grado sr-325 an khv grado ra-1

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possmann
Neuling
#1 erstellt: 20. Aug 2005, 17:30
hallo,

vielleicht kann mir jemand weiterhelfen...ich habe mir vor 2 tagen einen neuen grado sr-325-kopfhörer und einen khv grado ra-1 zugelegt. den khv habe ich mir trotz stereoverstärker zusätzlich gekauft. nun finde ich aber, dass ich mir den khv hätte sparen können, da er nicht "mehr" an höhen und tiefen hergibt als mein normaler verstärker (gewöhnlicher stereoverstärker der marke technics für damals ca. 500 mark). meine frage lautet nun: woran liegt das? täusche ich mich? liegt es daran, dass der kopfhörer noch nicht eingespielt ist??? ohne frage ist es ein gewaltiger unterschied, ob ich ihn über meinen verstärker betreibe oder lediglich über den kh-ausgang an meinem cd-player: der klang ist über den verstärker wesentlich voller. der khv kann jedoch "scheinbar" keine leistungssteigerung mehr vollbringen! ich hoffe, ihr belehrt mich eines besseren!

lg. sven
Mo_2004
Stammgast
#2 erstellt: 20. Aug 2005, 18:04
hi,

ich kann nur für meinen philips kh sprechen. bei dem gibt es deutliche unterschiede zwischen uneingespielt und eingespielt. wie es beim grado ausschaut weiss ich nicht!

ich gehe mal davon aus das dein cd player nicht besonders hochwertig ist da dein technics verstärker "nur" 500 dm gekostet hat und genau da könnte schon das problem liegen.

der kh kann halt nur das wiedergeben was cd player und verstärker anbieten. alles andere würde von der reinen lehre abweichen und ich glaube das tut dein hochwertiger grado nicht.

also bitte nicht alles direkt wieder bei ebay veramschen.
lieber mal ein bisschen experimentieren bis man seine traumkombi gefunden hat!

der grado ra 1 soll ebenfalls sehr gut sein also einfach bei ebay einen anständigen cd player kaufen und gut ists!

viel spass bei der suche!
smil
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Aug 2005, 19:30
Hi Sven,

so groß sind die Unterschiede zwischen den Verstärkern vielleicht nicht, aber fein. Warte mal bis Dein Ohr den KH selbst richtig "kennengelernt" hat, das dauert einfach eine ganze Weile. Für das Ohr ist erstmal alles total neu, da kann es die kleinen Unterschiede noch nicht ausmachen. Ich kenne das, dass man permanent hin- und herstöpselt und verzweifelt versucht, einen klaren Unterschied zu hören.

Hör lieber mal einen halben Tag mit dem einen Verstärker, dann mit dem anderen. Es ist oft der musikalische Eindruck, der sich als Ganzes verändert als solche Dinge wie "mehr Bass", "blechigere Snare-Drum" usw.

Ansonsten herzlichen Glückwunsch zu einer schönen KH+KHV-Kombo.

Beste Grüße
SMiL
RichterDi
Inventar
#4 erstellt: 21. Aug 2005, 15:21
Hi,

kann mich Smil nur anschließen. Gerade der RA1 hält eine ganze menge Spielfreude bereit die man erst dann wieder mitbekommt, wenn das neue aus dem Kopfhörer und dem Kopf verschwunden ist.

Mein Rat wäre, jetzt ist erst einmal in Ruhe hören (mit welchem Verstärker auch immer) und nach 100 - 200 Stunden Betrieb des KH die beiden Verstärker miteinander vergleichen.

Viele Grüße, Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 21. Aug 2005, 17:03
Hi,

Sowohl ein Grado RA1 für die Grados,als auch ein T-AMP für den AKG 1000,sind mittelmäßige Lösungen.darüber muß man sich im klaren sein.Ich meine,von a nach b mit dem Wagen fahren,kann ich mit jedem Auto.Dies sagt aber nichts über die Fahrqualität aus.

Schaut man sich die Schaltung eines RA1 an,findet man einen OP bei Reichelt für 30-40 Cent,das Stück.Dazu eine Hand voll bauteile.Ein minderwertiges Poti gibt den Abschluß.Ganze 10,- Euro,wenn überhaupt.

Der T-AMP macht im großen und ganzen das gleiche,und ist von der Bestückung her ein wenig aufwendiger.

Beide verstärker bieten den Vorteil,daß sie einigermaßen abgestimmt an den jeweiligen KH´s arbeiten.Der T-AMP noch mit einer Portion klanglichem Dreck,der sich im Signal als eine Art Welligkeit bemerkbar macht.Diesen fehler leistet sich der RA1 nicht.Was aber beide Linien gemeinsam haben,möchte ich in einem beispiel verdeutlichen.Beispiel,weil es schwer ist,allgemein die richtigen Worte zu finden.

In meinem Wohnzimmer spielt ein Musiker mit Gitarre live.Solange ich im gleichen Zimmer dem Instrument zuhören kann,bekomme ich alles mit und verspüre aus allen Blickwinkeln eine Art Sättigung.Genug feines,genug Analytik,genug Ausdruck,genug tonale bandbreite.
Nun gehe ich auf den Flur bei geöffneter Türe.

Wem genügt das denn nun weiterhin?Und wenn das nicht gemerkt wird,entferne ich mich noch einen Raum weiter.Fehlt mir etwas an der Musik.?Fehlen Töne?Erkenne ich die Musik nicht mehr?Zieht sie mich nicht mehr mit?

Was ist es denn,was mich ins Wohnzimmer zwingt,vor´s Instrument?Was bei diesem Beispiel fehlt,und was man nicht haben möchte,ist,daß von allem der Gitarre etwas fehlt.Und man braucht nicht zu lernen,daß das so ist.Das weiß doch normalerweise jeder von alleine,daß ein Großteil Zugriff an allem weg ist.Deshalb möchte man ja näher ans geschehen ran.

Dies sind die Spielweisen eines T-AMP und eines RA1,würde man es in etwa vergleichen wollen.Von allem ein Stück weiter weg,als bei einem richtig gestandenen verstärker.Wer damit leben kann,alles vom Flur aus zu verfolgen,bitte,der soll es tun.Mein Ding ist es nicht.Für eine Zeit,okay.

Ein Vollverstärker,wenn sein Kh Ausgang einigermaßen gelößt ist,hat das gleiche zu bieten.In etwa,wie die beiden.Die Anpassung muß nur etwas besser auf den Grado ausgelegt sein,damit der Vollverstärkerausgang weniger rund spielt,und damit bin ich beim RA1.mehr macht das Teil nicht.

Von richtig gutem Highend ist das ganze noch sehr weit weg.
Diese Teile arbeiten halbwegs korrekt mit der Tonalität,erzeugen aber nichts an Souveränem,keine richtige Stabilität,keinen Umfang.Trommmelschläge über den T-AMP oder einen RA1 haben etwas von einem kleinen Gefäß und so wirkt es auch,während ein guter KHV den ganzen Umfang bietet von Tonentstehung bis Ende.Mit Kraft und Volumen.Ich bin wieder im Wohnzimmer beim Instrument.

T-AMP und RA1 sind für mich genau genommen ein Kinderspielplatz,weil alles was sie bieten keine echte Größe und Stärke hat.Von Feinsinn,feinen Strucktuern oder verästelungen tonaler Art garnicht zu reden.Die Töne enden recht plump.Es gibt kein feines Ausschwingen.

Dem T-AMP und dem RA1 sind mindestens 40% feiner Infos einfach wie wegradiert.Oder besser gesagt,die entstehen erst niemals.Beide verstärkerchen sind eigentlich die etwas bessere oder elegantere Vollverstärkerlösung.

Beim T-AMP war der Preis absolut okay,beim RA1 wurde leider für ein nicht mehr an Qualität preislich die sache absolut weit überreizt.

Von der Schaltung eines RA1 gibt es seit Jahrzehnten 10000 Möglichkeiten.Die Qualitätt eines HD53 oder ähnlich guter anderer KHV´s verspeißt einen RA1 mit Haut und Haaren.Man muß sich nurmal auf die Tiefe der Musik einlassen oder man muß sie hören können.Vordergründig genommen fahren sie alle von a nach b.

Grüße,Otwin
Gryphon
Stammgast
#6 erstellt: 21. Aug 2005, 17:42
Sorry, Einspielzeit und Eingewöhnung hin oder her - wenn man nicht sofort einen signifikanten klanglichen Unterschied zwischen dem Betrieb am KH-Ausgang eines durchschnittlichen Vollverstärkers (für umgerechnet 250 EUR) und an einem GRADO RA-1-KHV von fast 500 EUR (!!!! doppelter Preis !!!!) ausmachen kann, hat sich die Investition ganz offensichtlich nicht gelohnt. Das ist meine feste Meinung. Ich würde das Teil umgehend zurückgeben (zumindest versuchen) oder bei ebay weiterverkaufen. Es ist ja kein Geheimnis, daß der Bauteileaufwand (quantitativ und qualitativ) beim Grado RA-1 in keinem Verhältnis zum Verkaufspreis steht. Irgendwo im Internet habe ich das Gerät mal geöffnet gesehen - in Summe ein schlechter Witz, was einem da für viel Geld angedreht wird. Da bieten Amity, Lake People, Corda etc. m.E.einfach erheblich mehr für weniger Geld.

Gruß, Stephan


[Beitrag von Gryphon am 21. Aug 2005, 17:59 bearbeitet]
smil
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Aug 2005, 18:27
Wenn im RA-1 tatsächlich nichts drin oder dran ist, was nicht schon ein CMoy genauso gut oder besser könnte, ist der Preis natürlich eine absolute Frechheit. Da muss ich auch mein eher grundsätzliches Statement von oben relativieren. Also das mit der "schönen Kombination" mein ich, der Rest behält aber Gültigkeit.

Beste Grüße
SMiL


[Beitrag von smil am 21. Aug 2005, 18:29 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Aug 2005, 20:24
Hallo SMil,

Wenn du möchtest,sende ich dir per Email ein Gradoinnenlebenphoto mit kleiner erkennbarer Platine.Dann kannst du dir selbst ein Bild machen.Du mußt mir nur per PM deine Mailanschrift geben.

Grüße,Otwin
RichterDi
Inventar
#9 erstellt: 22. Aug 2005, 07:14
Hi,

völlig unabhängig wie das was drin ist aussieht, klingt er das für verdammt gut.

Bitte nicht mißverstehen, ich selbst bevorzuge meinen HD 53 und habe meinen RA1 bei ebay verkauft. Aber der Spaßfaktor ist bei dem Gerät enorm. Ich hatte bei der High End Gelegenheit mich mit Cai Brockmann von image hifi zu dem Thema auszutauschen und ich war ausnahmsweise mit ihm einer Meinung.

Viele Grüße, Reiner
smil
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Aug 2005, 16:11

michaelxray schrieb:

Wenn du möchtest,sende ich dir per Email ein Gradoinnenlebenphoto mit kleiner erkennbarer Platine.Dann kannst du dir selbst ein Bild machen.


Nicht nötig, hab schon gefunden. Für alle, die es interessiert:

http://www.ecp.cc/ra1.html

Krass...
Gryphon
Stammgast
#11 erstellt: 22. Aug 2005, 21:25
... in der Tat ein schlechter Witz - so krass hatte ich das gar nicht in Erinnerung. Nach meinem Verständnis wird man da echt abgezockt. Da kann ja in Summe nicht mehr rauskommen als bei einem durchschnittlichen Vollverstärker - der hat vermutlich für den KH-Ausgang Bauteile vergleichbarer Qualität, aber auch eine komplette Verstärker-Elektronik mit Netzteil, Metall-Gehäuse etc. zum halben Preis .
RichterDi
Inventar
#12 erstellt: 22. Aug 2005, 21:49
Hi zusammen,

die eine Seite ist die auf sehr preiswerten Bauteilen basierende Schaltung, die andere Seite ist, dass das Ganze aber erstaunlich gut klingt. Ich schließe mich den Argumenten von Otwin durchaus an, möchte aber trotzdem zu Bedenken geben, dass gerade die Kombi aus RS1 und RA1 immer wieder meinen Besuch zum Verzücken gebracht hat. Und meine Frau - die normalerweise sich um das Thema Hifi gar nicht kümmert - hat ernsthaft erwogen für den RA1 bei ebay mitzusteigern - was ich aber noch abbiegen konnte. Woher dieser Enthusiasmus? Und zwar immer wieder und vor allem bei Leuten, die nicht so oft Kopfhörer hören.

Ist der RA1 mit dem RS1 vielleicht einfach eine Kombi die einen kitzelt, warum auch immer? Andauernd gekitzelt werden ist sicher auch nicht das richtige. Besonders eben nicht für Vielhörer. Ich würde also ein paar gute Haare am RA1 lassen

Viele Grüße, Reiner
michaelxray
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Aug 2005, 05:25
Hallo Reiner,

Zunächst mal hast du Recht damit,wenn du von Spaßgehalt schreibst.Ganz klar,wir schauen ja nicht ständig in alle Dinge rein,und orientieren uns in der regel nach dem,was uns die Ohren erzählen.Das wichtigste auch in diesem Hobby bleibt der subjektive Gehalt.Darüber gibts keine Diskussionsmöglichkeit.

Die andere Seite ist die,das genau genommen der RA1 garnicht so toll klingt.Und da sind wir auch schon bei einem Problem.Alle Klinkenausgangssituationen bei Vorverstärkern oder Vollverstärkern,wären sie von den Werten her etwas genauer auf die Grados ausgerichtet,so wie man es im RA1 macht,und die genommen,welche nicht ganz lieblos daherkommen,würden nicht weniger machen als ein RA1 am Ende.Darum geht es.
Es wäre ungefähr so,als würde ich mir an einem guten Vollverstärker den Part auf der Platine,der die An passung für den KH Ausgang beaufschlagt,etwas zurechtrücken,was für alle Hobbyelektroniker natürlich kein Problem wäre.

Und du weißt ja selbst,wie oft schon Leute in Threads geschrieben hatten,daß ihnen ihr dynamischer KH an ihrem Klinkenausgang absolut gefiel.das Stückchen bessere Situation zu schaffen,ist kein Problem.Du bekommst locker einige hunderte Vollverstärkersituationen,die alle auf dem Niveau des RA1 spielen.Man ist also damit nicht in einem Niveau angelangt,wo es verdammt gut klingt.

Es kann für dich genügen.Da kann sich niemand dran vergreifen.Aber vorsicht mit dem verdammt gut klingen.Für viele klingt ihre Klinkenlösung am Vollverstärker auch verdammt gut.Diese Eindrücke sind stets relativ und unbedingt abhängig davon,wie weit ein Mensch für Qualität im Highend überhaupt sensibilisiert ist,damit er in relativ großer Bandbreite beurteilen kann,und wie viel echte Erfahrung er im Laufe der Zeit gesammelt hat.

Wie will denn jemand den Unterschied zwischen einem Linn CD Player und einem kleinen Arcam oder NAD verstehen,wenn ihm die Linnerfahrung fehlt?Er weiß doch garnicht,was das genau ist,was dazwischen liegt.Und die meisten betreiber hören in erster Linie rein tonal.Sie achten weniger auf echte dynamik,Stabilität und Souveränität.Das ist auch garnicht so einfach.

Ich höre einem RA1 mit Musik X 30 Sekunden zu.dann weiß ich,wie stabil und ausgegoren das Ding kann.Mit entsprechender Musik natürlich,um das schnell zu erfahren,wenn ich möchte.Betreiber,die einen Linn oder Naim Cd Player mal gewöhnt sind,denen brauchst du keinen Marantz mehr hinzustellen.
Wenn du einen Marantz zu gehör bekommst,fällt dir vielleicht garnicht auf,daß dieses Teil keine richtige Musik hinbekommt.Du läßt dich komplett durch die Töne zunächst ansprechen,kannst aber das Thema Musikalität nicht richtig zuordnen.
Für mich ist ein Marantz CD17 oder CD14 wertlos musikalisch betrachtet.Da haben die Engländer immer noch viel an Vorsprung,jedenfalls vor einigen anderen.

Nun könntest du mit einem Naim besitzer in dem Fall hin und her schreiben um doch nicht zu verstehen,was er meint.Du mußt den m usikalischen Zusammenhang in dem Fall durch einen Player längere Zeit als dein eigen bei Musik ständig so erfahren.Wenn du danach auf einen Player umsteigst,der nur Töne kann,aber keine Musik daraus macht,merkst du sofort was dir fehlt,nämlich die Musik dabei.
Du nimmst das Teil,gräbst ein Loch im Garten und legst ihn rein,weil du damit niemals mehr der Musik lauschst.

Ähnlich geht es mir bei einem RA1 oder T-AMP und 100 verstärkerklinkenlösungen.Die wollen und können nicht richtig.

Lieber reiner,versuche mal zu schildern,wie sich für dich ein 80 mann Orchester durch den RA1 am Grado RS1 dargestellt hat,beziehungsweise mit dem AKG im T-AMP darstellt.Anhand deiner Schilderung wird von selbst klar,wo du für dich bei Interpretation schon ein genug oder super einstufst.

Okay,ich hoffe du verstehst meine Zeilen richtig.Aber ich sag nochmal am Ende fernab von aller betrachtung.jeder macht für sich sein latein und das ist auch gut so.Das muß respektiert werden.

Liebe Grüße,Otwin
possmann
Neuling
#14 erstellt: 25. Aug 2005, 17:22
vielen dank für eure antworten! da konnte ich schon ne menge rauslesen und entsprechende schlüsse ziehen...
Mo_2004
Stammgast
#15 erstellt: 25. Aug 2005, 18:43
michaelxray schrieb


Die andere Seite ist die,das genau genommen der RA1 garnicht so toll klingt.Und da sind wir auch schon bei einem Problem.Alle Klinkenausgangssituationen bei Vorverstärkern oder Vollverstärkern,wären sie von den Werten her etwas genauer auf die Grados ausgerichtet,so wie man es im RA1 macht,und die genommen,welche nicht ganz lieblos daherkommen,würden nicht weniger machen als ein RA1 am Ende.Darum geht es.
Es wäre ungefähr so,als würde ich mir an einem guten Vollverstärker den Part auf der Platine,der die An passung für den KH Ausgang beaufschlagt,etwas zurechtrücken,was für alle Hobbyelektroniker natürlich kein Problem wäre.



willst du damit sagen das z.b ein einsteiger khv amp (porta corda) besser klingt als der grado ra 1. da der porta von eigentlich allen usern besser als ein gewöhnlicher volverstärker khv beschrieben wird!
michaelxray
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Aug 2005, 19:30
Hi Mo2004,

Dazu kann ich exact nichts sagen,weil ich den porta nicht kenne.Aber,wenn viele dies so bewerten,nehme ich an,daß dem so ist.Es gehört auch nicht unbedingt viel dazu,den RA1 zu übertrumpfen.Man kann das sehr schnell verstehen,schaut man sich die Platine an.Stell dir mal vor,mit einem OP-IC für 30 Cent,auf wieviele Möglichkeiten an Schaltungen man käme.Solche Arten von kleinen Lösungen gibts seit Jahrzehnten zu hauf.Ich möchte nicht wissen,wieviele Hobbyelektroniker für ihren Gebrauch hunderte einfacher OP verstärker gebraucht hatten und kleine Schaltungen machten.natürlich nicht immer für Hifi oder Highend.
Dazu kommt die tatsache,daß im Elektronikbereich seit Jahrzenhnten Magazine wie Elektor,ELV,Elrad immer wieder mal Verstärkerchen zum Selbstbauen brachten,die in der regel sogar noch meist aufwendiger waren als die RA1 Platine.

Nun muß man eines bedenken oder beachten,damit nicht einiges durcheinander gerät.Ich unterscheide Qualität und das Thema zusammenpassen.Beispiel:

Wir wissen,daß der RA1 mit den Grados gut harmoniert.Er ist,was seinen OP-AMP und die Werte per Wiederstände und Kondensatoren schon auf die Grado verhältnisse ausgelegt.das muß man beachten.Was die meisten also erstmal hören ist ein Verbund oder eine Linie mit den Grado Modellen.Das ist der Grund,warum zunächst immer wieder soviele angetan waren.Einfach die passende Harmonie.

das gleiche in etwa macht ein T-AMP am AKG 1000.Auch da war es so,das zig Amerikaner von den Socken waren.

Es geht hier in diesen Fällen zunächst einmal um das zusammen harmonieren.Damit ist aber noch nichts über die ganze Qualität der beiden verstärker gesagt.

Ein kleiner NAD Vollverstärker kann doch mit einem Regallautsprecher X wunderbar zusammen passen vom Eindruck her,hört man beiden zu.Ich bekomme eine stimmige Sache,die mir auf Anhieb sehr gut gefällt.Nun,wie würde ich aber die Qualität insgesammt dieser Kombi beschreiben?Auf welchem Niveau spielt denn das ganze im vergleich mit einem Weltklasseverstärker?
Undzwar einem,der an den gleichen LS auch wunderbar passt.Spätestens dann merke ich doch,daß es keinen Diskussionsspielraum gibt.Das einzige was man fair sagen kann ist:Der NAD Vollverstärker und der LS spielen wunderbar zusammen und die Qualität ist okay.

Nun zurück zum RA1.
Zu berücksichtigen gilt es,auf welchen KH Typ ein Entwickler seine Elektronik abgestimmt hat.Irgendeine Linie ist das bei jedem.Entweder richtet sich jemand nach Audiotechnika oder Sennheiser oder Grado oder AKG,Beyer u.s.w

trifft nun ein verstärker X,der nicht mit auf Grado bezogen entwickelt wurde,aber dennoch weit mehr Qualität generell hat,als ein RA1 auf die Grado KH Linie,so wird es unter Umständen sein,daß nun im verbund weniger Harmonie auftaucht,als es der RA1 an den Grados zeigt.Auch das merkt man am Ende natürlich.
Deshalb immer Vorsicht mit Kombinationen.Am besten,man führt wenn möglich mit einem Vertrieb oder noch besser mit dem Entwickler ausführliche Gespräche.bei Jan meier oder norbert Lehmann geht das problemlos.
Die werden dazu etwas sagen können.Dann weiß man,welcher KHV auf welche KH´s hin entwickelt wurde.

Ich lege auf diese Informationen äußerst viel Wert.gerade,wenn es um richtig Kohle geht bei den schönen teilen.

Siehe,der große Audiotechnica L3000.Der besitzer eines linearen KHV wäre aufgeschmissen,würde er sich diesen wunderschönen KH kaufen,und ihn nun voller Erwartung anschließen.Hat man die Möglichkeit mit Hilfe von Personen dann einen KHV entsprechend zu ändern,ist das alles noch kein Problem.Aber was macht der,der keine Ahnung selbst davon hat,und keine Anbindung ansonsten?Aufgeschmissen.
Es sei denn,er kauft sich den Audiotechnika KHV gleich mit.

Bei KH´s und KHV´s war dieser Punkt der Anpassung und ist er immer noch ein Thema.das kommt von der Geheimnisskrämerei vieler Schmieden.Diese wollen natürlich ihre KHV´s möglichst breitbandig unters Volk bringen.Also alles was dynamische KH´s hat möglichst bedienen.

Leider Gottes werdem einem verbraucher viel mehr Unpäßlichkeiten ans Gehör gereicht im Kopfhörerland als es bei Verstärkern an Lautsprecher der Fall ist.Man hört doch alles ganz nah und direkt am Ohr.Wenn bei mir eine KH-KHV Kombi ansteht,hole ich mir von unterschiedlichen Stellen soviel Info bei,wie es nur geht.Habe ich die Möglichkeit,versuche ich natürlich meine Lieblingskombi irgendwo zu hören.

Liebe Grüße,Otwin
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