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Fostex TH600

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padua-fan
Inventar
#51 erstellt: 17. Mai 2013, 12:23
Interessant. Ich finde, der DT770 isoliert eigentlich ziemlich gut...
outstanding-ear
Gesperrt
#52 erstellt: 17. Mai 2013, 12:33
Fand ich auch. Jedenfalls klar besser als der D2000, der ja in etwas baugleich sein dürfte.
Fruchtzwerg0250
Stammgast
#53 erstellt: 17. Mai 2013, 12:35

good-ear (Beitrag #50) schrieb:
Nachtrag:
Der 600er ist zumindest klanglich halboffen ähnlich einem DT770. Er erlaubt in Teilen leider die Wahrnehmung der Umgebungsgeräusche.
Er kam mir jetzt aus der Erinnerung nur wenig besser vor , als ein Denon AH-D2000.
Teilt jemand hier diesen Eindruck?


Hast du dir den 600er zugelegt oder wo hast den Kopfhörer gehört??
good-ear
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 17. Mai 2013, 14:31
Großbeerenstr./Berlin Dort hat man ihn angeschlossen liegen! Hören kann man(n) da am Aurelic und Lehmann sowie einer Cayin Röhre!
Fruchtzwerg0250
Stammgast
#55 erstellt: 17. Mai 2013, 14:36
Alo bei Hifi im Hinterhof
good-ear
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 17. Mai 2013, 16:14

Fruchtzwerg0250 (Beitrag #55) schrieb:
Alo bei Hifi im Hinterhof ;)

Achtung Karneval der Kulturen!


padua-fan (Beitrag #51) schrieb:
Interessant. Ich finde, der DT770 isoliert eigentlich ziemlich gut...

Ist mir da was entgangen? Jungs - das Alter, das Alter...man(n) vergisst sovieles!

PS: Der gelbe Punkt in meinem Avatar ist ein Oropax!


[Beitrag von good-ear am 17. Mai 2013, 16:19 bearbeitet]
Pitviper
Stammgast
#57 erstellt: 03. Jul 2013, 10:54
Hi,

also ich konnte den TH600 auf der HighEnd in München testen, er wurde gemeinsam mit glaube ich ca. 7 anderen Kopfhörern von ca 500€- 3000€ zum Vergleich angeschlossen (war von einer Hifi Zeitschrift der Stand)

Und der Fostex war für mich mit ABSTAND der Beste, was natürlich auf den Hörgeschmack ankommt, das was mich erstaunt hat, so einen Tiefbass habe ich noch nie gehört (qualitativen Tiefbass bei Contrabass Seiten) und da kamen die anderen Testkandidaten bei weitem nicht ran. Diese waren scheinbar für Klassik interessanter (damit kenn ich mich aber nicht aus)

Wenn ich mir einen Kopfhörer kaufen würde (was ich nicht vor habe) dann wäre es dieser.

Mfg Pit
spawnsen
Inventar
#58 erstellt: 08. Feb 2015, 17:09
Hallo zusammen,

der TH-600 erfuhr hier ja bei den Reviews noch nicht viel Berücksichtigung. Ich habe ihn mir als "Spaßkopfhörer" hauptsächlich für Rock, Metal und elektronische Musik zugelegt. Nachfolgend meine Eindrücke:

Zunächst ein Wort zur Verarbeitung: Diese ist dem Preis unbedingt angemessen. Hier fällt mir nichts ein, das man besser machen könnte. Ebenso das Kabel: sehr gut, stoffummantelt, schön flexibel und ohne irgendwelche hörbare klangliche Beeinflussungen. Leider nicht abnehmbar, aber wenn’s passt: wozu?

Der Komfort? Exzellent. Ich würde sagen, für mich die "Nummero Uno" bei den Geschlossenen, was andere sehr komfortable Kandidaten wie den Shure SRH-1540 oder den Sony MDR-Z7 einschließt. Es passt einfach alles: Anpressdruck, Gewichtsverteilung usw. Die Ear-Cups umschließen die Ohren vollständig, die Kunstleder-Polster sind sehr weich und super angenehm, auch nach längerer Zeit entwickelt sich vergleichsweise wenig Hitze. Da habe ich unter dem Sony etwa mehr „geschwitzt“.

Bei der Verstärkung muss man sich keine Gedanken machen. Der Fostex hat eine hohe Empfindlichkeit und zugleich eine geringe Impedanz, benötigt daher im Prinzip nicht mal unbedingt einen KH-Verstärker. Auf Head-Fi oder an anderer Stelle ist zwar zu lesen, dass er sehr stark von einem "guten Amp" profitiert, ich kann das aber überhaupt nicht bestätigen. Der Fostex ging bei mir nicht nur an jeder Quelle laut genug, er klang auch einfach überall gleich (hochohmige Quellen habe ich nicht).

Fostex TH-600

Klanglich fange mal bei dem an, das wirklich sofort „in’s Ohr“ drückt: Der Bass! Und der ist wirklich klasse: schön sauber, konturiert, druckvoll und mit ordentlichem Kick. Instinktiv würde ich sagen, dass er im Kickbass präsenter ist als in den tieferen Frequenzen, wobei das wirklich schwierig ist, da der TH-600 einfach überall ordentlich zulangt. Die Qualität, die der TH-600 im Bass bietet, ist wirklich mit das Beste, was ich von einem Dynamiker bisher gehört habe. Die Frage ist auch eher, ob man mit der Menge an Bassdruck zu Recht kommt: Wenn man zynisch ist könnte man schon sagen, der TH-600 klingt mit Musik, die über vergleichsweise wenig oder gar keinen Bass verfügt besser. Hier fügt der TH-600 einen richtig schönen „Humpp“ hinzu, der das ganze wirklich schön lebendig klingen lässt. Man bekommt sofort Zugang zur Musik und bewegt einzelne Körperteile rhythmisch zur Musik (welche genau sei eurem Vorstellungsvermögen überlassen… :D). Bei Musik mit dickem Bassfundament kann es hingegen schon heftig werden. Ich habe z. B. ein bisschen das neue Eisbrecher-Album gehört: das ist schon hart an der Grenze, wenn man kein 17-jähriger „Bass-Fetischist“ ist. Mit dem aber eher dezenteren Bass-Humpp bei Folk-Stücken klingt er hingegen sehr „spaßig“. Ich muss nach einigen längeren Hörsessions aber sagen, dass es mir einfach zu viel an Bassdruck ist!

Die Abbildung hätte mir grundsätzlich etwas intimer sein können: alles wirkt doch „recht weit entfernt“ und damit auch etwas nüchtern. Dafür ist die Bühne des TH-600 für einen Geschlossenen sehr anständig! Für mich aber in diesem Fall kein Kriterium, da ich nicht vorhatte mit ihm Musik zu hören, bei der dies relevant wäre.

Bei den Mitten und im Grundton hält sich der TH-900 dezent zurück, eine „echte Badewanne“ ist er aber auch nicht. Insgesamt finde ich, dass die Abstimmung im Prinzip „recht neutral“ ist. Zugute halten muss man dem TH-600, dass er wirklich anständig auflöst. Und zwar sowohl bei den Mitten als auch im Hochton. Ein kurzer Quervergleich mit dem T1 nebst HD 800 zeigt allerdings, dass das „Ende der Fahnenstange“ noch nicht erreicht war.

Im Präsenzbereich klingt der TH-600 zwar sehr klar und detailliert, springt aber irgendwie auch nicht so richtig an. Stimmen wirken vergleichsweise „weit entfernt“ und könnten für meinen Geschmack etwas direkter abgebildet werden. Hier hält er sich zurück, weswegen ich auch nicht sagen würde, dass der TH-600 irgendwie „in your face“ klingt. Mitten klingen zudem mitunter etwas steril und trocken; Stimmen einfach etwas dünn. Dadurch, und aufgrund der insgesamt zurückgenommenen Mitten, ist das so richtig „fetzig“ irgendwie nicht, leider.

Im Hochton finde ich ihn sehr klar und sauber. Schaut man sich die Messungen an könnte der Peak bei 7kHz vielleicht bedenklich sein. Ich muss aber sagen, dass er mir in keiner Weise unangenehm war. Auch würde ich dem TH-600 Sibilanten-Freiheit attestieren.
Noch ein kurzer Vergleich mit zwei geschlossenen Dynamikern, die ich in letzter Zeit gehört habe, da Klangbeschreibungen „im Vakuum“ immer schwierig sind. Es sei aber gesagt, dass die Vergleiche „aus dem Kopf“ zustande kommen!

Zuerst das (neue) Flaggschiff von Sony, der MDR-Z7:
Beide Hörer halten recht viel Abstand zum Ohr. Vielleicht bildet der Fostex noch etwas direkter ab als der Sony, ich würde aber sagen, es sind Nuancen. Wenn es eher spaßig sein soll, passt der Fostex dennoch besser. Die Mitten fand ich beim Sony auch vergleichsweise zurückhaltend und langweilig! Das trifft imho auch auf den TH-600 zu. Dafür hat der Sony mehr Grundton. Für Rock und Metal springt der Funke bei beiden Kandidaten nicht 100-prozentig über. Gitarren könnten etwa beim TH-600 einfach noch einen Tick präsenter sein, kommen einfach nicht so richtig zur Geltung wie ich mir das gewünscht hätte. Der Hochton löst beim TH-600 sehr gut auf, das macht er deutlich besser als der Sony. Der TH-600 hat allerdings insgesamt auch mehr Hochtonenergie (was aber wohl nicht schwierig ist…) und ist nicht so dunkel oder so „dumpf“ wie der Sony sondern hört sich im Vergleich vielmehr „kristallklar“ an. Das gefällt mir besser. So „smooth“ wie der Sony ist er damit natürlich nicht. Im Bassbereich gehen beide gut zur Sache. Der Fostex hat qualitativ aber die Nase vorn, es hört sich definierter und druckvoller an. Außerdem kickt er mehr.

Dann noch der Fostex TH-900:
Mit dem Fostex TH-900 hat der „Kleine“ eines gemeinsam: Beide sind untenrum extrem druckvoll. Insgesamt würde ich sagen, dass die beiden auch (weitaus) mehr gemeinsam haben als sie unterscheidet. Der markante Unterschied war für mich ist allerdings, dass der TH-600 definitiv neutraler abgestimmt ist. Man könnte vielleicht sagen, er nimmt die Sache „ernster“ als der TH-900. Der TH-900 klang dafür noch einen Tick lebendiger und anspringender, weil auch Stimmen und Instrumente näher und direkter abgebildet werden. Beim Aufsetzen den TH-600 dachte ich: „coool“; beim Aufsetzen des TH-900 war es mehr ein „coooool“. Was hier besser gefällt ist wohl Geschmackssache, der TH-900 dürfte aber wohl der „spaßigere“ und „rockigere“ sein. Im Bassbereich konnte ich keine Unterschiede identifizieren, weder qualitativ noch qualitativ, aber ist aus dem Kopf vermutlich auch schwierig.

Fazit:

Abschließend muss ich sagen, dass der Fostex wieder zurück geht. Mir hat er einfach zu viel Bassdruck, der bei längeren Hörsessions dazu führt, dass ich den Porti kontinuierlich runterregeln muss. Zudem klingt er für mich zu distanziert, um wirklich in meinem Sinne "Spaß" zu machen; die Mitten sind zu wenig präsent, zu langweilig, um bei Rock oder Metal Zugang zur Musik zu erhalten. Das können andere Hörer besser.
Schlappen.
Inventar
#59 erstellt: 08. Feb 2015, 19:21
Erst mal Danke für Deinen Bericht.

Den Bass kann man noch etwas besänftigen, wenn man die Deckel von innen mit etwas Basotect oder Dämmwolle auslegt.

Interessant finde ich, dass Du die Mitten und den Präsenzbereich als eher zurückhaltend beschreibst. Dann würde der ja tatsächlich anders klingen, als z.b. die alte Denon AH-DXXXX Reihe.
Bei denen fand ich diesen Bereich zwar schön "anspringend" und livehaftig (wie auch vermutlich beim TH900), , aber bei höheren Pegeln auch schon mal etwas zuviel des Guten.
Diese "in-your-face" Spielweise mag ich nicht auf Dauer.

btw. welche Hörer kämen für Dich denn jetzt noch in Frage?
vielleicht mal einen Alpha-Dog probieren? Oder den neuen Fostex TH-500RP?
Oder den neuen Audeze EL-8..?


[Beitrag von Schlappen. am 08. Feb 2015, 19:24 bearbeitet]
Shalva
Stammgast
#60 erstellt: 08. Feb 2015, 23:17
Vielen Dank spawnsen! Hat mich immer interessiert wie der TH-600 klingt und mit deinem Bericht kann ich mir schon ein ganz brauchbares Bild davon machen. Den TH-900 hatte ich schon mal auf der Birne, aber ist lange her und kann mich nur noch erinnern, dass der Hörer etwas zu „spitze“ Höhen hatte, könnte mich da aber auch irren! Der TH-600 würde wohl auch mir höchstwahrscheinlich nicht so ganz gefallen.

Jedenfalls wäre so etwas wie ein Mix aus TH-600 und Z7 möglicherweise ganz nett… aber auch da müsste man den Bass schon bissl zügeln! Eigentlich unfassbar, dass ich soetwas über Bass sage… vielleicht bin ich jetzt sogar nicht mal ein „halber Basshead“… Das habe ich wohl meinen HiFimännchen zu verdanken.

Trotzdem gibt es ja viele „rockige“ Alben, die blöderweise etwas zu hell aufgenommen sind, und da sind Kopfhörer mit etwas mehr Bassdruck schon ganz brauchbar! Aber trotzdem bevorzuge ich solche Alben eher mit Standboxen zu hören.

Übrigens kannst Du mal den Sony MDR-1AB einfach mal so bei deinem nächsten Besuch in einem M-Markt oder Saturn kurz antesten. Du wirst überrascht sein, dass der 180,-€ Sony genauso klingt, wie der 600,-€ teure Z7!

@Schlappen65
Dein Audeze Avatar ist ja wieder da… hatte schon etwas vermisst!
tarsus
Neuling
#61 erstellt: 08. Feb 2015, 23:44
Hallo zusammen,
ich benutze seit ca.10 Jahren einen HD650+KHV und habe lange einen zweiten Kopfhörer zum glücklich werden gesucht.
Über die Jahre hatte ich viele Kopfhörer zuhause, leider sind sie alle immer wieder zurückgegangen, entweder hat Bass gefehlt oder die Höhen waren zu schrill. Der TH600 durfte bleiben.
Das Review von spawnsen kann ich grösstenteils bestätigen und da ich nur wenig Rock und überhaupt keinen Metal höre, war ich glücklicher mit dem TH600 als spawnsen. Die lange Suche hat endlich ein Ende.
Den Eindruck der TH600 würde genauso klingen wie die alten Denons, kann ich nicht bestätigen. Hatte jeweils den 2000er und den 5000er für Testzwecke bei mir zuhause, ich fand sie zu schrill. Der 5000er war eindeutig der bessere der beiden aber hat mich aber trotzdem nicht überzeugt und der 2000er war für mich ein totaler Fehlkauf.
spawnsen
Inventar
#62 erstellt: 09. Feb 2015, 01:42
Hallo,

@Schlappen:
Ich habe die alten Denons selbst nie hören können, kenne sie nur aus den Beschreibungen und Reviews. Aber mir scheint es auch so als hätten sie mehr mit dem TH-900 gemeinsam als mit dem TH-600. Den TH-900 hatte ich schon mehr "livehaftig" und "anspringend" in Erinnerung als den 600er. Für mich aber einfach zu teuer! Da habe ich einfach Angst das Ding überhaupt anzufassen...

Ja, die Suche geht erstmal weiter. Wollte schon beim Alpha Dog hier im Biete-Bereich zuschlagen, war aber zu spät und der Hörer leider scho weg. Den neuen Audeze will ich auf jeden Fall auch hören... oder mal noch mal nen Shure SRH-1540 probieren....den hatte ich nur kurz im Musikgeschäft auf der Rübe... hmm Sonst muss es doch wieder eine Grado-Tröte werden... wie früher...

@shalva:
Du hast dich einfach zu sehr an deinen HE-400i gewöhnt. Der hat einen tollen Bass, aber halt nicht allzuuu viel. Halt warte, nein, eigentlich ist es genau richtig so...

@tarsus:
Ja, für du sonst zu wenig Bass und zu viele Höhen hattest... das macht der TH-600 beides super. Ich glaub auch wenn nicht wie bei Metal das Instrumentelle im Vordergrund steht, ist der TH-600 ein super Hörer. Und beim Bass: Vlt. bin ich da auch nur nicht richtig "konditioniert", wenn ich sonst mit T1 und HD800 höre...


[Beitrag von spawnsen am 09. Feb 2015, 01:43 bearbeitet]
Shalva
Stammgast
#63 erstellt: 09. Feb 2015, 02:17

spawnsen (Beitrag #62) schrieb:
Du hast dich einfach zu sehr an deinen HE-400i gewöhnt. Der hat einen tollen Bass, aber halt nicht allzuuu viel. Halt warte, nein, eigentlich ist es genau richtig so... :prost


“Nur“ ein HE-400i mit “nicht allzuuu viel Bass“??? Halt warte, nein, Du hast die Ringe vergessen… DIE RINGE… ! ! !

Ich gehe jede Wette ein, dass der HE-400i mit den Ringen für immer und ewig bei dir geblieben wäre!
spawnsen
Inventar
#64 erstellt: 09. Feb 2015, 11:42

Shalva (Beitrag #63) schrieb:

Ich gehe jede Wette ein, dass der HE-400i mit den Ringen für immer und ewig bei dir geblieben wäre! ;)


Hehe, müsste man ausprobieren. Also gut: Ich schick dir per PN meine Adresse und dann sehen wir, ob du ihn wieder zurückbekommst...
laminin
Inventar
#65 erstellt: 07. Jul 2015, 20:58
Ist jemandem etwas von einem Fostex TH600 Nachfolger bekannt? The TH500RP ist ja ein offener KH, und kann also nicht diese Rolle uebernehmen. Oder wird dieser - im Fostex Segment - untere Preisbereich erst einmal unbesetzt bleiben?
Aldrearic
Stammgast
#66 erstellt: 07. Jul 2015, 22:13
Fostex hat die alten Denons gefertigt? Wie ist es mit den neuen Denons?
Denon 7100 hat mich sehr enttäuscht. Für mich ist der Klang höchstens 200 Euro Wert, mehr nicht. Da kriegt es Focal besser hin zu dem niedrigen Preis einen besseren Klang zu zaubern. Als High End kann ich den nich zählen. Wenn der 7100 schon so abkackt, lohnt sich der Rest nicht einmal anzuhören.

Ich werde den TH-900 nächstens holen zum testen, aber nach dem ich mich mal in das Thema eingelesen habe bin ich mehr und mehr skeptisch.
Müsste ich den TH-600 auch holen zum Vergleich? Ob der TH-900 überhaupt gerecht wird? Optisch finde ich ihn ja ansprechend.

Ich werde noch einmal den Vergleich zwischen Shure 1840 und Denon 7100 machen, ich glaube der Shure spielte damals besser.

Was mich der Beyer T1 ebenfalls enttäuschte zu dem Preis, interessiert mich aber wieder der Sony Z7. Der T1 fand ich irgendwie nur lächerlich, trotz ohne Höhenpeak. Nur testen des MDR-Z7 ist da eine andere Sache.

@Spawnsen kennst du den Fidelio X2? Ist der Bass des TH-600 inetwa mit dem zu vergleichen?
Die Aufölösung des Th-600, lässt die sich mit einem KH vergleichen?

Ob der Master1 irgendwo einmal zum testen da ist wird sich zeigen.
spawnsen
Inventar
#67 erstellt: 10. Jul 2015, 23:53

Aldrearic (Beitrag #66) schrieb:

@Spawnsen kennst du den Fidelio X2? Ist der Bass des TH-600 inetwa mit dem zu vergleichen?
Die Aufölösung des Th-600, lässt die sich mit einem KH vergleichen?


Hallo,

ja, kenne den X2 ebenfalls und ich würde sagen, gegen den Bass des TH-600 hat der des X2 keine Chance. In Sachen Bass ist der TH-600 schon exzellent, allerdings fand ich ihn damals einfach zu "bassig" für meine Verhältnisse und für meine Musik.

Die Auflösung der TH-600 ist sehr anständig würde ich sagen. Ein Vergleich nur in punkto Auflösung finde ich schwierig. Die doch recht zurückgenommenen Mitten des TH-600 könnten vielleicht den Eindruck vermitteln, es mangle ihm an Details und Auflösung. Beim genauen Hinhören merkt man dann aber doch, dass alle Details da sind, die man so kennt und erwartet.

Gruß
Kai
padua-fan
Inventar
#68 erstellt: 14. Jul 2015, 09:17
spawnsen, noch mal aus dem gedächtnis...
würdest du sagen dass der th-600 mehr, weniger, oder gleich viel bass hat im vergleich mit einem ath-m50?


[Beitrag von padua-fan am 14. Jul 2015, 09:17 bearbeitet]
spawnsen
Inventar
#69 erstellt: 14. Jul 2015, 15:48
Puh, dass ich den ATH-M50 auf dem Kopf hatte ist nun auch schon fast 5 Jahre her. Da fällt ein Vergleich natürlich schwer.

Der TH-600 spielt auf jeden Fall tiefer, druckvoller, voluminöser, sauberer und ist - schlicht - besser im Bass als der ATH. Qualitativ fand ich ihn da wirklich exzellent. Rein quantitativ würde ich intuitiv sagen, dass er sogar auch noch etwas mehr Bass hat als der ATH. Ich weiß noch wie ich beim Fostex immer dem Drang nachgeben musste, leiser zu drehen, weil's mir zu viel war. Das war beim Audio Technica nicht gegeben.

Vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung hier aber auch etwas daneben, da ich heute auch durchaus höhere Ansprüche habe und meine Vergleichshörer mit dem T1 oder dem HD 800 auch eher bassschwach sind. Vermutlich liegen sie quantitativ daher eher auf einer Höhe.
padua-fan
Inventar
#70 erstellt: 14. Jul 2015, 16:05
Oha, das wäre ja heftig...
Bin am überlegen, für unterwegs einen hochwertigen Spaßhörer zu kaufen - hab gerade mal wieder meinen M50 ausgepackt, und der packt mir mittlerweile doch auch gerne mal zu kräftig zu, manchmal ist's aber auch super. Hmm...

Normalerweise höre ich ja mit einem Beoplay H6, der ist auch sehr schön ausgeglichen, aber manchmal will ich doch noch etwas mehr Wumms und Auflösung.

Naja, werd mir den TH600 trotzdem mal anhören. Mal gucken, was es sonst noch so gibt...
spawnsen
Inventar
#71 erstellt: 14. Jul 2015, 20:12
Hmm, ob er für unterwegs geeignet ist? Er isoliert nicht wirklich und sitzt - so bequem er ist - recht locker. Vielleicht nicht unbedingt ideal. Trotzdem solltest du unbedingt mal hören, gerade wenn du einen Spaßkopfhörer suchst: es lohnt sich! Für Metal passte er bei mir nicht so richtig, hauptsächlich aufgrund der Mitten. Aber Electronica, Pop/Rock oder auch etwas wie Folk, Akustik oder Country klang für mich ganz ausgezeichnet. Auch Klassik kann er, da er insgesamt recht neutral und sauber agiert, ganz anders als der TH-900 zum Beispiel.
krebsla
Neuling
#72 erstellt: 07. Dez 2015, 17:01
Hallo Kollegen, Hallo spawnsen!

Vielen Dank an spawnsen für dein Bericht!
Ist zwar schon ein wenig her, beschreibt aber Haar genau die Klangeigenschaft des TH 600, die ich aktuell erlebe.

Kurze Info zu meiner "Lage" - ich bin auf der Suche nach einen "High End" Kopfhörer.
Ich liebe seit Jahren meinen Sennheiser hd 580 precision, dachte mir aber.....da muss noch mehr gehen
Dazu bin ich zum Musikhaus Thomann gefahren und habe mich an der großen Kopfhörer Wand ein paar Stunden ausgelassen. Auf Empfehlung habe ich den TH 600 gehört und fand ihn super.
Ich wolle im Gegensatz zum Sennheiser HD 580 mehr Bass und eine noch höhere Auflösung erreichen.
Diese Eigenschaft erfüllte der TH 600 beim Probehören- nicht ganz so breite Bühne aber ausreichend für mich.
Also noch schnell eine Kopfhörerverlängerung von Thomann geschnappt (auf Anraten des Verkäufers), den TH 600 eingepackt und mit nach Hause genommen.

Zuhause gleich (mit Verlängerung) an meinen AVR Denon 3313 (kein Kopfhörer Verstärker vorhanden) angeschlossen und ne Live DVD von Springsteen (Favorit) rein geschmissen.

Folge – ENTÄUSCHUNG!

Ich hatte sofort das Gefühl mir fehlen die Mitten total …. Bruce Stimme war weit weg und ging fast in der E- Street Band verloren.
Umso länger ich gehört habe, umso mehr Enttäuschung macht sich breit! 
Ich wollte Bruce gedanklich an mein Ohr ziehen um seine Stimme präsenter zu hören…ging leider nicht
Der Hochton Bereich ist sehr ausgeprägt und nach längeren hören sehr anstrengend…daraufhin habe ich meinen HD580 wieder aufgesetzt und erstmal entspannt! Die Stimme war wieder Warm in meinem Ohr (so sollte es sein)

Da ich das beim Probehören nicht so empfand, suchte ich „den Fehler“.
Als erstes habe ich ihn direkt ohne Verlängerung angeschlossen, siehe da … die Stimme wird präsenter -> Kabel kann ich wieder zurück bringen!
Nun ist der TH 600 zuhause und hört allein Musik, ich hoffe ihn durch das „ Einspielen“ noch weicher bzw. Mittenlastiger zu bekommen.


Nun zu meiner Frage: (Vielleicht direkt an spawnsen aber auch an alle erfahrene „Einspieler“)

Gibt es noch Hoffnung für mich, mit den TH 600 glücklich zu werden- kann es wirklich besser werden????
Oder wird sich das Klangbild nur minimal ändern…

Ich fand den TH 600 beim Probehören echt gut, allerding war das am WE bei Weihnachtsbetrieb (keine Ruhe) und teilweise nur an meinem Handy und MP3.

Könnt ihr mir vielleicht einen anderen Kopfhörer mit den gewünschten Klangeigenschaften empfehlen (Bayerdynamic T90 ….) ??
Mein Hauptaugenmerk gilt das wiedergeben von Livekonzerten (Rock – Springsteen, Dire Straits …..)

Ich würde mich auf Rückmeldung von Euch freuen!

Vielen Dank

Grüße Marco
Sub_6
Stammgast
#73 erstellt: 07. Dez 2015, 17:23
Bleibe erstmal beim HD580 und benutze einen Equalizer für mehr Bass
Du kannst dem Sennheiser auch mehr Bass spendieren, indem du den Schaumstoff auf der Treiberrückseite entfernst.
Für mehr Auflösung würde ich eine sehr gute aber auch teure DAC/KHV Kombi ausgiebig Probe hören.


[Beitrag von Sub_6 am 07. Dez 2015, 17:23 bearbeitet]
Lustlizard
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 07. Dez 2015, 17:52

krebsla (Beitrag #72) schrieb:
...
Dazu bin ich zum Musikhaus Thomann gefahren und habe mich an der großen Kopfhörer Wand ein paar Stunden ausgelassen. Auf Empfehlung habe ich den TH 600 gehört und fand ihn super.
...


Beim Probehören im Laden tendiert man leicht dazu die Lautstärke übermässig hochzudrehen,vielleicht liegt es daran.
krebsla
Neuling
#75 erstellt: 07. Dez 2015, 18:02
Hallo Sub,

vielen Dank für deine Rückmeldung!
Das werde ich sicher mal ausprobieren und noch weiter mit meinem HD580 rum spielen.
Jetzt gehts auf Weihnachten zu und ich wollte mir mal was gönnen und mich in den "HIFI Himmel" schießen Dazu wollte ich mir nen tollen Kopfhörer holen um was neues am Kopf zu spüren und zu hören.
Mir gefällt grundsätzlich schon die tolle Auflösung vom TH 600, wenn halt die Stimmen schön warm rüber kommen würden.
Laut Berichten sollte ja das der T90 erfüllen ...
Wird wohl nix werden mit Weihnacht im Hifi Himmel

DANKE!
krebsla
Neuling
#76 erstellt: 07. Dez 2015, 18:07
Das kann auch ein Grund sein @Lustlizard, jedoch gibt mein Handy nicht so viel Saft raus.... und wenn ich dann mal vorm Beamer zuhaus sitze und mir Bruce rein lege...na dann solls auch fetzen und mitreisen Möchte dann gedanklich im Konzert sitzen ääähhhh stehen natürlich ... Bruce spielt laut
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