T1 richtig antreiben - Equipmentfragen.

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debalz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Dez 2013, 15:32
Hallo Leute,

habe mich hier angemeldet, weil ich schon länger mitlese und immer den Eindruck hatte hier gut informiert zu werden. Nun bin ich selbst "betroffen"! Habe mir kürzlich den T1 geschenkt, nach dem Ultrasone Hifi 780 ein richtig hör - und spürbares upgrade das mir schon feuchte Augen bereitet hat
Ich betreibe den T1 mit einem Onkyo DX7355, daran schließt direkt der Musical Fidelity V-Can an. Bitte nicht schlagen, ich weiß das hier relativ günstiges Equipment an einem relativ teuren KH hängt und das vlt. nicht optimal ist
Nun meine Fragen:
1) Ist es grundsätzlich in Ordnung den line-out vom CD-Player direkt mit dem KHV zu verbinden?
2) Ist es normal dass bei dieser Kombination der Kopfhörer übersteuert/ verzerrt ab einer gewissen Lautstärke des V-Can (ca. 40%)? Das gleich passiert auch beim Ultrasone....
3) Ich würde gerne lauter und ohne Verzerrung hören - welcher KHV ist dafür geeignet?

Danke schonmal -

Gruß!
nemo_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 14. Dez 2013, 15:57
Hallo,

also dein Anschluß passt schon Line-Out (ich nehme mal an Du meinst den Cinch Audio Ausgang?) vom CD Player direkt an den V-Can. Übersteuern habe ich allerdings bei einem T1 noch nicht erlebt da muss irgendetwas nicht stimmen u.U. ist der Ausgangspegel des CD Players zu hoch oder dem V-Can geht die Luft aus was ich aber nicht glaube. KHV für den T1 habe ich verschiedene probiert am besten im bezahlbaren Bereich spielte der Lake People G100/G109 und Lehmann Black Cube Linear. Am Bryston BHA-1 im symmetrischen Betrieb legte der T1 aber noch einmal eine Schippe drauf auch wenn das für einige hier Humbuk ist meine subjektive Erfahrung war aber so.


[Beitrag von nemo_ am 14. Dez 2013, 16:02 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Dez 2013, 16:03
Kannst du beim Onkyo noch digital die Lautstärke erhöhen?

Ansonsten Standard Prozedere: Andere Quelle testen um auszuloten welches Gerät den Fehler produziert.


[Beitrag von NoXter am 14. Dez 2013, 16:11 bearbeitet]
debalz
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Dez 2013, 16:28
Beim Ultrasone konnte ich den KHV auf vlt. 30% aufdrehen, schätze das liegt an der niedrigen Ohmzahl im Vergleich zum T1, trotzdem übersteuert irgendwann das Signal bei beiden KH. Den Onkyo lauter stellen geht nicht - ja, es ist der cinch-Ausgang. Hängt der T1 am Rechner - über die X-Fi HD, dann kann ich bis Anschlag aufdrehen - übersteuern tut nix, es ist eher zu leise. Habe leider keinen anderen KHV zum Vergleich...
Macht es denn einen Unterschied, den Onkyo erst mit einem Vollverstärker zu verbinden und dort den V-Can dranzuhängen? Wird dann das Signal vom Onkyo dann zusätzlich verstärkt?
nemo_
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Dez 2013, 16:39
Du kannst das ja mal mit dem Vollverstärker probieren, vielleicht wird dann der Ausgangspegel etwas reduziert, Verstärkung ist ja in Deinem Fall eher kontraproduktiv. Vielleicht hörst Du aber auch abartig laut und die Kopfhörer verzerren dann, wobei der T1 eigentlich doch ganz schön pegelfest ist. Zum Schluß bleibt wohl nur noch der V-Can als Übeltäter!?
debalz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Dez 2013, 17:50
Also "extrem" laut höre ich jetzt nicht - Es ist nach eurer Meinung nicht normal das irgendwann das Signal verzerrt? Könnt ihr eure KHVs bis zum Anschlag aufdrehen und es ist zwar abartig laut aber verzerren tut nichts? Hmm, meistens höre ich ja weit unter der Schwelle ab der es verzerrt, aber trotzdem macht es einem nicht froh, da man nicht genau weiß ob schon bei niedrigeren Lautstärken eine negative Beeinflussung stattfindet.
NoXter
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Dez 2013, 18:12
Du kannst den VCan mal an den line-out der x-fi HD anschließen. Wenn es dann immer noch verzerrt ist der V-Can die Ursache.
debalz
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Dez 2013, 19:27

NoXter (Beitrag #7) schrieb:
Du kannst den VCan mal an den line-out der x-fi HD anschließen. Wenn es dann immer noch verzerrt ist der V-Can die Ursache.

habs gerade mal getan und - wenn auch erst ab etwas höherem Pegel (ab ca. 50%) - verzerrt das Signal irgendwann bis zu Unkenntlichkeit. Na toll - wenn das Ding wirklich hin ist, und das hört sich mal so an, bin ich echt gefrustet, Garantie ist natürlich abgelaufen - vorher ist mir das nie aufgefallen an dem niederohmigen Ultrasone, musste da nicht so hoch aufdrehen....
Dann wäre ich noch für ein paar KHV-Vorschläge bzw. Tipps dankbar, gerne auch mit Hinweisen wie der jeweilige Kandidat den T1 klanglich unterstützt/ färbt. Was haltet ihr z.b. von dem Vincent KHV-111 MK??
The_Duke
Stammgast
#9 erstellt: 14. Dez 2013, 19:32
Wie hoch ist denn dein Budget ?
Wobei um ehrlich zu sein reicht auch was kleines wie ein Objective2. Das Ding ist günstig und wirklich super. Oder soll es unbedingt eine Röhre sein ?
NoXter
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Dez 2013, 19:37
Im Grunde reicht ein meier-audio Corda Rock oder der Jazz. Einer der beiden würde es wohl bei mir wenn ich nochmal kaufen müsste.

Für made in Germany wäre dann Lake People bzw Violectric meine Wahl.


[Beitrag von NoXter am 14. Dez 2013, 19:40 bearbeitet]
debalz
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Dez 2013, 12:13
Eine Röhre muss es nicht unbedingt sein, habe auch gesehen, dass der Vincent eine links/ rechts-Regelung hat, das gefällt mir eigentlich nicht. Der Lehmann Audio Rhinelander scheint für diese Preisklase ja recht weit vorne zu liegen, mehr wollte ich auch nicht ausgeben - von daher würde Violectric leider nicht in Frage kommen. Kann aber z.B. nicht einschätzen wie der Lehmann sich gegenüber den genannten Corda Modellen verhält....


[Beitrag von debalz am 15. Dez 2013, 12:14 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Dez 2013, 12:32
Nun, hängt auch davon ab wie anfällig du für Verstärkerklang bist. Für mich persönich ist es weitesgehend humbug. 370€ für den rhinelander würde ich im Leben nicht ausgeben.
Meier Audio konstruiert gute Geräte die auch haptisch wirklich keine Zweifel aufkommen lassen.
The_Duke
Stammgast
#13 erstellt: 15. Dez 2013, 17:01
Ich bleibe dabei. Für den Preis einfach klasse -> http://www.headnhifi.com/
frale
Inventar
#14 erstellt: 16. Dez 2013, 06:12
hallo
das liegt immer am v-can, da eigentlich bekannt ist, dass das laustärlepoti im v-can falsch dimensioniert ist. bei "lauteren" kh (oder empfindlicheren) als dem t1 hat man schon bei 25% vollaussteuerung (war bei einem srh 840 so) und bei normalen hörpegeln hat man das poti ca. 2mm aufgedreht und zum dank dann musik nur auf einem kanal (hohe kanalabweichung des potis). das wurde beim v-can II geändert (aber auch nicht viel besser). zudem hat der v-can nen ausgangswiderstand von ca. 50ohm.....
kleiner tip: mal bei hörwege anrufen, da der dx7355 eigentlich von haus aus schon einen ganz guten khv hat, kann man den sicherlich noch etwas verbessern für kleines geld.......
http://www.hoer-wege.de/cd_dx7355.htm


[Beitrag von frale am 16. Dez 2013, 06:15 bearbeitet]
Singelton
Stammgast
#15 erstellt: 16. Dez 2013, 10:22

debalz (Beitrag #1) schrieb:
Bitte nicht schlagen, ich weiß das hier relativ günstiges Equipment an einem relativ teuren KH hängt und das vlt. nicht optimal ist

Ich habe den T1 an einem
Fiio E12
Yulong U100
einer Rotel Vorstufe
einem Marantz SACD-Player
betrieben.
Als Quelldatei/Musikstück war es MP3, FLAC, CD, SACD, teilweise gleiches Stück in den vier Formaten, Qellgeräte, IPhone, Laptop, SACD-Player.
Unterschiede konnte ich nicht feststellen.
Ein Yulong U100 ist ein günstiges und schon recht gutes Gerät. Review gibt es hier: http://www.hifi-foru...ead=374&postID=13#13
Den ganzen Thread, bzw. die Beiträge von Bad Robot zu seinen Tests von KHV zu lesen schadet auch nicht bei der Entscheidungsfindung.
debalz
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Dez 2013, 17:26
Vielen Dank für die Infos zu dem VCan, dem CD Player - Mod und den Yulong!! Sehr interessant; d.h. also ein KHV mit möglichst 0 Ohm Ausgangswiderstand wäre wünschenswert. USB brauch ich zwar nicht aber der Yulong ist auf meiner Beobachtungsliste, komisch nur dass er als Eingang eine Klinke hat und dass es ihn so selten in Deutschland gibt.
Für den VCan heißt das: er ist nicht defekt sondern nur schlecht konstruiert und für den T1 nicht geeignet?
schlumpfbeere
Stammgast
#17 erstellt: 16. Dez 2013, 17:37
Ich zitiere mal aus einer PN vom Bad_Robot "Mit T1 und Yulong U100 hast du schon etwas 99% perfektes." was aber auch bedeutet das mit deutlich mehr Budget noch 1% rauszukitzeln wären.

Dann gibt es auch noch eventuell diesen Fred zu lesen http://www.hifi-foru..._id=110&thread=13918 da KHV's aus dem Hause Beyerdynamic ja 100 Ohm Ausgangzimpedanz besitzen.


[Beitrag von schlumpfbeere am 16. Dez 2013, 17:38 bearbeitet]
frale
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2013, 18:37
richtig, der vcan ist (leider) schlecht konstruiert und eigentlich für fast keine kopfhörer zu gebrauchen (außer, man hat einen regelbaren ausgang; hat der 7355 aber nicht).
mein tip wäre eher so fiio.....ist auch nicht ganz so chinesisch
debalz
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Dez 2013, 10:53
Danke für die Antworten Leute - ich habe mal die Frage nach einem passenden KHV im T1 Thread gestellt weil eventuell dort mehr T1 Besitzer ihre Erfahrungen teilen können.
Möchte noch viel Infos sammeln bevor ich einen KHV kaufe - solange muss es der KH-Ausgang des CD Players tun.
debalz
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Jan 2014, 10:47
Das vorläufige Ende meiner Suche nach einem KHV für den T1 heißt Corda Jazz. Er treibt den T1 so an wie ich es mir vorgestellt habe, trotz des gegen Null gehenden Ausgangswiderstandes bringt er - gerade mit der Gaineinstellung +16 - den T1 ordentlich in Schwingung und ich kann nun in jeder Lautstärke mit mehr Druck und ohne Verzerrung (wie beim V-Can) hören. Insgesamt finde ich hat der Bass etwas hinzugewonnen, hört sich noch besser aufgelöst und konturierter an. Mal sehen ob sich das Klangbild nach einspielen des Corda Jazz noch etwas verändert...
llew
Stammgast
#21 erstellt: 02. Jan 2014, 11:06
Alternativ hätte ich noch den FiiO E09K empfohlen. Meine T1 klingen perfekt daran, alles sauber, keine Verzerrungen, kein Rauschen, ist komplett neutral etc. Und das Teil hat Power! Ich kann das Poti maximal zur Hälfte aufdrehen, da sind reichlich Reserven vorhanden.

Das alles für stolze 129€

Natürlich befriedigt der Fiio nicht die Psychoakkustik, wenn man das braucht...auf HeadFi gab es mal eine langen Thread in dem jemand Blindtests mit dem e9 und vielen anderen KHV gemacht hat, bis zu mehreren Tausend $ Amps. Du hast es sicher schon erraten - er konnte keine Unterschiede feststellen, höchstens minimale Klangverfärbungen bei manchen Amps.
Denon_1957
Inventar
#22 erstellt: 02. Jan 2014, 23:57

debalz (Beitrag #20) schrieb:
Das vorläufige Ende meiner Suche nach einem KHV für den T1 heißt Corda Jazz. Er treibt den T1 so an wie ich es mir vorgestellt habe, trotz des gegen Null gehenden Ausgangswiderstandes bringt er - gerade mit der Gaineinstellung +16 - den T1 ordentlich in Schwingung und ich kann nun in jeder Lautstärke mit mehr Druck und ohne Verzerrung (wie beim V-Can) hören. Insgesamt finde ich hat der Bass etwas hinzugewonnen, hört sich noch besser aufgelöst und konturierter an. Mal sehen ob sich das Klangbild nach einspielen des Corda Jazz noch etwas verändert...

Hast du einen Link für den KHV ?????
zuglufttier
Inventar
#23 erstellt: 03. Jan 2014, 01:51
Auf dieser wunderschönen Website gibt's ein paar mehr Infos http://www.meier-audio.homepage.t-online.de/
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