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Vergleich Bang Olufsen H6 und Bowers & Wilkins P7+A -A |
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Autor |
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mulfi
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 15. Feb 2014, 08:37 | |
Der P 7 bleibt für mich persönlich in diesem Preissegment der Knaller. Er klingt einfach runder als der H6. Aber zu den Details: Verarbeitung und Lieferumfang: Beide auf Top-Niveau, am P7 gibt es kein Plastik, beim H6 nur teilweise an der Ohrmuschel (hätte man auch aus Alu machen können, ist aber nicht schlimm). Die sonstige Materialqualität ist sensationell. Die Ohrpolster beim H6 fühlen sich subjektiv etwas weicher an, beim P7 werden die aber durch die beim Tragen erzeugte Wärme noch weicher. Angenehm tragen sich beide. Der P7 ist nicht nur subjektiv schwerer, aber trotzdem saubequem. Beim H6 stört mich die etwas hakelige Mitteltaste der Fernbedienung, die noch dazu ziemlich laut knackt. Der Lieferumfang beim P7 ist perfekt. Neben dem Kabel mit Fernbedienung ist noch ein zweites ohne dabei. Auch die Tragetasche ist ganz nett, wenn auch nicht so stabil, wie ich es mag. Den beigepackten Flugzeugadapter brauche ich nicht, da ich auch im Flugzeug nur meine eigenen Geräte nutze. Warum beim H6 kein zweites Kabel dabei ist, verstehe ich nicht. Was aber ein absoluter Witz ist, ist das Stoffsäckchen zum Transport. Außer Schutz vor Kratzern ist weiterer Schutz nicht zu erwarten. Das können nahezu alle anderen Hersteller in diesem Segment besser. Allerdings gibt es für sage und schreibe 129 Euro einen Lederbeutel extra zu erwerben. Das halte ich gelinde gesagt für eine Frechheit. Klang: Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Radiorecorder der eine Taste besaß, auf der "Stereo Wide" stand. Genau daran musste ich denken, als ich den H6 aufgehetzt habe. Die vorhandene Räumlichkeit wirkt unnatürlicher als beim P7. Bei mir gehören Stimmen von Solo-Künstlern z.B. mitten in den Kopf, beim H6 finde ich die manchmal zu stark von diesem "Wide"-Effekt beherrscht. Das ist aber Geschmackssache. Ansonsten ist der Klang des H6 sehr klar, mir manchmal etwas zu harsch. Das macht der P7 besser. Höhen sind da, wenn sie hingehören, während der H6 insgesamt etwas heller abgestimmt erscheint. Bei den Bässen ist der H6 zurückhaltender als der P7. Das ist aber noch immer in Ordnung, im direkten Vergleich fehlt mir aber ein wenig das Fundament. Die Mitten gefallen mir beim P7 auch besser. Zusammenfassung: Der H6 ist nicht schlecht, reicht dem P7 aber nicht das Wasser. Der H6 ist dem P7 in allen Belangen unterlegen. |
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llew
Stammgast |
#2 erstellt: 15. Feb 2014, 10:43 | |
Den H6 kenne ich nicht, den P7 habe ich aber lange zur Probe gehört. Mein persönlicher Eindruck: Viel Bass, ansonsten leider ziemlich dumpf und kaum detailliert abgestimmt. Für einen mobilen Fun-KH aber ok. Persönlich bevorzuge ich für unterwegs unauffällige und bequeme In-Ears (Klipsch X10i), ideale Soundqualität erwarte ich erst gar nicht, da muss man einfach bei mobilen KH einige Abstriche machen. Mein Hauptkritikpunkt zum P7 -> ich finde den super unbequem! Ich kenne kaum einen KH bei dem ich so froh bin ihn absetzen zu können, der ist für die die mobile Variante der Audezes Überall drückt es und alles kommt mir hölzern und hart vor. Sei es der Kopfbügel oder die Ohrpolster die nicht 100% über meine Ohren passen..für mich ist der also nix. |
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mulfi
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 15. Feb 2014, 11:01 | |
Das mit dem Tragekomfort habe ich zuerst auch gedacht. In Grenzen lässt sich der Bügel aber noch weiten. außerdem hilft es, die Ohrpolster vor dem Aufsetzen "warm zu kneten" . Ich bin mit dem Tragekomfort jetzt sehr zufrieden. |
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llew
Stammgast |
#4 erstellt: 15. Feb 2014, 15:12 | |
Guter Tipp, das habe ich im Laden natürlich nicht probiert Auf Head-Fi wurder der P7 übrigens auch extrem gelobt. Mein Fall ist er trotzdem nicht, aber ist natürlich Geschmacksache |
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Felltrommler
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 04. Mrz 2014, 02:10 | |
Hallo Ich habe jetzt den H6 ca. 200 Stunden in Gebrauch. Am Anfang war der Klang ja eher sehr "hell", und unnatürlich. Mittlerweile ist der Bass brachial und Stimmen wirken 100% natürlich. 100-200 Stunden Musik, und er lässt die Konkurrenz alt aussehen. Kein Kopfhörer, den ich direkt verglichen habe, konnte ihn schlagen. Einige waren ziemlich gleichwertig, jedes Modell klingt allerdings verschieden! Der Beyer T1 am A1 klang einen Hauch feiner. ok.... Nach dem Einspielen ist der Kopfhörer H6 nicht wieder zu erkennen! Er gehört zu den Besten geschlossenen Dynamischen High-End-Kopfhörern. Beim Tragekomfort ist es meiner Meinung nach DER BESTE! Das Stoffsäckchen ist allerdings ziemlicher Schrott, das stimmt. Und die Suche nach einem Kabel für die Heimanlage ist nervig. Das machen die Anderen sicher besser. Gruss Ingo |
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Felltrommler
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 04. Mrz 2014, 02:15 | |
Und nochmal... Wenn du denkst der H6 klingt nach "Wide Stereo" setz dir mal irgendeinen Grado Labs auf, egal welchen! Du würdest verblüfft sein. Teilweise ist das Musik auf dem Seziertisch! Der Klang wird abstrakt räumlich. Und noch weniger Bass, und noch schriller im Klang! Auf der einen Seite nervt das, aber irgendwie liebt man das auch. Gruss aus Bad W. |
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sofastreamer
Inventar |
#7 erstellt: 04. Mrz 2014, 11:37 | |
hab meinen ja erst seit gestern, aber eins kann ich schon ganz sicher sagen: 400 öhre ist er klanglich nicht wert. in wieweit er besser als kef und nad ist, wird sich noch zeigen müssen.wenn geschlossen und nicht portabel, dann ist schon ein halb so teurer srh940 eindeutig technisch besser. Auflösung, Details, tiefenstaffelung, das ist bei b&o eher gehobenes midfi. gleichwohl weiß er wegen seiner zugegeben sehr smoothen art langzeittauglich zu sein. für die, die den nad neutral einstufen, ist der h6 in jedem fall bass light. mir passt das aber ganz gut. näheres nach ein paar tagen... |
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fralud
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Jul 2014, 07:17 | |
Bei brands4friends gibts den B&O PLAY H6 gerade für schlanke 169 EUR. Da sieht man mal, was die UVP wert ist. |
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