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Passen die Teac InCore ZE-1000 in den Elacin Gehörschutz ?+A -A |
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Autor |
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kingofthedogs
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Feb 2010, 14:16 | |
Der Titel sagt schon alles. Ich habe länger bereits den angepassten (gegossenen) Elacin Gehörschutz und würde ihn gerne auch mit in-ear-Kopfhörern zusammen nutzen. So was wie die Ultimate Ears Super.fi5 funktioniert nur mit Adapterringen (Stabilität?), so dass die Lösung knapp 200€ kosten würde. Die Teacs gibt es z.Z. als Rausschmeißangebot für 99€ - gerade so in meinem Limit - und es wurde mal irgendwo angedeutet, dass die in die Elacin passen. Ausgiebige Google-Suche hat nichts gebracht. Hat hier jemand die Erfahrung gemacht, dass die passen? |
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peacounter
Inventar |
#2 erstellt: 01. Feb 2010, 14:50 | |
ich hab welche hier und hab's grad mal ausprobiert. je nach herstellungsqualität der filteraufnahme paßt das tatsächlich!! mit herstellungsqualität meine ich, dass die filteraufnahmen für die er15/elacin nicht immer auf die gleich art hergestellt werden. als einfachen test empfehle ich, auszuprobieren, ob es möglich ist, mit einer hand den filter aus dem stöpsel zu drücken (durch herumquetschen auf der otoplastik). wenn das absolut nicht möglich ist, stehen die chancen recht gut, dass der teac zumindest relativ sicher sitzt. was noch zu beachten ist, ist ob du in der filteraufnahme so rote und blaue ringe hast, die den filter halten. ist dies der fall rate ich erstmal nicht zu einsteckhörern, da diese ringe sich bei häufigem wechsel zwischen filter und in-ear lösen können und dann geht garnix mehr. außerdem ist noch darauf zu acchten, ob der in den gehörschutz eingesetzte hörer in der ohrmuschel anstoßen würde. stell dir einfach vor, die filterelemente würden bei gleichem durchmesser gut 1cm aus dem gehörschutz herausschauen. würde das dann anstoßen? wenn ja: vergiß es ! aber eins ist bei dem ganzen wohl imo das wichtigste: der klang! der teac ist ein seeeehr einfacher 2wege-hörer. der kann nicht ansatzweise mit den sf5 mithalten (weder mit den pro noch mit den normalen). die 100,- euro sind imo ein angemessener, aber kein sonderangebotspreis, wenn man den klang bewertet (ja ich weiß, uvp liegt höher, aber verglichen mit dem sf3 oder sf4 finde ich nicht, dass die teacs sich deutlich absetzen können). besonders bassstark sind sie erst recht nicht und du mußt bei der verwendung mit den elacins immer mit einer verschlechterung des klangs rechnen, da sich das restvolumen in deinem gehörgang vergrößert. das tut gerade diesem hörer besonders im tieftonbereich wirklich nicht gut. außerdem verändert sich auch die ausrichtung zum trommelfell und das führt zusätzlich zu einbußen im hochtonbereich. meiner erfahrung nach ist das system "elacin+hörer" eher etwas, was dem hifi-kunden selten gefällt. die elacin-otoplastiken bringen veränderungen im frequenzgang mit sich, mit denen ein bühnenmusiker normalerweise recht gut leben kann, der aber zum reinen musikgenuß nur noch bedingt taugt. bühnenmonitore sind auch selten linear, die klingen hart und haben resonanzspitzen, setzen sich aber im bühnensound gut durch und so ein ergebnis erreicht man auch mit den erhältlichen einsteckhörern ganz gut. und wenn es der musiker ausgeglichener haben will, dann hat er meist die möglichkeit, mit hilfe eines terzband-eq (31 regler pro ohr) den frequenzgang hinzubiegen. solltest du die gelegenheit haben, bei uns in köln reinzuschauen, dann darfst du gerne mal reinhören in die teacs (bring deine elacins mit...). vielleicht gefällt's dir ja dochj, was mich aber wirklich wundern würde (auch wenn die teacs ohne elacin wie gesagt so schlecht nicht klingen). grüße, P |
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kingofthedogs
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 01. Feb 2010, 15:21 | |
hey, danke für die schnelle antwort. so schnell, dass ich erst wieder zuhause nachgucken kann, ob ich die filter einhändig rausfummeln kann. die filter sind aber in der tat rot und blau; das rot und blaue kunststoffteil wird gemeinsam mit dem eigentlichen filter entnommen. es wurde hier im forum mal auf eine liste verwiesen, in der kompatible modelle stehen sollten. aber auf der elacin seite existiert die nicht mehr, wohl weil die jetzt selbst in-ear-lösungen mitanbieten. stehe schon seit 3 jahren nicht mehr auf der bühne und hätte für den privaten musikgenuss weniger gerne einen scharfen klarng... die teacs waren auch nur eine aus der not geborene idee als preis-leistungs-passungs-kompromiss; eine lösung mit zusätzlichen adapterringen will ich nicht. kennst du denn noch andere kompatible modelle? das mit dem ausprobieren ist in der tat die praktischste lösung. sitze allerdings in trier und bin recht selten in köln zu besuch... |
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peacounter
Inventar |
#4 erstellt: 01. Feb 2010, 21:05 | |
oh, dann hast du die eher seltenen farbigen filter. die gibt (oder gab) es in rot/blau, hautfarben und transparent. heute ist transparent die absolut dominierende "farbe". die seitenmarkierung wird über einen farbpunkt im silikon oder /(bei den besseren herstellern) mittels lasergravur gemacht. was du da rausholst ist übrigens der ganze filter. das weiße material in der mitte ist nur eine membran, aber zum filter gehört auch der resonator, in den das weiße material eingesetzt ist. wichtig wäre nur, ob du die filter "rausdrücken" kannst oder ob du dafür beide hände brauchst und es trotzdem schwer geht. wenn das so ist, ist mit gutem halt zu rechnen, wenn nicht, kann es sein, dass du schwierigkeiten bekommst. die roten und blauen ringe, die ich meinte, müssen auch nach dem entfernen der filter noch in den otos sitzen. modelle, die da reinpassen, gibt es einige. eine liste kann ich dir nicht geben, denn das kommt fast immer aufs ausprobieren an. die meisten passen nämliuch mehr oder weniger zufällig rein und rutschen eben auch beim einen oder anderen schnell raus und halten bei einigen wenigen eben auch supersicher. grundsätzlich sind aber alle standard-hörer, die eigentlich für das tragen mit normalen aufsätzen gedacht sind, nur bedingt geeignet, weil sie eben über die resonanz des er-gehörschutzes einen derben peak bekommen. und der klingt wirklich unangenehm! wirklich dafür gemacht sind nur solche hörer, die das in ihrer produktbeschreibung klar darstellen und das sind nischenprodukte für musiker, die preislich nicht wirklich für den hifi-kunden interessant sind. wer würde sich schon ne monitorbox (wedge) zum musikhören in die bude stellen? das klingt sch... aber sorgt für die nötige präzision beim arbeiten auf der bühne (ähnlich wie eine laborbeleuchtung gut das arbeitsobjekt ausleuchtet aber nicht gerade für den kuscheligen abend zu zweit sorgt ) was mich allerdings mal interessieren würde sind die in-ear-lösungen von elacin, die du erwähntest. hast du da nen link? achja: zwischen trier und köln liegt doch nur die eifel: da kannst du doch jetzt herrlich ne mehrtägige (oder wöchige) schneeschuhwanderung in angriff nehmen ;-) ok soweit ? P [Beitrag von peacounter am 01. Feb 2010, 21:12 bearbeitet] |
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kingofthedogs
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 04. Feb 2010, 14:45 | |
so ich hab mir die Teile zuhause nochmal genauer angeguckt. Es sind doch braune Filter, die Rot-/Blaumarkierung ist nur mit einem kleinen Punkt seitlich angebracht. Die Filter lassen sich zwar nicht einhändig mit dem Fingernagel rausfriemeln, aber wenn man die ganze Otoplastik nimmt und an der richtigen Stelle drückt und biegt, geht der Filter einhändig raus. Um schonmal vorzutesten, ob das ganze prinzipiell klappt, hab ich mir fürs Büro erstmal günstige Sennheiser CX300 für 20€ bei ebay gekauft (btw: find ich fürs Geld klasse, aber die Mitten lassen Stimmen kommen ein wenig schwach erscheinen), weil ich von denen schon öfter gelesen hatte, dass die auf die Elacin 1-A passen sollen. Nun... jetzt passt der erste wirklich wie angegossen, aber der zweite am rechten Ohr will einfach nicht richtig rein und halten. Keine Chance. Ich vermute daher, dass die Art, wie die "Ausfräsungen" (wie nennt man das eigentlich bei diesem gummiartigen Kunststoff ?) im inneren gearbeitet sind, handarbeitsmäßig einfach variieren und es eher Glückssache ist, ob was passt. Oder es ist nur bei meinem Elacin Modell geschlampt worden... Das nervt gewaltig! Welche In-Ears haben denn "von Haus aus" eine richtig gute Außengeräuschdämmung? Von Etymotic hört man das ja. Wenn es in Kombinatin mit den Elacin nicht klappen sollte, find ich die Etymotic hf-2 attraktiv. Die sind zudem wohl mit meinem Nokia 5800 kompatibel und als Telefon-Headset verwendbar. |
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peacounter
Inventar |
#6 erstellt: 04. Feb 2010, 15:30 | |
eher letzteres. die aussparung für die filter wird mit hilfe eines bestehenden werkzeuges erstellt. die variiert eigentlich nicht, aber als letzter arbeitschritt wird der ganze gehörschutz per tauchverfahren mit einem silikonlack überzogen und dabei bleibt manchmal etwas zuviel lack in der aussparung und deformiert diese ein wenig (sollte bei gewissenhafter arbeit aber nicht passieren...). für die filter ist das meist kein problem und auch nicht für die hörer, die dafür gemacht sind, aber bei denen, die "nur zufällig" reinpassen kann das den entscheidenden unterschied machen.
eigentlich alle "echten" in-ears mit ba-treibern. siehe dazu : silents in-ear-vergleich sehr ausführlich und umfassend! eine tolle hilfe, die schon viele hier zum wunsch-hörer geführt hat! grüße, P |
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kingofthedogs
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Feb 2010, 13:41 | |
Besten Dank, ich schau mir den Thread mal genau an! Ich hab mich dann trotz Unangenehmheit doch nochmal mit der Akustikerin und nunmehr Ex-Freundin eines guten Freundes (er hat Schluss gemacht und sie konnte die geile Riesenwohnung nicht mehr alleine zahlen...) in Verbindung gesetzt, die uns das damals gemacht hat. Die schaut sich das mal an und meinte, sie kann je nach Aufwand kostenlos oder preisgünstig "nacharbeiten". Ansonsten meinte sie, ich kann jeden x-beliebigen Kopfhörer mit dem ich zufrieden bin mitbringen, und sie macht uns dann die Otoplastik drumrum. Allerdings ist sie an die hauseigene Preisvorgabe gebunden, mit 78.50 € pro Stück dann doch recht teuer, wenn man bedenkt, dass ich die für 8 € mehr damals inklusive Filter bekommen habe... |
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peacounter
Inventar |
#8 erstellt: 05. Feb 2010, 15:09 | |
nacharbeiten an der filteraussparung würde ich nicht machen. selbst mit enorm viel erfahrung ist das kaum hinzubekommen. kann gut sein, dass hinterher weder der hörer noch der filter paßt. wenn die otoplastiken für die hörer gut gemacht sind, ist das ein fairer preis. (wie gesagt: "wenn!", denn das ist gar nicht so einfach wie die meisten sich das vorstellen. da muß am ende die ausrichtung des röhrchens in richtung trommelfell optimal sein, ebenfalls der kabelabgang des hörers- man will ja nicht, dass die kabel abstehen-, und auch der durchmesser des schallkanals in der otoplastik muß stimmen.) firmen, die das bei guter qualität deutlich günstiger anbieten, subventionieren solche otoplastiken über ihre anderen bereiche, um mehr hifi-kunden in den laden zu bekommen. das ist eigentlich ja auch legitim, denn man muß sich immer um neue kundschaft bemühen und an der verdient man eben normalerweise erstmal nicht so viel wie am eigentlichen kerngeschäft. deine elacin hast du zu einem recht günstigen kurs bekommen. der von dir bezahlte preis ist in der musikbranche relativ normal, aber wenn du die elacin über einen hörgeräteakustiker gekauft hättest, hättest du wahrscheinlich etwa 180-190 bezahlt. allerdings ist die herstellung auch weniger aufwändig als otoplastiken für einen hörer zu machen, weil das verfahren zur elacin-herstellung deutlich rationeller ist als bei anderen otoplastiken. die entsprechenden labors machen (zumindest in einem teil der fertigung) den ganzen tag nix anderes. das ist bei den hörern völlig anders, dazu ist ja auch die anzahl der erhältlichen hörer viel zu unübersichtlich groß. elacins dürfen übrigens auch nur von speziell dafür lizensierten labors hergestellt werden (und zwar aus qualitätsgründen, denn die müssen nach dem entsprechenden verfahren hergestellt und meßtechnisch überprüft werden. grüße, P [Beitrag von peacounter am 05. Feb 2010, 15:10 bearbeitet] |
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