In-ears bis 100€ übersicht

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Simon.S
Inventar

#1 erstellt: 24. Sep 2012, 15:17

Hallo,

da ich gerade wieder mal auf der Suche bin und jeder in-ear offenbar seine vor- und Nachteile hat wollte ich mal eine übersicht machen mit den einzelnen In-ears in einer pro-contra liste:

Audeo Pf (90€):
+ Auflösung
+ klang
+ sounding über filter steuerbar
- bühne
- lautstärke

Superlux 381:
+ Preis (20€)
+ Bühne
o leichtes loudness sounding
o schlechte isolierung

Beyerdynamics DTX 101 (65€)
+ viel Bass
- wummerig im Bass

Philips 9850 (65€)
+ gute Auflösung
- aggressive höhen

Shure Se115 (45€)
+ viel Bass
- wenig mitten
-wenig höhen

Shure Se215 (99€)
+viel Bass
- wenig höhen

UE 700 (70€)
+ gute Auflösung
- wenig bass durch 2-treiber konstruktion mit filtern

die liste ist bei weitem noch nciht vollständig und zum Klipsch S4 und zum Teufel oder Audigi Arvana ist mir nichts passendes eingefallen. Aber ich hoffe mal auf eure hilfe. Wenn wir eine schöne liste mit allen vor und nachteilen haben (am besten fände ich vllt sogar eine bewertung von 1-10) könnte jeder seinen passenden aussuchen.

Shure SE115:
Bühne 3/10
Auflösung 5/10
Qualität (wie schnell er folgt, bzw. wie scharf es klingt)
Bass 6/10
Mitten 4/10
Treble 4/10

Quantität (ohne Wertung, 10 muss nicht gut sein, hängt vom geschmack ab wieviel bass man z.b. will): Bass 8/10
Mitten 4/10
Treble 3/10

meltie
Inventar

#2 erstellt: 24. Sep 2012, 19:31

Schau mal

hier und

hier.

Bil12
Neuling

#3 erstellt: 25. Sep 2012, 08:02

Die Antwort ist sehr ausführlich meltie.

meltie
Inventar

#4 erstellt: 25. Sep 2012, 08:17

Simon.S
Inventar

#5 erstellt: 25. Sep 2012, 08:39

ah, ok. danke! ich schau inzwischen nicht mehr in andere foren, daher kannte cih das nicht

edit:
ich hab da mal gestöbert, aber irgendwie finde ich es ziemlich unsinnig bewertet. Sound ist nur eine einzige kategorie? Darum geht es doch ausschließlich. Zubehör kann man notfalls zukaufen, qualität ist bei einem ersten eindruck sehr schwer zu beurteilen, das sieht man erst nach jahren und es interessiert wenig. usw... Wenn man Sound nur als einen punkt hat, dann muss man sich entweder alles durchlesen oder es ist nutzlos. die skala von 1-10 macht keinen Sinn, wenn der ersteller hip-hop hört und tiefen wummerbass total cool findet.
Ich dachte mehr an eine einzelne aufteilung und dann sagt man sich z.b. bühne/ auflösung ist mir wichtig mehr als insgesamt 30 punkte kann man bis 100€ nicht erwarten. ich finde bass am wichtigsten, also suche ich etwas was

Auflösung: 7
Bühne: 8
Bass qualität: 6
mitten: 5
treble: 5

und
Bass quantität: 8
mitten: 6
treble: 7

am nächsten kommt.

[Beitrag von Simon.S am 25. Sep 2012, 08:55 bearbeitet]

meltie
Inventar

#6 erstellt: 25. Sep 2012, 09:18

Beide Listen haben ihre Kritikpunkte, aber was Du suchst ist IMHO nicht machbar.

Bedeutet ein hoher Punktwert eine große Bühne oder eine realistische? Viel Bass oder qualitativ guter Bass? Tiefbass, Oberbass, Midbass? Die Skala müsste so fein sein (z.B. mindestens 5 Punkte allein für die Beurteilung des Basses), dass sie total unübersichtlich wäre.

Wenn dann auch noch mehr als eine Person diese Werte zusammentragen, wird es gleich komplett sinnlos, denn sie müssten sich erstmal auf Kriterien einigen, was wann wie zu bewerten ist.

Das Thema ist zu komplex, um sinnvoll in einem Punkesystem komplett abgebildet werden zu können, jedenfalls in endlicher Zeit. Die einzig sinnvolle Möglichkeit ist eine textuelle Beschreibung von Leuten, die auch entsprechende Vergleiche haben.

HuoYuanjia
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 27. Sep 2012, 20:16

Ich finde den Ansatz mit den Bewertungen und der Kategorisierung nicht spannend. Versuch doch mal ausgelöste Gefühle zu beschreiben. Die Unterschiede liegen meines Erachtens nämlich nicht in der Auflösung, sondern was mit der Musik geschieht wenn man sie mit einem anderen Hörer spielt. Wer sagt dass eine größere Bühne besser ist? (Ich.

) Intimität kann doch gewollt sein.

Blickwinkel, Entfernung, Helligkeit, Dynamik, Offenheit, und und und - bei mir spielt jeder Kopfhörer einen anderen Film zur gleichen Musik im Kopfkino ab. Mal passt es besser, mal weniger.

Eine solche Aufstellung habe ich noch nicht gesehen (oh je, viel zu subjektiv!), würde mich aber wesentlich mehr interessieren als "boah, der PFE löst gut auf".

Simon.S
Inventar

#8 erstellt: 28. Sep 2012, 09:34

von mir aus auch gerne so. ich dachte je weiter es klingt umso besser. Aber wie auch schon bei der Bass Quantität muss eine hohe punktzahl nicht zwingend besser sein. Wenn wir uns auf etwa 10 punkte einigen könnten, die man ziemlich objektiv beurteilen kann, z.b.
Bass/mid/treble quantität
Bühnengröße
schnelligkeit (von langsam bis schnell, manche mögen ja auch einen länger wummernden bass)
detailreichtum (von scharf getrennt bis verwaschen, zu scharf kann auch vielen missfallen)
usw.

dann bewertet jeder die kopfhörer die er hat. vermutlich gibt es wie immer welche die ihren KH mit den billig earplugs vergleichen und zu hoch bewerten, aber es gibt auch welche die das ganze mit ihren 2000€ custom in-ears vergleichen und zu niedrig bewerten, im mittel müßte dann etwas sinnvolles rauskommen. Wenn einer programmieren kann wäre eine datenbank klasse, die man durchsuchen kann. Z.B.:

bass/mid/treble 8,5,7
bühnengröße: 8
Schnelligkeit: 9
detailreichtum: 8

und dann spuckt er mir kopfhörer aus die dieser aufteilung am nächsten liegen.

meltie
Inventar

#9 erstellt: 28. Sep 2012, 12:48

Ich denke nicht, dass das gut funktionieren wird, da es gar nicht so viele Leute gibt, die mehr als einen oder eine handvoll Inears kennen. Und oft wird aus einem Text viel deutlicher, welche persönlichen Präferenzen ggf. die Beurteilung verfärben - und in welche Richtung - als bei einem vermeintlich objektiven Punktesystem. Das führt nur in die Irre und ist dann noch weniger brauchbar als die von mir verlinkten großen Listen, wo wenigstens immer derselbe Reviewer am Werk ist. Dessen Vorlieben und deren Auswirkungen auf die Bewertung kennt man dann wenigstens mit der Zeit.

Simon.S
Inventar

#10 erstellt: 28. Sep 2012, 13:31

die ausführlichen reviews sind allerdings für einen ganz anderen anwendungsfall.

a) ich überlege mir kopfhörer xyz123 oder abc789 zu kaufen, dann lese ich zu beiden ein paar reviews und weiß welcher besser passt.

b) ich möchte einen neuen in ear und schaue in einer kurzen zusammengefassten liste welcher passt und schränke so die auswahl ein. dann bleiben 3-4 in der auswahl und DANN lese ich die reviews.

ich habe z.b. keinen in der engeren auswahl und es gibt von 20-100€ ca. 50 kopfhörer. von mindestens 20 davon habe ich noch nie etwas gehört. eine einzige review reicht nicht, da sowas sehr subjektiv ist. wenn ich jetzt zu 50 kopfhörern jeweils 3 bewertungen lese, die teilweise 2-3 seiten umfassen wären das 200 seiten. Da wäre mir eine übersichtliste in der z.b. für mich alle rausfallen die zu wenig bass und zu wenig treble haben deutlich effektiver

meltie
Inventar

#11 erstellt: 28. Sep 2012, 13:53

In der Übersicht von ClieOS sind die Inears nach klanglichen Gemeinsamkeiten gruppiert. Da kann man sich dann die raussuchen, die preislich passen, und die kurze Zusammenfassung lesen. Einfacher geht es doch nun wirklich nicht?