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Hörbericht T+A PA 1230 R und Creek 5350 SE+A -A |
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Autor |
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dirk67
Stammgast |
#1 erstellt: 03. Jan 2006, 10:47 | |
Hallo zusammen, die folgende Hörerfahrung ist zwar schon etwas her, hatte aber damals keine Zeit... Zur Vorgeschichte: Ich habe für Stereo einen Creek 5350 SE Vollverstärker an Elac Boxen und für Heimkino einen günstigen Yamaha 5.1 Verstärker an Mordaunt Short und Magnat Boxen, habe also Stereo und Heimkino komplett getrennt. Aber der Gedanke, alles in einer Anlage zu vereinen, hat mich nie ganz losgelassen, allerdings wollte ich für Stereo keine Kompromisse eingehen. Der Vorteil wäre halt ein kleinerer Gerätepark (2 Boxen und ein Verstärker weniger). Der Hifi Händler meines Vertrauens hatte einen gebrauchten T+A SR 1510 Surroundreceiver im Angebot, ca 2 Jahre alt für die Hälfte des ursprünglichen Preises. Das hat mich schon gejuckt... Leider konnte der Händler den SR nicht vorführen, da er noch beim Kunden stand, bis der Kunde seine neuen Geräte bekam. Aber er hat mir glaubhaft versichert, dass der Stereoklang des SR 1510 nahezu identisch ist mit dem des kleinen Vollverstärkers PA 1230 R. Also habe ich meinen Creek zuhause abgestöpselt und bin mit einigen CDs bewaffnet zum Probehören gefahren. Als Zuspieler diente der T+A SACD 1245 R, den ich auch zuhause habe. Als Boxen hielten B&W Kompaktlautsprecher her. Wir fingen mit dem T+A an. Ich legte die sehr gut aufgenommene Robert Plant "Dreamland" ein, zuerst das geniale Dylan Cover "One more cup of coffee", ein eher ruhiges Stück mit vielschichtiger, meist akustischer Instrumentierung. Der Detailreichtum, den der T+A vor allem in den Höhen hervorzauberte, hat mich schon begeistert. Dann das eher rockige "Darkness Darkness". Als die E-Gitarren einsetzten, hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlt. Der Klang war zurückhaltender, als ich das gewohnt war, die Musik hat mich nicht so angesprungen. Dann haben wir die sehr gut remasterte UFO "Live" von Repertoire aufgelegt. Und hier wurde es dann überdeutlich. Mir fehlte das Volumen, der Druck, es klang mir nicht "fett" (blödes Wort, aber mir fällt kein besseres ein) genug. Dann haben wir den Creek angestöpselt, um einen Einfluss der Boxen auszuschliessen. Und da war wieder das, was mir beim T+A gefehlt hat: Die Musik machte mich wieder an, die Füsse begannen zu wippen. Zwar wurden kleinste Details nicht ganz so gut herausgearbeitet, aber die Musik als ganzes hörte sich stimmiger an, druckvoller, direkter. Da war der T+A gestorben für mich. Es ist also doch etwas dran am analytischen Klang von T+A Verstärkern. Für den SACD Player kann ich das allerdings nicht bestätigen, ich habe ihn ja selbst und finde, dass er hervorragend mit meinem Creek harmoniert. Vielleicht klingt auch der T+A "richtiger", aber wer will das bei elektrischer Musik mit Sicherheit sagen? Meinen Geschmack trifft er jedenfalls nicht, auch wenn es ein sehr wertiges Stück deutscher Ingenieurskunst ist und mit Sicherheit jeden Euro wert. Ich bleibe also bei meinem Creek, mit dem ich ja sowieso sehr zufrieden bin. Gruss, Dirk [Beitrag von dirk67 am 03. Jan 2006, 10:49 bearbeitet] |
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