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Stax Verarbeitungsqualität und Produktion

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george
Stammgast
#1 erstellt: 17. Sep 2009, 16:34
Ich hatte kürzlich das erste Mal die Gelegenheit wirklich ausführlich ein paar Stax-Modelle zu hören. Der Klang war sehr angenehm und erinnert stark an die Sennheiser-Elektrostaten.

Dass das Design nicht gerade modisch ist, wird auch auf den Bildern deutlich und ist mir auch relativ egal - als äußerst problematisch empfand ich aber die nahezu dilettantische Verarbeitungsqualität. Die verwendeten Kunststoffe sind von schlechter Qualität, dünnwandig gearbeitet und weder sonderlich präzise zusammengefügt noch entgratet.

Aber wer ist Stax heute? Wie kommt sowas zustande? Ich konnte kaum Informationen über die Firma an sich finden, lediglich, dass es 1995 zur Pleite kam und die Firma von leitenden Ingenieuren wiederbelebt wurde. Hat dies Veränderungen hervorgerufen? Gibt es irgendwo Informationen zur Produktion? Wie groß? Bastelbude ala Grado oder moderne Treiberfertigung und outgesourcte Mechanikproduktion (wäre zumindest eine Erklärung).

Wenn jemand irgendwelche Links/Infos mit Hintergründen hat, wäre ich sehr dankbar!

Ist der Stax Omega wirklich so hochwertig gefertigt, wie es auf den Bildern wirkt?

Klanglich kann ich mir durchaus einen Stax vorstellen, aber wie sieht es mit der Haltbarkeit aus?

Dank im Voraus!


[Beitrag von george am 17. Sep 2009, 16:37 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2009, 16:39
Weiß ja nicht, was für einen Stax du ihn der Hand hattest, aber mein ehemaliger SR-303 war sehr gut verarbeitet und die Qualität war früher sicherlich nicht besser.

Billiges Plastik war's immer
NoXter
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Sep 2009, 17:07
Die Verarbeitung meines SR303 war einwandfrei, wenn auch nicht gerade sehr hochwertig.
Mein alter Lambda Pro aus anfang der 80er läuft auch noch tadellos und hat nur typische, jedoch nicht gravierende Materialermüdungen. Dieser Lambda ist sogar noch etwas schlechter Verarbeitet als die aktuellen Modelle.

Der Omega ist einwandfrei verarbeitet und auch deutlich hochwertiger als die kleineren Modelle.


[Beitrag von NoXter am 17. Sep 2009, 18:34 bearbeitet]
eddie78
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Sep 2009, 18:34
Mein 404 ist auch einwandfrei verarbeitet, und die Konstruktion ist langlebig.
Sieht halt aus wie Scheiße...


[Beitrag von eddie78 am 17. Sep 2009, 20:05 bearbeitet]
John22
Inventar
#5 erstellt: 17. Sep 2009, 19:02
So gut finde ich die Verarbeitungsqualität von Stax auch nicht. Bei meinem gerade gekauften KH SR-404 Limited lösen sich auf der linken Seite hinten oben und unten an den Ecken die Lederpolster von der Hörmuschel, weil die Polster nur aufgeklebt sind. Ich habe zwar eine Minute vorsichtig aber fest an den Stellen draufgedrückt und dann hält es wieder einige Tage. Ein Dauerzustand ist es so aber nicht.

Gruß John
george
Stammgast
#6 erstellt: 17. Sep 2009, 22:35
Die Polster sind aufgeklebt?
zuglufttier
Inventar
#7 erstellt: 17. Sep 2009, 23:38

george schrieb:
Die Polster sind aufgeklebt?


Jap. Doppelseitiges Klebeband. Bei Wechsel werden die alten Polster abgerissen und man muss die Klebereste entfernen und dann die neuen Polster randrücken.

Die Systeme im Gehäuse sind teilweise auch so abgebracht
eddie78
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Sep 2009, 04:49
Wobei das bei den Treibern anscheinend dafür sorgt, dass Bass flöten gehen kann (Spritzer-mod).
Bei den Pads finde ich das OK. Padrolling scheidet damit bei den Staxen aus
John22
Inventar
#9 erstellt: 18. Sep 2009, 15:48
Was für ein Kleber würde sich dann anbieten die Klebung zu verstärken ?

Gruß John
NoXter
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Sep 2009, 00:17
Doppelseitiges Montageklebeband für outdoor.
eddie78
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Sep 2009, 13:05
Pattex Kraft Hält dann ewig. Man darf halt beim VErkleben keine Fehler machen, udn Wartzung scheidet anschließend auch aus, aber sonst
bossa
Stammgast
#12 erstellt: 22. Sep 2009, 23:47
Jaa, naja, wenn man Stax das erste Mal in der Hand hält denkt man schon darüber nach, wie die verarbeitet sind. Ganz besonders dann, wenn ein HD800 daneben liegt.

Aber letztlich scheinen sie zu halten (meine tun's jedenfalls und die schone ich keineswegs, sind mindestens 3 Tage/Woche in der Tasche unterwegs). Das Plaste fühlt sich nicht toll an und hat hier und da spitze Kanten. Aber es tut der Sache keinen Abbruch. Sind schon noch super Kopfhörer.

Die Omegas habe ich einmal im Laden kurz getestet und war etwas schockiert. Die saßen bei mir total lose auf'm Schädel, wackelten und wirkten einfach total klapprig. K.A. was da los war. Hab seit dem nie wieder andere Omegas gesehen und kann das deshalb nicht so recht einordnen.
Matzio
Inventar
#13 erstellt: 23. Sep 2009, 00:33

bossa schrieb:
Die Omegas habe ich einmal im Laden kurz getestet und war etwas schockiert. Die saßen bei mir total lose auf'm Schädel, wackelten und wirkten einfach total klapprig. K.A. was da los war. Hab seit dem nie wieder andere Omegas gesehen und kann das deshalb nicht so recht einordnen.

Omega klapprig? Und lose?
Wir sprechen wohl nicht vom selben Omega....
Ich versuche es mal ernst zu nehmen: Meinst Du den SR-007 oder den alten SR-Ω?
Den 007II bzw. 007A würde ich als einen der oder gar den bestverarbeiteten und massivsten unter den aktuellen KH ansehen.
Aber vielleicht meinst Du gar keinen Ω, sondern z. B. den Σ...?
Class_B
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Sep 2009, 07:30

bossa schrieb:


Aber letztlich scheinen sie zu halten (meine tun's jedenfalls und die schone ich keineswegs, sind mindestens 3 Tage/Woche in der Tasche unterwegs). Das Plaste fühlt sich nicht toll an und hat hier und da spitze Kanten. Aber es tut der Sache keinen Abbruch. Sind schon noch super Kopfhörer.



Nur mal aus reiner Neugier;
was macht der Stax 3x in der Woche in der Tasche ?

Gruß
Thomas
bossa
Stammgast
#15 erstellt: 23. Sep 2009, 07:42
@Matzio
SR007 MK2 muss es gewesen sein. Getestet in nem Hifiladen in Berlin Nähe Kudamm, der auch den HD800 da hatte (mir fällt der Name grad nicht ein). Aber vielleicht war mit dem wirklich was nicht in Ordnung. Jedenfalls fühlte der sich nicht nach 2500€ an. Nichtmal nach 300€. Warum kann ich dir nicht sagen. Die anderen (202, 303, 404) waren alle so, wie ich sie kannte. Gut verarbeitet, nur für den allerersten Blick klapprig wirkend.


@Class B:
Naja, weil ich ihn eben so oft mitnehme. In verschiedene Abhörräume. Hab ne schicke Tasche gefunden, in der das Set mit Kabeln wunderbar eingepackt ist, den Hörer hab ich noch leicht zusätzlich gepolstert (also nicht den Hörer, sondern das Tascheninnere natürlich.
Aber dass man mal unterwegs irgendwo gegenstößt lässt sich nie ganz vermeiden. Deshalb meinte ich, dass der sicher nicht so zärtlich behandelt wird, wie von manchem Hifi-Guru. Kopfhörerständer hab ich gleich gar nicht. Aushalten tut er das eben trotzdem, kann also keine schlechte Verarbeitung sein - das war die Grundaussage meines Posts.
george
Stammgast
#16 erstellt: 28. Sep 2009, 15:53
Dank für die Antworten!

Nach der desolaten Vorstellung der Backstein-Modelle wäre nur noch der Omega in Frage gekommen - aber das Risiko ist mir zu groß, erst recht bei der hochqualitativen Konkurrenz.
Matzio
Inventar
#17 erstellt: 28. Sep 2009, 22:30
Noch mal, damit ich das richtig einordnen kann.... Du hattest also so einen KH auf (nur vermutlich in Schwarz statt in Silber)?:



Jetzt musst Du uns bitte noch verraten, welche hochqualitative Konkurrenz Dir vorschwebt?
Meiner ehrlichen Meinung nach gibt es zur Zeit keine solche echte und ernstzunehmende, weder technisch noch auflösungsmäßig noch verarbeitungsmäßig.
Über das IMO euphonische Klangbild (mit dem ich selbst nie richtig warm wurde) kann man indes genüsslich streiten.
bastis
Stammgast
#18 erstellt: 29. Sep 2009, 00:44

george schrieb:

[1] Die verwendeten Kunststoffe sind von schlechter Qualität,
[2] dünnwandig gearbeitet und weder sonderlich
[3] präzise zusammengefügt noch
[4] entgratet.


1 und 4 hat überhaupt keinen Einfluss auf die Klangqualität (?!!!!!!), 2 eher geringen, wenn die Lagerung der Treiber passt und 3 dürfte im Vergleich zur Positionierung des Hörers auf dem Kopf auch zu vernachlässigen sein.

Zusammengefasst würde ich vermuten, dass diese Punkte einzig und allein dazu dienen, dem Käufer mehr Geld aus den Rippen zu leiern. Wenn die Stax wirklich so sind wie dargestellt, meint man wohl (zurecht?), darauf verzichten zu können und dass die KH vor allem wegen ihrer klanglichen Qualitäten gekauft werden ...


[Beitrag von bastis am 29. Sep 2009, 00:50 bearbeitet]
george
Stammgast
#19 erstellt: 29. Sep 2009, 12:10
Der Omega war nirgends verfügbar, macht aber von den Bildern her einen hochwertigeren Eindruck - aus preislichen Gründen muss man aus Japan importieren. Dafür ist mir der Spaß zu risikoreich, ohne irgendwelche fundierten Infos über Produktion etc.

Mit dem Klang des gehörten 3050-Sets war ich sehr zufrieden, hat mich stark an HE60/HEV70 erinnert, guter Elektrostat eben.

Die "Konkurrenz" heißt für mich Beyer T 1 und Senn HD 800. Zumindest letzterer klingt astrein (den T 1 habe ich nur auf der IFA hören können) - anders zwar als ein Elektrostat aber ohne eine Referenz ist es schwer zu sagen, was denn nun besser (sprich: originalgetreuer) ist. Sennheiser weiß es, die haben die Fachleute und Messinstrumente um sehr genau zu beurteilen, ob ein dynamischer Hörer vom Schlage des HD800 wirklich mit den Elektrostaten mithalten kann - nur sagen werden sie es nicht.

Ich komme aus dem mechanischen Bereich und hatte auch Kontakt mit der Hifi/High-End-Branche. Das was ich bei Stax gesehen habe, hat mich sehr schmerzlich an andere, hochnamige High-End-Vertreter erinnert, die schlicht Bastelbuden sind. Einfach mal Bilder aus der Grado-Produktion ansehen - ähnliches befürchte ich bei Stax.

Eine Vermutung aufgrund bisheriger Erfahrungen und bekannter Indizien:

Stax hat einmaliges Know-How bei der Entwicklung/Fertigung der elektrostatischen Kapseln schon vor Jahrzehnten aufgebaut. Das Unternehmen ist sehr klein und wurde gegen die Wand gefahren (1995?). Man hat sich gerettet, aber dennoch Jahrzehnte kaum die Möglichkeit für entsprechende Investitionen und fusst auf dem alten Know-How und vielleicht ein paar engagierten Mitarbeitern. Es fehlt Geld für aufwändige Neuentwicklungen, neue Werkzeuge, modernere Produktionseinrichtung.

Vielleicht liege ich völlig falsch, aber solche "Bastelbuden" gibt es im Hifi-Geschäft zuhauf und das was ich gesehen habe, lässt kaum einen anderen Schluss zu!

Sennheiser trennt sehr stark zwischen Consumer (welcher schlicht Schrott ist) und Profi-Bereich, wenn sie es dann aber mal wollen, dann können sie aus gefüllten Kassen, einzigartiger Ausstattung und Know-How schöpfen und dies in idealer Größe (knapp über 1000 Leute?) und so kann man sich auch technologische Sprünge leisten und gänzlich neue Treiber entwickeln und aufwändig analysieren - Stax wird hingegen eher dem Trail-and-Error-Prinzip folgen (müssen).

Die mechanische Qualität hat erstmal wenig mit dem Klang zu tun, lässt jedoch Rückschlüsse auf die allgemeine Sorgfalt in Entwicklung und Produktion (bzw. Machtverhältnis von BWL zu Ingenieuren...) zu, wichtiger jedoch: ein KH, der nach ein paar Jahren auseinanderfällt, bringt mir wenig - erst recht bei den Schweinepreisen z.B. von Stax-Polstern...

Ich rede hier nicht von verchromten Plastikzierteilen o.ä. , sondern von einer professionellen, langzeitqualitativen Umsetzung, die den Hörer tatsächlich praxistauglich machen.

Auch mein HE60 hat mech. Schwächen (er stammt aus der Zeit der Aufgabe der eigenen Produktion von "Konsumer-Krempel" in der Wedemark) - der HD800 nicht.
T1 und HD800 sind mechanisch eindeutig von Profis gemacht, solch eine Qualität findet man bei Consumer-Ware eigentlich nicht mehr. Es gibt hier einzigartiges Know-How in Formenbau, Maschinenbau und Produktion durch Fachleute - nennt mich ideologisch verbohrt, aber ich will meinen Kollegen damit Anerkennung zollen

Selbstverständlich muss der Klang stimmen, aber diese für mich nicht unerhebliche Summe möchte ich langfristig investieren in erstklassige Qualität - ohne ein schlechtes Gewissen.


[Beitrag von george am 29. Sep 2009, 12:22 bearbeitet]
John22
Inventar
#20 erstellt: 29. Sep 2009, 15:55

John22 schrieb:
Bei meinem gerade gekauften KH SR-404 Limited lösen sich auf der linken Seite hinten oben und unten an den Ecken die Lederpolster von der Hörmuschel, weil die Polster nur aufgeklebt sind. Ich habe zwar eine Minute vorsichtig aber fest an den Stellen draufgedrückt und dann hält es wieder einige Tage.


Ich habe den KH jetzt über den japanischen Händler zur Reparatur eingeschickt, weil sich noch andere Probleme zeigten.

Gruß John
Matzio
Inventar
#21 erstellt: 29. Sep 2009, 18:51

John22 schrieb:

John22 schrieb:
Bei meinem gerade gekauften KH SR-404 Limited lösen sich auf der linken Seite hinten oben und unten an den Ecken die Lederpolster von der Hörmuschel, weil die Polster nur aufgeklebt sind. Ich habe zwar eine Minute vorsichtig aber fest an den Stellen draufgedrückt und dann hält es wieder einige Tage.


Ich habe den KH jetzt über den japanischen Händler zur Reparatur eingeschickt, weil sich noch andere Probleme zeigten.

Gruß John

Wegen der sich stellenweise ablösenden Polster hast Du den 404 Ltd. wieder zurück nach Japan geschickt?? Was sollen sie denn da reparieren? Das passiert doch bei jedem Lambda, ändert aber weder was am Klang noch am Komfort noch an der Haltbarkeit insgesamt, sieht halt nur erstmal unschön aus. War denn ansonsten was gravierendes dran?
NoXter
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 29. Sep 2009, 19:19
Die könnten ja mal anständigen Kleber drunter machen oder besser gleich ein vernünftiges System zu applizierung ausdenken. Bei so einem unverschämt teuren Lambda 404, kann man das eigentlich erwarten.
Matzio
Inventar
#23 erstellt: 29. Sep 2009, 20:53

george schrieb:
Der Omega war nirgends verfügbar, macht aber von den Bildern her einen hochwertigeren Eindruck - aus preislichen Gründen muss man aus Japan importieren. Dafür ist mir der Spaß zu risikoreich, ohne irgendwelche fundierten Infos über Produktion etc.

Und wenn Du saubere Werkshallen, Labortische und Kittel siehst, kaufst Du ihn dann?
Bzgl. Grauimport: IMO ein inzwischen sehr überschaubares Risiko bei teils erheblichen Einsparmöglichkeiten.
Im eher unwahrscheinlichen Fall eines baldigen Defekts kaufst Du Dir einfach einen zweiten Hörer in Japan, anstatt das selbe Geld dem Deutschlandvertrieb für das wochenlange Austauschen eines Treibers zu schenken.

Mit dem Klang des gehörten 3050-Sets war ich sehr zufrieden, hat mich stark an HE60/HEV70 erinnert, guter Elektrostat eben.

Lambdas spielen "technisch" IMHO klar unter den Omegas. Können natürlich trotzdem besser gefallen.8)

Die "Konkurrenz" heißt für mich Beyer T 1 und Senn HD 800. Zumindest letzterer klingt astrein (den T 1 habe ich nur auf der IFA hören können) - anders zwar als ein Elektrostat aber ohne eine Referenz ist es schwer zu sagen, was denn nun besser (sprich: originalgetreuer) ist. Sennheiser weiß es, die haben die Fachleute und Messinstrumente um sehr genau zu beurteilen, ob ein dynamischer Hörer vom Schlage des HD800 wirklich mit den Elektrostaten mithalten kann - nur sagen werden sie es nicht.

Ich denke, darüber sollte sich jeder SELBST ein Urteil am lebenden Objekt bilden. Die neuen (und übrigens auch manche alten) Dynamiker können gefallen, Elektrostaten sind es trotzdem nicht. Das sagt bisher jeder, der die jeweiligen Topmodelle verglichen hat. Außerdem sind bestimmt nicht nur bei Sennheiser Fachleute und Messinstrumente im Einsatz. Allein unter den Europäern fallen mir da noch AKG, Beyerdynamic und Ultrasone ein.

Ich komme aus dem mechanischen Bereich und hatte auch Kontakt mit der Hifi/High-End-Branche. Das was ich bei Stax gesehen habe, hat mich sehr schmerzlich an andere, hochnamige High-End-Vertreter erinnert, die schlicht Bastelbuden sind. Einfach mal Bilder aus der Grado-Produktion ansehen - ähnliches befürchte ich bei Stax.

Hast Du Staxe, auch die einfachen, wirklich mal neben Grados, gerne die teuren, gehalten und unter die Lupe genommen?
Ich glaube, es wäre ein Fehler, hier Stax mit Grado zu vergleichen. Auch wenn ich noch keine Bilder aus den japanischen Hallen gesehen habe und die aus dem Grado-Heizungskeller kenne, so stelle ich mir unter Stax absolut keine Bastelbude vor. Zumindest fallen deren Produkte nicht auseinander oder brennen deren Spulen durch. Sie sehen halt nur sehr nach... Understatement aus, form follows function. Es mag ja auch nicht jeder Captain Future-Design.

Eine Vermutung aufgrund bisheriger Erfahrungen und bekannter Indizien:

Stax hat einmaliges Know-How bei der Entwicklung/Fertigung der elektrostatischen Kapseln schon vor Jahrzehnten aufgebaut. Das Unternehmen ist sehr klein und wurde gegen die Wand gefahren (1995?). Man hat sich gerettet, aber dennoch Jahrzehnte kaum die Möglichkeit für entsprechende Investitionen und fusst auf dem alten Know-How und vielleicht ein paar engagierten Mitarbeitern. Es fehlt Geld für aufwändige Neuentwicklungen, neue Werkzeuge, modernere Produktionseinrichtung.

Ja, zu dieser Einschätzung könnte man in der Tat gelangen. Ehrlich gesagt warte ich auch auf einen klanglich verbesserten Omega, vorzugsweise eine Symbiose aus O2 und 4070.

Vielleicht liege ich völlig falsch, aber solche "Bastelbuden" gibt es im Hifi-Geschäft zuhauf und das was ich gesehen habe, lässt kaum einen anderen Schluss zu!

Reite doch bitte nicht immer auf "Bastelbuden" rum. Nur weil ein Hersteller kein schwergewichtiger/schwerfälliger Gigant ist, ist es doch noch lange keine Bastelbude.

Sennheiser trennt sehr stark zwischen Consumer (welcher schlicht Schrott ist) und Profi-Bereich, wenn sie es dann aber mal wollen, dann können sie aus gefüllten Kassen, einzigartiger Ausstattung und Know-How schöpfen und dies in idealer Größe (knapp über 1000 Leute?) und so kann man sich auch technologische Sprünge leisten und gänzlich neue Treiber entwickeln und aufwändig analysieren - Stax wird hingegen eher dem Trail-and-Error-Prinzip folgen (müssen).

Ich fürchte, Du hast zu viele bunte Prospekte gelesen.
An der Annahme Ist andererseits schon was dran. Nur: was bringt's, wenn's IME nicht klingt? Ich hab schließlich keine Oszillographen, sondern meine Ohren.

Die mechanische Qualität hat erstmal wenig mit dem Klang zu tun, lässt jedoch Rückschlüsse auf die allgemeine Sorgfalt in Entwicklung und Produktion (bzw. Machtverhältnis von BWL zu Ingenieuren...) zu, wichtiger jedoch: ein KH, der nach ein paar Jahren auseinanderfällt, bringt mir wenig - erst recht bei den Schweinepreisen z.B. von Stax-Polstern...
Ich rede hier nicht von verchromten Plastikzierteilen o.ä. , sondern von einer professionellen, langzeitqualitativen Umsetzung, die den Hörer tatsächlich praxistauglich machen.

Ich würde die mechanische Qualität und Stabilität der hässlich grünen oder braunen, teils knarzenden Plastik-Lambdas der des hässlich silbern gesprühten, teils quietschenden Plastik-HD800 annähernd gleichsetzen.
Nur mit dem Unterschied, dass die Lambdas einwandfrei auf meinen Kopf passen.

Auch mein HE60 hat mech. Schwächen (er stammt aus der Zeit der Aufgabe der eigenen Produktion von "Konsumer-Krempel" in der Wedemark) - der HD800 nicht.

Echt nicht?

T1 und HD800 sind mechanisch eindeutig von Profis gemacht, solch eine Qualität findet man bei Consumer-Ware eigentlich nicht mehr. Es gibt hier einzigartiges Know-How in Formenbau, Maschinenbau und Produktion durch Fachleute - nennt mich ideologisch verbohrt, aber ich will meinen Kollegen damit Anerkennung zollen :.

Auch Fachleute kochen mit Wasser. Und um einen berühmten Zeitgenossen zu zitieren: "Der HD 800 ist ein Kopfhörer."

Selbstverständlich muss der Klang stimmen, aber diese für mich nicht unerhebliche Summe möchte ich langfristig investieren in erstklassige Qualität - ohne ein schlechtes Gewissen.

Nach langem hin und her jetzt also zu des Pudels Kern: der Klang muss passen.
micha_ny
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Sep 2009, 21:14

ein KH, der nach ein paar Jahren auseinanderfällt, bringt mir wenig


Dazu möchte ich nur anmerken daß es bspw. in der Bucht immer wieder alte Lambda Pro oder Signature gibt aus den frühen 90ern und den 80ern - bis auf den sich auflösenden Staubschutz technisch tadellos.
Hatte selbst einen 20 Jahre alten Signature gekauft, 5 Jahre lang selbst gehört und dann wieder weiterverkauft (nebenbei bemerkt auch sehr wert-stabil die Teile)...
chi2
Stammgast
#25 erstellt: 29. Sep 2009, 23:22
Von dem Dutzend Staxen in meinem Stall hatte ich nur mit einem Exemplar Probleme. Bei einem gebraucht in Japan gekauften Lambda Nova Signature lösten sich nicht nur die Polster, sondern auch die Treiber von den Trägerplatten und die Schutzgitter von den Treibern. Der verwendete Klebstoff löste sich auf. Er war nicht etwa ausgetrocknet sondern wurde weich. Liess sich alles wieder richten. Hat allerdings fast zwei Stunden gedauert, bis die zähflüssigen Klebstoffreste mit Lösungsmittel entfernt waren.
eddie78
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Sep 2009, 23:22
WIe gesagt, ich habe an der VErarbeitungsqualität der Lambdas auch ncihts auszusetzen. SIe sind einfach, und die Haptik ist... äh... optimierungsfähig. Aber sie sind stabil, pflegeleicht und funktionieren auch nach 20 Jahren noch. AN der Konstruktion kann auch kaum was kaputtgehen.

Der HD800 ist mechanisch IMHO absolut top. Bei meinem Exemplar war an der VErarbeitungsqualität nichts auszusetzen, nichts quietscht oder knarzt. ICh hatte auch keine Bedenken wegen des "Plastik", denn auch das wirkt hochwertig - auch wenn sich Magnesium besser anfühlt...
John22
Inventar
#27 erstellt: 29. Sep 2009, 23:32

Matzio schrieb:

Wegen der sich stellenweise ablösenden Polster hast Du den 404 Ltd. wieder zurück nach Japan geschickt?? Was sollen sie denn da reparieren? Das passiert doch bei jedem Lambda, ändert aber weder was am Klang noch am Komfort noch an der Haltbarkeit insgesamt, sieht halt nur erstmal unschön aus. War denn ansonsten was gravierendes dran?


Mein KH hat auch einen zeitweiligen Lautstärkeverlust im linken Kanal, was ich durch eine Test-CD und Umstecken der Cinch-Kabel herausfand.

Wenn es nur die sich lockernden Lederpolster gewesen wären, dann hätte ich noch selber nachgeklebt.

Gruß John
george
Stammgast
#28 erstellt: 30. Sep 2009, 14:20

Und wenn Du saubere Werkshallen, Labortische und Kittel siehst, kaufst Du ihn dann?


Das mag sich für Außenstehende vielleicht merkwürdig anhören, aber ja. Kann das Essen aus einer Kakerlaken-verseuchten Küche gut schmecken? Unter Umständen ja - es ist aber schon ein sehr mächtiges Indiz dagegen...
Qualität entsteht nicht im Vakuum, für einen KH braucht man auch nicht den Rückhalt eines milliardenschweren Konzerns (dessen Probleme eher hinderlich sind), mehr als eine handvoll Mitarbeiter und ein entsprechendes Budget dürfte es aber schon sein. Allein schon die umfangreiche Schwingungsanalyse in Rechnern bis ins Detail ist eine Wissenschaft für sich, allein die Software kostet Unsummen - die Spezis, die sie bedienen können noch mehr ;-)

Vielleicht hält so ein Stax ja tatsächlich lange, die mechanische Umsetzung ist dennoch schlampig. Die Kunststoffe, Formen und Gussprozesse selbst lassen auf eine Fertigung schließen, die sich nicht großartig von chinesischen OEMs unterscheidet.

Der HD800 ist hingegen nahezu perfekt verarbeitet (zumindest die beiden Modelle mit vierstelliger Seriennr., die ich begutachtet habe - das silberne Design finde ich dagegen auch nicht hübsch) - um derart präzis und komplex geformte Kunststoffteile zu fertigen braucht es immenses Know-How. Der Formenbau alleine dürfte gut und gerne sechsstellige Beträge verschlungen haben! Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben, auch wenn mir die Metall-lastigere Konstruktion des T 1 besser gefällt.

Sennheiser selbst (die meisten mechanischen Teile fertigen im Gegensatz zum Beyer ja Zulieferer) ist ein ziemlich legendäres Unternehmen - dies hat mir auch ein Elektrotechniker aus der Region bestätigt - inkl. sehr speziellem Know-How, was einfach das Produkt jahrzehntelanger F&E und Produktion auf hohem Niveau bedingt. Ich rede hier nicht von ein paar Pressetexten und schwammigen Bildern aus der Endmontage...

Leider fällt mir kein passenderer Begriff als "Bastelbude" für gewisse andere Unternehmen dieser Branche ein. Es sind meist sehr kleine "Buden" ohne nennenswerte Fertigungstiefe, die schlicht nicht die Mittel haben, z.B. die komplexen technischen Vorgänge der zugelieferten Teile bzw. ihre Zusammenbauten zu verstehen. Es wird gekauft, was auf dem Markt verfügbar ist, in mehr oder weniger nette Gehäuse gequetscht mit einer ordentlichen Portion Marketing gewürzt und dann zu Luxus-Preisen verkauft.
Ein Kopfhörer ist z.B. wissenschaftlich nahezu vollständig durchdrungen, sprich man kann mit hoher Präzision die klanglichen Auswirkungen kleinster Details verstehen. Man kann z.B. den kompletten Treiber samt Membran und Spule virtuell nachbilden und etliche Variationen und ihre Auswirkungen durchspielen. Das ist zwar hochkomplexe Mathematik und Physik, aber KEIN VOODOO! Sennheiser hat auch die notwendigen Messmittel, um den realen Kopfhörer im gesamten hörbaren Bereich (sie können ALLES messen, was man auch hört) zu analysieren (lediglich die psychoakustische Wertung im Gehirn mag kaum zu erfassen sein).
Wenn ich mich nicht gänzlich täusche, ist es genau das, was Senn die letzten Jahre zur Entwicklung des HD800 führte. Vielleicht lachen sie sich ja auch tot, dass sie uns Goldohren unterlegene und billiger zu produzierenden Elektrostaten-Ersatz andrehen!? Ich halte es aber nach allem was ich gehört und gesehen habe für unwahrscheinlich.

Prinzipiell besitzt ein Elektrostat Vorteile (bewegte Masse, flächiger Antrieb), aber auch Nachteile - man kann seit Jahrzehnten die notwendigen Komponenten fertigen (zwei leitfähig beschichtete und perforierte Glas-Elektroden + eine leitfähig beschichte Kunststofffolie) - die tatsächliche Feinoptimierung und das wissenschaftliche Durchdringen erfordert aber großer Anstrengung. Wer dann nicht gewillt ist, diese Anstrengungen nur ansatzweise zu kommunizieren und stattdessen mit Problemen beim "Handwerkszeug" (Einkauf hochwertiger Kunststoffteile, Entwicklung vernünftiger Polster-Befestigung etc.) glänzt, der hat mein Misstrauen redlich verdient...

Genau diese Erfahrung habe ich dann machen müssen: Oberflächliches High-End mit einem gewissen Nimbus, hat dann elektrotechnisch (und damit auch klanglich) genau die Schwächen, die sich schon bei genauem Hinsehen aus der Mechanik ergeben.

Puh, ich rede zuviel Ich versuche mir auch ein wenig klar zu werden, was ich denn will und worauf ich meine Entscheidung tatsächlich fuße. Wenn sich die Möglichkeit gibt, werde ich dem Omega eine Chance geben, denn irgendwie ist es natürlich auch leichtsinnig anhand solcher Indizien ein Unternehmen wie Stax gleich zu verurteilen.
j!more
Inventar
#29 erstellt: 30. Sep 2009, 16:33

george schrieb:
Ich versuche mir auch ein wenig klar zu werden, was ich denn will und worauf ich meine Entscheidung tatsächlich fuße. Wenn sich die Möglichkeit gibt, werde ich dem Omega eine Chance geben, denn irgendwie ist es natürlich auch leichtsinnig anhand solcher Indizien ein Unternehmen wie Stax gleich zu verurteilen.


Hören ist in der Tat ein viel versprechender Ansatz


[Beitrag von j!more am 30. Sep 2009, 16:34 bearbeitet]
sai-bot
Inventar
#30 erstellt: 30. Sep 2009, 16:46

j!more schrieb:

george schrieb:
Ich versuche mir auch ein wenig klar zu werden, was ich denn will und worauf ich meine Entscheidung tatsächlich fuße. Wenn sich die Möglichkeit gibt, werde ich dem Omega eine Chance geben, denn irgendwie ist es natürlich auch leichtsinnig anhand solcher Indizien ein Unternehmen wie Stax gleich zu verurteilen.


Hören ist in der Tat ein viel versprechender Ansatz ;)

Schadet jedenfalls nicht.
McMusic
Inventar
#31 erstellt: 30. Sep 2009, 16:57
Dem O2 sollte man auf jeden Fall eine Chance geben.
Ich kann an der Verarbeitungsqualität jedenfalls wirklich nichts bemängeln. Ist IMHO dem (Import-)Preis angemessen verarbeitet.
John22
Inventar
#32 erstellt: 28. Okt 2009, 18:42

John22 schrieb:
Mein KH hat auch einen zeitweiligen Lautstärkeverlust im linken Kanal, was ich durch eine Test-CD und Umstecken der Cinch-Kabel herausfand.

Wenn es nur die sich lockernden Lederpolster gewesen wären, dann hätte ich noch selber nachgeklebt.


Nach einem Monat und 42 Euro Porto für hin und zurück habe ich den SR-404 Ltd. jetzt von PJ zurück. Ein Reparaturbericht in japanisch war beigefügt.

Jetzt klingt der KH auch vernüftig. Das Klangbild insgesamt ist dunkler als das von bisherigen SR-303.

Gruß John
klangoholic
Stammgast
#33 erstellt: 31. Okt 2009, 15:06

george schrieb:
...Dafür ist mir der Spaß zu risikoreich, ohne irgendwelche fundierten Infos über Produktion etc....


Vielleicht doch zu oberflächlich mit dem Thema befasst?

george schrieb:

... Sennheiser weiß es, die haben die Fachleute und Messinstrumente um sehr genau zu beurteilen, ob ein dynamischer Hörer vom Schlage des HD800 wirklich mit den Elektrostaten mithalten kann - nur sagen werden sie es nicht.

Das riecht nach HD800 Lobby...

george schrieb:

Ich komme aus dem mechanischen Bereich und hatte auch Kontakt mit der Hifi/High-End-Branche. Das was ich bei Stax gesehen habe, hat mich sehr schmerzlich an andere, hochnamige High-End-Vertreter erinnert, die schlicht Bastelbuden sind. Einfach mal Bilder aus der Grado-Produktion ansehen - ähnliches befürchte ich bei Stax.

Man bräuchte nicht zu befürchten (vermuten), wenn das Wissen da wäre, wie schwierig und präzise die Stax Technologie ist.


george schrieb:

Eine Vermutung aufgrund bisheriger Erfahrungen und bekannter Indizien...

Vielleicht liege ich völlig falsch, aber solche "Bastelbuden" gibt es im Hifi-Geschäft zuhauf und das was ich gesehen habe, lässt kaum einen anderen Schluss zu!


Falls Stax "Bastelbude" ist, warum gibt es nicht in DE oder sonst in der Welt die besseren Nahahmer? Die dem Bastelunternehmen aus Japan endlich im Elektrostatenbereich zeigen wo es lang geht? Klar, Stax ist sehr konservativ in Sachen Technologie, auch die Schalen für Lambda Modelle sind mit Seifenbüchsen vergleichbar aber schauen wir uns bitte mal die mechanische Omega Qualität (auch 404Ltd Treiber!) oder die grossen Verstärker von Stax nicht bloß oberflächlich an, um die Meinung über "Bastelbude" Stax sich zu bilden...


george schrieb:

Selbstverständlich muss der Klang stimmen, aber diese für mich nicht unerhebliche Summe möchte ich langfristig investieren in erstklassige Qualität - ohne ein schlechtes Gewissen.

Zugegeben: Die Preise ausserhalb Japans, besonders in EU, sind viel zu hoch. Aber selbst diese rechtfertigen den weitgehend besseren Klang als die übrige "dynamische" Konkurrenz.
Mal z.B. den neuen 404 Limited mit HD 800 verglichen? Den HD 800 habe ich schon mal länger gehört. Ich wette, daß auch meine 5 anderen, 20 Jahre alten Stax Modelle in Sachen <klassische Musik> die Nase vorn haben...

Übrigens bin ich mit Matzio in fast allen Punkten einig.
Ahbehzäh
Stammgast
#34 erstellt: 01. Nov 2009, 15:03

george schrieb:

... Sennheiser weiß es, die haben die Fachleute und Messinstrumente um sehr genau zu beurteilen, ob ein dynamischer Hörer vom Schlage des HD800 wirklich mit den Elektrostaten mithalten kann - nur sagen werden sie es nicht.

Nein, aber möglicherweise ziehen sie aus ihren (auch von mir nur zu vermutenden - aber ich habe da eine ganz bestimmte Vermutung) Ergebnissen mehr oder weniger bald Schlussfolgerungen für ihre künftige Produktpalette. Ich würde jedenfalls einen neuen Sennheiser-Elektrostaten sehr begrüßen.
bizkid3
Stammgast
#35 erstellt: 01. Nov 2009, 15:10
Zum Stax fehlt beim HD800 imho noch einiges. Selbst der L3000 war noch etwas entfernt von der Schnelligkeit der Stax und zum L3000 fehlt dem HD800 auch noch ein sehr gutes Stückchen. Das wird vorm HD3200 nix
george
Stammgast
#36 erstellt: 01. Nov 2009, 16:32
@klangoholic

Hast du Infos, Bilder, Firmendetails von Stax? Ich würde es sehr begrüßen, denn ich konnte nichts finden und muss mich daher auf ein paar Indizien wie die Verarbeitungsqualität des 3050 beschränken.

Die heiklen Komponenten eines Elektrostaten lassen sich zuliefern und die äußeren Komponenten der "Backstein"-Modelle und Verstärker sind definitiv nicht das Produkt hochqualitativer Facharbeit - mir geht es nicht um das altbackene Design, sondern um Maßhaltigkeit, Materialwahl etc. Wie gesagt, den Omega konnte ich hingegen nie mit eigenen Augen betrachteten.
Ein anderes simples Beispiel: warum werden billige Kunststoff-Stecker/Buchsen-Systeme verwendet, anstatt für ein paar € mehr bei Neutrik/Fischer/ODU (wie z.B. Sennheiser) ein "Military-Grade"-System zu kaufen?

Warum es kaum Anbieter gibt? Nun, aus einem ähnlichen Grund warum Sennheiser fast 10 Jahre Überwindung brauchte wieder im Oberklasse-Segment mitzuspielen - es ist eine Nische. Auf der Technologie sitzen sie ja mit der Fertigung von Kondensator-Mikrofonen schon sehr lange - ich hatte aber beim Gespräch mit den Mitarbeitern nicht das Gefühl, dass man neue Elektrostaten entwickeln würde.

Ich mag den Klang von Elektrostaten, aufgrund äußerer Umstände wäre ein dyn. KH für mich jedoch vorteilhaft (der Omega müsste schon verblüffen um mich dennoch wieder für einen Elektrostaten zu entscheiden).

Mit Verfügbarkeit des Beyer T1 werde ich selbst einen ausführlichen Vergleich machen, hoffentlich auch mit einem Omega - die "Backstein"-Modelle kommen mir jedoch definitiv nichts ins Haus, dafür sind die Alternativen zu gut.


[Beitrag von george am 01. Nov 2009, 16:40 bearbeitet]
klangoholic
Stammgast
#37 erstellt: 02. Nov 2009, 14:26
@george
Infos, Bilder, Firmendetails? Nur zum kleinen Teil- ja. Stax als Kleinfirma hält sich mit allen Veränderungen und Innovationen sehr bedeckt, vermutlich wegen der wachsamen Konkurrenz. Beispiel: Die kleinen aber doch klangbeeinflussenden Treiber-Unterschiede zw. den neuen 404 KHs (auch Ltd) und der älteren 404 signature Generation.
Was infos angeht, Du kannst viel z.B. unter dem Mammut-thread: http://www.head-fi.org/forums/f113/stax-thread-new-223263 erfahren.
klangoholic
Stammgast
#38 erstellt: 02. Nov 2009, 14:46
@john22
Das mit der Reparatur - höchstbedauerlich. Du hast einfach Pech gehabt, ich vermute direkt ein Treiber-Defekt. Kannst Du Dir die Reparaturbeschreibung von jemand (z.B. japanische Restaurant besuchen... ) übersetzen lassen?
Meine Meinung nach wurden bei Dir beide Treiber (immer paarweise) ausgetauscht. ?
Der Pegel-Abfall könnte mit der Zeit sich noch vergrössen und im Endeffekt zu Totalausfall führen. Dieser Schaden ist bei neuen Treiber auf vermutlich die nicht eingehaltenen Fertigungstoleranzen zurückzuführen und eigentlich sehr selten (gerade bei KHs für den japanischen Markt bestimmt- Ausfallquote geringer als z.B. in EU!). Vielmehr die älteren KHs werden davon betroffen.
Dürften wir hier erfahren womit (Stax-KV oder SRD plus Fremd-KV)Du den 404 Ltd betreibst?
cptfrank
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 02. Nov 2009, 14:53
Hallo,
zugegeben, an die Optik muß man sich gewöhnen, aber die sieht man ja nicht, wenn man die Hörer aufhat.
Zur Verarbeitung:
Mein SRM-T1 Röhrenverstärker ist hervorragend verarbeitet und läuft seit über 20 Jahren o.B.
Meine 2 SRX sind auch seit Urzeiten in Betrieb, problemlos, außer, daß sich bei einem der dünne Kunstlederüberzug gelöst hat.
Der SR Lambda PRO ist auch nach all den Jahren für mich immer noch das Maß, an dem sich alle anderen Hörer, meist vergebens, messen müßen.
Was will man mehr?
Gruß
Frank
John22
Inventar
#40 erstellt: 02. Nov 2009, 15:31

klangoholic schrieb:
Das mit der Reparatur - höchstbedauerlich. Du hast einfach Pech gehabt, ich vermute direkt ein Treiber-Defekt. Kannst Du Dir die Reparaturbeschreibung von jemand (z.B. japanische Restaurant besuchen... ) übersetzen lassen?
Meine Meinung nach wurden bei Dir beide Treiber (immer paarweise) ausgetauscht. ?
Der Pegel-Abfall könnte mit der Zeit sich noch vergrössen und im Endeffekt zu Totalausfall führen. Dieser Schaden ist bei neuen Treiber auf vermutlich die nicht eingehaltenen Fertigungstoleranzen zurückzuführen und eigentlich sehr selten (gerade bei KHs für den japanischen Markt bestimmt- Ausfallquote geringer als z.B. in EU!). Vielmehr die älteren KHs werden davon betroffen.
Dürften wir hier erfahren womit (Stax-KV oder SRD plus Fremd-KV)Du den 404 Ltd betreibst?


Ich sehe die Reparatur auch nicht als dramatisch an. Jetzt ist der KH hoffentlich genauer abgeglichen als nach der Fertigung auf dem Produktionslaufband. Ich habe aber schon erfahren das Probleme mit dem SR-404 kein Einzelfall sind.

Ich nutze den KH mit dem Stax-Verstärker SRM-323A aus dem Set mit meinem bisherigen SR-303. Ob ich irgendwann auf einen klanglich höherwertigen Stax-KHV umsteige weiß ich noch nicht.

Gruß John
george
Stammgast
#41 erstellt: 03. Nov 2009, 23:06
"Mein SRM-T1 Röhrenverstärker ist hervorragend verarbeitet und läuft seit über 20 Jahren o.B."

Ich habe Bilder von T1 & T2 gesehen und das hat mir durchaus zugesagt. Nur leider gibt es in der Stax-Historie einen heftigen Bruch im Jahre 1995, als das Unternehmen anscheinend pleite ging und mit rigorosen Maßnahmen wieder auf Kurs gebracht wurde, inkl. dem Verschwinden von T1 & T2!?

Es kann durchaus sein, dass z.B. diese potthässlichen "Backsteine" einmal mit sorgfältiger Mechanik gefertigt wurden und das im Rahmen dieses Einschnitts evtl. die dringende Überarbeitung/Erneuerung von Produktionstechnik und Formen ausgesetzt wurde?

Warum bin ich so misstrauisch? Nun, über 1000€ sind eine Menge Geld und das was ich gesehen habe, steht im Kontrast zu dem Ruf dieser Firma - viele Qualitätshersteller sind durch teils abstruse Vorgänge in den letzten beiden Jahrzehnten zugrunde gegangen (was sie nicht davon abhält, weiterhin als Marke zu existieren). Auch Sennheiser hat seine Mechanik-Produktion verschleudert und für die "Consumer" nur noch Hausmannskost aus Irland geliefert und tauscht auch diese nun gegen China-Schrott aus.
Nur hat Sennheiser auch eine andere Seite, eine für das professionelle Segment, welches augenscheinlich auch für den HD800 zuständig ist (deswegen habe ich ja sogar noch Zulieferern gefragt). Das sind nun einmal prall gefüllte Kassen, Unabhängigkeit, jahrzehnte Erfahrung und gut 1000 hochqualifizierte Fachkräfte in der Wedemark.
Für einen KH bringt ein "Global-Player"-Konzern mit zig Milliarden Umsatz keine Vorteile, diese werden in einem gigantischem Getriebe wieder aufgezehrt und nicht selten ruinieren dann noch BWL-Fuzzis, die Wochen zuvor noch Kosten-Controlling an Küchenradios durchgeführt haben, selbst "highendige" Bemühungen.

Ein wesentlich kleineres Unternehmen als Sennheiser hat jedoch evtl. ganz andere Probleme - ich hatte kürzlich das Vergnügen hautnahe Einblicke in einen großen Hifi-Namen zu bekommen, der in etwa die Größe von Stax besitzt. Keineswegs klingen die Produkte scheußlich, der Begriff "high-end" lässt sich jedoch nicht auf die "Produktion" und Entwicklung übertragen und verleitete mich zum anfangs abfällig genannten Begriff "Bastelbude". Das hat mich einfach gerade in diesem Segment ÄUßERST vorsichtig gemacht...
Soetwas wie den HD800 ließe sich dort nicht entwickeln, geschweige denn fertigen.


Natürlich wünsche ich es Stax nicht, schon gar nicht, wenn mir der Omega im Hörtest wirklich zusagen sollte - aber im ganzen Netz scheinen Hintergrundinformationen zu dieser Firma rar gesäht (trotzdem dank an klangoholic für den Head-fi-"Bibel"-Thread ;-)).
sai-bot
Inventar
#42 erstellt: 03. Nov 2009, 23:24

george schrieb:
Natürlich wünsche ich es Stax nicht, schon gar nicht, wenn mir der Omega im Hörtest wirklich zusagen sollte - aber im ganzen Netz scheinen Hintergrundinformationen zu dieser Firma rar gesäht

Möglicherweise sähe das anders aus, wenn dein japanisch besser wäre, möglicherweise aber auch nicht. Die Informationen zu Sennheiser und wie die Fertigung da läuft, sind im Grunde auch rar gesäht. Hier im Forum gab es (erste) Einblicke nur dank der angebotenen Werksführung. Und zu Stax nach Japan wird man eben nicht so leicht eingeladen.

Jedenfalls ist deine Vorgehensweise mal sehr gründlich. Wenn ich mir das nächste Mal ein Auto kaufe, sagen wir einen Nissan, werde ich auch erstmal skeptisch gucken, wenn die Spaltmaße nicht hunderprozentig passen. Dann werde ich erstmal einen Thread aufmachen, um Mutmaßungen über die Bastelbude in Japan anzustellen. Wenn noch niemand eine Werksbesichtigung gemacht hat, werde ich mich noch viel mehr wundern. Danach frag ich dann an, mit welchen Zulieferern die Bastelbude zusammenarbeitet...

...denn 15.000 Euro sind eben ne Menge Holz. Ich glaub, ich kaufe doch lieber einen VW

P.S.: Verdammt, hab gar keine Aktiva mehr auf dem Konto.
Lorrypet
Inventar
#43 erstellt: 04. Nov 2009, 08:52
Für mich das entscheidende ist der Klang und der ist, auch nach jahrelangen Bemühungen meinerseits, ungeschlagen.
Stax ist und bleibt für mich der führende Elektrostatenhersteller im KH-Bereich.

Und was die Verarbeitung angeht so ist der Stax-Elektrostat dem Sennheiser-Elektrostaten auch ziemlich überlegen, denn er ist wesentlich robuster und unempfindlicher gegenüber äußeren Störeinflüssen (Staub etc.)

Der Stax ist sozusagen die Miele unter den Waschmaschinen


[Beitrag von Lorrypet am 04. Nov 2009, 09:19 bearbeitet]
eddie78
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 04. Nov 2009, 09:41

Lorrypet schrieb:
Für mich das entscheidende ist der Klang und der ist, auch nach jahrelangen Bemühungen meinerseits, ungeschlagen.
Stax ist und bleibt für mich der führende Elektrostatenhersteller im KH-Bereich.

Und was die Verarbeitung angeht so ist der Stax-Elektrostat dem Sennheiser-Elektrostaten auch ziemlich überlegen, denn er ist wesentlich robuster und unempfindlicher gegenüber äußeren Störeinflüssen (Staub etc.)

Der Stax ist sozusagen die Miele unter den Waschmaschinen :)


Der Stax ist unter den Kopfhörern wie die Miele unter den Waschmaschinen, wolltest Du sagen ?

Empfionde ich zwar nicht so, aber die Verarbeitung finde ich OK. Dass sich keiner einen 303/404 wegen der Optik kauft, dürfte klar sein.
Aber dass z.B. NoXters alter Lambda Pro noch lebt und hervorragend klingt, und das nach geschätzt 25 Jahren, spricht IMHO für sich.

Nicht schön, aber ziemlich unkaputtbar. Die Verarbeitung ist zweckmäßig. Ich hab daran nichts auszusetzen...
McMusic
Inventar
#45 erstellt: 04. Nov 2009, 09:57
Dieser Thread kommt mir irgendwie komisch vor. Da taucht jemand aus dem Nichts auf und behauptet, dass Stax eine "Bastelbude" ist. Und belegen möchte er es mit nicht vorhandenen Informationen über die KH-Produktion. Und schließlich wäre Stax ja ähnlich groß wie Grado. Und die haben ja eine Bastelbude.

Wo kommen wir eigentlich hin, wenn man so einfach unbelegt über einen renomierten KH-Hersteller herziehen kann.

Frage an den OP: Hast Du den Omega 2 überhaupt mal auf dem Kopf gehabt?


[Beitrag von McMusic am 04. Nov 2009, 09:58 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#46 erstellt: 04. Nov 2009, 12:04

Lorrypet schrieb:
Und was die Verarbeitung angeht so ist der Stax-Elektrostat dem Sennheiser-Elektrostaten auch ziemlich überlegen, denn er ist wesentlich robuster und unempfindlicher gegenüber äußeren Störeinflüssen (Staub etc.))


Habe zwar nur den HE60 und nicht den 90er, doch für diesen kann ich das uneingeschränkt bestätigen. Die netten Lochbleche sind ungleich weniger robust als der funktionale "Käfig" der Lambdas. Mit dem Kabel ist es noch viel schlimmer: Nur schon die normalen Lambda-Kabel sind weit besser als das Sennie-Kabel, von den neueren Signature-Varianten (die auch beim O2 Verwendung finden) gar nicht zu sprechen.

Eine kleine Anmerkung noch zur Sennheiser Servicequalität. In der Wedemark wurde mein HEV70 sehr schön überholt und er klingt danach wirklich gut. Aber der von mir gebraucht erworbene Baby-Orpheus, der in Deutschland vom Vorbesitzer im Januar diesen Jahres für über 600 Euro runderneuert wurde (Treiber, Kopfband, Kabel) wurde falsch angeschlossen, d.h. mit invertierter Polung auf der einen Seite!! Der Generalimporteur in der Schweiz hat das nach Rücksprache mit dem Mutterhaus kostenlos gerichtet, aber sowas darf einfach nicht passieren.
Curd
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 04. Nov 2009, 12:07

eddie78 schrieb:
...alter Lambda Pro noch lebt und hervorragend klingt, und das nach geschätzt 25 Jahren, spricht IMHO für sich.


Hallo,

das mag so sein und spricht für die Vergangenheit - die Frage des TE lautete aber auch unter anderem: "Aber wer ist Stax heute?"

und das tät mich auch interessieren

zuglufttier
Inventar
#48 erstellt: 04. Nov 2009, 12:20

Curd schrieb:

eddie78 schrieb:
...alter Lambda Pro noch lebt und hervorragend klingt, und das nach geschätzt 25 Jahren, spricht IMHO für sich.


Hallo,

das mag so sein und spricht für die Vergangenheit - die Frage des TE lautete aber auch unter anderem: "Aber wer ist Stax heute?"

und das tät mich auch interessieren

:prost


Wenn ich mir die Geräte angucke, dann werden die heutzutage mehr oder weniger unverändert noch so produziert. Man zahlt sehr viel Geld für alte Technik, die aber gut funktioniert.

Ich würde also behaupten, dass die auch genauso gut halten und auch weiterhin funktionieren werden. Und wenn mal was passiert: Die Technik ist sehr einfach aufgebaut und entsprechend einfach zu warten.

Ansonsten hatte Stax Mitte der 90er mal größere Probleme und war pleite. Kurze Zeit später sind sie dann neu aus der Asche emporgestiegen. Wie das genau ablief, kann ich aber nicht sagen.


[Beitrag von zuglufttier am 04. Nov 2009, 12:20 bearbeitet]
j!more
Inventar
#49 erstellt: 04. Nov 2009, 13:07
Ich hatte ja nun über die Jahre nicht nur diverse Staxe (beginnend mit dem Lambda Pro bis zum O2Mk1) sondern war auch eine ganze Weile Besitzer eines HE60/HEV70.

In Sachen Betriebssicherheit haben die Staxe dabei allemal die Nase vorne gehabt. Von anfang an etwa hatte der HEV70 ein Brummproblem, das Sennheiser zwar beseitigt hat, das aber wohl der Konstruktion geschuldet war.

Und einen staubempfindlicheren Kopfhörer als den HE60 habe ich nie besessen. Von daher ist für mich nicht nachvollziehbar, wie George da Sennheiser zum Mass der Dinge erklären kann. Auch seine die Verarbeitungsqualität bei Stax betreffenden Anmerkungen lösen bei mir nur Kopfschütteln aus.

Es ist sicher richtig, dass die eine oder andere Lösung (z.B. der exzessive Einsatz von Doppelklebeband) ein wenig rustikal erscheint. Andererseits funktioniert es.

Gar nicht nachvollziehbar ist für mich die Fundamentalkritik an der Elektronik, denn die ist ordentlich aufgebaut.


[Beitrag von j!more am 04. Nov 2009, 13:09 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#50 erstellt: 04. Nov 2009, 13:30

j!more schrieb:
Gar nicht nachvollziehbar ist für mich die Fundamentalkritik an der Elektronik, denn die ist ordentlich aufgebaut.


Was allerdings auch nicht schwierig sein sollte.
Das kriegt man auch im DIY-Bereich hin.
zuglufttier
Inventar
#51 erstellt: 04. Nov 2009, 13:39
Selbst Axel Grell hat über seine Baby-Orpheus Kombi gemeckert

Aber da war wohl mehrmals der Verstärker hin und benötigte Wartung.
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