Strahlungsreduzierung nach ULE

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gutgeorge
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 30. Jun 2012, 15:51

Hallo zusammen,

als ich mir ein paar Kopfhörer von Ultrasone anschaute, konnte ich etwas von einer Mu-Metall-Abschirmung (ULE-Technologie) lesen.

Und fand noch ein weiteren Artikel über diese Abschirmung:

Ungetrübter Hifi - Genuss gefällig? Hier ist die Lösung:

Hifi-Kopfhörer werden generell mit dynamischen Hörkapseln ausgestattet. Diese Hörkapseln werden durch sehr gute akustische Eigenschaften charakterisiert. Durch den inneren Aufbau bedingt, erzeugen diese Wandler teils erhöhte magnetische Felder im niederfrequenten Bereich von einigen hundert nT bis zu einigen tausend nT (nano-Tesla). Die von uns angebotenen Headsets bauen durch eine spezielle innere Konstruktion der dynamischen Hörkapsel sowie einer speziellen Abschirmung ein vergleichsweise nur sehr geringes Magnetfeld auf (< 5 nT). Bis zu 98%ige Strahlungsreduzierung nach ULE (ultra low emission) Standard durch mu-Metall Abschirmung, vom TÜV- Süddeutschland zertifiziert und empfohlen. Diese Kopfhörer sind damit i.d.R. auch für elektrosensible Personen geeignet.

Was ist davon zu halten?
Wie sieht es mit dieser Abschirmung bei anderen Herstellern aus z.B. Sennheiser, Beyer usw.?

gutgeorge
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 30. Jun 2012, 15:57

Hier hab ich noch etwas zu dem Thema gefunden:

http://www.risiko-el...hnung/Kopfhoerer.htm

PAfreak
Inventar

#3 erstellt: 30. Jun 2012, 16:00

Das halte ich ehrlich gesagt für reines Marketinggeschwurbel von Ultrasone. Ich hatte auch schonmal nen Ultrasone und konnte dieser Technik jetzt keine besonderen Auswirkungen bescheinigen

Es gibt halt ein paar Leute die Empfindlich auf sowas reagieren können. Aber da machen WLAN, Mobilfunknetze, kabellose Telefone, Handy, etc wohl immer noch mehr aus.

Grüße

rhinoz91
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 30. Jun 2012, 16:15

Ich glaube Beyer sieht das anders. Die bewerben doch Ihren T1 mit einer stark gesteigerter Flussdichte.

Pressemittteilung T1

gutgeorge
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 30. Jun 2012, 16:44

PAfreak schrieb:

Das halte ich ehrlich gesagt für reines Marketinggeschwurbel von Ultrasone. Ich hatte auch schonmal nen Ultrasone und konnte dieser Technik jetzt keine besonderen Auswirkungen bescheinigen

Es gibt halt ein paar Leute die Empfindlich auf sowas reagieren können. Aber da machen WLAN, Mobilfunknetze, kabellose Telefone, Handy, etc wohl immer noch mehr aus.

Grüße

Das hab ich mir auch schon gedacht, denn wenn man danach im Internet sucht wird immer nur von Ultrasone gesprochen.

Intraaural
Inventar

#6 erstellt: 30. Jun 2012, 22:30

Hallo,

rhinoz91 schrieb:

Ich glaube Beyer sieht das anders. Die bewerben doch Ihren T1 mit einer stark gesteigerter Flussdichte.

das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, auch wenn der Erreger der selbe ist..

Bei Beyer's Tesla geht es um die magnetische Flussdichte innerhalb des Treibers, die direkten Einfluss auf die Antriebseigenschaften hat.
Bei Ultrasone geht es um die vom Treiber abgestrahlte und außerhalb des KH noch messbare magnetische Flussdichte.

Um die Zahlen etwas genauer gegenüber zu stellen, hier die Werte innerhalb des Treibers:
Beyer T1: 1,2T = 1200mT = 1.200.000µT = 1.200.000.000 nT
Beyer "Nicht-Tesla": 0,6T = 600.000.000nT

Hier die Werte außerhalb der Treiber:
Von den Elektrosmog-Leuten bei KH gemessene Werte: 290 bis 1850nT
Grenzwert TCO'99 (für Bildschirm in 30 cm Abstand): <200nT

Wer sehr sensibel auf das Thema Elektrosmog reagiert, sei es körperlich oder psychisch, hat halt in Ultrasone einen Anbieter, der diesbezüglich bessere Geräte liefert als der Wettbewerb. Alle anderen werden sich vermutlich keine Gedanken zu dem Thema machen.

Auf jeden Fall wäre es inkonsequent bei KH so einen Wind darum zu machen und andere Situationen außen vor zu lassen. Entweder ist man sowieso schon in dem Thema drin und hat seine ganzen Lebensumstände daraufhin untersucht und angepaßt oder man läßt es generell bleiben. Wer nicht längst aus Überzeugung zu den "Elektrosmog-Aktivisten" gehört, kann das Thema in meinen Augen ignorieren.

Viele Grüße,
Intraaural

rhinoz91
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 01. Jul 2012, 09:53

Wenn du die Flussdichte im Treiber erhöhst, steigt dann nicht zwangsweise die Flussdichte ausserhalb, sofern keine Abschirmung vorgenommen wird?

[Beitrag von rhinoz91 am 01. Jul 2012, 09:54 bearbeitet]

Matzio
Inventar

#8 erstellt: 01. Jul 2012, 16:13

gutgeorge schrieb:

Hier hab ich noch etwas zu dem Thema gefunden:

http://www.risiko-el...hnung/Kopfhoerer.htm

Du kannst Herrn Florian König - Verfasser dieses Aufsatzes und von „Die Natur braucht Chaos" sowie Gründer von Ultrasone - doch direkt fragen:

http://www.fk-e.de/Impress.html
Vermutlich aber haben sich nach Studium der Site alle Fragen von selbst geklärt.

[Beitrag von Matzio am 01. Jul 2012, 16:28 bearbeitet]

audiophilanthrop
Inventar

#9 erstellt: 01. Jul 2012, 18:34

Ach, aus dieser Ecke kommt der Herr. Na dann wird mir einiges klar...

Auch der D.Sc. scheint mir zum mindesten etwas suspekt (die Uni gibt's vielleicht in Rumänien, aber nicht in den Staaten).

Darf ich aus gegebenem Anlaß "Cloudbusting" von Kate Bush für die Playlist empfehlen?