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Leinwandspecial auf Cine4home+A -A |
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Autor |
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Z
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 27. Apr 2007, 21:22 | |||
Hi Auf Cine4home ist ein interessantes Leinwandspecial veröffentlicht worden. klick Für mich am interessantesten waren die Messungen mit einer grauen Leinwand. Ich habe bisher immer gedacht, die graue Leinwand hebt den Kontrast nicht an sondern verschiebt sozusagen nur die allgemeine Helligkeit nach unten. Aber wie man lesen kann bringt die Leinwand in hellen Räumen einen tatsächlichen Kontrastgewinn gegenüber einer klassisch weissen Leinwand. Gruß, Z |
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p-c
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Apr 2007, 22:16 | |||
Und mit Deiner Annahme hast Du auch völlig recht. Denn es besteht - glücklicherweise - ein erheblicher Unterschied zwischen dem was wir messen und dem was wir sehen. Schwarz empfinden wir umso schwärzer, je heller andere Bildanteile sind. Übrigens auch ein Grund, warum DLP Projektoren in diesem Punkt der LCD-Technik überlegen sind (höherer Kontrast - besseres Schwarz). Würdest Du das Restlicht messen, würdest Du feststellen, daß dieses bei DLP-Modellen kaum mehr niedriger liegt als bei aktuellen LCD-Modellen... Und Du müsstest Dich wundern, warum Schwarz trotzdem besser aussieht. Mein Tipp : Wer das Thema graue Leinwände ausprobieren möchte, kaufe sich ganz einfach einen preiswerten Graufilter im Fotohandel und befestige diesen vor der Projektoroptik. Der Effekt ist identisch. Das ist Physik... Ich selber halte von grauen Leinwänden sehr wenig. Sie verringern die Maximalhelligkeit, verschlechtern die Farbwiedergabe und verbessern nicht den Kontrast (es interessiert was wir sehen). Insofern ist immer nur das Verhältnis aus projizierten, von der Leinwand reflektierten und z.B. von hellen Wänden reflektierten Licht interessant. Es verringert sich stets im gleichen Verhältnis. Und wenn ich weniger Raum-Restlicht habe, so nutzt das am Ende wenig, wenn ich im gleichen Verhältnis weniger Licht von der Leinwand bekomme. Das wahrgenommene (nicht gemessene) Kontrastverhältnis ist etwa gleich... Ordentliche Projektoren mit gutem Kontrast und prima Schwarzwert sind heute durchaus `bezahlbar´. Dazu gehört eine mattweiße Leinwand um Gain 1.0. Eine Leinwand, die konstruktionsbedingt absolut lichtundurchlässig ist und - im Idealfall - auch nicht auf absobierende, dunkle Rückfolien angewiesen ist. Dann hat man die perfekte Kombination. Gruß, Michael |
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Z
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 27. Apr 2007, 22:37 | |||
Hi
Ich glaube, der Effekt ist nicht der Gleiche. Der gemessene Kontrastgewinn ist, wenn ich das richtig verstanden habe, dadurch zustande gekommen, das eben auch das Restlicht im Raum durch die graue Leinwand gedämpft wird. Ein Projektor mit vorgesetztem Graufilter strahlt immer noch auf eine weisse Leinwand, die dann kein von den Wänden reflektierendes Licht dämpft. Gruß, Z |
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p-c
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Apr 2007, 23:17 | |||
Hallo Z, wenn ich die Lichtmenge des Projektors mittels Graufilter sagen wir mal halbiere, habe ich auch nur halb soviel Restlicht bzw. reflektiertes Licht im Raum. Erhöhe ich nun wieder den Lichtausgang auf 100% und nehme eine dunkle Projektionsfläche, die nur halb so viel Licht reflektiert, habe ich wieder den gleichen Effekt. In beiden Fällen nehme ich den Farben die gewünschte Leuchtkraft, dem Bild wahrnehmbare Auflösung und Schärfe. Die Bilder wirken weniger brilliant und das Bild wird - je nach Projektor und Leinwandgröße - sehr schnell viel zu dunkel. Bei den heute verfügbaren Heimkino-Projektoren ist eine graue Leinwand ein qualitätsmindender Faktor - schließlich ist der Schwarzwert gut. In Filmszenen mit sehr hohem In-Bild Kontrast, ist eine Steigerung des Schwarzwertes (je nach Projektionstechnik) zwar messbar, jedoch nicht sichtbar. Die Theorie ist grau - probiere es einfach mal aus. Gruß, Michael |
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webRacer
Stammgast |
#5 erstellt: 28. Apr 2007, 11:10 | |||
Hi,
das ist nur bedingt richtig. Viel Restlich kommmt auch durch nicht ganz abgedunkelte Räume, auch Gerätedisplays erhellen den Raum! Hier ist eine graue Leinwand sinnvoll, da das Licht nicht mehr so viel Einfluss auf das Bild hat. Gruß, webRacer |
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fazz700
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 28. Apr 2007, 12:40 | |||
Rechnen wir doch mal,...: Annahmen: - Schwarzwert des Projektors = 0!! - Lichtmenge des Projektors = 1000 AL - Schachbrett(50% weiss) - Reflektion des Raumes = 10% (rein weiss)
Also ändert sich der eigentliche SchwarzWeiß-Kontrast nicht(hier 10:1 , durch Raum limitiert), oder hab ich falsch gerechnet? Ganz anders sieht das nat. noch mit den Farben aus, die werden nat. durch vom Raum zurückgegebenen "Falschfarben" für die jeweilige Fläche verfälscht. grüße FaZZ |
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Z
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 28. Apr 2007, 13:43 | |||
HI, p-c + fazz700 Klingt nicht unlogisch. Gruß, Z |
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webRacer
Stammgast |
#8 erstellt: 28. Apr 2007, 20:40 | |||
Hi! Das tiefste schwarz was ein Projektor im Idealfall darstellen kann, ist die "Farbe" der Leinwand. Im 100% dunklen Raum erscheint die weiße LW schwarz. Ist der Raum nicht 100% dunkel, so sieht man dass die LW weiß ist. Nimmt man nun eine graue LW, so erscheint diese bei dem gleichen Restlich dunkler als die weiße LW. Also "schwärzer" als die weiße! Daher ist auch der empfundene Kontrast höher. |
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Pappnas
Stammgast |
#9 erstellt: 29. Apr 2007, 11:10 | |||
das triffts auf den punkt!
denke das stimmt nicht! der unterschied ist, wie webracer gesagt hat
wer ein perfektes kinozimmer ohne displays, ohne LEDs (die haben aber auch oft die beamer als kontrollleuchte), ohne fenster hat, für den ist es kein unterschied, ob graue leinwand oder graue folie. wobei... mein beamer (kein besonders toller) strahlt auch ein bisschen licht durch die lüftungsschlitze ab. also wieder eine lichtquelle mehr. weiß nicht, ob das bei besseren beamern besser ist. also meine meinung, graue lw ist einfach als graue folie, weil man sonst alle anderen lichquellen verdunkeln muss, um den selben effekt zu erzielen. zum testen ist es allerdings ne tolle idee, weil sehr nah ran kommt.
das würde ich ein bisschen anders sagen. es besteht - UNglücklicherweise - ein erheblicher unterschied zwischen dem was wir messen, dem was wir sehen UND DEM WAS WIR SEHEN WOLLEN. wer z.b. den regenbogeneffekt einmal entdeckt hat, sieht ihn laufend. wer davon nie gelesen hat und nicht auf der suche nach fehlern im bild ist, der ist glücklich. wer aber verdammt viel erfahrung und ahnung hat, der sieht auch das, was gemessen wird. denn das messgerät nimmt auch nur reflektiertes licht auf, genau wie dein auge. da besteht absolut kein unterschied. DAS IST PHYSIK und ein bisschen bio |
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Z
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 29. Apr 2007, 12:07 | |||
Hi Ich glaube, p-c meint die Sache mit dem Graufilter <-> grauer Leinwand, wenn es um einen komplett abgedunkelten Raum mit hellen Wänden geht. Also die Bedingungen, unter denen auch bei Cine4home getestet wurde. Da kann ich das, was p-c und fazz700 geschrieben haben, nachvollziehen. p-c schreibt ja, das der Unterschied durchaus vorhanden ist. Nur scheint der Unterschied alles andere als dramatisch zu sein. Ich unterstelle ihm als Händler einfach mal, das er es von Berufs wegen schon mal getestet hat. In einem Raum mit Restlicht sieht es natürlich etwas anders aus. Da bringt der Graufilter nur Nachteile. Gruß, Z |
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Pappnas
Stammgast |
#11 erstellt: 29. Apr 2007, 13:32 | |||
das kannst du auch nicht sagen. immerhin wird der schwarzwert deutlich besser! und wenn dein beamer genug helligkeit hat, ist der verlust beim weißwert wesentlich geringer, als der gewinn beim schwarzwert. ach Z, was mich schon die ganze zeit interessiert... hast du eigentlich ne graue oder ne weiße lw?? [Beitrag von Pappnas am 29. Apr 2007, 13:33 bearbeitet] |
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Z
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 29. Apr 2007, 13:52 | |||
Hi Der Grund ist das schlechte Leinwandschwarz, das dann - wie Webracer auch geschrieben hat - eben nach unten hin begrenzt. Schwärzer als die Leinwand kann es im Bild nicht werden. Da kann der Graufilter nichts dran ändern. Und weil er im Grunde vor allem Licht nimmt bringt er in so einem Raum nicht nur keinen verbesserten Schwarzwert sondern kostet zudem auch noch wichtige Helligkeit. In einem abgedunkelten Raum dürfte dass dann etwas anders aussehen, weil das von den Wänden reflektierte Licht letztendlich vom Projektor kommt. Da wird es dann wohl tatsächlich keine dramatischen Unterschiede geben, wenn entweder die Leinwand oder ein Graufilter vor der Projektoroptik die Lichtleistung reduziert. Meine Leinwand ist klassisch weiss, weil ich den Raum zu jeder Tageszeit stockfinster bekommen kann und die Wände grösstenteils schwarz sind. Ausserdem hat mein Projektor viel zu wenig Lichtleistung, um da noch irgendwo etwas abzuknabbern. gruß, Z |
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Pappnas
Stammgast |
#13 erstellt: 30. Apr 2007, 23:17 | |||
du glücklicher. ich hätte auch gerne dunkle wände und decken, will aber den raum auch anders nutzen. von daher sind die weißen wände wichtig. sonst wäre das ganze zu ungemühtlich. im wirklich dunklen raum würde ich auch sofort zu einer weißen leinwand greifen. aber wegen der weißen wände habe ich mich damals für grau entschieden. mein beamer macht auf jeden fall genug licht und ich bin mit dem ergebnis absolut zu frieden. er kann mich trotz grauer lw immernoch blenden. |
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