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Projektionsfläche "bunt" streichen - welche Grundfarbe ist besser?+A -A |
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Autor |
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pandaaa
Neuling |
#1 erstellt: 16. Nov 2019, 00:50 | |
Hallo, ich möchte mir eine glatte Projektionsfläche für einen Kurzdistanz Beamer bauen. Jetzt könnte ich das ganze mattweiss oder grau streichen, aber ich möchte lieber einen Farbstich hinzufügen und diesen dann in den Farbeinstellungen des Beamers wieder korrigieren. Also zB. grau-blau oder blass-gelb statt grau. Kann man grundsätzlich sagen, welche Grundfarben besser oder schlechter wären? Der LG hat einen roten und zwei blaue laser, grün wird mittels Phosphor erzeugt. Sehen erwartungsgemäss alle gleich kräftig aus, aber kann man physikalisch irgendwie sagen, dass bestimmte Farbtöne schlechter als andere wären? |
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Nick11
Inventar |
#2 erstellt: 16. Nov 2019, 12:35 | |
Erstmal herzlich willkommen im Forum! Eine Graufärbung empfiehlt sich in hellen Räumen sowieso und ich finde Deine Idee nicht schlecht. Das könnte sogar sehr gut funktionieren. Hängt aber vom konkreten Modell ab. Z.B. der ältere LG Hecto erreicht laut Test bei Cine4home seine größte Helligkeit nur mit einem Grünmangel. Dann würdest Du einen neutralen Grauton nehmen, ein wenig Grün beimischen und bei der Kalibrierung sogar weniger Helligkeit verlieren als sonst, wo man die die Rot- und Blaulichtanteile reduzieren muss. Die höhere Lichtausbeute könnte man wiederum für einen dunkleren Grauton und damit mehr Kontrast nutzen. Also mehrere Fliegen mit einer Klappe. Die Projektionsfläche würde ich so dunkel wie möglich wählen, d.h. wie es Deine Bildgröße und Sehgewohnheiten zulassen. Minus 20% (gegenüber Weiß) sind mal ein Anfang. Da empfehlen sich natürlich Experimente und am besten auch Messequipment. P.S.: die Fläche sollte richtig glatt sein - Kurzdistanz ist hier anspruchsvoller. [Beitrag von Nick11 am 16. Nov 2019, 12:40 bearbeitet] |
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Beamer4U
Inventar |
#3 erstellt: 16. Nov 2019, 12:47 | |
Ein Tipp: Das wird nicht funktionieren! Jedenfalls nicht so das es gut wird. Selbst wenn man die Färbung wegkalibrieren kann, dann ist Know How und ein entsprechendes Equipment erforderlich. Die "Geheimwaffe" möglichst graue Tönung hat Vor und Nachteile. Durch die Tönung verbessert sich der Schwarzwert auf der Leinwand. Und da man Licht durch dei Tönung "vernichtest" gibt es auch weniger Streulicht im Raum. Ergebnis Positiv: Leicht verbesserter Kontrast, besserer Schwarzwert. Negativ: Flaueres Bild In vielen Fällen ist das nicht Zielführend. |
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Nick11
Inventar |
#4 erstellt: 16. Nov 2019, 14:02 | |
Dass eine graue Grundfärbung den Kontrast in einem hellen Raum erhöht, ist in der Theorie und auch messbar belegt. Natürlich braucht es im Gegenzug mehr Licht vom Beamer, wenn man die gleiche Bildhelligkeit erreichen will. Aber es verbessert sich die Relation von Beamerlicht und Streu-/Störlicht. Am Ende muss jeder rausfinden, wo sein "Sweet Spot" aus Bildgröße, Beamerhelligkeit, Lüfterlautstärke, Raumbeschaffenheit, Sehgewohnheiten, … liegt. Sicher gibts da Unterschiede, aber von Pauschalierungen halte ich weniger.
Wenn der Beamer auf die "Leinwand" des TE kalibriert ist, welches Know How und Equipment meinst du? Einen Hinweis noch: für Kurzdistanzprojektion gibt es spezialisierte Oberflächen, die das Licht von oben und seitlich (nur nicht von unten) schlucken. Das bringt schon eine Menge. Einen DIY-Versuch darf man je nach Budget trotzdem wagen. |
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pandaaa
Neuling |
#5 erstellt: 16. Nov 2019, 22:36 | |
Danke für die Anregungen. Ich mache mir um die Kalibrierung eigentlich weniger Sorgen. Für den Monitor habe ich sogar eine kleine Kalibrierungsmaus, braucht aber leider eine aktive Lichtquelle. Ich glaube aber, dass man das auch irgendwie mit einer Kamera im manuellen Modus hinbekommen sollte, wenn man nicht nach Gefühl anpassen will. Letztendlich müsste man nur schauen, dass die drei Grundfarben mit gleicher Intensität strahlen. (dynamische Effekte blende ich jetzt mal aus) Ansonsten ist das Vorhaben ein recht überschaubares Risiko. Ich muss irgendwas an die Wand anbringen, weil der Kurzdistanzprojektor die raue Struktur noch zusätzlich betont. Und da bietet sich das Farbexperiment an, ich kann nicht im Wohnzimmer, wo sonst der Kleine spielt, eine dunkelgraue Platte an die Wand anbringen. Eventuell wäre die hier in einem anderen Thread erwähnte Alu-Verbundplatte eine einfache und ästhetische Alternative, aber aktuell tendiere ich zu einem Blauton (so Richtung Taubenblau). Sollte ich mich später dennoch für die Alu-Variante entscheiden, kann ich die Konstruktion schön als Abstandhalter nutzen. [Beitrag von pandaaa am 16. Nov 2019, 22:38 bearbeitet] |
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