Trapezkorrektur durch schräge Leinwand

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nebelhorn
Neuling
#1 erstellt: 19. Nov 2005, 15:27
Hallo zusammen!

Hat jemand von Euch schon einmal die Leinwand schräg gestellt um den Trapezfehler zu korrigieren bzw. hat sowas schon mal gesehen?

Hintergrund:
Plane mir einen Infocus 4805 zu zulegen (kein lenssift, elektronische Trapezkorrektur verlustbehaftet).
Projektion erfolgt im Keller per Deckenhalter, durch die niedrige Deckenhöhe und den grossen Offset zur Linsenmitte muss das Bild ca. 35cm hoch geschoben werden damit ich hinkomme.
Mit meinen eingestaubten Mathekenntnissen habe ich folgendes ausgerechtet (tan-funktion) der Projektur muss bei 370cm Projektionsabstand 5,4grad nach oben gekippt werden um die 35cm zu erreichen.

Mit dem Winkel (5,4grad) und einer Leinwandhöhe von 112cm ergibt sich, dass die Leinwand oben 10,6cm zum Zuschauer hin vorgezogen werden muss.
Ein noch akzeptabler Wert - finde ich.

Aber funktioniert das wirklich?
Welche negativen Effekte handle ich mir dadurch ein?

Bin für Erfahrungen und Tipps dankbar.

Gruss
nebelhorn
nebelhorn
Neuling
#2 erstellt: 12. Jul 2006, 20:39
falls noch einmal jemand ueber die gleiche Frage stolpern sollte hier eine Zusammenfassung:

Habe mir den Infocus zugelegt und die Korrektur durch die schräge Leinwand funktioniert wirklich!
Einen negeativen Effekt konnte ich nicht beobachten.

Ich erspare mir hier die Berechnung zu zeigen, am Ende war es doch anders und es war probieren beim Richtigen Winkel der Leinwand angesagt.


Gruesse
Hifi-Bau
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Jul 2006, 23:03
Hallo, da kommt es denke ich auf die Leinwand und dessen Gain an, aber bei 4-5° Kippung der Leinwand und 1 Gain dürfte das kein Problem sein denke ich.
Optisch wird das Bild aber auch so nicht gerade wirken...durch die Kippung der Leinwand würde es denke ich oben 5-7 cm breiter wirken als unten.
DerAS
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 28. Aug 2006, 20:56
Habe auch gerade eine "Leinwand" gekippt und durch Austesten den richtigen Winkel gefunden...

Nun habe ich eine 4x2m Wand die oben 15cm nach vorn gekippt ist - daurch ist mein Bild fast perfekt ohne Trapezverzerrung.

Das ganze ist eine MDF Platte, die ich dann mit Wandfarbe 5-fach seidenmatt lackiert habe.

Gegenüber der vorher benutzten geraden Rauhfaserwand genial.

Kaum zu glauben aber wahr, durch diese Massnahme ist das Bild insgesamt schärfer, da vorher das Bild nur oben, unten oder in der Mitte scharf sein konnte - also war immer ein Kompromiss!

Daher - sehr empfehlenswer!

DerAs

PS: Kann mir noch jemand glaubhaft darstellen, warum ich noch in Tuch oder andere Farbe investieren sollte?
*Maxe*
Gesperrt
#5 erstellt: 23. Mrz 2012, 13:36
Ich stelle meine Frage hier in den Uralt-Faden, um keinen neuen aufmachen zu müssen. Vielleicht weiß jemand einen Rat, wie ich das Problem beheben kann.

Mein Bild zeigt trotz penibelster Ausrichtung immer noch diesen Versatz. Links, rechts und unten ist alles wie mit dem Lineal, aber oben wills einfach nicht passen.

Ich muß die Trapezkorrektur genau um nur einen Punkt bemühen, und das sollte doch auch ohne die elektronische Verzerrung möglich sein oder? Muß ich den Projektor anders aufstellen, oder die Leinwand oben ankippen? Das wäre viel Aufwand. Praktisch ist die Trapezkorrektur ja, aber das Bild soll darunter leiden.

1
George_Lucas
Inventar
#6 erstellt: 25. Mrz 2012, 20:35
Hallo Max,

die Frage wurde dir doch schon vollumfänglich im JVC-X3-Thread beantwortet.
Ich fass das daher noch mal kurz zusammen:
Stell den Projektor richtig auf, dann wird das Bild auf der Leinwand perfekt(!) geometrisch abgebildet.
Das bedeutet, der Projektor muss absolut in der Waage/Achse/Lot sein:

Projektorenausrichtung
Auf der Grafik sind die 3 Achsen gut zu erkennen, auf denen der Projektor perfekt ausgerichtet sein muss, damit sich auf der Leinwand keine Trapezverzerrung ergibt.

Dasselbe hat übrigens auch Gültigkeit für die Leinwand!


[Beitrag von George_Lucas am 26. Mrz 2012, 11:52 bearbeitet]
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