Mini Gehörgang - Otoplastiken nicht machbar :-(

Wenn die Isolation nicht so wichtig ist, würde ich es an Deiner Stelle dann einfach mal mit guten Earbuds versuchen. Dann stellt sich das Problem der Gehörganggröße nicht.

Die Sennheiser MX980 sind wirklich beeindruckend. Yuins sollen auch sehr gut sein, kenne ich aber nicht persönlich. Die Sunrise AS-Charm kann ich wiederum persönlich empfehlen, die brauchen aber einen leistungsfähigen Kopfhörerausgang bzw. Kopfhörerverstärker.

Keine Isolation nötig? Steht doch da, dass es für die Bühne sein soll.

Allerdings fällt mir da leider auch keine gute Lösung ein. Shure haben eigentlich schon die kleinsten Aufsätze, die es gibt.

Miniflanges schon probiert?

Ansonsten würde ich mal den Kontakt zu den Leuten von Compact Monitors suchen. Wenn die nicht helfen können, müsste wirklich Hopfen und Malz verloren sein

ansonsten gehen nur Fullcustoms. (aber du bist keine Sängerin oder ein Gitarristin, oder?)

Danke für die vielen Antworten!

Also Isolation ist schon wichtig.

Miniflanges und Fullcustoms??? Kann ich grad nix damit anfangen.

Spiel in ner Coverband Keyboard, E-Gitarre und Akkordeon.

Miniflanges --> Du nimmst bei deinen Ohrhörern die Triflanges, also diese "Tannenbaumaufsätze" mit den drei Lamellen (Bild) und schneidest die untere, größte Lamelle ab. Dann hast du ein Miniflange. Diese Aufsätze sind bei Shures und Westones ziemlich sicher dabei, bei den Triplefi bin ich mir unsicher, ob es überhaupt welche dafür gibt.

Fullcustoms --> Jetzt hast du einen "Universal InEar", das heißt einen inEar, der mit verschiedenen Aufsätzen allen passen sollte. Du willst dir dafür einen maßgeschneiderten Aufsatz, eine Otoplastik, machen lassen. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit, einen Hörer zu kaufen, der in einen solchen maßgeschneiderten Aufsatz integriert ist, also eins mit ihm ist. Das ist dann ein Custom InEar, ein auf die maßgeschneiderter.
Bild 1 Bild 2
Bei Fullcustoms bewegst du dich aber ganz schnell in den Preisrahmen 500-1000€ und mehr.

Miniflanges sind Ohrpassstücke und Fullcustoms sind komplett maßgeschneiderte in ears. Nachteil: der Preis...

z.B. den JH5 http://www.mp4audio.de/shop/article_80/undefined

(bei einigen kann man sich auch Tester gegen Kaution zugeschickt bekommen)

ich denke, dass ein Fullcustom notwendig ist, gerade weil du bereits Probleme mit in ears hast und auf der Bühne sicher nicht mit Komfortproblemen zu kämpfen haben willst!

danach hatte ich übrigens gefragt, weil dein TF10 badewannig gesoundet ist. (das heißt, dass die Höhen und Tiefen angehoben und die Mitten abgesenkt sind, gerade Stimmen und Akustikgitarren liegen in diesem Bereich)

achso.... dann hab ich die Miniflanges schon probiert. ;-)

Das mit den maßgeschneiderten In-Ears wird ja dann auch nicht klappen, oder?
Ich weiß leider nicht genau, wie die maßgeschneiderten In-Ears und die aufsteckbaren Otoplastiken gemacht werden. Der Typ von UE hat mir jedenfalls erklärt, dass der Gehörgang zu klein ist, um das "Loch" zu machen, durch das der Schall kommen soll.

Gibts keine In-Ears für Kinder?

Tanja86 schrieb:

Gibts keine In-Ears für Kinder? :D

Doch, Ultimate Ears Loud Enough.

Die haben die kleinsten Aufsätze, allerdings passen diese Aufsätze nicht auf normale In-Ears. Die Loud Enough dürften für die Bühne wahrscheinlich nicht laut genug sein, müßte man aber mal testen. Sie sollen so abgestimmt sein, dass sie an den üblichen mobilen Wiedergabegeräten nicht mehr als 85 dB Schalldruck bringen. Dies wird durch eine geringe Empfindlichkeit der Treiber in Verbindung mit einem sehr hohen elektrischen Widerstand erreicht.

Eben In-Ears für Kinder und deren Gehör soll vor zuviel Lautstärke geschützt werden. Dabei geht man von der Annahme aus, dass ein Kind noch nicht verantwortungsbewußt mit dem Potential des Lautstärkereglers umgehen kann.

Klanglich sind sie ein wenig dumpf. Sie haben eine preisklassenübliche Auflösung, die Präzision ist etwas besser als in der Preisklasse üblich. Die Abstimmung bietet keinen Bummsbass, aber trotzdem nicht zu wenig Bass, mittelmäßig viel Mitten und relativ wenig Höhen.

-->Sie sind nix, wenn man die TF10 kennt.

an die habe ich auch gedacht... (aber nicht ernsthaft )

aber ich bezweifle, dass zu wirklich zu kleine Gehörgänge (für Customs) hast!

aber dafür brauchst erst mal du einen Ohrbadruck, auf jeden Fall musst du es versuchen, selbst wenn es fehlschlägt und du Geld verlierst... Wenn du ohne Schutz auf der Bühne bist bzw. übst, dann kriegst du davon einen Gehörschaden, den du nie mehr rückgängig machen kannst!

Son_Goten23 schrieb:

Wenn du ohne Schutz auf der Bühne bist bzw. übst, dann kriegst du davon einen Gehörschaden, den du nie mehr rückgängig machen kannst!

Warum? Isolieren die TF10 so viel schlechter als die Customs?

@ Intraaural: die Aufsätze vom TF10/Shure passten überhaupt nicht...

Der Ohrabdruck wurde ja gemacht und eingeschickt. Die haben das Teil auch gemacht (soweit sie konnten) aber leider könnte ich es maximal als Gehörschutz hernehmen. Aber die Öffnung können die nicht machen, weil eben das Teil, was im Gehörgang ist, zu schmal ist.

Ich hab auch nachgefragt, was ich sonst machen könnte. Also hätte mir der nette Herr am Telefon bestimmt die Customs empfohlen, wenn es funktionieren würde, denk ich. Sonst haben die auch keine kleineren Aufsätze mehr.

Naja.... wahrscheinlich sind diese Ultimate Ears Loud Enough nicht wirklich der Hit. Mir gehts nicht nur um Gehörschutz, sondern um den guten Sound auf der Bühne. Momentan ist es halt so, dass die In-Ears nicht halten und auch nicht da sitzen, wo sie hin gehören. D.h. ich dreh laut auf, damit ich einigermaßen was mitbekomme, hab noch Lärm von außen und nen sch... Sound.

Lies dir bitte nochmal meinen ersten Post durch. Compact Monitors sind hier wirklich bekannt dafür, dass sie Sachen können und auch tun, die sonst niemand könnte oder täte

ja, genau... die Aufsätze von Shure passten nicht

könntest du bitte ein Bild von deinen Customs posten?

(wenn sie dir gar nicht zugeschickt wurden, kannst du ja nach einem Bild (für die Bestätigung) fragen)

@Gl0rfindel: ich werd dort auf jeden Fall mal nachfragen. Bin über jede Möglichkeit froh!

@Son_Goten23: ich frag mal nach, ob sie mir die Dinger oder ein Bild davon schicken können.

wenn sie die Customs bereits so weit hergestellt haben wie es geht, dann müsstest du sie auch bekommen und bezahlt haben, oder nicht?

Lesen -> denken -> verstehen -> denken -> posten

Nimm's mir nicht böse, aber manchmal...

@ pecus86: und was ist daran falsch?

Muss ich dir das wirklich beantworten? Rhetorische Frage, aber ich mach's trotzdem.

Also, noch einmal von vorne:

Die TS hat sich Abdrücke nehmen lassen für Otoplastiken für ihre TF 10.

Vermutung 1: Es handelte sich hierbei nicht direkt um UE sondern um Fischer Amps.

Vermutung 2: Es hätte schon bei der Abdrucknahme auffallen können, dass es in diesem Fall mit einer Otoplastik schwer werden könnte.

Die Otoplastik wurde aber trotzdem so weit gefertigt, bis man merkte, dass es aufgrund der Anatomie nicht hinhaut.

Wieso sollte sie nun für ein unfertiges Produkt bezahlt haben und dieses auch noch in Händen halten?

p. s. Das Wort "Custom" zu benutzen, wenn es sich um Otoplastiken handelt, und die TS sichtlich unerfahren ist, sorgt nur für unnötige Verwirrung.

@ pecus86: Vermutung 1: es steht UE in Klammern. (und dann noch mal der Typ von UE)

Vermutung 2: das hätte bereits der Hörgeräteakustiker sagen müssen, entweder hat er es nicht bemerkt oder absichtlich verschwiegen...

man muss auch für ein unfertiges Produkt bezahlen, ansonsten kann man ja nacheinander bei allen Anbietern weitermachen, da die Versuche ja nichts kosten...

Son_Goten23 schrieb:

[...] man muss auch für ein unfertiges Produkt bezahlen, [...]

Sonst geht's dir schon noch gut?

Der Hersteller kann seinen Teil des Geschäfts nicht erfüllen, wofür soll der denn bezahlt werden?

Komm, ich bau dir ne Rakete, mit der du einmal auf den Mond und wieder zurück fliegen kannst. Ob du die am Ende bekommst, ist ja völlig egal - das Geld dafür bekomm ich trotzdem von dir.

Hallo , wenn du ein wenig Bastelei nicht scheust, dann probiere es mit Oropax Color oder Moldex Spark Plugs. Die Dinger sind ja Kegelförmig und die ersten 5mm sind schon sehr spitz. Die Moldex Plugs sind in Masse recht günstig zu bekommen , so das es sich zu experimentieren lohnt.

Die Triple.fi haben allerdings für diesen Zweck viel zu dicke Schallröhrchen um ein entsprechendes Loch in die kleinen Zuschnitte zu stanzen. Shures wären hier für diesen Zweck besser geeignet.

mazeh

Son_Goten23 schrieb:

man muss auch für ein unfertiges Produkt bezahlen, ansonsten kann man ja nacheinander bei allen Anbietern weitermachen, da die Versuche ja nichts kosten... :.

Hihi...

Hallo,

es ist so, wie pecus86 es geschrieben hat. Der Hörgeräteakustiker hat schon bei der Abdrucknahme gesagt, dass es wahrscheinlich schwer wird, Otoplastiken herzustellen. Aber er wollte es versuchen. Ich bekomme die Dinger nicht und muss sie auch nicht zahlen.

Ja, es war der Stand von Fisher Amps, allerdings arbeiten die mit UE zusammen. (soweit ich das verstanden habe, fertigen die die Otoplastiken an)

Bachmaier fertigt die an. (ich hatte selber mal Otos für meine TF10 von Fischer Amps/BAchmaier machen lassen)

Also so eine Bohrung hat etwa einen Durchmesser von ... 2-3mm.

Der Gehörgang muss also schon extrem niedlich sein, wenn da nicht wenigstens ein single bore Custom möglich wäre.

...

viel Glück noch, wenn Compact Monitors nicht weiterhelfen kann, dann bitte Foto

Ich würde es auch mit einem Ohrhörer mit sehr dünnem Schallrohr (Shure, Westone) und selbtgemachten Aufsätzen aus Oropax oder Moldex Plugs versuchen.

bei wirklich engen gehörgängen sind manchmal otos für universal-hörer tatsächlich nicht machbar.
man braucht immer ein bischen material für die wandstärke der oto, damit sie nicht einreißt oder beim einsetzen ständig wegknickt.
customs gehen aber tatsächlich IMMER (wenn der hersteller sich mühe gibt), weil die dann aus acryl gefertigt werden und die wandstärke deutlich geringer sein kann.
tf10-otos bei zu so richtig engen gehörgängen sind da nochmal schlimmer als welche für shure oder westone (wegen der extrem breiten schallaustrittsöffnung. das wird nix... nicht nur wegen der haltbarkeit oder des umknickens, sonder auch und gerade wegen des klanges. ne verengung nach dem schallaustritt macht da bei den höhen derbe probleme.).

grüße,

P

Ok, heißt Customs sollten gehen?

Welche Marke würdet ihr dann empfehlen?

Marke Erbsenzähler.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): über dir

Hier die Fotos ;-)

hä?

was ist das denn?

ist da an den abdrücken irgendwie rumgearbeitet worden und wenn ja warum?

P

Ja, die von UE haben halt versucht, die Dinger anzufertigen. Und sind wohl an der Stelle gescheitert. Ich denke, dass in das "ausgehöhlte" die Hörer kommen, oder nicht?

aber auf dem 1. Bild sind sind die Dinger so, wie sie gleich nach dem Abdruck nehmen ausgesehen haben.

http://fischer-amps.de/uploads/pics/gut_schlecht_beispiel.jpg

also meine sahen dem linken Abdruck sehr ähnlich... deine sehen etwas eigenartig aus, wenn ich das so sagen kann. Wurde die Concha vollständig abgedeckt?