AKG K340 gegen Sennheiser RS 170 tauschen?

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Nemol
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Sep 2011, 16:35
Hallo zusammen,

ich nutze einen AKG K340 Kopfhörer (ein Topmodell aus den 80er Jahren).
Klanglich ist er im Bass und im Höhenbereich nocht gaaaanz so zufriedenstellend aber damit kann ich leben.
Ich würde gerne eine Wireless-Variante haben, mir fällt da der Sennheiser RS170 (149Euro) ins Auge.
Weiß jemand ob ich mich klanglich verschlechtern würde? sind die aktuellen Kopfhörer in der 150 Euroklasse deutlich besser oder würde ich mich klanglich nicht sonderlich verbessern?

Gruß
meltie
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2011, 22:09
Du wirst Dich mit jedem Funker, der im Moment erhältlich ist, klanglich verschlechtern. Der RS170 ist da keine Ausnahme. Der klingt auf dem Niveau eines 50 EUR Kabelkopfhörers.

Der K340 ist schon lange auf meiner Wunschliste, aber nicht unbedingt wegen seines Klangs sondern um die AKG-Sammlung zu komplettieren. Also wenn Du Dich trennen möchtest ... Der Hype auf Head-fi und die Preise, zu denen er bei ebay weggeht, stehen IMHO in keinem guten Verhältnis zu dem Klang, den er im Vergleich zu aktuellen Modellen bietet. Das ist beim AKG K240 Sextett ähnlich.

Der K340 ist ein sehr guter Kopfhörer, er wird aber IMHO vom K701 oder dem Beyerdynamic DT880 in die Tasche gesteckt. Ich konnte den K340 aber auch nicht sehr lange hören, vielleicht liege ich da auch falsch.

Vielleicht kennt ihn noch jemand?
Son_Goten23
Inventar
#3 erstellt: 01. Okt 2011, 01:30
@ meltie: OT, aber wie treibst du deine(n) K1000 an?
Nemol
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 01. Okt 2011, 08:43

Du wirst Dich mit jedem Funker, der im Moment erhältlich ist, klanglich verschlechtern. Der RS170 ist da keine Ausnahme. Der klingt auf dem Niveau eines 50 EUR Kabelkopfhörers.


Ist das wirklich so?
Ich mag den Sound vom K340 aber das hohe Gwicht und das Kabel nervt schon. Bin erstaunt das sich in den letzten 30 Jahren dann gar nicht sooo viel verbessert hat?

Gruß
peacounter
Inventar
#5 erstellt: 01. Okt 2011, 09:35
doch, es hat sich ne menge verbessert.

verkabelte kh sind deutlich besser geworden und funk-kh auch (sofern es da vor 30 jahren schon irgendwas gab...äääh, wohl eher nich.)

aber ein FUNK-KH der besser klingt als dein akg ist halt noch nicht dabei und wenn es den irgendwann geben wird, wird er sicher erstmal seeeehr teuer sein, denn darauf warten viele und die nachfrage wird den preis bestimmen!

grüße,

P
Nemol
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 01. Okt 2011, 09:52
Ok, dann auf die nächsten 10 Jahre mit dem AKG :-)

Gruß
peacounter
Inventar
#7 erstellt: 01. Okt 2011, 09:54
oder nen guten verkabelten kaufen.

das kabelproblem wär damit nicht gelöst, aber eine klangliche verbessrung wäre für moderaten geldeinsatz möglich und beim gewicht gäbs da sicher auch noch ne menge potential.
ZeeeM
Inventar
#8 erstellt: 01. Okt 2011, 09:59
Der K340 war 1984 bei mir auf der Entscheidungsliste zwischen einem damaligen DT990 und einen Stax Lambda Pro.
Der Stax hat gewonnen, auf dem 2. Platz war der DT990.
Heute würde ich sagen, es lohnt sich durchaus was Neues.
Warum man aber kein brauchbaren drahtlosen auf die Beine bekommt, das ist mir vollkommen schleierhaft. Da ist kein Hightech involviert.
Die reine Übertragung konnte schon ein AKG Hearo 999 MK2 sehr gut. Sowas als Gürtelclip und der Käse wäre gegessen.
peacounter
Inventar
#9 erstellt: 01. Okt 2011, 10:05
ja, die gürtelclip-variante würde mich auch am meisten interessieren.

vor allem, weil man dann nicht an einen bestimmten kh gebunden wäre.
ich denke, der markt ist zu klein für sowas, sonst gäbs das wohl schon.

naja, im profibereich gibts das tatsächlich.
ne aktuelle in-ear-sendeanlage aus dem oberen bereich des regals wird da wohl ganz gut dastehen, aber die kostet halt allein schon ein vielfaches vom teuersten funk-kh aus dem hifi-sektor und dann braucht man den kh immer noch...
ZeeeM
Inventar
#10 erstellt: 01. Okt 2011, 10:11
Zum Musikhören lauf ich halt mit einem Clip+ und ggfs. einem FiiO E5 durch die Gegend. Für Ton überlege ich mir, einen etwas sauberen FM-Sender mal zu testen.
Ich habe mal eine Lösung im Netz gesehen und irgendwo habe ich auch den Link, die einen Sender und Empfänger als Platine beinhaltete, die CD-Werte lieferte und noch einen KHV mit 50mW drinn hatte. Kosten ca. 60 Euro für beide fertige Module. Die Links habe ich irgendwo hier im Forum gepostet. Was da eigentlich nur noch fehlt wäre das Casework.
meltie
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2011, 13:18

Son_Goten23 schrieb:
@ meltie: OT, aber wie treibst du deine(n) K1000 an?


Ich habe keinen K1000 und habe auch noch nie einen besessen. Ich habe sogar noch nie einen gehört. Wie kommst Du darauf? Weil ich "AKG-Sammlung komplettieren" geschrieben habe? Das heißt für mich nicht, dass ich alles von AKG besitzen muss, sondern alles, was für mich interessant und bezahlbar ist.
cosmopragma
Inventar
#12 erstellt: 02. Okt 2011, 05:45

peacounter schrieb:
........ aber eine klangliche verbessrung wäre für moderaten geldeinsatz möglich .......
Na, "moderat" ist da eine Frage des Blickwinkels.
Da bist du mit >200 € am Start, und dann ist es immer noch Geschmackssache.
Vor 8 oder 9 Jahren habe ich mir den ersten K340 bei Ebay geschossen und der heute noch gebaute HD600 (250 € ???) war danach Staubfänger.
Ich hatte damals allerdings auch den passenden Kopfhörerverstärker dazu, einen Corda Prehead, und der Kopfhörer war leicht gemoddet (die entsprechenden Threads über modding des K340 dürften auf head-fi noch auffindbar sein).
Der K340 klingt nicht ideal an Vollverstärkerbuchse mit mehreren hundert Ohm Ausgangsimpedanz (wie er wohl zur Zeit seiner Entstehung meist betrieben wurde), und auch ~0 Ohm Ausgangsimpedanz ist nicht perfekt.Am besten ist 60 - 120 Ohm und ordentlich Leistungreserven des Kopfhörerverstärkers.An den meisten CD-Playerausgängen u.ä. klingt der schlaff, und DAP geht natürlich überhaupt nicht.
Ich hab immer noch 2 von den Teilen, aber da ich heute bessere Kopfhörer habe höre ich nur alle Jahre wieder mal mit einem von denen.Die "besseren" sind allerdings auch gleich um ein vielfaches teurer.
Ein K340 dürfte für unter 100 € zu kriegen sein, und in dem Preisbereich ist er kaum zu toppen.


Zur ursprünglichen Fragestellung :
Der Wechsel zur Sennheiser-Funke wäre auf jeden Fall eine schmerzliche klangliche Verschlechterung.


[Beitrag von cosmopragma am 02. Okt 2011, 05:48 bearbeitet]
Nemol
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 02. Okt 2011, 06:34

Zur ursprünglichen Fragestellung :
Der Wechsel zur Sennheiser-Funke wäre auf jeden Fall eine schmerzliche klangliche Verschlechterung.


Danke für eure zahlreichen Antworten, habe mich entschlossen den K340 zu behalten.

Was mich wundert, das ihr verschiedene Vorverstärker mit den K340 in Verbindung bringt ?.

Den K340 kann ich nicht am normalen MP3 Player betreiben, dann ist er viel zu leise. Der K340 braucht also mehr "Dampf" um in Bewegung zu kommen, das alles ist mir bewusst.

Ich Betreibe den K340 am Kopfhörerausgang vom Pioneer VSK-921 Verstärker und kann sehr laut stellen, der Klang stellt mich zufrieden.
Kann ich mich jetzt, in Anbetracht der Lautstärke, zurücklehnen und alles ist schön oder "müssen" die 340er an spezielle Verstärker angeschlossen werden um das gesamte (mir dann unbekannte) Klangpotiential auszuschöpfen?

Gruß


[Beitrag von Nemol am 02. Okt 2011, 06:34 bearbeitet]
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