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Das große Jahrbuch der Kopfhörer, ein Sonderheft von AUDIO und stereoplay

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Mr._Bean
Inventar
#1 erstellt: 25. Nov 2013, 20:38



Das große Jahrbuch der Kopfhörer, ein Sonderheft
von AUDIO und stereoplay

Mittlerweile gibt es kaum einen Boxenhersteller, der nicht auch Kopfhörer anbietet; selbst Model-Labels wie WeSC haben eigene Modelle. Hinzukommen all die arrivierten Hersteller wie Sennheiser, Beyerdynamic & Co., die hier auch ein Wörtchen mitreden wollen. Wie soll man da die Übersicht behalten? Hier finden Sie alle wichtigen HiFi-Hörer oberhalb 50 Euro in einem einzigartigen, direkten Vergleich. Jeder der hier vorgestellten Kopfhörer, Kopfhörer-Verstärker oder Kopfhörer-Zuspieler ist aufwendig gemessen, getestet und katalogisiert. Und nicht wundern: Manch bereits getesteter Hörer musste vor dem Hintergrund des breiten Vergleichs neu eingestuft werden. Und wie üblich bei unseren Katalogen sorgen umfangreiche Technik- und Hintergrund-Storys für das nötige Fachwissen drumherum



Der Kopfhörer-Boom ist ungebrochen, die Verkaufszahlen übertreffen alle Prognosen. Mit dem Kopfhörer-Jahrbuch 2013 bringen Audio + stereoplay deshalb jetzt eine einzigartige Übersicht zum Thema: Über 400 HiFi-Kopfhörer aller Kategorien und Prinzipien werden hier vorgestellt. Alle Hörer sind ausgiebig getestet und aufwendig gemessen. Ergänzt wird das über 200 Seiten starke Werk durch einen großen (Technik-) Erklärungsteil sowie einer Vielzahl von Tipps: Von gesundheitlichen Ratschlägen über Kopfhörer-Ständer bis hin zu den passenden Verstärkern oder den bestklingenden Handys. Eine Übersicht, die man unbedingt haben sollte


[Beitrag von Mr._Bean am 25. Nov 2013, 20:40 bearbeitet]
M_i_c_h_a_e_l
Stammgast
#2 erstellt: 25. Nov 2013, 20:42
Alleine das Cover finde ich saustylisch. Druckauflage 15.000 Stück
score_P.O
Inventar
#3 erstellt: 25. Nov 2013, 21:20
Na hoffentlich kommen bei dieser Weltliteratur die Kabel nicht zu kurz.
outstanding-ear
Gesperrt
#4 erstellt: 25. Nov 2013, 23:37
Ist das eine Beilage zur FAZ oder muß ich das extra bezahlen?
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2013, 23:40
Lieg in den Praxen führender HNO-Ärzte aus.
Soundwise
Inventar
#6 erstellt: 26. Nov 2013, 06:42
Es gibt da scheinbar 2 Versionen des Hefts, ein 2013er und 2013/2014, das etwas teurer ist.

Ich hab die 2013/2014 als PDF da. Ich find das Heftchen sehr gelungen !

Viele Modelle, viele Messungen (Frequenzgänge & Klirr zu fast allen Modellen), wenig Geschwurbel, viele neue Modelle (NAD Visio, LCD3, ...) und ein Kapitel zu KHV.

Viele Grüße
Günther
Mr._Bean
Inventar
#7 erstellt: 26. Nov 2013, 09:24
Ich finde die Reaktionen immer sehr interessant!

In der Ehre gekränkt?



Es gibt da scheinbar 2 Versionen des Hefts, ein 2013er und 2013/2014, das etwas teurer ist.


Stimmt. Ich habe die 13/14


[Beitrag von Mr._Bean am 26. Nov 2013, 10:15 bearbeitet]
nemo_
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Nov 2013, 10:14
Eigentlich ein schönes Heft sehr gut um einen Überblick zu bekommen, kann man echt empfehlen.

Allerdings sind einige Bewertungen für mich nicht nachvollziebar z.B. das ein Denon AH-D7100 dieselbe hohe Punktzahl wie ein Stax Omega II hat Wer hat den den getestet, der muss wohl taub gewesen sein! Ansonsten passen die Bewertungen der Top Kopfhörer ganz gut, ich finde aber der Beyerdynamic T1 ist mit 83 Punkten eindeutig unterbewertet, der T90 hat 85 Druckfehler


[Beitrag von nemo_ am 26. Nov 2013, 10:21 bearbeitet]
Diffusfeldentzerrter
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 26. Nov 2013, 10:16
Hallo.

Besagtes neues Heft für 14,80 EUR bietet meiner Meinung nach:

+ Frequenz- und Klirrmessungen
+ große Auswahl an Modellen

- fragwürdige Bewertungen und Kategorisierungen
- (wie gewohnt) sehr viel Geschwurbel im Text

1. Um eine Übersicht über viel Kopfhörer zu haben ist das Heft durchaus brauchbar.

2. Die Bewertungen dort kann und sollte man aber nicht ernst nehmen, wenn man auch nur den Hauch von Ahnung von der Materie hat. Aussagen wie "faszinierend breitbandig" beim A20 Kopfhörerverstärker von Beyerdynamic und "enorm breitbandig" beim Philips Fidelio X1, usw. - was soll man damit anfangen?

3. Sinnvoll bei den Kopfhörerverstärkern finde ich die Angabe zur gemessenen Ausgangsimpedanz.

Da ich immer noch einen geschlossenen Kopfhörer suche, muß ich mir nun wohl mal den scheinbar brandneuen Focal Spirit Classic ansehen. Der hat da 83 von 120 Punkten bekommen und wurde mit "rund und gesamtheitlich" betitelt. Das ist mir zwar einerlei, aber testen werde ich ihn mal.

Wahrscheinlich ist das nur wieder eine Falle, in die ich tappe, zumal der Hörer dort auch eine Extraseite zur Präsentation bekommen hat.

Der Frequenzgang des Focal ist alles in allem leicht abfallend, aber keine Canyon-Reise wie beim dort auch angepriesenen Denon D7100, dem man dort nachsagt, "authentischen" Klang zu haben und den man mit 97 von 120 Punkten bewertet.

Die höchste Punktzahl kriegt übrigens dort der Stax SR-009, nämlich 101 von 120 Punkte.

Beste In-Ears sind die Final Audio Design Piano Forte X mit 100 von 120 Punkten. "Ausgewogen, breitbandig, phänomenal präzise, extra frisch im Hochton."
Und wenn ich mir den Frequenzgang davon ansehe... oh Gott, oh Gott, oh Gott...
Wahrscheinlich, so nehme ich persönlich zumindest an, war der Preis von 3000 Euro auch ausschlaggebend für diese hohe Bewertung bei dem dann dort abgebildeten Frequenzgang.

Der Bryston BHA-1 ist mit 119 von 120 Punkten übrigens der beste Kopfhörerverstärker, während der schlechteste dort (Creek OBH-21 SE) auf 80 Punkte kommt, von denen, die nicht portabel sind.

Noch ein Letztes zu dem Heft:

Der sehr beliebte "Beats by Dr.Dre" als Studio-Version bekommt 75 Punkte und die Adjektive "hyperdynamisch" und "weitgehend neutral", die Solo-Version wird mit 70 Punkten bedacht und "wie der Studio" aber "weniger klar und hochauflösend" betitelt.

Am Ende finde ich es wie immer sehr befremdlich, daß die Autoren dort oft ihre eigenen Messungen vollkommen absurd mit unpassendem Geschwurbel umschreiben.

Das ist ja beinahe so, als würde ich einen Kopfhörer messen, der komplett neutral ist und dessen 50-400Hz Bereich um 10dB angehoben ist und ihn dann damit umschreiben, daß er "brillante Höhen aber einen viel zu flachen Baßbereich" aufweist.

Alles in allem finde ich das Heft interessant und wer eine Übersicht braucht über aktuelle Kopfhörermodelle, der sollte vielleicht zugreifen.

Andererseits sind da natürlich auch noch die kostenlos im Netz erhältlichen Messungen auf innerfidelity.com, mit denen man schon mehr anfangen kann, ganz ohne störenden Text.

Ich hoffe, daß ich euch etwas weiter geholfen habe.
Soundwise
Inventar
#10 erstellt: 26. Nov 2013, 10:42

nemo_ (Beitrag #8) schrieb:
Allerdings sind einige Bewertungen für mich nicht nachvollziebar z.B. das ein Denon AH-D7100 dieselbe hohe Punktzahl wie ein Stax Omega II hat Wer hat den den getestet, der muss wohl taub gewesen sein! Ansonsten passen die Bewertungen der Top Kopfhörer ganz gut, ich finde aber der Beyerdynamic T1 ist mit 83 Punkten eindeutig unterbewertet, der T90 hat 85 Druckfehler :?


Ja, die Bewertung des Denon D7100 disqualifiziert das gesamte Klang-Bewertungsschema des Magazins.
Trotzdem brauchbar sind 100e Messungen und Daten zu verschiedenen KH. Da steckt schon einiges an Arbeit drin.

Trotzdem fehlen wichtige Modelle wie z.b. die sehr weit verbreiteten Westones.
meltie
Inventar
#11 erstellt: 26. Nov 2013, 11:25
Oh Gott. Wenn ich die hier zitierten Textstellen schon lese. "Breitbandig"? "hyperdynamisch"?
Soundwise
Inventar
#12 erstellt: 26. Nov 2013, 11:34
breitbandig = neutral (?)
hyperdynamisch = total super (?)
score_P.O
Inventar
#13 erstellt: 26. Nov 2013, 11:38

Soundwise (Beitrag #12) schrieb:
breitbandig = neutral (?)
hyperdynamisch = total super (?)

Oder:
breitbandig = "das Kopfband ist zu groß"
hyperdynamisch = "der Meßschrieb ist eine Achterbahn"
meltie
Inventar
#14 erstellt: 26. Nov 2013, 11:45
Das gefällt mir noch besser.

Aber mal im Ernst: Die Messungen haben doch sicher Zeit und Mühe gekostet und sind vermutlich auch ganz interessant/haben Hand und Fuß. Warum werten die ihre eigene Leistung durch dieses lachhafte Geschwurbel so ab, das man das einfach nicht ernst nehmen kann, wenn man sich auch nur ein bisschen für die Materie interessiert? Ich verstehs nicht.
score_P.O
Inventar
#15 erstellt: 26. Nov 2013, 12:35

meltie (Beitrag #14) schrieb:
Die Messungen haben doch sicher Zeit und Mühe gekostet und sind vermutlich auch ganz interessant/haben Hand und Fuß. Warum werten die ihre eigene Leistung durch dieses lachhafte Geschwurbel so ab, das man das einfach nicht ernst nehmen kann, wenn man sich auch nur ein bisschen für die Materie interessiert? Ich verstehs nicht.

Ich denke wir sind da wieder beim Thema "gemessen gegen gehört" - wieviele Diskussionen enden dort. Es ist Bedienen des audiophilen Egos vollmundige Sätze über die "technisch kalten" Meßschriebe zu legen und sich wie so oft über Realität hinwegzusetzen, um es "mit eigenen Ohren" zu erfahren...
outstanding-ear
Gesperrt
#16 erstellt: 26. Nov 2013, 13:01
Wo bleibt eure Leidenschaft für das Thema HiFi? Banausen! Breitbandigkeit und Hyperdynamik sind vollkommen legitime Begriffe. Wie bewertet Ihr eine romantische Nacht mit eurem Partner? Zweckgebundene Zuneigung mit Erfolgsaussichten für die Zukunft?

Nee, Kinder. Bissl mehr Leidenschaft müßt ihr euch schon abringen können.


[Beitrag von outstanding-ear am 26. Nov 2013, 13:23 bearbeitet]
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 26. Nov 2013, 13:12
Nicht ganz uninteressant, aufgrund der Messungen.

Die Kommentare sind aber seltsam -> Q701 zuviel Bass?

Die Messungen zu den Stax finde ich interessant. Alle Lambdas gleichen sich wie dort ein Ei dem Anderen.
score_P.O
Inventar
#18 erstellt: 26. Nov 2013, 13:16
[quote="outstanding-ear (Beitrag #16)"Wie bewertet Ihr eine romantische nach mit eurem Partner?[/quote]

Ganz einfach: ohne ein "t" ist die Romantik für mich unerheblich...
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 26. Nov 2013, 13:21

Hirnwindungslauscher (Beitrag #17) schrieb:
Nicht ganz uninteressant, aufgrund der Messungen.

Die Kommentare sind aber seltsam -> Q701 zuviel Bass?



Dafür ist der HD700 "Schlank im Bass"

Und der dt880 ist immerhin fast so gut bewertet wie der Beats Pro. Gute Arbeit Beyerdynamic!
outstanding-ear
Gesperrt
#20 erstellt: 26. Nov 2013, 13:24

score_P.O (Beitrag #18) schrieb:

Ganz einfach: ohne ein "t" ist die Romantik für mich unerheblich... :KR


Looooool!
xnor
Stammgast
#21 erstellt: 26. Nov 2013, 16:02
Hier das Bewertungsschema:

Abzüge für sehr grobe Patzer im Frequenzgang oder Markenname, Klirr wird meist ignoriert

niedriger Preis => Basisbewertung 40 - 60
mittlerer Preis => Basisbewertung 70
hoher Preis => Basisbewertung 80
sehr hoher Preis => Basisbewertung 90-100

ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 26. Nov 2013, 16:16
Der T90 hat auch keinerlei Höhenbetonung mehr .....
Mr_Blonde
Stammgast
#23 erstellt: 26. Nov 2013, 16:35
Habt ihr Euch alle das Heft tatsächlich gekauft?
haudegen
Stammgast
#24 erstellt: 26. Nov 2013, 16:52
mich würde viel mehr Interessieren ob die Redakteure dieser Zeitschriften auch hier im Forum unterwegs sind und ob in der Redaktion "unser" Feedback eine Rolle spielt. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, wie man als Redakteur eines der größten deuschen Hifi-Foren nicht auch als Quelle für Recherchen verwendet.. Unsere "Hifi-Gemeinde" hier hat ja nun durchaus auch eine menge Sachverstand zu bieten (ebenso andere Foren).

Ich glaube zwar auch dass die Internet- und Forenkultur immer größere Konkurrenz zu den Printmedien wird, aber mir erschließt sich die Diskrepanz, bzw. fehlende Objektivität der Zeitschriften nicht ganz - eine gewollte Abgrenzung (in den Bewertungen und Beschreibungen) um sich von eben dieser Kultur zu differenzieren kann ich mir nur schwer vorstellen. Und wenn ich mich in irgend einer Art und Weise als Journalist verstehe, dann schreibe ich auch negative Bewertungen - unabhängig davon ob da ein Werbekunde mal Stunk macht.
Mr_Blonde
Stammgast
#25 erstellt: 26. Nov 2013, 16:55
Die Audio unterhält ein eigenes Forum.
haudegen
Stammgast
#26 erstellt: 26. Nov 2013, 18:39
ist da jemand von hier unterwegs? Wie ist denn dort der Tenor gegenüber solchen Tests? Nehmen die da alles für bahre Münze was gedruckt ist, oder sprechen die dort auch so kritisch über die Ergebnisse wie hier?
xnor
Stammgast
#27 erstellt: 26. Nov 2013, 23:43

ZeeeM (Beitrag #22) schrieb:
Der T90 hat auch keinerlei Höhenbetonung mehr .....

Stattdessen sogar ca. -8 dB bei 9 kHz.
outstanding-ear
Gesperrt
#28 erstellt: 26. Nov 2013, 23:46
Schaut euch mal die Rohdaten (bei Tyll) der neuen Denons an. Dagegen sehen die Beats schon fast harmlos aus.
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 26. Nov 2013, 23:49

xnor (Beitrag #27) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #22) schrieb:
Der T90 hat auch keinerlei Höhenbetonung mehr .....

Stattdessen sogar ca. -8 dB bei 9 kHz. :?


Man müsste man schauen, ob das dem Messaufbau geschuldet ist. Das müsste man ja auch in anderen Messungen in etwa wiederfinden.
Kann aber auch gut sein, das es ein Indiz dafür ist, warum KH unterschiedlich wahrgenommen werden.
Mr._Bean
Inventar
#30 erstellt: 27. Nov 2013, 08:51
Bei den Kurven sind wirklich ein paar Fehler. Die habe ich bis jetzt gefunden:

Beyer DT 880 und DT 880pro
Stax SR 207 und 307

Sieht man am Datum …


----------------------------------

Manch Beschreibung ist auch merkwürdig:

Da sieht man Frequenzgänge die untenherum steile Abfälle haben und eigentlich keinerlei Baß haben dürften. Trotzdem werden die als Ausgewogen und Neutral bezeichnet. Außerdem fehlen jegliche Höhen, da Abfall ab 4kHz: Final Audio Design Piano Forte X ( http://final-audio-design.com/en/archives/903 )

Andere haben einen Buckel untenherum und werden als eher Baßschwach beurteilt …


[Beitrag von Mr._Bean am 28. Nov 2013, 20:08 bearbeitet]
Mr._Bean
Inventar
#31 erstellt: 28. Nov 2013, 19:55
Eine ganz wichtige Info steht auch in dem Heft: Eine Info zur Open-Ear-Gain (OEG)

Das Ohr verstärkt den Klang in einem Bereich um 3 kHz (Abbildung), was durch das menschliche Gehirn kompensiert wird, so dass der Hörer das Gefühl einer realistischen Wiedergabe hat. "Akustisch gesehen ist der Gehörgang ein einseitig offenes Rohr mit einer Mündungsresonanz. Vom Trommelfell werden die Schallwellen resoniert"




Wenn man Ohrhörer/In Ears verwendet, gibt es aber keinen OEG. Der Ohrhörer muss also diese Überhöhung nachbilden, um ein realistisches, natürliches Klangbild zu liefern. Das sieht dann so aus:



Der Frequenzgang von InEars darf also keinesfalls linear sein. War mir jetzt neu ... (Die Ohrempfindlichkeitskurve natürlich nicht ...)


[Beitrag von Mr._Bean am 28. Nov 2013, 20:12 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#32 erstellt: 28. Nov 2013, 20:26
Die Messungen sind doch eh alle entzerrt (was du siehst entspricht der "perceived response" vom Etymotic Diagramm, wobei verglichen mit Lautsprechern die tatsächliche Wahrnehmung etwas anders aussieht).

Bezüglich den "falschen" Frequenzgängen: Entweder ist die Kurve zum entzerren schlecht, oder was ich eher vermute: deren Messohr eignet sich nicht für größer ~4 kHz.

Diskrepanzen im Bass sind normal, weil in den Messungen werden sie alles versuchen den Seal bestmöglich hin zu kriegen, während beim Hörtest dann aufgrund der Kopfform das nicht so perfekt möglich ist.


[Beitrag von xnor am 28. Nov 2013, 20:30 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#33 erstellt: 28. Nov 2013, 20:33
Wie sind denn die Messungen entzerrt, wo man bei 5-7Khz eine Einbruch im FG sieht?
lotharpe
Inventar
#34 erstellt: 28. Nov 2013, 20:40

Der Bryston BHA-1 ist mit 119 von 120 Punkten übrigens der beste Kopfhörerverstärker...


Auch im Net nur positive reviews, irgendwie traue ich dem Hype aber nicht.
Dann haben anscheinend andere Hersteller wie z. B. Lake People alias Violectric ihre Hausaufgaben nicht gemacht...
xnor
Stammgast
#35 erstellt: 28. Nov 2013, 21:52
Re Entzerrung: Das musst du B&K fragen.

Damit messen die: http://www.bksv.com/...rs/4153?tab=overview "damit die Vergleichbarkeit mit früheren Ergebnissen gegeben ist".

Bis auf das Volumen hat das mit einem Kunstkopf mit Ohren sehr wenig zu tun. Meist sind solche Kuppler nur bis ein paar kHz "spezifiziert". Darüber sind halt entsprechende Abweichungen.
xnor
Stammgast
#36 erstellt: 28. Nov 2013, 22:11
Ich würde es lieben zu sehen wie sich ein 1600 € EF-6 gegen einen 25 € Fiio E02 im Blindtest schlägt (mit einem KH bei dem die Lautstärke reicht).
outstanding-ear
Gesperrt
#37 erstellt: 28. Nov 2013, 23:22

xnor (Beitrag #36) schrieb:
Ich würde es lieben zu sehen wie sich ein 1600 € EF-6 gegen einen 25 € Fiio E02 im Blindtest schlägt (mit einem KH bei dem die Lautstärke reicht).


Hatte einen Highend-KHV Zuhause (Preisklasse 1000€) und habe ihn gegen meinen Matrix M-Stage antreten lassen. Den HE6 angeschlossen, um auch bloß jedes Detail hören zu können und los ging es. Bereits beim ersten Umschalten verstand ich zuerst die Welt nicht mehr. Der teure Bolide klang doch tatsächlich besser?!? Im Sinne von räumlicher, dynamischer. Jedes Detail, bis ins letzte ausklingende Hallfähnchen, war zu hören. Der M-Stage klang dumpfer, matter, lebloser. Häh? Was ist los? Sollte mich mein ständiges Verstärker klingen nicht Geschwafel lügen strafen? Lautstärkeunterschiede vielleicht? Hm...! Obwohl ich dachte, ich hätte per Gehör genau ausgepegelt ( ), habe ich die Lautstärke des M-Stage dann in ganz kleinen Schritten erhöht. Auch wenn man keine Lautstärkeunterschiede zwischen den Schritten wahrnehmen konnte, so näherten sich doch die Klangbilder immer näher an. Bis dann plötzlich der M-Stage "besser" klang und zwar in den gleichen Disziplinen, wie zuvor der Bolide!! Also habe ich die Lautstärke in noch feineren Schritten eingestellt, bis ich schlußendlich absolut keine Unterschiede mehr wahrnehmen konnte.

Um eine Ermüdung des Gehörs auszuschließen, legte ich eine längere Pause ein, um den Test zu wiederholen. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte keine Unterschiede mehr feststellen. Egal mit welchem Stück. Nichts war zu unterscheiden. War ich zuvor immer noch ein wenig verunsichert, ob nicht doch die ganz teuren Dinger....und so.....hatte ja bestenfalls mal ein VA90 von Violectric zuhause und kam damals zum gleichen Resultat.....so würde ich einen SPL Phonitor ausschließlich wegen der Optik kaufen wollen, aber ich könnte sicher sein, das er keinesfalls besser klingt als der knapp 200€ teure Matrix M-Stage. Dieses ganze Gelaber um Verstärkerklang (unter definierten Bedingungen) ist schlicht und einfach Unsinn.
xnor
Stammgast
#38 erstellt: 29. Nov 2013, 00:02


Ein penibler Lautstärkeabgleich sollte Mindeststandard sein beim Vergleich von Wandlern, Verstärkern.


Aber mich überrascht es nicht wirklich, dass es ab der Mittelklasse mit der Klangqualität nicht mehr nach oben geht, nicht mal messtechnisch (!). Bis auf ein paar einzelne Ausnahmen .. aber bei denen hilft zur Auswahl meist auch das genauste Hinhören nicht ... also was bleibt einem subjektivistischen Audiophilen - der ja sowieso nichts von Messungen hält (da er sie nicht verstehen) - außer den verblendeten Schwurbelreviews auf HF oder OE?

Wäre schön wenn es umgekehrt genauso Ausnahmen geben würde: saubere Leistung in einem spottbilligen Gerät.

Schade, dass sie keinen O2 gemessen haben.


[Beitrag von xnor am 29. Nov 2013, 00:06 bearbeitet]
nemo_
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 29. Nov 2013, 07:33

outstanding-ear (Beitrag #37) schrieb:


Hatte einen Highend-KHV Zuhause (Preisklasse 1000€) und habe ihn gegen meinen Matrix M-Stage antreten lassen. Den HE6 angeschlossen, um auch bloß jedes Detail hören zu können und los ging es. Bereits beim ersten Umschalten verstand ich zuerst die Welt nicht mehr. Der teure Bolide klang doch tatsächlich besser?!? Im Sinne von räumlicher, dynamischer. Jedes Detail, bis ins letzte ausklingende Hallfähnchen, war zu hören. Der M-Stage klang dumpfer, matter, lebloser. Häh? Was ist los? Sollte mich mein ständiges Verstärker klingen nicht Geschwafel lügen strafen? Lautstärkeunterschiede vielleicht? Hm...! Obwohl ich dachte, ich hätte per Gehör genau ausgepegelt ( ), habe ich die Lautstärke des M-Stage dann in ganz kleinen Schritten erhöht. Auch wenn man keine Lautstärkeunterschiede zwischen den Schritten wahrnehmen konnte, so näherten sich doch die Klangbilder immer näher an. Bis dann plötzlich der M-Stage "besser" klang und zwar in den gleichen Disziplinen, wie zuvor der Bolide!! Also habe ich die Lautstärke in noch feineren Schritten eingestellt, bis ich schlußendlich absolut keine Unterschiede mehr wahrnehmen konnte.

Um eine Ermüdung des Gehörs auszuschließen, legte ich eine längere Pause ein, um den Test zu wiederholen. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte keine Unterschiede mehr feststellen. Egal mit welchem Stück. Nichts war zu unterscheiden. War ich zuvor immer noch ein wenig verunsichert, ob nicht doch die ganz teuren Dinger....und so.....hatte ja bestenfalls mal ein VA90 von Violectric zuhause und kam damals zum gleichen Resultat.....so würde ich einen SPL Phonitor ausschließlich wegen der Optik kaufen wollen, aber ich könnte sicher sein, das er keinesfalls besser klingt als der knapp 200€ teure Matrix M-Stage. Dieses ganze Gelaber um Verstärkerklang (unter definierten Bedingungen) ist schlicht und einfach Unsinn.


Interessante Beschreibung ich denke diesen Effekt hätte Dir jeder halbwegs gute Psychologe vorhergesagt! Aus der eigenen Wahrnehmung auf das allgemeine zu schliesen halte ich sehr sehr selbtbewusst.


[Beitrag von nemo_ am 29. Nov 2013, 07:33 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 29. Nov 2013, 07:49
Wenn ich meinem Arbeitskollegen, der so mit Kopfhörer und Hifi nichts am Hut hat abwechselnd einen K701 und einen DT990 aufsetze, meint er, das er nicht merkt, das die sich irgendwie klanglich unterscheiden würden. Sowas gibt es auch.
Anderseits finde ich interessant, was unterhalb der bewussten Wahrnehmung stattfindet. Wenn ich in einem lichtlosen Raum ganz langsam auf eine Wand zugehe, dann merke ich irgendwie, das ich mich ihr nähere. Dem liegen Effekte zugrunde die zur Echolokation gehören, aber ich nehme da bewusst kein Schall wahr, der von der Wand reflektiert werden würde.
Es ist schwer anhand einen Frequenzgangs, der auf einer genormten Messapparatur ermittelt wurde darauf zu schliessen, wie ein Träger die Wiedergabe des Kopfhörers erfährt und welche Bedeutungen das Hirn bestimmte Klangeigenschaften beimisst. Wenn man quer durch das Netz Reviews über einen Kopfhörer liest, dann streuen die Beurteilung doch ganz erheblich, sollte aber auch berücksichtigen, das es eine Community Bias gibt. Kaum einer würde schreiben, das ein HD800 scheisse klingt.
Das mit steigendem Preis die Qualität steigern muß bewirkt natürlich auch einen entsprechende Einfluss und dem werden halt die Anbieter gerecht und pflegen natürlich diesen Eindruck nach besten Kräften, denn sie leben davon.
Mr._Bean
Inventar
#41 erstellt: 29. Nov 2013, 09:15

Wie sind denn die Messungen entzerrt, wo man bei 5-7Khz eine Einbruch im FG sieht?



Die Messungen sind doch eh alle entzerrt (was du siehst entspricht der "perceived response" vom Etymotic Diagramm, wobei verglichen mit Lautsprechern die tatsächliche Wahrnehmung etwas anders aussieht).



Ich habe nichts dergleichn im Heft gefunden. Ganz im Gegenteil. Man weist extra bei einm Beispielfrequenzgang darauf hin, das in diesem Bereich eine Überhöhung sein sollte.

Einen Einbruch bei 5-7kHz mueßte man also als Hochtonmalgel hören. Aber durch die Direktbeschallung solte sowieso ein Hochtonabfall da sein.


[Beitrag von Mr._Bean am 29. Nov 2013, 09:16 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#42 erstellt: 29. Nov 2013, 09:31
Warum wird im Jahrbuch die Firma Westone mit keiner Silbe erwähnt?
nemo_
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 29. Nov 2013, 09:32

ZeeeM (Beitrag #40) schrieb:
Wenn ich meinem Arbeitskollegen, der so mit Kopfhörer und Hifi nichts am Hut hat abwechselnd einen K701 und einen DT990 aufsetze, meint er, das er nicht merkt, das die sich irgendwie klanglich unterscheiden würden. Sowas gibt es auch.
Anderseits finde ich interessant, was unterhalb der bewussten Wahrnehmung stattfindet. Wenn ich in einem lichtlosen Raum ganz langsam auf eine Wand zugehe, dann merke ich irgendwie, das ich mich ihr nähere. Dem liegen Effekte zugrunde die zur Echolokation gehören, aber ich nehme da bewusst kein Schall wahr, der von der Wand reflektiert werden würde.
Es ist schwer anhand einen Frequenzgangs, der auf einer genormten Messapparatur ermittelt wurde darauf zu schliessen, wie ein Träger die Wiedergabe des Kopfhörers erfährt und welche Bedeutungen das Hirn bestimmte Klangeigenschaften beimisst. Wenn man quer durch das Netz Reviews über einen Kopfhörer liest, dann streuen die Beurteilung doch ganz erheblich, sollte aber auch berücksichtigen, das es eine Community Bias gibt. Kaum einer würde schreiben, das ein HD800 scheisse klingt.
Das mit steigendem Preis die Qualität steigern muß bewirkt natürlich auch einen entsprechende Einfluss und dem werden halt die Anbieter gerecht und pflegen natürlich diesen Eindruck nach besten Kräften, denn sie leben davon.


Volle Zustimmung die subjektive bzw. psychologische Komponente ist im audiophilen Bereich nicht zu unterschätzen und macht vielleicht sogar den meisten Teil am Klangempfinden aus! Leider bringen einen da weder die technischen Messungen oder die Preisgestalltung bzw. Herstellerversprechungen weiter, da hilft wohl nur ausprobieren.

Wissenschaft ist ja im Endeffekt auch nur ein streben nach verstehen bzw. erklären von uns umgebenen Dingen mit teilweise unterschiedlichen nicht erklärbaren Effekten. Ich fand immer den Spruch ganz gut Theorie und Praxis "Der Teich war im Durchschnitt 50 cm tief aber die Kuh ist trotzdem ersoffen."


[Beitrag von nemo_ am 29. Nov 2013, 09:33 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#44 erstellt: 29. Nov 2013, 09:42
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis oft größer als in der Theorie.
Mr._Bean
Inventar
#45 erstellt: 29. Nov 2013, 09:46

Volle Zustimmung die subjektive bzw. psychologische Komponente ist im audiophilen Bereich nicht zu unterschätzen und macht vielleicht sogar den meisten Teil am Klangempfinden aus! Leider bringen einen da weder die technischen Messungen oder die Preisgestalltung bzw. Herstellerversprechungen weiter, da hilft wohl nur ausprobieren.


Genau darauf wird auch in der Zeitschrift ausdrücklich hingewiesen ...

Gerade bei InEars ist der persöhnliche Klangeindruck extrem von den Außenohren abhängig, da sie ja hier nicht mehr da sind
ZeeeM
Inventar
#46 erstellt: 29. Nov 2013, 09:53

Mr._Bean (Beitrag #45) schrieb:
Gerade bei InEars ist der persöhnliche Klangeindruck extrem von den Außenohren abhängig


Da spielt nur noch die Dichtigkeit und die Ohrkanallänge eine Rolle.
outstanding-ear
Gesperrt
#47 erstellt: 29. Nov 2013, 10:07

nemo_ (Beitrag #39) schrieb:


Interessante Beschreibung ich denke diesen Effekt hätte Dir jeder halbwegs gute Psychologe vorhergesagt! Aus der eigenen Wahrnehmung auf das allgemeine zu schliesen halte ich sehr sehr selbtbewusst.


Wenn es jeder halbwegs gute Psychologe vorhersagen kann, dann muss es sich um Fakten handeln. Von daher ist der Rückschluß auf Allgemeines, eine logische Konsequenz daraus. Vor allem deckt sich das Nichtgehörte mit den nachweisbaren Eigenschaften eines technisch einwandfreien Verstärkers. Wiederum eine logische Konsequenz. Jede abweichende Annahme davon, wäre wirklich außerordentlich selbstbewusst, denn vor lauter Logik sieht man die Tatsachen nicht oder wie war das mit den Bäumen im Wald?


[Beitrag von outstanding-ear am 29. Nov 2013, 10:07 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#48 erstellt: 30. Nov 2013, 22:20
Und noch ein paar "Highlights" ;):

Grado RS-1: "sehr ausgewogen"
Logitech UE900: "klingt leicht verhangen"
Vmoda M100: "sagenhaft neutral"
Dr. Dre Beats Pro: "natürliche Klangfarben"
Ultrasone Edition 12: "neutral"
score_P.O
Inventar
#49 erstellt: 30. Nov 2013, 22:24

chi2 (Beitrag #48) schrieb:
Grado RS-1: "sehr ausgewogen"
Logitech UE900: "klingt leicht verhangen"
Vmoda M100: "sagenhaft neutral"
Dr. Dre Beats Pro: "natürliche Klangfarben"
Ultrasone Edition 12: "neutral"

Alea iacta est...
xnor
Stammgast
#50 erstellt: 30. Nov 2013, 23:23
#21

Die Magazine habe auch sicher einer Wortgenerator, wo sie die Wertung eingeben und hinten kommen dann entsprechende Wörter raus.
frale
Inventar
#51 erstellt: 01. Dez 2013, 05:54
mit Rechtschreib-, Artikel- und Pluralfehlern oder ohne?
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