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Beipackstrippe gegen Inakustik NF 202 (Black & White)+A -A |
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Autor |
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jsjoap
Stammgast |
#1 erstellt: 06. Jan 2007, 16:26 | |||
Hallo Leute, nachdem ich hier http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=740 meine Erfahrungen bei der Auswahl meines CDP`s geschrieben habe, möchte ich nun zu meinem nächsten Erfahrungsbericht kommen. Ich kann den CDP Vincent S6KII über XLR und Chinch anschließen. Gestern habe ich mir das Black & White von Inakustik (NF 202) auf der einen Seite mit XLR und auf der anderen Seite mit Chinch besorgt. Das Kabel ist ein symetrisches doppeltgeschirmtes Kabel. Fertig konfektioniert im "Laden" kostet es ca. 120€ bei 0.5m Länge. Ich hab es mir selbst "gebaut". Bei Conrad das Kabel (Meterpreis ca. 13 €), zwei Chinchstecker von Neutrik und zwar die Professinal Phono Plug (Paarpreis 13 €)und ebenfalls von Neutrik die XLR Buchsen (Stückpreis 3,70 €). In Summe also ca. 34 € plus ca. 30 Minuten Arbeitszeit fürs zusammenlöten. Ich hab den CDP dann über beide Ausgänge an meine Vorstufe angeschlossen, dies jeweils im Bypassbetrieb. Höreindruck: Gehört habe ich die CD`s, welche ich auch schon in meinem anderen Thread beschrieben habe. Um es kurz zu machen, die 34 € waren eine gute Investion..... Räumlichkeit: Deutlich besser! Mit den Beipackkabeln schon nicht schlecht. Die Musiker konzentrierten sich auf einen Punkt zwischen den LSP, mit den Inakustik sind sie einfach nur da, und zwar raumfüllend...... Phenomenal! Mit den Beipackkabeln kommt einem alles etwas gedrängt vor. Mit den Inakustik ist alles offener. Klang: Insgesamt ist die Dynamik etwas höher, einfach frischer. Der Bass kommt noch tiefer, und noch trockener, der Mitteltonberech ist frischer, offener, im Hochtonbereich ist der Unterschied nicht so deutlich, aber auch vorhanden. Stimmen, Tastenanschläge beim Klavier, Becken beim Schagzeug, Gitarrenseiten einfach alles etwas klarer und autentischer. Der unterschied zwischen den beiden Ausgängen ist zu vergleichen wie der Unterschied zwischen dem Creek EVO und dem Vincent S6 MKII bei meiner im anderen Thread beschriebenen Hörprobe. Ob der Unterschied Begründet ist durch einen Unterschied zwischen XLR und Chinch-Ausgang oder wirklich mit dem Kabel werde ich in den nächsten Tagen mal probieren, in dem ich mir auch das Inakustik NF 202 mit zwei Chinchsteckern versehen werde, und dann nochmal teste. Gruß Jürgen [Beitrag von jsjoap am 06. Jan 2007, 18:00 bearbeitet] |
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nada-san
Stammgast |
#2 erstellt: 25. Jan 2007, 05:56 | |||
Hallo, hast du schon den nächsten Test gemacht? Habe selbst ein Oehlbach NF214 und frage mich ob das aufrüsten zum NF202 überhaupt lohnt!? Gruss, ma |
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alexandrososa
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Jan 2007, 21:24 | |||
Meiner Meinung nach lohnt sich das "Aufrüsten". Ich habe das NF 202 mal gehört, u. a. gegen Goldkabel Reference, Kimber Timbre, Black Rhodium... und fand den Klangunterschied schon deutlich hörbar! Ich würde trotdem überlegen evtl. gleich das NF 1202 zu kaufen. Ich habe es für etwas über 100,- € mit WBT Steckern bei einem Ebay-Seller bekommen und muß sagen man merkt nochmal eine Klangverbesserung. Besonders die Höhen klingen absolut genial... Das reicht erstmal an dieser Stelle, bevor ich hier wieder niedergemacht werde [Beitrag von alexandrososa am 25. Jan 2007, 21:25 bearbeitet] |
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jsjoap
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Jan 2007, 09:57 | |||
Hallo, hab ich noch nicht gemacht, da ich im Moment nicht so die Notwendigkeit habe....... Aber mal sehn, eventuell am WE. Ob sich die Aufrüstung in Deinem Fall lohnt? MMMhhhhh....... Die Oelbachs sind ja nun auch nicht schlecht, und ob da wirklich noch was rum kommt ist wirklich die Frage. Bei mir war der krasse Unterschied ja in den Beipackstrippen begründet. Gruß Jürgen |
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janjanac
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 26. Jan 2007, 12:18 | |||
Ich hätte eine Frage: wieso wird ein symmetrisches Kabel mit Chinchsteckern verwendet? |
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jsjoap
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Jan 2007, 15:01 | |||
Die Rückleitung erfolgt nicht über den "undefinierten Massschirm", sondern über die zweite "Litze" im Kabel. Somit sind Hin (+) und Rückweg (-) identisch lang, also symetrisch. Gruß Jürgen |
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UweM
Moderator |
#7 erstellt: 26. Jan 2007, 15:21 | |||
Hallo Jürgen, so lange du nicht geklärt hast, ob der Unterschied nicht durch die Ausgänge begründet ist (es könnten bei XLR und Cinch andere Werte, z.B. unterschiedliche Pegel vorliegen), wäre ich mit der Beschreibung von "krassen" Unterschieden durch Kabel vorsichtig. Grüße, Uwe |
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aloitoc
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 26. Jan 2007, 15:34 | |||
Wenn das BW 120,00 kostet und dein DIY 34,00 dann dürfte das rein betriebswirtschaftlich gesehen dieselbe leitungsklasse sein, da das B&W Kabel ja gegen Geld konfektioniert werden muss und der Händler auch noch dran verdient. |
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jsjoap
Stammgast |
#9 erstellt: 26. Jan 2007, 17:54 | |||
Hallo Uwe, recht hast Du, jetzt will ich es selber wissen....... Werd gleich mal den Lötkolben anschmeißen, und dann berichten! Gruß Jürgen |
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UweM
Moderator |
#10 erstellt: 26. Jan 2007, 19:46 | |||
Viel Erfolg, Jürgen! ein Tipp: lass jemanden anderen umstöpseln. So, dass du nie weißt, welches Kabel gerade läuft. Wird zwar schwerer, dafür sind die Ergebnisse dann nachvollziehbarer. Grüße, Uwe |
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jsjoap
Stammgast |
#11 erstellt: 26. Jan 2007, 21:06 | |||
Sodele, das Ergebnis ist ziemlich eindeutig! Es liegt am XLR-Ausgang. Auf dem Bild sind die zwei Probanden um die es geht. Das Blaue ist die "Beipackstrippe", das Schwarze ist das Inakustik NF 202. Am Chinchausgang tun sie sich so gut wie nichts. Mit etwas Einbildung könnte man sagen, dass das Inakustik etwas räumlicher ist. Ich bin inzwischen Überzeugt, dass es mehr der Glaube ist, als die Tatsache. Für diesen "Glauben" wäre ich nicht bereit 100 und mehr Euronen auszugeben....... Deutlich ist ist der Unterschied zwischen Chinch und XLR. Da liegen wirklich Welten zwischen. Ob aber im Vergleich zum XLR das Inakustik oder die Beipackstrippe spielt ist völlig egal...... Achso, Sohnemann, Frau und ich sind zum gleichen Ergebnis gekommen. Einer hat immer umgestöpselt und die anderen zwei haben gehört. Es herrschte Einigkeit zwischen den beiden Chinchkabeln und dem Unterschied zwischen XLR und Chinch. Wenn jemand Geld zuviel hat, kann er ja teure Kabel kaufen, ich würd es jedenfalls nicht tun. Es sollten vielleicht nicht die Billigsten sein, aber solche wie auf meinem Bild zu sehen (Beipackstrippe) tun es allemal! Gruß Jürgen |
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nada-san
Stammgast |
#12 erstellt: 27. Jan 2007, 11:00 | |||
Super! Endlich mal ein "wissenschaftlicher" Beitrag, sprich einer der Wissen schaft! Danke, nada |
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Amperlite
Inventar |
#13 erstellt: 27. Jan 2007, 11:15 | |||
Ich würde mal die Lautstärkeunterschiede zwischen XLR- und Cinchausgang vergleichen (per Multimeter, dein Gehör ist nicht objektiv genug). Wenn du zwischen diesen ein Unterschied besteht, kann es sein, dass du darauf reinfällst. [Beitrag von Amperlite am 27. Jan 2007, 11:17 bearbeitet] |
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jsjoap
Stammgast |
#14 erstellt: 27. Jan 2007, 13:40 | |||
Es gibt keinen Pegelunterschied zwischen XLR und Chinch. Wir haben es bei verschiedenen Lautstäkeeinstellunge probiert. Das Ergebnis war immer eindeutig. Die Höhen und die Bässe sind einfach deutlich präziser. Im Stimmbereich ist es nicht so ausgeprägt, aber hörbar. Mit Chinch wirkt das Klangbild gedrungener, mehr auf einen Punkt fixiert. Mit XLR räumlicher, orchestraler. Eben einfach so, wie man es auch im Konzert erlebt. Der Raum vor einem ist mit Musik gefüllt. Man kann Musik nicht messtechnisch erfassen (von wegen meinem Gehör). Musik muss man fühlen. Und mit XLR fühlt sich sich zumindest für mich (und für meinen Sohnemann, der selber Schlagzeug und Gitarre spielt und für meine Frau auch) sehr gut an. Letztendlich ging es ja zum Schluss auch um den Vergleich Inakustik NF 202 und der "Beipackstrippe". Und da war für uns kein Unterschied feststellbar. Zwischen XLR und Chinch aber sehr wohl. Gruß Jürgen |
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Amperlite
Inventar |
#15 erstellt: 27. Jan 2007, 14:36 | |||
Das denkst du nur, es kann aber so sein. Ein kleiner Unterschied ist praktisch nicht als solcher identifizierbar, wirkt sich aber auf das Klangempfinden aus. [Beitrag von Amperlite am 27. Jan 2007, 14:37 bearbeitet] |
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Neumie
Stammgast |
#16 erstellt: 27. Jan 2007, 15:21 | |||
@ amperlite: Nichts für ungut, aber die ewige "Blindtest mit Pegelabgleich" Antwort ist extrem nervig. Wie jsjoap schrieb, sie haben es bei verschiedenen Lautstärken probiert, es geht also überhaupt nicht um um winzige Lautstärke-Unterschiede beim Umschalten. Und, mit Verlaub, JEDEM hier die Fähigkeit abzusprechen Unterschiede zwischen verschiedenen Playern oder auch Verbindungen zu hören ist schon ein bißchen arrogant, oder zumindestens sehr überzeugt von der eigenen, subjektiven Meinung und Erfahrung. Beste Grüße, Neumie |
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Amperlite
Inventar |
#17 erstellt: 27. Jan 2007, 15:34 | |||
Ich will durch Hinweise auf wissenschaftliche Fakten für mehr Objektivität sorgen. Aber das ist wohl wie wenn ich einem Kind beim Sandburg bauen sage, es soll eine Wasserwaage verwenden. Irgendwas zum Spielen braucht der Mensch. Oh, was bin ich heute wieder böse... [Beitrag von Amperlite am 27. Jan 2007, 15:35 bearbeitet] |
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nada-san
Stammgast |
#18 erstellt: 27. Jan 2007, 17:27 | |||
Ich finde jsoaps Bericht sehr gut und glaube auch, dass er sich die Mühe nicht umsonst gemacht. Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Werde mir also kein teures Chinchkabel zulegen. thx, nada |
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