich

Im Bassbereich gleichen sich 3er xb und 4er xb extrem. In den Mitten fehlt dem 4er der "Schleier".

Fischer bringt nächsten Monat übrigens eine neue Serie raus, allerdings teurer.
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 11. Okt 2014, 10:30
Wenn ich das richtig herauslese, würdest du den FA-3E XB dem FA-4E XB vorziehen?

Was mir nicht in den Kopf will: Wieso sind "neuere" Versionen zum Teil gravierend anders, als die Vorherige? Gerade in dem Fall, den du soeben erläutert hast: FA-3 und FA-4 gleichen sich im Bass, jedoch sind die Mitten bei den FA-4 "schlechter" als bei dem FA-3?!

meltie
Inventar
#11 erstellt: 11. Okt 2014, 11:03
Die Mitten sind beim FA4 nicht schlechter, sondern anders. Der Rest ist Geschmack.
Tob8i
Inventar
#12 erstellt: 11. Okt 2014, 11:06
Er hat gemeint, dass der 4 in den Mitten besser ist als der 3, weil er weniger bedeckt klingt.

Und wieso sollte eine neue Version immer besser sein? Das ist doch eigentlich in keinem Bereich so. Eine neue Version ist meistens hauptsächlich anders. Gerade bei Klang kann das eben bedeuten, dass es einem gefällt oder eben nicht. Das gleiche gilt eben auch für Modelle mit höheren Modellnummern oder höherem Preis. Es muss nicht immer das teuerste Modell sein, das einem am besten gefällt.
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 11. Okt 2014, 11:13
Das ist allerdings ein Argument.

Ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen. Preislich liegen sind (zum Glück!) unter den SD-3 aber dennoch muss man mal darüber schlafen.

Lob an die Community: Sofortige Antwort und hilfreich. Danke an Euch!

Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 11. Okt 2014, 11:28
Je länger ich mich umschaue, desto verrückter werde ich!

Da lese ich etwas über Fischer Amps, dann kommen Sennheiser IE 800 ins Spiel. Und zuguterletzt sehe ich etwas über Ultrasone IQ!

Aaaahh....

Die Ultrasone IQ sehen auch interessant aus.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Okt 2014, 11:38
Der FA-4E Xb hat doch bereits, soweit ich weiß, die Änderung in den Mitten verpasst bekommen.

Bezüglich der zwei Basstreiber und deinen Bedenken dazu: völlig unbegründet. Nicht die Anzahl der Treiber, sondern das Zusammenspiel derer,
auch in Verbindung mit der Frequenzweiche, macht den Gesamteindruck aus.

Den Ultrasone und den IE800 habe ich noch nicht gehört, bei beiden wirst du jedoch wohl nicht so punchige Bässe bekommen,
wie bei InEars, die einen guten BA-Basstreiber verwenden.
Ich denke, mit dem FA-3E XB oder FA-4E XB wärst du besser bedient.

Zusätzlich wäre es noch schön, wenn du meine obige Frage bezüglich des Zuspielers beantworten könntest.
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 11. Okt 2014, 11:46
Ja ich denke auch, dass ich mich für einen der beiden Fischer Amps entscheiden werde. Danke nochmal hierfür.

Auf deine Frage zu kommen: In meinem ersten Post steht das bereits geschrieben aber ich wiederhole es gerne: Momentan nutze ich das iPhone 6 als Abspielgerät. Die Lieder sind gekauft in iTunes und in dementsprechender Qualität.

Ich habe nicht das Geld um mir einen guten Audioplayer UND gute InEars gleichzeitig zu kaufen. Eins nach dem anderen.

Desweiteren habe ich eher schlechte Erfahrungen mit .Flac - Dateien gemacht und ich kann nicht erklären wieso. Irgendwie gefällt mir daran gar nichts.
Oder täusche ich mich da gewaltig? Denn höhere kbt/s sind doch für das menschliche Ohr sowieso nicht mehr hörbar - also den Unterschied?!
-MCS-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 11. Okt 2014, 12:04
Oh, verzeih mir, ich hatte das in deinem Eingangsposting doch glatt überlesen.

Wenn das iPhone 6 jetzt nicht wirklich viel schlechter als seine Vorgänger ist, was den Klang betrifft, bist du schon auf einem sehr guten
technischen Niveau (und ich bezweifle, dass das 6er Modell wirklich schlechter ist).
Ein "besserer" Zuspieler ist also nicht wirklich von Nöten.

Nein, das mit deiner Wahrnehmung von FLAC/Lossless vs. hochwertigem MP3/AAC Material stimmt schon, einen Unterschied kann man, wenn man
nicht gerade in relevanten Bereichen Hörschädigungen hat, nicht feststellen. Blindtests haben dies auch schon mehrfach belegt.
In einem jener Blindtests konnte ein Proband einen Unterschied heraushören, da er in relevanten Bereichen Hörschäden hatte und somit
die bei der Kompression entstehenden Artefakte hören konnte.
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 11. Okt 2014, 12:18
Also ist es demnach unsinnig, alle hochwertigen MP3/AAC extra in .Flac umzuwandeln oder sich direkt solche Dateien zu beziehen?

Ich war auch der Meinung, dass ich keinen relevanten Unterschied erkennen konnte. Eigentlich gar keinen Unterschied - um ehrlich zu sein.
Das einzige was mir aufgefallen war, ist, dass .Flac - Dateien mehr Speicherplatz in Anspruch nehmen
Aber das wars auch schon mit dem Unterschied.

Warst mir eine große Hilfe! Danke vielmals.

PS: Habe vorhin meine Bose IE2 ausgepackt... Wenn man von den Triple.fi 10/SD-3 kommt, dann... Ja wie soll ich sagen: Klingen die IE2 wirklich nicht gut!
Aber das war auch zu erwarten.

Naja seis drum: Die Entscheidung ist dann auf einen dieser Fischer Amps gefallen.
-MCS-
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Okt 2014, 12:26
MP3/AAC in FLAC umzuwandeln bringt gar nichts. Die Komprimierung bleibt erhalten. Wenn du ein mit zwei Megapixel auflösendes Digitalfoto
auf 8 Megapixel vergrößerst, wird daraus auch kein natives 8 Megapixel Bild, die einzelnen Pixel werden lediglich größer dargestellt, um es mal
vereinfacht mit einem Vergleich auszudrücken.

Bei FLAC Dateien, welche bspw. direkt von einer CD gerippt werden, hast du schon noch den Vollen Umfang, hörbar ist der Unterschied aber wie
gesagt, für ein gesundes Ohr, nicht, wenn man hochwertige verlustbehaftete Dateien verwendet.
Zur Archivierung von CDs eignet sich FLAC jedoch besser, da du jederzeit daraus ein komprimiertes AAC oder MP3 File erzeugen kannst.

Nun ja, der Bose IE ist ja auch recht dunkel abgestimmt und klanglich auf einem Niveau eines CX200 Street II von Sennheiser.
Für einen EarBud ist er aber recht bequem, das muss man ihm lassen
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 11. Okt 2014, 12:27
Nur mal Interessehalber: Hat denn jemand Erfahrungen mit den Ultrasone IQ gemacht?
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 11. Okt 2014, 12:30
²
Achso! Jetzt habe ich das auch mal verstanden, denn um ehrlich zu sein habe ich mich nie sonderlich viel um diese .Flac - Dateien geschert.
Seis drum.

Im Laufe der Jahre musste ich feststellen, dass mir das Musikhören sehr wichtig ist, am besten noch, wenn bei jedem Lied die Haare zu Berge stehen.
Daher müssen unbedingt passende InEars her, denn On-Ears sind nicht so mein Fall.

Die StageDiver 3 sind für viele mit Sicherheit die richtige Wahl. Für mich waren sie jedoch nicht überzeugend.
Hoffentlich wird das mit den Fischer Amps besser. Werde mich unter Umständen diesbezüglich aber noch melden!
bartzky
Inventar
#22 erstellt: 11. Okt 2014, 13:02

Wenn ich das richtig herauslese, würdest du den FA-3E XB dem FA-4E XB vorziehen?

Um noch vorhandene Missverständnisse ggf zu beseitigen:
Ich finde den 4er xb besser als den 3er xb.
Ein Schleier über den Mitten ist im Allgemeinen negativ.

Kannst dir auch mal Cosmic Ears angucken/hören, falls dich Fischer nicht abholt.
music_is_my_escape
Stammgast
#23 erstellt: 11. Okt 2014, 20:00
Hallo,

ich besitze u.a. den SD2 und kann problemlos so ziemlich alle Kritikpunkte des TE am SD3 auch auf auf den kleinen Bruder beziehen. Mir fehlt es ebenfalls an so ziemlich allem bei diesem Hörer und die euphorischen Berichte kann ich nur teilweise nachvollziehen.

Ich vermute, dass die sehr neutrale Abstimmung in Kombination mit nicht allzu hoch auflösenden Treibern für dieses in allen Belangen unspektakuläre Klangbild verantwortlich ist.

Allerdings kann man das auch positiv sehen: der SD2 macht zwar nix wirklich herausragend, aber eben auch nichts wirklich falsch (von fehlendem Tiefgang in den untersten Lagen abgesehen). Unanstrengende und entspannte, gern auch längere Hörsessions sind kein Problem, zudem ist ist die Verarbeitung und die Ausstattung grandios.

Evtl. wäre der neue SD4 etwas für den TE; angeblich wesentlich höhere Auflösung als die bisherigen SDs und zudem eine leichte, spassbetonte Badewanne...

VG!

Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 15. Okt 2014, 17:16
Hallo!

Heute kamen meine FA-4E XB an. Den ganzen Tag Musik gehört und ich muss sagen: WOW!
Um Welten besser gefallen sie mir als die SD 3.
Sie lösen wunderschön auf, der Bass ist genau mein Geschmack und auch sonst scheint alles zu stimmen. Endlich wieder Gänsehaut beim Musikhören!

Danke nochmal für alle die guten Ratschläge!
-MCS-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Okt 2014, 17:29
Kannst du vielleicht noch ein paar Worte bezüglich FA-4E XB vs T.F 10 schreiben?
Den FA-4E XB werde ich mir nämlich auch noch holen.
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 15. Okt 2014, 23:02
Aber natürlich!

Also die FA-4E XB haben eine total schöne Auflösung. Sie klingen nicht zu präsent, aber auch nicht zurückhaltend.
Ich höre ausschließlich Metal und Trash-Metal und da sind schnelle Gitarrenriffs und schnelle Double-Bass keine Seltenheit.

Da ich selber Schlagzeug gespielt habe, sind mir die Höhen sehr wichtig!
Ich höre jedes Becken, jede Snaredrum total klar und deutlich und achte auch sehr darauf. Ebenso kommt der Bass gut zur Geltung aber keinesfalls zu stark, sondern sehr angenehm. Man kann Musik wirklich mit Genuss hören!

Auch die Mitten klingen sehr deutlich. Sehr klar.

Sie erinnern mich schon sehr an die Tf.10, denn das waren auch top Kopfhörer aber ich muss sagen, die FA-4 geben noch diesen Kick dazu. Die Tf.10 klangen mir oft etwas "zu klar", zu auflösend. Wobei mir schon etwas der Kickbass gefehlt hat.

Von der Auflösung her würde ich beide Kopfhörer als gleichwertig bezeichnen, aber die Fischer Amps haben das gewisse Etwas, was mich sehr beeindruckt und zu 100% zufriedenstellt.

Sie haben einfach mehr "pepp".

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Fischer Amps und würde sie auch nicht nochmal eintauschen wollen gegen die Tf.10, nicht nur wegen dem Preis.

Die Tf.10 hatten schon ihre Vorteile aber wie schon oben erwähnt finde ich, dass die Fischer Amps etwas mehr bieten. Davor hatte ich die StageDiver 3 getestet und sie stimmten mich keineswegs zufrieden - vielleicht lag es auch an meiner Musikrichtung. Aber ich finde nichts, was die Fischer Amps falsch machen würden. Es sind Kopfhörer wo man sich zurücklegen und entspannt Musik genießen kann!

Ich konsumiere nicht nur, ich lebe es. Und das gefällt mir. Egal ob unterwegs oder daheim: Die Fischer Amps sind vom Komfort um Welten besser als die Tf.10, ebenso wie vom Klang. Sie schenken sich zwar nicht viel, aber das gewisse Etwas ist vorhanden. Für mich war das ein lohnenswerter Kauf.

Hoffe, ich konnte Dir und auch anderen etwas helfen!

Grüße!
vau*
Stammgast
#27 erstellt: 17. Okt 2014, 11:06
Danke für den Bericht. Stehe auch grad vor dem Umstieg von meinen TF10 zu einem bequemeren Hörer.
Vom Klang her fand ich die immer für mich perfekt.
Zwinke
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 17. Okt 2014, 11:33
Wenn dir die Tf.10 gefallen haben, dann wirst du von den Fischer Amps nicht enttäuscht werden.
exum
Neuling
#29 erstellt: 05. Dez 2014, 22:11
Kann mir jemand die bereits genannten In-Ears mit den Super.fi 5EB vergleichen?

Ich suche derweil auch nach Ersatz und bin u.a. auf die SD-3 gestoßen, mit der Annahme das diese einen ähnlichen Klang zu den SF5EB besitzen. Die TF10 waren mir zu lau bei den Tiefen und zu kratzend in den Höhen. Bisher bin ich daher den SF5EB treu geblieben, trotz magerer Auflösung. Brauche dringend Ersatz für die SF5EB... Preis (gerne aber unter 500) ist mir bald schon egal, ich brauche nur meine tägliche Dröhnung!

...

Hilfe! Ich habe schon Entzugserscheinungen.
Tob8i
Inventar
#30 erstellt: 05. Dez 2014, 23:23
Dann schau am besten nach einer ähnlichen Konstruktion. Gibt ein paar In-Ears, die einen dynamischen Treiber für den Bass und BA Treiber für den Rest verwenden. Nur mit BA Treibern ist es wohl nur sehr schwer möglich so basslastig zu sein wie deine alten In-Ears.
exum
Neuling
#31 erstellt: 06. Dez 2014, 11:07
Ich habe halt die Frequenzantworten beider Inears angesehen, und fand die recht stimmig.

http://img171.images...nagit1a82cca7ik9.jpg
http://www.innerfidelity.com/images/InEarStageDriver3.pdf

Auf der nun doch recht langen Suche nach 5EB-Nachfolgern, habe ich wenig Erfolg gehabt. Jüngst sind mir die Westone ADV und JVC FXZ200 ins Auge gefallen... aber umhauen tun sie mich nicht. Das eine Paar mit festem Kabel, das andere besitzt nur ein Treiber.

Ich find einfach nichts.
meltie
Inventar
#32 erstellt: 06. Dez 2014, 13:05
Du kannst auch meinen Super.fi 5 EB kaufen, schreib mir bei Interesse einfach eine PM.

Der SD3 klingt ganz anders, mit dem wirst Du nicht glücklich werden.
exum
Neuling
#33 erstellt: 06. Dez 2014, 13:19
Meiner funktionieren ja auch noch... aber ich habe keine Kabel mehr. Next exit: 120EUR handgefertigtes Kabel - da bekomme ich dann schon Schmerzen. Das ist die Hälfte des Kaufpreises von den SF5EB und damit Grund genug nach "moderneren" Alternativen zu suchen.

Was hast du stattdessen im Einsatz was ähnlich klingt?

Ich bin zunehmend irritiert. MCS sagt man braucht BA Treiber für "punchige Bässe", Tobi8i empfiehlt mir simple dynamische Treiber.


BTW: Danke fürs Angebot.


[Beitrag von exum am 06. Dez 2014, 13:36 bearbeitet]
meltie
Inventar
#34 erstellt: 06. Dez 2014, 20:08

exum (Beitrag #33) schrieb:
Was hast du stattdessen im Einsatz was ähnlich klingt?


Nix, mir ist der erheblich zu bassig

Ganz einfach gesagt:

BA = präziser und punchiger Bass
dynamisch = weniger präzise, dafür ist mehr möglich
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