HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Sennheiser HD600.. KHV Nötig? | |
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Sennheiser HD600.. KHV Nötig?+A -A |
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Autor |
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NoAngel62
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Dez 2005, 09:30 | ||||||
Hi habe den Sennheiser 600 HD ist der Klang wirklich um einiges Besser mit einem Verstärker?Tja und was ist Eigentlich der Sinn eines Verstärkers?Danke im Vorraus...Tom
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LaVeguero
Inventar |
#2 erstellt: 01. Dez 2005, 10:44 | ||||||
Grüß Dich! Ja, der 600er wird recht deutlich von einem KHV profitieren. Dein KH hat eine recht hohe Impedanz von 300 Ohm. In der Regel sollte man ab ca. 75 Ohm einen KHV verwenden. Die Kopfhörerausgänge der normalen Verstärker oder CD-Player sind für einen so hohen Widerstand nicht ausgelegt. |
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waese
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 01. Dez 2005, 10:52 | ||||||
Wie profitieren ? Wird der klang raeumlicher ? Mehr dynamik ? oder wird es einfach nur lauter ? |
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DaMü
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Dez 2005, 10:53 | ||||||
Hallo NoAngel, habe auch den HD600 seit 2-3Wochen, finde den richtig gut. Ich betreibe den KH auch noch ohne KHV, mal ne Frage, wie klingt dein KH? Was hörst du damit (Musikrichtungen etc.)? Bei mir hört er sich sehr Deteilreich und Neutral an, das einzige was ich auffallend finde ist, dass er etwas "lispelt" oder "zischelt", so würde ich es mal beschreiben. Vielleicht liegt das auch an meiner Kombi, hab nurn PC mit ner Audigy2 ZS und höre nur MP3s. Aber bei den Höhen hört er sich so an je nach Song, als würde er das "S" etwas überspitzen? Ist das allgemein der Fall? Geht das mit KHV weg? Oder liegt das an meinem System? Ich weiß, ich bringe hier sehr viele Fragen auf einmal, aber vielleicht hat ja jemand den selben Effekt und kann mir Rat geben. Achja es ist nicht sher störend aber ab und zu wenn ich genau hinhöre ist es schon zu bemerken. Danke. Gruß David |
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pundm
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Dez 2005, 11:33 | ||||||
Hallo David, den HD600 habe ich zwar nicht, dafür aber etwas ähnliches mit dem HD650 gehört. Der klingt am (schon überdurschnittlichen) KH-Ausgang meines Denon-Players teilweise auch hart wie ein Brett. Die Höhen tönen da manchmal recht aggressiv. Überraschend, da die Senns ja nicht gerade für ein solches Verhalten bekannt sind. An meinem KHV tritt das Problem nicht auf, weder am hochohmigen, noch am niederohmigen Ausgang. Beste Grüße, Christian |
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pundm
Stammgast |
#6 erstellt: 01. Dez 2005, 11:35 | ||||||
Was nicht heißen soll, das der HD650 ohne KHV schlecht klingt. Ist eben der feine Unterschied zwischen gut bis sehr gut und echtem "High-End". Hängt aber natürlich auch stark von der Qualität der Quelle und des Musikmaterials ab. Gruß, Christian |
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waese
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 01. Dez 2005, 11:52 | ||||||
Was verbessert sich denn nun am Klang mit einem Kopfhörerverstärker ? Neben wir mal an die Quelle (CD Spieler) bleibt gleich. Aendert ein KHV irgendetwas hoerbar am Sound ausser der Lautstaerke ? Rein theorethisch muesste sich durch ein KHV der Sound sogar noch verschlaechtern. Da ein zusaetliches Geraet drin haengt oder. |
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Apalone
Inventar |
#8 erstellt: 01. Dez 2005, 13:14 | ||||||
Wieso? Du hast doch am Gerät auch einen Ausgang, der das Signal irgendwie beeinflusst. Die Qualität ist insgesamt besser; ob's dir das wert ist, musst du selbst entscheiden. Meine Stereo-Endstufen kosten 2.500 € und ich habe drei davon. Manche kaufen sich einen DD-Receiver mit 6 Endstufen für 500 €... Marko |
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alice35
Inventar |
#9 erstellt: 01. Dez 2005, 13:21 | ||||||
Hi, ich habe u.a. auch den HD-600, der auch ohne KHV bestens klingt. Allerdings befinden sich in meiner Elektronik zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. mfg |
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waese
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 01. Dez 2005, 14:06 | ||||||
Mir ist klar das die Elektronik eines KHV das Signal nicht nur leistungmäßig beeinflußt. Aber wie aussert sich das ? Ich lese hier immer nur "der Klang wird besser bzw. die Qualitaet nimmt zu". Koennte mal jemand beschreiben wie ich das feststellen kann. Hat die Musik danach mehr dynamik, definiertere Hoehen und Baesse oder ein lineareren Frequenzgang ? Das allgemeine die Qualitaet besser wird ist mir ein zu allgemeine Aussage , um 850 Euro (HD53) zu investieren. |
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LaVeguero
Inventar |
#11 erstellt: 01. Dez 2005, 14:12 | ||||||
Bei einem 200 Euro KH wäre das auch ein wenig zuviel des Guten... |
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waese
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 01. Dez 2005, 14:20 | ||||||
Dann eben ein Amity oder ein Lake People. Es muss doch aber jemanden geben, der beschreiben kann, wie ein HD600 an einem LakePeople G93/Amity HPAxx sich klanglich verbessert. [Beitrag von waese am 01. Dez 2005, 14:20 bearbeitet] |
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alice35
Inventar |
#13 erstellt: 01. Dez 2005, 14:21 | ||||||
Ich spreche in meinem Fall nicht von der Elektronic eines KHV. Meine klare Aussage war, daß der HD-600 auch ohne eines KHV super klingt - einen solchen besitze ich nicht. Bei sehr hohen Pegeln neigt HD-600/650 im Bassbereich durchaus mal zum "Anschlagen" der Membran, so daß es in meinem Fall genügt (wie gesagt bei sehr hohen Pegeln) bestimmte Frequenzbereiche etwas abzusenken. mfg [Beitrag von alice35 am 01. Dez 2005, 14:22 bearbeitet] |
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alice35
Inventar |
#14 erstellt: 01. Dez 2005, 14:43 | ||||||
Sorry, Deine eigentliche Frage: möglicherweise ist's für jeden unterschiedlich. An einem ArtHeadAmp V (ca. 100 EUR) konnte ich kein besseres Ergebnis erzielen. mfg |
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Otscho
Stammgast |
#15 erstellt: 03. Dez 2005, 02:27 | ||||||
Da die Frage aufkam, wie sich ein KHV überhaupt äußert, werde ich mal meine persönliche Erfahrung damit schildern: Ich selber besitze ebenfalls einen HD600 und betreibe ihn an einem Vincent KHV-1. Der Sound an sich ist darüber nicht so viel anders wie in meinem Fall direkt am Receiver. Deshalb war ich anfangs sogar etwas enttäuscht, mittlerweile aber doch sehr begeistert davon. Man benötigt da wirklich auch etwas Zeit, um den Klang wirklich erst schätzen zu lernen. Bass Ist ein klein wenig kräftiger. Nicht wirklich deutlich, aber merklich. Der größte Unterschied im Bass ist aber in der Präzision zu suchen. Wo vorher einfach der Bass schön vor sich hingewummert hat, spielt er jetzt deutlich präziser. Das ganze ist nicht alleine bei "Bassgewittern" so, sonder bringt gerade auch bei kompliziertem Klang im Bassbereich deutliche Vorteile. So wird ein Cello oder Contrabass wirklich natürlicher wiedergegeben. Höhen Mir ist vorher auch aufgefallen, dass die Höhen etwas gezischelt haben. Dies ist nun weg. Insgesamt ist der Klang etwas wärmer geworden. Detailreichtum Klar besser als vorher. Teilweise fast so, wie wenn die "Band" vorher hinter einem Vorhang gespielt hätte, der jetzt weggezogen ist. Alles viel natürlich, viel genauer und Dinge zu hören, die man vorher so nicht mitbekommen hat. Räumlichkeit Ebenfalls klar besser. Es gilt ja immer als Kritikpunkt bei Kopfhörern, dass sich alles nur im Kopf abspielt. Ich muss aber wirklich sagen, dass sich die Ortung wirklich durch den KHV verbessert hat. Das war ehrlich gesagt auch das erste, was mir aufgefallen ist. Ich habe ziemlich am Anfang mal ein Stück eines kleinen Kinderchores zu Testzwecken gespielt. Eignet sich deshalb gut, da man auch einzelne Stimmen leicht heraushören kann. Naja, vorher hat man da schon recht schön erhören können, dass der eine eben weiter rechts als der andere steht. Mit KHV konnte ich nun aber auch hören, dass der eine hinter dem anderen steht, bzw. eben etwas weiter entfernt ist. Das war vorher absolut unmöglich. Allerdings tritt dieser Effekt nicht bei allen Stücken auf. Ich denke, dieser Chor ist deshalb gut dafür, da er wahrscheinlich in einer entsprechenden Räumlichkeit (Kirche?) mit einem Stereomikro aus etwas entfernung aufgenommen wurde und deshalb auch viel an Rauminformationen noch drauf sind. Also, mein Fazit: Beim ersten Hören mit KHV erstmal gedacht, ohhh, das ist ja garnicht großartig anders. Beim zweiten Hören gemerkt, dass da doch plötzlich mehr vorhanden ist, dass alles präziser ist und die räumliche Auflösung zugenommen hat. Wenn man nur Wert auf mehr Bass legt, sollte man meiner Meinung nach einfach etwas an den Klangreglern des Zuspielers rumprobieren, dafür bringt ein KHV nicht wirklich soooo viel und ist eigentlich auch zu schade dafür. [Beitrag von Otscho am 03. Dez 2005, 02:31 bearbeitet] |
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waese
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 03. Dez 2005, 10:21 | ||||||
Endlich mal was konkretes, Vielen Dank NoAngel62. |
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martian_23
Stammgast |
#17 erstellt: 03. Dez 2005, 13:55 | ||||||
Ohne Verstärker geht nichts – das Ausgangssignal eines D/A-Wandlers ist zu schwach, um einen Kopfhörer anzutreiben. Deshalb braucht es zumindest eine Ausgangsverstärkerstufe, die das Signal aufbereitet und zu den Line-out-Buchsen schickt, so dass es einen Vor- oder Kopfhörerverstärker füttern kann. Es ist nun allerdings so, dass einige Line-out-Verstärker durchaus einen Kopfhörer antreiben könn(t)en, wenn einige Voraussetzungen erfüllt sind: niedrige Ausgangsimpedanz, hohe oder noch besser keine Serienkapazität sowie genügend Leistung. Bei CD-Spielern ist vor allem ersteres Kriterium eher die Ausnahme, bei Soundkarten trifft man aber oft brauchbare Line-Ausgänge an, so dass diese auch verbreitet als Kopfhörerausgänge «missbraucht» werden. Meist ist allerdings die maximale Lautstärke etwas limitiert. Der üblichste Fall ist aber wohl der, dass ein Kopfhörer an einem entsprechenden Ausgang am CD-Spieler, Verstärker oder Receiver betrieben wird. Das heisst, dass dort entsprechende Verstärkerstufen eingesetzt werden, die das Signal aus den Line-out-Anschlüssen von Quellengeräten kopfhörergerecht aufbereiten. Zumindest mehr oder weniger. Denn für hochwertige Wiedergabe nach audiophilen Massstäben sind diese nicht ausgelegt. Viele von ihnen weisen zudem einen relativ hohen Ausgangswiderstand auf; in manchen Fällen wird einfach die LS-Verstärkerstufe über einen Serienwiderstand angezapft. Das macht sie dann für die meisten Kopfhörer ungeeignet. Niederohmige Hörer sind dabei stärker benachteiligt. Ihr Vorteil einer theoretisch höheren Empfindlichkeit wird durch die Serienimpedanz zunichte gemacht, und die Unterdämpfung der Bassresonanz fällt bei ihnen (je nach Impedanzkurve) noch stärker ins Gewicht. Deshalb sind niederomige Kopfhörer entgegen verbreiteter Meinung in der Regel schwieriger zu betreiben. Denn hochohmige Ausgänge beeinträchtigen den elektrischen Frequenzgang und den Wirkungsgrad mit hochohmigen Hörern weniger stark, und Line-Ausgänge sind von Natur aus auf hochohmige Lasten im Bereich 10 bis 100 Kiloohm ausgelegt, wodurch hochohmige Kophörer (200-600 Ohm) eine weniger kritische Last darstellen als niederohmige (20 bis 70 Ohm). Ein Spezialfall sind portable Geräte. Sie sind aufgrund des Batteriebetriebs i.d.R. nicht in der Lage, hohe Ausgangsspannungen zu erzeugen, die nötig wären, um auch an hochohmiger Last genügend Leistung zu liefern. Somit bieten sich niederohmige Hörer an. Leider bringen es Platznot und Rotstift mit sich, dass bei fast allen portablen Digitalspielern die Koppelkondensatoren, die in Serie zum KH-Ausgang liegen, z.T. krass unterdimensioniert sind und mit niedrigen Lastimpedanzen einen Bassabfall produzieren. Mit dem Resultat, dass selbst portable Geräte mit «richtigem» KH-Ausgang von einem separaten KH-Verstärker profitieren können – u.U. sogar, wenn kein separater Line-Ausgang zur Verfügung steht. Ich persönlich würde in diesem Fall allerdings eher auf einen höherohmigen Kopfhörer (60–120 Ohm) mit hohem Wirkungsgrad zurückgreifen.
Du musst berücksichtigen, dass ein Kopfhörerverstärker sein Signal direkt vom Line-Ausgang eines Quellengeräts bezieht. Er stellt also einfach eine höherwertige Alternative zum im CD-Spieler oder Receiver eingebauten Kopfhörerverstärker dar, nicht zusätzliche Elektronik im Signalweg. Allerdings: im Falle einer Soundkarte, die über ihren Line-Ausgang obige Kriterien erfüllt, also einen (mit Vorteil hochohmigen und effizienten) Kopfhörer antreiben kann, wird eine zusätzliche Verstärkerstufe mit aller Wahrscheinlichkeit eine Signalverschlechterung bewirken. Das muss nicht heissen, dass der Klang subjektiv nicht trotzdem «besser» wird, denn die meisten Verstärker haben auch die Eigenschaft, «digitale» Ecken und Kanten etwas zu glätten und den Klang gefälliger zu machen.
Otscho hat es sehr gut beschrieben; mehr habe ich eigentlich auch nicht dazu zu sagen. Allerdings wird die Wirkung von KH-Verstärkern überschätzt – nicht so sehr in Sachen (subjektiver) Klangqualität, sondern in Sachen Objektivität, also Signaltreue. Denn die am «besten» klingenden Verstärker sind mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die ehrlichsten. Und ich rede hier nicht nur von Röhrengeräten, denn Transistorverstärker prägen dem Originalsignal genauso ihren persönlichen Stempel auf. Manch einer fragt sich nun vielleicht: «Na und? Solange mir der Klang gefällt!» Sicher. Nur, macht es Sinn, Tausende von Euro für ein besseres Effektgerät aufzuwenden? In manchen Fällen – stabile Ausgangsstufen, niedrige Ausgangsimpedanz, grosse oder keine Serienkapazität – können Line-Treiber-Stufen (hochohmige) Kopfhörer wie etwa den HD 600 oder 650 problemlos und mit Bravour direkt antreiben. So braucht es nur noch eine Lautstärkekontrolle. Die stellt dann oft das Hauptproblem dar, wenn sie nicht sauber digital implementiert oder in die analoge Ausgangsstufe integriert ist. Dann hilft nur ein externer schaltbarer Spannungsteiler in Form eines «Stepped Attenuator» oder passenden Potentiometers (500 Ohm) weiter. Letztere Variante hat sich bei mir bewährt. Und dient mir vor allem als Klangreferenz, aber kaum als ernsthafte Variante zum Musikgenuss. Und warum nicht? Nun ja, halt wegen letzterem... Das reine Signal, wie es aus dem D/A-Wandler kommt – selbst wenn es ein so hochwertiger und «undigital» klingender ist wie der in meinem McCormack UDP-1 –, klingt mir persönlich etwas zuwenig musikalisch, zuwenig organisch, auch wenn es von den technischen Qualitäten, den einzelnen Klangkriterien her nicht zu übertreffen ist: Dynamik, Ausdehnung, Impulsschnelligkeit, Auflösungsvermögen, Sauberkeit, Klarheit... So bin ich also selbst ein «Euphoniker», und das nach obiger «Wasserpredigt»? In gewisser Weise schon. Zwar glaube ich fest daran, dass nichts musikalischer ist als das unverfälschte Originalsignal, aber das ist durch all die Prozesse, die es seit der Aufnahme im Mikrophon durchlaufen hat (und wohl spätestens nach der D/A-Wandlung), offenbar unrettbar beschädigt – so wenigstens meine Theorie zum Phänomen – und hat einen leichten technischen Beigeschmack angenommen. So kann also eine subtil und geschickt verfärbende Verstärkerstufe etwas von der originalen organischen Natürlichkeit «rekonstruieren». Nach meiner Erfahrung verändern Röhrengeräte den Originalklang nicht grundsätzlich stärker als Transistorverstärker, aber sie sind besonders gut darin, den bei Elektronikbauteilen ohnehin unvermeidlichen Verfärbungen einen organischen Charakter mitzugeben – allerdings meist zum Preis aufgeweichter Attacke. Obwohl im Röhren/Transistor-Streit grundsätzlich neutral, sehe ich mich gegenwärtig (wieder) im Transistorlager. Der Hauptgrund dafür ist der Corda Aria, oder vielmehr der Prototyp seiner Verstärkersektion, der seit einigen Wochen bei mir als Referenz Dienst tut.
David, dein HD 600 ist noch neu und uneingespielt, nicht wahr? In diesem Zustand hatte er auch bei mir eine unangenehme Schärfe in den Höhen. Die geht aber mit der Zeit (~300 Stunden) vollständig weg. Anderseits kann auch die Audigy dazu beitragen, den Klang etwas mit Schärfe und Sprödheit zu würzen; ich kenne diesen Effekt von der SB Live Platinum. Wohingegen meine jetzige (aufgemotzte) E-MU 1212M mit meinem HD 600 wunderbar klingt – wohlverstanden ganz ohne KH-Verstärker, unter Missbrauch ihrer Line-Ausgänge. Ich würde dir den Corda Aria ans Herz legen. Sein Verstärkerteil ist absolute Spitzenklasse und für mich das bisherige Optimum in Sachen Rräzision, Ehrlichkeit und Musikalität, mit einem für Transistoren erstaunlich organischen Charakter und trotzdem phänomenaler Durchsichtigkeit und Dynamik. Dabei klingt er eher erdig als esoterisch, und das ist gut so: Es passt zu allen Musikrichtungen und verleiht den Aufnahmen sehr viel Authentizität und mitreissende Greifbarkeit. Sein eingebauter D/A-Wandler, der (nur) über USB ansprechbar ist, kann vielleicht sogar deine jetzige Soundkarte massiv aufwerten, selbst wenn er nicht eigentlich als High-End-Wandler deklariert ist (gehört habe ich ihn noch nicht). [Beitrag von martian_23 am 03. Dez 2005, 14:26 bearbeitet] |
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DaMü
Stammgast |
#18 erstellt: 03. Dez 2005, 22:05 | ||||||
Big Up! ne wirklich! danke für eure Posts! Richtige Antworten, genau wa ich wissen wollte! Martin, ich dachte mit circa 4 Tagen sei der HD eingespielt aber wenn das so ist ... OK! Ich denke dann werde ich auf jedenfall sparen oder mir einen KHV zusammenlöten. Danke Nochmals! Gruß David |
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Apalone
Inventar |
#19 erstellt: 05. Dez 2005, 07:44 | ||||||
Klangregler? Benutzt man doch nicht! Die "Bassregler" haben häufig eine Einsatzfrequenz v 100 Hz, das bringt wenig bis gar nichts. Die Aussage als solche ist so auch nicht haltbar, hängt vom KHV ab. Audiovalve RKV bringt im Bass wenig, Lake People G 99 viel. Im Ergebnis immer dasselbe: man muss sich die Dinger anhören, sonst entscheidet man "ins Blaue"! |
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incitatus
Inventar |
#20 erstellt: 05. Dez 2005, 08:07 | ||||||
DaMü schrieb:
Wenn Du nur MP3 hörst, warum willst Du dann in einen KVH investieren? Jede Kette kann doch nur so gut wie ihr schwächstes Glied sein. Und das ist bei Dir die Software. Ist so, als ob Du einen Porschemotor in einen Polo einbaust |
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DaMü
Stammgast |
#21 erstellt: 05. Dez 2005, 09:00 | ||||||
Hallo incitatus, genau deshalb war ich mir ja nicht sicher... bringt es wirklich was, wenn ich wirklich zu 95% nur mp3s höre und 5% sind filme und spiele ... Gruß David |
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incitatus
Inventar |
#22 erstellt: 05. Dez 2005, 09:36 | ||||||
@ David Ich will mal es anders formulieren: Bringt es was, mit einem Esel an einem Galopprennen teilzunehmen? Spar Dir das Geld. |
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alice35
Inventar |
#23 erstellt: 05. Dez 2005, 09:41 | ||||||
Hätte es nicht treffender formulieren können. Eine mittelprächtige Aufnahme wird durch gute - sehr gute KH's natürlich schonungslos entlarvt, ein KHV würde hier wohl am wenigsten Abhilfe schaffen. Weiter oben wurde es schon mal richtig erwähnt: Ist denn der KH schon ausreichend eingespielt? mfg |
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DaMü
Stammgast |
#24 erstellt: 05. Dez 2005, 10:41 | ||||||
Bin mir nicht sicher, habs glaube ich schon erwähnt in nem Post, hab den HD600 circa 4 Tage einspielen lassen. Aber jemand meinte er braucht circa 300 Stunden, deshalb bin ich noch dran. Ist ja ok wenn ich Ihn mit den Mp3s fütter? oder gibts da spezielle Gepfolgenheiten? Gruß David |
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Granuba
Inventar |
#25 erstellt: 05. Dez 2005, 10:47 | ||||||
Moin, meine persönliche Meinung zum HD 600: Der braucht mindestens einen guten KH-Ausgang, definitv besser wirds mit KHV.... |
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alice35
Inventar |
#26 erstellt: 05. Dez 2005, 11:00 | ||||||
Hi Murray, den guten KH-Ausgang kann ich nur bestätigen - zweiteres nicht. Aber jedem das seine... mfg |
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martian_23
Stammgast |
#27 erstellt: 05. Dez 2005, 16:45 | ||||||
Sorgfältig kodierte MP3s mit mindestens 192 kb/s sind für mich gut genug, um auch über eine High-End-Kopfhöreranlage genossen werden zu können. Etwas anderes ist die Quelle: Eine Audigy liefert wohl kein allzu hochwertiges Signal – deshalb mein Vorschlag einer integrierten USB-DAC/Verstärker-Lösung, z.B. in Form des Corda Aria, die auch gleich eine bessere Quelle mitliefert. |
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alice35
Inventar |
#28 erstellt: 06. Dez 2005, 12:42 | ||||||
Zur Not - um das ganze etwas zu forcieren - kannst Du auch z.B. über Nacht leises rosa Rauschen darüber laufen lassen. Rosa Rauschen findest Du zwischen Radiosendern, also wo kein Empfang ist. Die bessere Variante ist natürlich Hören (Musik). Ich hab's nicht nachgerechnet, aber meiner hat sehr lange gebraucht bis er zu seiner jetzigen Form aufgelaufen ist. mfg |
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martian_23
Stammgast |
#29 erstellt: 06. Dez 2005, 16:04 | ||||||
Wenn separates Einspielen wirklich etwas bringen soll, würde ich mich gar nicht erst mit leisem Rauschen abgeben. Sennheiser-Hörer vertragen einiges, du kannst Sie mit basslastigen Musiksignalen bis zur mechanischen Belastungsgrenze füttern (bloss darauf achten, dass keine Verzerrungen auftreten!). Dadurch verkürzt sich die Einspielphase markant, sagen wir von 400 auf 150 Stunden. Ob es sich um MP3s oder unkomprimierte Musik handelt, spielt dabei keine Rolle. Es geht ja in erster Linie um die mechanische Belastung der Membran. Sie soll elastischer und geschmeidiger gemacht werden. |
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DaMü
Stammgast |
#30 erstellt: 06. Dez 2005, 16:08 | ||||||
!! DANKE !! Dann werde ich meinen Senn mal weiter füttern, nicht zu laut aber auch nicht zu leise ... und das mit dem KHV naja überleg ich mir noch, wenn dann kann ich mir nur einen Umbau leisten, das würde mich auch interessieren, aber mal schaun! Gruß David |
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alice35
Inventar |
#31 erstellt: 06. Dez 2005, 16:35 | ||||||
martian 23 schrieb:
Damit sind die Pausen in der nicht Musik gehört wird gemeint.
Richtig! Und bevor in Ruhepausen gar kein Signal, macht man das eben derweil mit rosa Rauschen - wie bei LS halt auch. Auch dies beschleunigt die Einspielphase - ist aber seit langem 'ne gebräuchliche Sache. Ansonsten hast Du natürlich recht - habe ich oben auch geschrieben - am besten natürlich mit Musik. mfg |
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Lilebror
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 21. Sep 2006, 22:06 | ||||||
Ich bin sehr an einem Sennheiser HD600 interresiert, mal nebene bei habe ich mir diesen Kopfhörer zum Ziel gesetzt nach dem ich ihn mit einer Kunstkopfaufnahme gehört habe, das hat mich voll vom Hocker gerissen und mitlerweile wenn ich das hier so sehe, dann weiß ich auch warum die Dinger bei uns in der Firma (Head Acosutics) an jeder Ecke hängen. zu Mp3s und ähnlichem, liegt das wirklich an den MP3s ? Also ich habe auch eine recht komische Erfahrung gemacht, ich hatte die Super Fi5 von meinem Kumpel an meinem Kopfhörerausgang (denon 2106) und wollte dann über Itunes mal MP3s abspielen, nachdem ich sie zuvor von einem Ipod gehört hatte, war ich zwar von den S-Lauten positiv überrascht jedoch hörte sich der Sound an wie durch ne tüte gesprochem, knisternd irgendwie sehr komisch. Angesichts der Tatsache das ich nicht wusste wie gut oder schlecht der Ausgang meines Recievers ist, bin ich ins grübeln gekommen ob der jetzt schlecht ist und habe dann mal über meinen DVD-1710 ebenfalls von Denon, getestet der Sound war viel sauberer und hörte sich im Vergleich nur in den Mitten nicht ganz so toll an wie übern Ipod. Worin liegt jetzt der Unterschied zum Rechner begründet? Angeschlossen ist der Reciever, digital an meine Audigy 2 ZS wäre es bessser gewesen, die Super Fi5 direkt an die Soundkarte zu stöpseln ? |
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