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Beyerdynamic DT 1350

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Milchkaffee
Inventar
#151 erstellt: 10. Mrz 2011, 23:39

My$ter¥ schrieb:
Das ist doch mal wieder der beste Beweis, wie unterschiedlich Geschmäcker und Vorlieben doch sein können....

Der DT 1350 wird mich nicht mehr verlassen und hat einen Platz zwischen DT 880 und TF 10 gefunden....:D
Persönlich gesehen ist der DT 1350 ein guter KH für unterwegs, die Abstimmung zum DT 880 ist anders, die Bauform sowieso, der Komform ist aber beim DT 880 immer noch ungeschlagen....


Wie verhält der DT1350 sich denn zum TF10? Magst du das mal beschreiben?
My$ter¥
Stammgast
#152 erstellt: 11. Mrz 2011, 00:42

Milchkaffee schrieb:

Wie verhält der DT1350 sich denn zum TF10? Magst du das mal beschreiben?


Schwer zu sagen...ich kann es aktuell nicht vergleichen, da ich immer noch auf ein gutes Ersatzkabel für den TF 10 warte....übrigens ist das Kabel des DT 1350 nicht viel dicker.
Allerdings scheint mir die Verbindung Klinkenstecker - Kabel des DT 1350 wesentlich stabiler und besser zu sein, was ja die Schwachstelle des TF 10 Kabels ist.

Zur Klangcharakteristik aus dem Gedächtnis....die unterscheidet sich mit unter deutlich, aus meiner Sicht. Wie die anderen bereits gesagt hatten, einen so druckvollen Tiefbass wirst du beim DT 1350 nicht finden, ihm fehlt es einfach unten rum, auch die Höhen sind beim TF 10 wesentlich brillianter. Zu den Mitten müsste ich nochmal vergleichen, hier scheint auch Uneinigkeit darüber zu herrschen, wie die abgestimmt sind.

Wie m00hk00h bereits meinte, eher ein ernster Kopfhörer im Gegensatz zur Spaß-Abstimmung des TF 10. In der Pressemitteilung von Beyer steht ja auch, dass der KH analytisch sei. Sonderlich kühl finde ich ihn hierbei persönlich nicht.

Auflösung würde ich jetzt auf Augenhöhe sehen. Beim Komfort ist der DT 1350 dem TF 10 meilenweit vorraus, obwohl bei zu hohem Anpressdruck die Ohren nach ein paar Stunden drücken könnten. Durch den spreizbaren Bügel kann man das ganz gut justieren. Aussehen geht an den TF 10 bei Flipside, da stehen die bei mir nicht raus und sind weniger auffällig.
Auch bei der Isolation ist der TF 10 vorne, dürfte also nicht überraschen, allerdings macht der DT 1350 seinen Job Outdoor wirklich gut, selbst bei vorbeirasenden Zügen in 2m Entfernung war die Musik noch gut zu hören.

Ich muss ehrlich sagen.....keiner dieser Kopfhörer ragt für mich heraus....sie haben alle ihre Vor- und Nachteile, um verschiedene Anwendungsbereiche abzudecken....meine Odysse ist hoffentlich damit beendet...:P


[Beitrag von My$ter¥ am 11. Mrz 2011, 00:50 bearbeitet]
Leipziger
Stammgast
#153 erstellt: 11. Mrz 2011, 06:46
Dann ist er raus für mich. Der TF 10 kommt meinem Ideal so nahe, wie bislang kein anderer Hörer.

Reinhören werde ich aber doch mal, wenn er ab 24.03. hier endlich zu haben ist.

Gruß (& Danke allen bis hierhin - das spart jede Menge Geld)
Frank
Milchkaffee
Inventar
#154 erstellt: 11. Mrz 2011, 08:16
Danke My$ter¥, dann ist er für mich ebenfalls raus.
Intraaural
Inventar
#155 erstellt: 11. Mrz 2011, 08:42

My$ter¥ schrieb:

Auflösung würde ich jetzt auf Augenhöhe sehen. Beim Komfort ist der DT 1350 dem TF 10 meilenweit vorraus, obwohl bei zu hohem Anpressdruck die Ohren nach ein paar Stunden drücken könnten. Durch den spreizbaren Bügel kann man das ganz gut justieren.

Nicht nur die Geschmäcker sind unterschiedlich, sondern auch die Anatomien.

Momentan empfinde ich die TF10 (mit Flex Sleeves von Shure) auf Dauer bequemer als den DT1350. Dies mag am On-Ear-Prinzip liegen, das für mich völliges Neuland ist, aber so empfinde ich es zur Zeit. Mit dem Anpressdruck auf die gesamte Ohrmuschel muss man klarkommen können. Dies fällt beim TF10 komplett weg und mit den Shure Sleeves ist der Druck im Ohr sehr human.

Der Bass vom DT1350 ist mittlerweile nicht schlecht, aber völlig anders als bei den TF10. Sehr präzise und mitunter fallen mir Dinge im Bass auf, die mir mit den TF10 nicht aufgefallen sind. Der Bass könnte demnach eine höhere Auflösung haben, aber er ist weit entfernt vom sehr druckvollen und schnellen TF10-Subwoofer-Punch.
Leipziger
Stammgast
#156 erstellt: 11. Mrz 2011, 08:46
Wird jetzt zwar etwas OT - aber wie bekommt man die Shure Flex Sleeves auf die TF 10?
(Oder: welche sind am besten geeignet?)


[Beitrag von Leipziger am 11. Mrz 2011, 08:56 bearbeitet]
My$ter¥
Stammgast
#157 erstellt: 11. Mrz 2011, 09:38

Intraaural schrieb:

Nicht nur die Geschmäcker sind unterschiedlich, sondern auch die Anatomien.

Momentan empfinde ich die TF10 (mit Flex Sleeves von Shure) auf Dauer bequemer als den DT1350. Dies mag am On-Ear-Prinzip liegen, das für mich völliges Neuland ist, aber so empfinde ich es zur Zeit. Mit dem Anpressdruck auf die gesamte Ohrmuschel muss man klarkommen können. Dies fällt beim TF10 komplett weg und mit den Shure Sleeves ist der Druck im Ohr sehr human.

Der Bass vom DT1350 ist mittlerweile nicht schlecht, aber völlig anders als bei den TF10. Sehr präzise und mitunter fallen mir Dinge im Bass auf, die mir mit den TF10 nicht aufgefallen sind. Der Bass könnte demnach eine höhere Auflösung haben, aber er ist weit entfernt vom sehr druckvollen und schnellen TF10-Subwoofer-Punch.


Kann ich mir vorstellen, aber das könnte eine Gewöhnungssache sein....ich kann mich noch an die ersten Tage mit den TF 10 erinnern, grauenhaft...

Der TF 10 übertreibt auch gerne ein wenig mit dem Tiefbass, weshalb weniger manchmal mehr sein kann.....

Ich bin mal auf den visuell, genau dargestellten Frequenzverlauf von den DT 1350 gespannt, falls dieser mal in einem Review auftaucht....krasse Peaks konnte ich nämlich nicht ausmachen...:)


[Beitrag von My$ter¥ am 11. Mrz 2011, 09:39 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#158 erstellt: 11. Mrz 2011, 23:27

My$ter¥ schrieb:

Kann ich mir vorstellen, aber das könnte eine Gewöhnungssache sein....ich kann mich noch an die ersten Tage mit den TF 10 erinnern, grauenhaft...

Tage? Ich hatte damals 2-3 Monate gebraucht (allerdings hatte ich anfangs ein Seal-Problem, es waren meine ersten In-Ears).
Natürlich ist vieles Gewöhnung, trotzdem kann jeder sagen "Ich habe keine Lust auf Veränderung, ich liebe meinen Gewöhnungszustand", siehe _Scrooge_.

My$ter¥ schrieb:

Der TF 10 übertreibt auch gerne ein wenig mit dem Tiefbass, weshalb weniger manchmal mehr sein kann.....

Das Gute am DT1350-Bass: Er dröhnt niemals.

Was ich nicht ganz verstehe ist, warum hier so viele DT1350-Early-Adopters auch die TF10 ihr Eigen nennen bzw. sie sehr gut kennen. Gibt es da irgendeinen Zusammenhang, den man verstehen muss?

Ich möchte den DT1350 weder nieder machen, noch in den Himmel loben. Er ist für mich ein bewußt eingegangenes Experiment und ich komme nun mal von einer TF10-Monokultur. Daher kann ich nur Vergleiche zum TF10 ziehen und ich weiß, dass ich noch eine längere Lernkurve vor mir habe.

Alles in allem komme ich von _Scrooge_ und bin in Richtung My$ter¥ unterwegs. Ich bin gespannt, ob ich auf meiner Reise schlapp mache oder nicht...

Leipziger schrieb:

aber wie bekommt man die Shure Flex Sleeves auf die TF 10

Indem man sie draufsteckt.
Wenn es nicht die normalen, sondern die für die Shure E2c!! sind, passen sie auch....,
... irgendwie.
_Scrooge_
Inventar
#159 erstellt: 12. Mrz 2011, 00:41

Intraaural schrieb:
Natürlich ist vieles Gewöhnung, trotzdem kann jeder sagen "Ich habe keine Lust auf Veränderung, ich liebe meinen Gewöhnungszustand", siehe _Scrooge_


Völlig falscher Denkansatz... Ich habe Jahre lang gesucht, um Kopfhörer zu finden, die die Musik für mich, ganz subjektiv, natürlich, musikalisch und mit Spaß präsentieren...

Gefunden habe ich für unterwegs den Triple.Fi, für zu Hause den HD650, der dann dem Shure 840 weichen mußte...

Und seit langen suche ich etwas zwischen zu Hause und Unterwegs...

Laut erster Beschreibungen hätte der DT-1350 diese Lücke füllen können... Was allerdings nicht der Fall war!

Der DT-1350 ist ein wirklich (technisch) brillianter Kopfhörer... Ich mag aber nicht dieses analytisch sterile Klangbild... Ich will Musik nicht sezieren, sondern genießen...

Und was ich letzte Nacht noch festgestellt habe, nachdem ich immer wieder gehört habe, ob ich mich vielleicht doch mit dem Klang anfreunden kann. Der DT-1350 ist für seine größe etwas zu schwer, was bei mir nach spätestens 30 Minuten zu einem unangenehmen Tragegefühl führt...
Und spätestens hier war dann wirklich "der Käse gegessen"!
My$ter¥
Stammgast
#160 erstellt: 12. Mrz 2011, 01:28

_Scrooge_ schrieb:


Und seit langen suche ich etwas zwischen zu Hause und Unterwegs...



Genau diese Rolle wird er bei mir ausführen...sozusagen als Hybrid...für ein langes Tragen zu Hause wird nach einigen Stunden durch den Anpressdruck einfach unbequem, aber die Möglichkeit den DT 1350 am mp3-Player ohne Verstärkung zu betreiben birgt einige Vorteile für mich...man hat außerdem unterwegs nicht immer Lust In-Ears zu benutzen oder muss seine Gehörgänge mal ein wenig schonen....

Ich finde es äußerst praktisch, dass er dieses Klangbild aufweist....dadurch unterscheidet er sich hörbar von meinen anderen beiden Kopfhörern ...einen zweiten TF 10 könnte ich nicht gebrauchen, auch wenn ich dessen Abstimmung bei poppiger Musik einfach grandios finde....

Wegen der Unbequemlichkeit.....ich habe manchmal das Bedürfnis, den Anpressdruck zu erhöhen, obwohl der KH eigentlich gut sitzt....mit Wintermütze komme ich auch mit diesem besser klar und verspüre kein unangenehmes Gefühl...wird mit der Zeit hoffentlich noch besser...


Edit:

Noch was zu den Mitten des DT 1350, die sind angehoben....kein Vergleich zu den TF 10, denen manche Leute ja unterstellen, gar keine Mitten zu haben...:D
Ein Rosa Rauschen klingt dabei nicht nach überzeugendem Wasserfall ohne EQ, nehme ich aus den Mitten bei ca. 500 Hz ein wenig raus, klingt es für mich besser...ich weiß allerdings nicht, wieviel Wert man darauf legen sollte....ich wollte es nur erwähnt haben...:D

Ich würde diese Aussage somit auch bestätigen....:


m00hk00h schrieb:


Der gefühlte Frequenzgang ist vom Grundton zu den Höhen leicht abfallend. Eine Betonung mit "mehr Hochtonenergie" ist definitiv nicht vorhanden.


[Beitrag von My$ter¥ am 13. Mrz 2011, 09:46 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#161 erstellt: 13. Mrz 2011, 17:50
Kurzer "Reisebericht":

Hm...,

...krieche ich zu Kreuze, schäme ich mich in der Ecke oder was mache ich? Am besten schildere ich ohne weiteren Kommentar meinen Eindruck.

-->Der DT1350 macht aus einem Cowon D2 - für mich in Verbindung mit den TF10 die personifizierte Antriebs- und Lustlosigkeit - einen brauchbaren MP3-Player.
My$ter¥
Stammgast
#162 erstellt: 13. Mrz 2011, 20:26

Intraaural schrieb:

-->Der DT1350 macht aus einem Cowon D2 - für mich in Verbindung mit den TF10 die personifizierte Antriebs- und Lustlosigkeit - einen brauchbaren MP3-Player. 8)


Dies ist nicht weiter verwunderlich....der TF 10 reagiert sehr empfindlich auf die Ausgangsimpedanz eines mp3-Players....ist diese zu hoch, verbiegt sich die Frequenz kurve mit einer kleiner Erhöhung im 1000 Hz Bereich und abfallenden Höhen bis zu den 10000 Hz....gibt ja ein paar schöne Ergebnisse im "RMAA-Laberthread" zu sehen....

Kopfhörer wie der DT 1350 haben dieses Problem wohl nicht, womit mein IPod Touch 3G wieder Verwendung findet...damit klingt der TF 10 nämlich auch nicht toll....


[Beitrag von My$ter¥ am 13. Mrz 2011, 20:27 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#163 erstellt: 14. Mrz 2011, 00:11
Das hat damit nichts zu tun. Die Ausgangsimpedanz (und damit die Frequenzverschiebung) des Cowon D2 ist nur wenig höher als bei Meizu M6SL und Clip+, trotzdem unterscheiden sich die Player sehr in der Soundqualität, wenn sie mit dem TF10 betrieben werden.

Auch wenn der DT1350 beim D2 keinen Bassabfall provoziert, weil er hochohmig genug ist, so ist dies immer noch kein Grund, weil ich andere hochohmige KH dran hatte, die auch nicht so spritzig daherkamen.

Der "Tesla"-Antrieb scheint - wenigstens ein kleines bisschen - mehr zu sein als nur Werbegeschrei, zumindest was die Antriebsschnelligkeit angeht.
knopfy
Stammgast
#164 erstellt: 14. Mrz 2011, 09:51
Die Tesla-Technologie IST mehr als nur werbegeschrei Da steckt verdammt viel F&E drin...
mulfi
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 14. Mrz 2011, 13:26
So, heute ist er gekommen, der neue DT 1350. Da ich den t50p schon besitze, war ich auf die Unterschiede gespannt.
Erster Eindruck beim Auspacken: Die Tasche ! Sie ist schmaler und somit handlicher geworden und verfügt außerdem endlich über ein Innenleben, das den Kopfhörer aufnimmt, ohne ihn hin und her rutschen zu lassen. Bei meinem t 50 p hat sich nämlich durch Aneinandergeraten der beiden Ohrmuscheln eine unschöne abgescheuerte Stelle an den silberfarbenen Ringen der Ohrmuscheln gebildet. Diese silbernen Ringe sind nun beim DT1350 weg. Die Ohrmuscheln bestehen wohl aus einem besonderen Kunststoff, der mit einer Oberfläche versehen wurde, die sehr hochwertig wirkt. Ansonsten ist wieder viel Metall im Einsatz (freut mich sehr, da ich von diesem ganzen Plastikkram die Faxen dicke habe). Das Kabel ist jetzt einseitig geführt und dicker als beim t50p. Auch der Stecker ist deutlich massiver ausgefallen. Der Kabelbinder (stammt wohl von der Firma Serpa) ist auch wieder dabei, diesmal allerdings nicht mehr in Wick-Medinait-Grün, sondern in schwarz. Der Steckeradapter auf 6,3 mm wird als Schraubversion mitgeliefert. Die Ohrpolster wurden ebenfalls modifiziert. Während der Querschnitt beim t50p eher rundlich ist, ist er beim DT1350 deutlich flacher. Kombiniert mit der höheren Andruckkraft schließt letzterer die Ohren besser ab. Da nun auch der Bügel wie beim Sennheiser HD25 spreizbar ist, dürfte er auch beim Laufen einen ausreichend festen Sitz bieten. Die Kopfpolster sind minimal dicker geworden. Die Kabel zwischen Kopfhörerbügel und den Ohrmuscheln hätten ruhig ein paar Zentimeter kürzer sein können. Das ganze Teil macht einen sehr, sehr hochwertigen Eindruck und ich bin froh, dass es Firmen wie Beyerdynamic gibt, die so etwas solides noch dazu in Deutschland produzieren.

So, nun aber zum Klang: Anders als beim t50p konnte ich mich damit diesmal von Anfang an anfreunden. Auch scheint der Klang durch den höheren Anpressdruck nicht mehr so stark von der richtigen Position auf dem Ohr abzuhängen. Trotz des höheren Drucks sitzt der Hörer auch nach längerer Nutzung sehr komfortabel. Für meinen Geschmack sind alle Frequenzen in ausreichender Menge vorhanden. Ich gehe mal davon aus, dass er nach einiger Zeit noch etwas Luftigkeit gewinnt. Ansonsten scheinen die im Netz kursierenden Klangeindrücke sehr verschieden zu sein. Naja, jeder empfindet auch anders und die Geschmäcker sind verschieden. Mir sagt der Klang definitiv sehr zu.

Ob nun der T50p oder der DT1350 mein klanglicher Favorit ist, möchte ich erst in ein paar Tagen beurteilen. Beide haben ihren Charme. So wird es wohl so kommen, dass einer zuhause neben meinem Bett bereitliegen wird und er andere mich täglich unterwegs begleiten darf.
My$ter¥
Stammgast
#166 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:37

mulfi schrieb:
...


Wie würdest du die Höhen sehen im Vergleich zum T50p? Der T50p hat ja diesen (typischen) Peak bei 8000 Hz...ich bin mir unsicher, ob der DT 1350 diesen ebenfalls besitzt...wenn er diesen aber besitzen sollte, ist er wesentlich weniger ausgesprägt als z.b. ein DT 880, der bei ein paar Liedern mit dem Gezische einfach nervt...

Mit einer kleinen Hebung (1,5 db) in den Höhen per EQ klingt der DT 1350 richtig gut, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich die richtige Klangwahrnehmung habe oder ob es doch zuviel des Guten ist....

Kann man diesen Monat eigentlich noch mit Presse Reviews rechnen?
PeZoR
Schaut ab und zu mal vorbei
#167 erstellt: 14. Mrz 2011, 21:52
So, ich habe mir jetzt auch nen DT 1350 gekauft, am 25.3. werde ich das gute Stück dann endlich in den Händen/ auf den Ohren haben.

Habe den KH auch schon im Geschäft ca. 1 Std. ausprobiert und war mit dem Klang extrem zufrieden! Ich konnte ihn auch mit diversen anderen Kopfhörern vergleichen, bspw. nem Sennheiser HD 25 II und dem ATH M50, aber mir gefiel dann doch die wärmere Abstimmung des Beyers besser.
Ein längerer Testbericht wird dann also übernächste Woche auch von mir folgen


Greez
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:40
Der DT 1350 interessiert mich doch sehr! Sieht zwar einen Tick zu funktional aus, aber dafür hat man auch nicht das Gefühl die Hälfte des Geldes für Luxusdesign ausgegeben zu haben. So ganz schrottig wie das Plastikgestell vom HD-25 II scheint er ja dann doch nicht zu sein.

Ihr meint die Luftigkeit fehlt etwas, was ich jedoch gerade beim HJE900 so schätze. Fällt es dadurch etwas schwerer Instrumente auseinander zu halten?

Der warme Klang spricht mir eigtl. schon zu. Ist das mit dem AKG K701 zu vergleichen? Meint ihr damit, dass das Klangbild zu dunkel ist, oder eher dass die Töne eine angenehme Ruhe haben?

Den Bass nimmt man deutlich wahr, ohne dass er sich in den Vordergrund drängt, richtig?

Noch die letzte Frage: Impliziert der analytische Klang nüchterne, farblose Töne, oder kann man trotzdem etwas Energie, bzw. Leben in Stimmen erkennen?

Vielen Dank!
m00hk00h
Inventar
#169 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:17

HuoYuanjia schrieb:
Der warme Klang spricht mir eigtl. schon zu. Ist das mit dem AKG K701 zu vergleichen?


"Warmer Klang" und "K701" sind zwei Dinge, die absolut nicht zusammen gehen.


HuoYuanjia schrieb:
Den Bass nimmt man deutlich wahr, ohne dass er sich in den Vordergrund drängt, richtig?


Richtig.


HuoYuanjia schrieb:
Noch die letzte Frage: Impliziert der analytische Klang nüchterne, farblose Töne, oder kann man trotzdem etwas Energie, bzw. Leben in Stimmen erkennen.


Der DT1350 klingt nicht analytisch. Ein K701 klingt analytisch. Ein DT880 klingt eher analytisch.
Der DT1350 ist kein analytischer Hörer, geht eher Richtung HD650. Keine angehobenen Höhen und kein betonter Präsenzbereich. Daher Nicht analytisch.

m00h
_Scrooge_
Inventar
#170 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:50

m00hk00h schrieb:
Der DT1350 klingt nicht analytisch. Ein K701 klingt analytisch. Ein DT880 klingt eher analytisch.
Der DT1350 ist kein analytischer Hörer, geht eher Richtung HD650. Keine angehobenen Höhen und kein betonter Präsenzbereich. Daher Nicht analytisch.

m00h



Wenn ich das lese, verstehe ich die Welt nicht mehr... Der DT-1350, der hier bei mir war, war so kühl, das ein K701 näher an einem HD650 war, als der DT-1350... Kaum Bass, kaum Höhen... Klang eigentlich wie ein ganz ausgezeichnetes Telefon...

Also war es entweder tatsächlich ein T50p, der ausversehen ein falsches Etikett hatte, oder der Kopfhörer war eindeutig kaputt, denn sonst kann ich mir diese völlig anderen Klangaussagen nicht erklären...
Son_Goten23
Inventar
#171 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:54
der T50P hat keine Höhen und Bass? Jetzt versteh ich die Welt nicht mehr...
m00hk00h
Inventar
#172 erstellt: 15. Mrz 2011, 00:24

Son_Goten23 schrieb:
der T50P hat keine Höhen und Bass? Jetzt versteh ich die Welt nicht mehr...


Du könntest auch sagen, der hat nur Mitten, das ändert an der Aussage nichts.


_Scrooge_ schrieb:
Also war es entweder tatsächlich ein T50p, der ausversehen ein falsches Etikett hatte, oder der Kopfhörer war eindeutig kaputt, denn sonst kann ich mir diese völlig anderen Klangaussagen nicht erklären... :?


Halte ich für ausgeschlossen, aber was weiß ich schon. :/

m00h
My$ter¥
Stammgast
#173 erstellt: 15. Mrz 2011, 00:52

_Scrooge_ schrieb:


Wenn ich das lese, verstehe ich die Welt nicht mehr... Der DT-1350, der hier bei mir war, war so kühl, das ein K701 näher an einem HD650 war, als der DT-1350... Kaum Bass, kaum Höhen... Klang eigentlich wie ein ganz ausgezeichnetes Telefon...

Also war es entweder tatsächlich ein T50p, der ausversehen ein falsches Etikett hatte, oder der Kopfhörer war eindeutig kaputt, denn sonst kann ich mir diese völlig anderen Klangaussagen nicht erklären... :?


Bevor du den Glauben an die Welt verlierst....EQt man die Mitten ein wenig weg und hört längere Zeit damit und stellt ihn wieder ab, kann ich deinen Höreindruck verstehen....warm klingt er dann für mich auch nicht mehr...ich denke eure verschiendenen Klangbeschreibungen basieren auf unterschiedliche Vorlieben/Gewohnheiten, die man mehr oder weniger wahrnimmt...gott sei es gedankt, sonst wären die Diskussionen halb so aufregend....:D
Intraaural
Inventar
#174 erstellt: 15. Mrz 2011, 01:08

_Scrooge_ schrieb:

Wenn ich das lese, verstehe ich die Welt nicht mehr... Der DT-1350, der hier bei mir war, war so kühl, das ein K701 näher an einem HD650 war, als der DT-1350... Kaum Bass, kaum Höhen... Klang eigentlich wie ein ganz ausgezeichnetes Telefon...

Out-of-the-box (und mit TF10 konditioniertem Hirn) hatte ich den gleichen Eindruck wie du. Bass? Mein Gott spielt der harmlos, was ist das für ein laues Lüftchen, wo ist nur der Bass? Nach 3 Tagen (inkl. TF10-Abstinenz) hat der einen ziemlich ordentlichen Bass, vielleicht nicht der gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz tiefe wie beim TF10, aber der gibt es dir schon ordentlich aufs Trommelfell.

Die Mitten sind immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, irgendwas klingt "verengt", den Telefonvergleich kann ich momentan nicht ganz abstreiten.

Was mich allerdings am meisten stört sind die S- und Zisch-Laute. Die sind mir momentan viel zu metallisch.


_Scrooge_ schrieb:

Also war es entweder tatsächlich ein T50p, der ausversehen ein falsches Etikett hatte, oder der Kopfhörer war eindeutig kaputt, denn sonst kann ich mir diese völlig anderen Klangaussagen nicht erklären... :?

War deiner denn silbern oder schwarz....?


[Beitrag von Intraaural am 15. Mrz 2011, 01:12 bearbeitet]
Son_Goten23
Inventar
#175 erstellt: 15. Mrz 2011, 01:28
für mich klingen bisher alle KH absolut gleich, also seit dem ersten Hören bis jetzt... die Mitten beim T50P sind reichlich vorhanden, allerdings klingt es trotzdem nicht warm, eher hart... @ m00h: schon wieder so ne Spitzfindigkeit, ich hoffe dass dein Tip mit den großen Ultrasones stimmt!
My$ter¥
Stammgast
#176 erstellt: 15. Mrz 2011, 01:30

Intraaural schrieb:


Out-of-the-box (und mit TF10 konditioniertem Hirn) hatte ich den gleichen Eindruck wie du. Bass? Mein Gott spielt der harmlos, was ist das für ein laues Lüftchen, wo ist nur der Bass? Nach 3 Tagen (inkl. TF10-Abstinenz) hat der einen ziemlich ordentlichen Bass, vielleicht nicht der gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz tiefe wie beim TF10, aber der gibt es dir schon ordentlich aufs Trommelfell.

Die Mitten sind immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, irgendwas klingt "verengt", den Telefonvergleich kann ich momentan nicht ganz abstreiten.

Was mich allerdings am meisten stört sind die S- und Zisch-Laute. Die sind mir momentan viel zu metallisch.


Ich war lange TF 10 abstinent....der 1350er hat auch genug Bass für mich, mittlerweile sogar einen Tick zuviel Oberbass....Gezische nehme ich in keiner Form wahr...dafür geht er nicht so hoch wie ein DT 880.....

Ich glaube unsere beiden Hirne (:D) nehmen neue Klangbilder sehr schnell auf...:P
m00hk00h
Inventar
#177 erstellt: 15. Mrz 2011, 03:20

My$ter¥ schrieb:
Gezische nehme ich in keiner Form wahr...dafür geht er nicht so hoch wie ein DT 880


Doch doch, nur hat beyer auf den Höhenpeak verzichtet.


Son_Goten23 schrieb:
die Mitten beim T50P sind reichlich vorhanden, allerdings klingt es trotzdem nicht warm, eher hart


Wieso trotzdem? Wenn reichlich Mitten vorhanden sind, kann es nicht warm klingen. Ein Telefon überträgt praktisch nur Mitten und das klingt auch nicht "warm". Die Wärme entsteht im Klangbild viel weiter unten in Frequenzspektrum, in Kombination mit im Verhältnis gedämpftem Oberwellenspektrum.

m00h
Son_Goten23
Inventar
#178 erstellt: 15. Mrz 2011, 09:00
@m00h dann hab ich was dazugelernt, mal sehen ob ich heute in der Schule auch min. eine Sache lerne...
My$ter¥
Stammgast
#179 erstellt: 15. Mrz 2011, 10:21

m00hk00h schrieb:


Doch doch, nur hat beyer auf den Höhenpeak verzichtet.



Es geht mir ja um den Höhenpeak...und ich bin persönlich sehr angetan von der Höhenabstimmung des DT 1350....

Bzgl. dem Bass...der ist bei mir stark vom Sitz und der Isolation abhängig....mir passt der KH immer besser und ich kann ihn immer länger tragen...in diser Form reicht mir der Bass sogar locker für Pop Musik....also für alle zukünftigen DT 1350-Tester/Käufer, die vom ersten Klangeindruck negativ überrascht sind...es hilft womöglich am Sitz zu feilen....auch wenn dieser wesentliche besser als beim T50p sein soll (ich hatte bisher keinen)....

Ich nutze mittlerweile selbst einen EQ für den DT 1350 (ich weiß, verpöhnt :P)...mir hat er eine Spur zuviele Mitten, man merkt auch, wenn man diese zurücknimmt, wie der Bass zunimmt, vor allem der Oberbass....er versteckt sich, aus meiner Sicht, hinter den Mitten, wird mir aber dann doch zuviel und ich muss ihn auch runternehmen...die Abstimmung ohne EQ ist in diesem Punkt wirklich von vornherein gelungen...Höhen und Tiefbass sind fein wie sie sind...
Da mir das restliche Paket des KH gefällt, ist dieser Eingriff insgesamt zu verschmerzen...für mich ist es eine Verbesserung eines guten KH zu einem sehr guten (durch Anpassung an eigenen Geschmack), der an meinem IPod reichlich Spielzeit bekommt...

Damit bin ich dann auch raus aus den Klangbeschreibungen des EQ-freien DT 1350....:D

Edit m00h: HF-Code


[Beitrag von m00hk00h am 15. Mrz 2011, 13:56 bearbeitet]
DerLomaxx
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 15. Mrz 2011, 18:03
[philosophier]
Irgendwie erinnert mich das an die unterschiedlichen Geschmäcker in Bezug auf den Konsum von Nahrung.

Rohkostfreaks finden Fastfood überwürzt.
Fastfoodjunkies finden Rohkost fad.

Und dann gibt es noch die, die zwar zu eine der beiden Seite tendieren, aber entweder nachwürzen, oder den Bürger aus Bioprodukten bauen. Alles eine Frage wie sehr durch den Konsum die Nerven (de)justiert sind. Beim Klang fällt nur der Ethik-/Moral-Aspekt (zB von Vegetariern) und der Gesundheitsaspekt weg - mal abgesehen von der absoluten Lautstärke. Deswegen kommt man da mit richtig oder falsch nicht weiter.

Und hinzukommt, dass sowohl die variierende Abmischung unterschiedlicher Musikquellen den einen oder anderen Kopfhörer angenehmer erscheinen lässt und man je nach emotionaler Stimmung auch noch den einen oder anderen KH bevorzugt.

Die Suche nach dem heiligen Gral wird nicht mit dem Gral sondern mit der Suche enden. Und wer möglichst nah an das Optimum will, muss sich je nach der momentanen Situation und Musikwahl wirklich mehrere KH kaufen - und alles selber durchtesten, da man nicht weiss, wie andere Meinungsäußerer justiert ist.
[/philosophier]


[Beitrag von DerLomaxx am 15. Mrz 2011, 18:11 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 16. Mrz 2011, 23:21
Hier sind die Dinger kurz zu sehen:
Klick.

Die Schalen erinnern mich an die D2000, welche ich extrem sexy finde!
m00hk00h
Inventar
#182 erstellt: 16. Mrz 2011, 23:27

HuoYuanjia schrieb:
Hier sind die Dinger kurz zu sehen:
Klick.

Die Schalen erinnern mich an die D2000, welche ich extrem sexy finde!


Nur dass dieses Video nichts mit der Realität zu tun hat und die Schalen auch nichts mit dem D2000 gemein haben.

m00h
multifan
Stammgast
#183 erstellt: 16. Mrz 2011, 23:36
DJay
Beyer

Da stimmt doch was nicht ...

Haben die für das Video die KH unkenntlich gemacht, oder was?
DerLomaxx
Ist häufiger hier
#184 erstellt: 18. Mrz 2011, 11:29
Scheint so. Überrascht wäre ich nicht.

Bei dem unteren Foto sieht man oben das Kabel von der im Vordergrund befindlichen Muschel abgehen. Klemmt man das nicht eventuell zwischen den Metallteilen ein, wenn man die Muschel um 90° dreht? Auch wenn das Kabel schräg abgewinkelt zu sein scheint.
Intraaural
Inventar
#185 erstellt: 18. Mrz 2011, 11:57

DerLomaxx schrieb:

Bei dem unteren Foto sieht man oben das Kabel von der im Vordergrund befindlichen Muschel abgehen. Klemmt man das nicht eventuell zwischen den Metallteilen ein, wenn man die Muschel um 90° dreht? Auch wenn das Kabel schräg abgewinkelt zu sein scheint.

Keine Bange, da kann nichts passieren. Der Kabelausgang dreht sich mit der Muschel um 90 Grad. Bevor das Kabel dabei am Kopfbügel geklemmt wird, geht die Drehung schon auf Anschlag.

Da haben die Entwickler in Heilbronn schon nachgedacht. Bei der Tasche nicht unbedingt bzw. bewußt andere Prioritäten gesetzt. In meiner Bügeleinstellung paßt der Hörer nicht in die Tasche. Ich muss jedesmal die Einstellung verkleinern, um ihn zu verpacken.
My$ter¥
Stammgast
#186 erstellt: 19. Mrz 2011, 07:00

Intraaural schrieb:

Da haben die Entwickler in Heilbronn schon nachgedacht. Bei der Tasche nicht unbedingt bzw. bewußt andere Prioritäten gesetzt. In meiner Bügeleinstellung paßt der Hörer nicht in die Tasche. Ich muss jedesmal die Einstellung verkleinern, um ihn zu verpacken. :cut


Verkleinern? Dann musst du einen Riesenschädel haben....
Naja...mit der mittleren Einstellung passen die doch gut rein....ich finde, dass ist ein guter Kompromiss....

Noch ein paar Erfahrungen....das Kabel scheint gut belastbar zu sein....bin mal kurz wo hängen geblieben...nix passiert

Zu dieser Spritzigkeit, die mal Intraaural erwähnte....die Schnelligkeit erscheint mir höher als beim TF 10 oder DT 880....vor allem bei den TF 10 hat mich das immer gestört....die klangen für mich immer zu lahm, zumindest am mp3-Player...

Mittlerweile würde ich für mich sagen, trotz leichter Anpassung durch einen EQ.....DT 1350 > DT 880/600 ohm > TF 10....

Ich habe den DT 880/600 ohm allerdings an einer Xonar Essence betrieben...ich denke, die hat nicht alles aus denen rausgeholt, weshalb ich diesen wieder abgegeben habe...und nun nach einem leicht anzutreibenen Ersatz Ausschau halten muss, da ich kein Geld in teure Verstärker legen möchte...

Edit:

Noch eine Frage an die anderen 1350er Besitzer:

Findet ihr er überzeugt bei Klassik? Ich bin eher Laie in diesem Genre und höre das selten...er ist sicherlich kein K 701er, aber ein paar 320er Mp3s klingen zum Teil wirklich mitreissend, vor allem mit Stimmeneinsatz und bei schnellen Stücken (ohne EQ)....


[Beitrag von My$ter¥ am 19. Mrz 2011, 08:33 bearbeitet]
tobnyot
Schaut ab und zu mal vorbei
#187 erstellt: 19. Mrz 2011, 08:52
Ich habe mir jetzt doch mal den DT1350 gegönnt, da mir ein geschlossener KH bei Tonaufnahmen bei Filmdrehs lieber ist und ich muss sagen, ich bin begeistert. Hätte nicht gedacht, dass der KH bei der Größe so gut klingt.
Bei ersten Tests mit verschiedenen Musikstücken fiel mir auf, dass der Bass auf den ersten "Blick" zu wenig erscheint, doch wie hier schon beschrieben versteckt er sich nur etwas hinter den prägnanten Mitten. Wenn man sich etwas daran gewöhnt hat, reicht der Bass vollkommen aus. Man muss aber wirklich sehr darauf achten, wie der KH sitzt.
Die Isolation ist super, habe doch glatt den Postboten überhört, als dieser geklingelt hat.
Aber da ich mir den KH ja nicht zum Spass gekauft habe, habe ich auch mal in eines meiner letzten Filmprojekte gehört und muss zugeben, dass ich mich jetzt etwas schäme, so einen Ton beim Kunden abgeliefert zu haben
Der DT1350 scheint für mich nach den ersten Tests das zu sein, was ich gesucht hatte, einen KH mit dem ich die Fehler bei Livemitschnitten und O-Tonaufnahmen heraushören kann und beheben kann. Ausserdem kann ich ihn gut zum Aufnehmen verwenden. Wie lang ich mit ihm arbeiten kann, wird sich zeigen. Langfristig sollen es fürs schneiden und arbeiten sowieso Abhörlautsprecher werden, die dann mit dem KH ergänzt werden.
Intraaural
Inventar
#188 erstellt: 19. Mrz 2011, 22:34

My$ter¥ schrieb:
Verkleinern? Dann musst du einen Riesenschädel haben....
Naja...mit der mittleren Einstellung passen die doch gut rein....ich finde, dass ist ein guter Kompromiss....

Mein Alltag sieht so aus, für mich kein guter Kompromiss:

DT 1350 in Tasche

Die abgebildete Raststellung muss sein, sonst sitzen die Muscheln zu hoch.

Zum Verstellen muss ich ihn in zwei Hände und vom Kopf nehmen. Schafft ihr das auch, wenn er auf dem Kopf sitzt?

[Edit:]

My$ter¥ schrieb:
Zu dieser Spritzigkeit, die mal Intraaural erwähnte....die Schnelligkeit erscheint mir höher als beim TF 10 oder DT 880....vor allem bei den TF 10 hat mich das immer gestört....die klangen für mich immer zu lahm, zumindest am mp3-Player...

Richtige Wahrnehmung mit aus meiner Sicht falscher Deutung. Die TF10 fordern den Verstärker mehr als andere und wenn der nicht mitkommt, wird es etwas träge. Am richtigen Amp gehen die TF10 richtig ab.

Ich finde es sehr bemerkenswert, dass der DT 1350 am Cowon D2 einigermaßen spritzig rüberkommt, die TF10 sind mit dem D2 bei hohen Ansprüchen kaum genießbar, so träge und lustlos spielen sie dort.


[Beitrag von Intraaural am 19. Mrz 2011, 23:00 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 20. Mrz 2011, 00:33
Sorry, aber ich muss mal ein paar blöde Fragen stellen, die ich mir nicht selber aus euren Beschreibungen beantworten konnte:

- Der DT1350 scheint nur für Monitoring zu sein oder? Dass er "musikalisch" sei, habe ich noch von keinem gehört. Zwar dass manche Frequenzen extrem gut klingen, aber ganze Musikgenres? Hmm.
Das Gleiche gilt für den T50p.

- Der "kleine Bruder" T50p soll ja extrem locker am Kopf sitzen. Für kleine Köpfe, wie meinen, also ohnehin unbrauchbar. Wurde diesbezüglich etwas beim DT1350 verändert?

- Ist er für den schnellen Musikgenuss geeignet, oder muss man sich erst an den Hörer gewöhnen? Also wie ein Buch, das erst beim zweiten Lesen seinen Wert zeigt?!

- Bassquantität? Kann ich nirgends einordnen.

Die Begeisterung hält sich insgesamt sehr zurück, doch mich würde es auch nicht wundern, wenn man nicht so euphorisch wirken möchte, um fälschlicherweise einen Hype zu erzeugen.

An alle Besitzer: schreibt mal etwas mehr, oder nur Gefühle, Empfinden, etc. Danke!
m00hk00h
Inventar
#190 erstellt: 20. Mrz 2011, 01:57

HuoYuanjia schrieb:
- Der DT1350 scheint nur für Monitoring zu sein oder? Dass er "musikalisch" sei, habe ich noch von keinem gehört. Zwar dass manche Frequenzen extrem gut klingen, aber ganze Musikgenres?


Äh..."Musikalität" kommt von der Musik, nicht vom Hörer.
Entweder der Hörer kann Musik "ansprechend" wiedergeben, oder eben nicht. Und wenn er es kann, dann kann er jedes Genre wiedergeben, sonst kann er es nicht. Das ist meine Sichtweise.
Ein guter Kopfhörer hat keine Genrebeschränkung. Der DT1350 ist gut.
Davon abgesehen ist die Abstimmung vom DT1350 aus meiner Sicht nicht für das Monitoring geeignet. Da gibt's deutlich besseres für weit weniger Geld (M50 z.B.).


HuoYuanjia schrieb:
- Der "kleine Bruder" T50p soll ja extrem locker am Kopf sitzen. Für kleine Köpfe, wie meinen, also ohnehin unbrauchbar. Wurde diesbezüglich etwas beim DT1350 verändert?


Hast du den Thread überhaupt gelesen?
Sorry, das beantworte ich nicht.


HuoYuanjia schrieb:
- Ist er für den schnellen Musikgenuss geeignet, oder muss man sich erst an den Hörer gewöhnen? Also wie ein Buch, das erst beim zweiten Lesen seinen Wert zeigt?!


Das ist eine seeeehr subjektive Frage. Nicht zu beantworten, da es davon abhängt woran man gewöhnt ist und in wie weit das eigene Gehirn anpassungsfähig ist.


HuoYuanjia schrieb:
- Bassquantität? Kann ich nirgends einordnen.


Schade für dich. Wurde tatsächlich schon öfter anschaulich beschrieben. Einfach noch mal lesen...?


HuoYuanjia schrieb:
Die Begeisterung hält sich insgesamt sehr zurück, doch mich würde es auch nicht wundern, wenn man nicht so euphorisch wirken möchte, um fälschlicherweise einen Hype zu erzeugen.


Da gibt's auch nicht viel, um begeistert sein zu können. Der Hörer erfüllt die Erwartungen, die nach dem T50 nun wirklich nicht hoch waren. Und das sogar mit Leichtigkeit.
Vielleicht habe ich auch nur schon zu viele Hörer gehört.

m00h
My$ter¥
Stammgast
#191 erstellt: 20. Mrz 2011, 02:15

Intraaural schrieb:


[Edit:]

Richtige Wahrnehmung mit aus meiner Sicht falscher Deutung. Die TF10 fordern den Verstärker mehr als andere und wenn der nicht mitkommt, wird es etwas träge. Am richtigen Amp gehen die TF10 richtig ab.

Ich finde es sehr bemerkenswert, dass der DT 1350 am Cowon D2 einigermaßen spritzig rüberkommt, die TF10 sind mit dem D2 bei hohen Ansprüchen kaum genießbar, so träge und lustlos spielen sie dort.


Wie ich sagte...am mp3-Player...ich habe den TF 10 abseits eines mp3-Players nie betrieben (okay, außer an den Xonar Essence, die kann man bei 10,7 ohm Ausgangsimpedanz hier nicht ernst nehmen...)
Von daher kann ich deine Aussagen nicht bewerten....:D

Bzgl. dem verstellen....ich trage ihn bei der dritt-/viertkleinsten Verstellungsstufe trotz dicken Haaren....und muss ihn auch vergrößern, damit er in die Tasche passt...
Somit ergeht es mir nicht besser als dir, allerdings kann ich 1350er kopfsitzend noch vergrößern (verkleinern, nachdem ich das Ding vergrößert habe :D), wenn ich möchte...allerdings brauch ich da auch zwei Hände zu....


m00hk00h schrieb:

Entweder der Hörer kann Musik "ansprechend" wiedergeben, oder eben nicht. Und wenn er es kann, dann kann er jedes Genre wiedergeben, sonst kann er es nicht. Das ist meine Sichtweise.
Ein guter Kopfhörer hat keine Genrebeschränkung. Der DT1350 ist gut.


Besser kann man es nicht sagen....:)
Intraaural
Inventar
#192 erstellt: 20. Mrz 2011, 02:52

m00hk00h schrieb:


HuoYuanjia schrieb:
- Der "kleine Bruder" T50p soll ja extrem locker am Kopf sitzen. Für kleine Köpfe, wie meinen, also ohnehin unbrauchbar. Wurde diesbezüglich etwas beim DT1350 verändert?


Hast du den Thread überhaupt gelesen?
Sorry, das beantworte ich nicht.


Entweder diesen Thread hier noch einmal genauer studieren oder die beiden Datenblätter bei Beyer durchlesen. Da steht dann 2,5 N vs. 5,5 N drin...
Gl0rfindel
Stammgast
#193 erstellt: 20. Mrz 2011, 10:19
Werden wir uns eigentlich auch über ein ausführliches Review im Round-Up freuen dürfen, oder wird's keines geben?
notengewirr
Stammgast
#194 erstellt: 20. Mrz 2011, 11:08
Wie schlägt sich der 1350 in punkto "Antritt, Drive,Bassschnelle" bei moderater Lautstärke in Bezug auf dem T1 ?
Ok,eigentlich kein guter Vergleich, aber es soll ja laut Beyer was von der Tesla-Technologie drin (hörbar) sein.
noZer
Ist häufiger hier
#195 erstellt: 20. Mrz 2011, 11:39
Also der T50p ist um längen schicker :S
m00hk00h
Inventar
#196 erstellt: 20. Mrz 2011, 14:01

Gl0rfindel schrieb:
Werden wir uns eigentlich auch über ein ausführliches Review im Round-Up freuen dürfen, oder wird's keines geben? :)


Kommt.

m00h
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 20. Mrz 2011, 21:14

m00hk00h schrieb:
Hast du den Thread überhaupt gelesen?
Sorry, das beantworte ich nicht.

Habe jetzt, extra für dich, nochmal alle 4 Seiten gelesen. Einmal heißt es zwar "erhöhter Anpressdruck", aber wenige Posts drüber, dass der Anpressdruck gerne stärker sein könnte. Also nochmal: Ist der DT 1350 für kleine Köpfe geeignet?


m00hk00h schrieb:
Schade für dich. Wurde tatsächlich schon öfter anschaulich beschrieben. Einfach noch mal lesen...?

Für mich leider nicht, da ich noch nie einen 200+ EUR-Hörer besessen habe und ich deshalb auch nicht schlau aus Vergleichen mit DT 880, T50p oder Triple.fi 10 werde. Aber anscheinend hat er mehr Bass als nötig, ohne dabei zu stören.

Aber zuerst hieß es, der DT1350 mache "definitiv ernst" und sei kein Spaßhörer, erfülle sogar mit Leichtigkeit alle Erwartungen! Aber für Monitoring trotzdem ungeeignet? Hmm... Irgendetwas muss ich da übersehen. Was sind denn die Erwartungen?

Für die Fragen mit dem schnellen Musikgenuss und der Musikalität muss ich mich noch entschuldigen. Man kann die Subjektivität aber schonmal vergessen wenn sich alle in diesem Thread einig sind. (Außer Scrooge, doch dessen meinung wird ja auch noch gerade gebügelt.)
Naja, das kommt davon wenn man mehr als einen Wein genießt. Ich wollte die Fragen auch noch entfernen, bin dann aber doch drüber eingeschlafen.
Alpha-Pinguin
Inventar
#198 erstellt: 20. Mrz 2011, 21:20
Geh in den Fachhandel oder bestell dir den Beyerdynamic bei einem Online-Shop! Diese (teils) speziellen Fragen wird dir hier niemand so gut beantworten können, wie dein eigener subjektiver (Hör-)Eindruck!

viele Grüße
Jan
m00hk00h
Inventar
#199 erstellt: 20. Mrz 2011, 21:36

HuoYuanjia schrieb:

m00hk00h schrieb:
Schade für dich. Wurde tatsächlich schon öfter anschaulich beschrieben. Einfach noch mal lesen...?

Für mich leider nicht, da ich noch nie einen 200+ EUR-Hörer besessen habe und ich deshalb auch nicht schlau aus Vergleichen mit DT 880, T50p oder Triple.fi 10 werde. Aber anscheinend hat er mehr Bass als nötig, ohne dabei zu stören.


Er hat einen recht starken Oberbass, der in den Grundton übergeht. Im Tiefbass geht der Pegel etwas zurück.


HuoYuanjia schrieb:
Aber zuerst hieß es, der DT1350 mache "definitiv ernst" und sei kein Spaßhörer, erfülle sogar mit Leichtigkeit alle Erwartungen! Aber für Monitoring trotzdem ungeeignet? Hmm... Irgendetwas muss ich da übersehen. Was sind denn die Erwartungen?


Die Erwartungen waren besser zu sein als der T50p, was nicht so schwer ist.
Und "ernst" ist einfach das Gegenteil von "spaßig". Also keine Badewanne.

m00h
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 20. Mrz 2011, 23:13
Ok. Viele Dank!

Da ich ihn hier nicht finde, werde ich mal eine Reise nach Köln einplanen. Dort wird man den doch sicherlich finden können.
Intraaural
Inventar
#201 erstellt: 21. Mrz 2011, 08:22

HuoYuanjia schrieb:
Dort wird man den doch sicherlich finden können. ;)

Vielleicht solltest du bei der Wahl deiner aufzusuchenden Geschäfte noch mit einplanen, dass er nicht als Consumer-, sondern als Studio-/ProAudio-Gerät bei Beyer eingestuft ist.
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