Velleman K8040+K8020 (Bausatz)+ Sony TA-F770ES

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carlo15
Stammgast
#1 erstellt: 22. Sep 2004, 14:17
Hallo,
möchte mal meine Erfahrungen zum Velleman-Kits kundtun.
Habe diese Geräte 2001 für komplett 750,-Euronen bei conrad gekauft und selber zusammen gebaut.Bin kein Elektroniker was man imho für diesen Bausatz auch nicht sein muss.
Man muss eben nur Zeichnungen lesen können.
Nach 72 Stunden Bauzeit war es dann endlich soweit.Probehören!
Der K8020 ist eine Röhrenvorstufe mit AU7.. Röhren.
Die Monos mit 70 Watt an 8 Ohm und 90 an 4 Ohm und 40000Microfarad Pufferkondensatoren reichen auch für tiefste Bassschläge aus.
Der Klang war einfach überwältigend gut an meinen selbstgebauten Standboxen.Der warme Klang war einfach nur Klasse.Ich muss ihn mit dem Sony TA-F770ES vergleichen den ich jetzt besitze da nur so ein direkter Vergleich möglich ist da die LS noch immer an der selben Stelle stehen, im selben Raum.Den Vellemänern gelang es (wie auch immer?)Lautstärkeunterschiede der CDs nicht so offen dazulegen wie der Sony, der klingt neutraler (deswegen nicht besser!)
Beim Sony muss ich mehr mit der Lautstärke spielen wie bei den Vellemänern.(Mir kam es so vor das die Vellemäner=V immer CDs bei der selben Lautstärke (ohne an Volumen zu drehen)wiedergaben wo beim Sony Lautstärkeunterschiede klar zu hören waren.)
#Ich muss jetzt gleich erwähnen das es hier keinen Gewinner gibt da beide Amps auf (imho) hohen Niveau spielen.Und das sage ich nicht weil ich jetzt den Sony habe,womit ich äusserst zufrieden bin.Eben Hybrid und Transistor.
Fakt ist das der Sony gewaltiger daherkommt mit potenteren Bass bei höheren Lautstärken, warum ich mich auch zu neuem entschieden habe.

(Eigentlich sollte es ein Denon PMA-S10II werden der aber beim ersten mal dem Versand hinfiel,zurück geschickt, Kostenvoranschlag gemacht 820,-€.Nee habe ich gesagt mir wieder zurück schicken,jetzt ihr werdet es nicht glauben ist der Amp auf Postwegen ganz verschwunden.Kann man soviel Pech haben???(ja anscheinend)Wieder die Versicherung kassieren, aber das steht noch offen.Leider waren die bei beide male nur bis 520,-€ Versichert.Trotzdem hätte ich lieber den Denon als das Geld.)

Nun aber zurück zum eigentliche Thema;
Ich persönlich bin mit dem Sony besser dran da ich gern lauter höre wo die Vs bei 12-13Uhr zu Clippen anfingen.Die Gehäuse bestanden komplett aus Alu die nie richtig warm wurden.Wie gesagt fehlte es mir ein wenig an Kraft.
Wer aber ein wirklich gutes Audiophiles Gerät sucht bei "normalen" Lautstärken ist mit den Vs bestens bedient.
Ein Klang zum dahinschmelzen mit Gänsehautfeeling.
DJTouffe
Stammgast
#2 erstellt: 25. Sep 2004, 19:19
hallo...

ich war ein Zeit lang echt interressiert, diese Bausätze u kaufen. Verdächtig kam mir der sehr günstige preis vor, so dass ich es dann doch lieber gelassen habe.

du meinst also , die dinger sind ihren Geld wert?

Sind klangunterschiede zwischen den Kanälen zu hören? (oder sind die Teile selektiert?)

irgend wie würde ich die Dinger schon gerne probehören :-)

auf den bildern sehen die Dinger gut gebaut aus, auch schön verarbeitet. Sind die tatsächlich so?
xlupex
Inventar
#3 erstellt: 25. Sep 2004, 19:27
Ich habe eine Vellemann Vorstufe, ich glaube es ist die gleich wie oben genannt. Gebraucht gekauft. Ich finde, sie spielt nur in den Mitten wirklich gut, da aber schon sehr schön.
Habe noch eine Vincent SA-T1, die trägt dazu im Vergleich viel dicker auf in den Höhen und Bässen, mir sogar ein bischen zu dich.
DJTouffe
Stammgast
#4 erstellt: 25. Sep 2004, 20:56
würdest du mir diese Vorstufe empfehlen?
xlupex
Inventar
#5 erstellt: 25. Sep 2004, 22:03
Glaub nicht!
Ist vielleichz nett, wenn du ausschließlich Klassik hören willst, oder Instrumentales...
DJTouffe
Stammgast
#6 erstellt: 25. Sep 2004, 22:09
nee ich höre ja wirklich alles mögliche. von Klassik über Jazz und Rock bis hin zu Hardrock/Metal. nur halt kein Hip-hop/Techno usw.
schade....

aber danke für die Tipps!
carlo15
Stammgast
#7 erstellt: 27. Sep 2004, 14:39
Hallo,an alle
ja ich würde die Vorstufe empfehlen und auch die Endstufen.Für den Preis sind die schon wirklich echt gut.Kein knacken beim Umschalten der Signale und der Lautstärkepoti ist für die Ewigkeit gemacht (Alps).Und nach der Aufwärmzeit ,ein kleines klicken der Vorstufe und kein Geräusch von den LS.Kein Geräusch bei Anschlag des Lautstärkepotis nach rechts "OHNE SIGNAL" wo der Sony etwas rauscht.Einen Lautstärkeunterschied konnte ich nicht wahrnehmen.Stereoeffekte bei zb.Yello "Flag" oder "The new Mix in one go" einfach genial.Ich habe mir aber auch sehr viel Mühe beim zusammenbauen gegeben,keine Unterschiede bei der Längen von Kabeln usw.Nein selektiert werden die nicht sein, eben Bausatz,obwohl es die schon zusammengebaut zu kaufen gibt, wie es da aussieht kann ich nicht sagen.(glaube aber nicht).
Ich habe auch fast nur Rock,Metal,Gothic,Pop usw. gehört einen Mangel an Bass kann ich absolut nicht bestätigen.An meinen Boxen muss ich sagen waren sie echt in der Lage im Bass, der schon tief spielte, noch eins drauf zu setzen.zb. Peter Gabriel "US" da war "eine Passage" wo es schon ganz ordentlich zur Sache ging und es war ein Bass vorhanden der aus dem tiefsten Keller kam.Spürbar erdrückend!
Ich kann ebenfalls nicht bestätigen das der Sony viel dicker aufträgt als die Vs.Etwas über 2 Jahre habe ich diese Set gehabt und war äusserst zufrieden,ganz ehrlich!Allerdings tut es mir nicht leid das ich jetzt den Sony habe,der kann lauter.
Ansonsten von mir eine Empfehlung.Ich habe mich damals vor Ort in Dortmund bei Conrad erkundigt und ein Verkäufer hat sich diese Set auch zusammengebaut (für Privat) und er sagte das es nicht schwer wäre und das der Klang äusserst zufriedenstellend ist.Womit er vollkommend recht behielt.
carlo15
Stammgast
#8 erstellt: 27. Sep 2004, 15:20
Achso nochwas zur Verarbeitung;
Die Verarbeitung ist befriedigend.Eine Art von Euro-Kästen(Alu).Die Schrauben von Front und Heckplatte werden in ein Loch gedreht welches bestimmt "eigentlich" nicht dafür gedacht ist.Das Halbloch ist schon vorhanden,die Schrauben müssten etwas dicker sein.Das Gewinde wird mit den Schrauben geschnitten die dabei sind,da hilft auch kein Gewindeschneider weiter.Das heisst wer nicht schonmal eine Veränderung (zb.Lautsprecherkabel im inneren)oder ähnliches vornimmt ist das ok.Aber das an und abschrauben der Front und Heck lässt das Gewinde schnell durchdrehen.Aber das ist alles machbar mit etwas Handwerkliches Geschick gibts da schon Möglichkeiten (jetzt ) vorzubeugen.Ich habe mir für die Front der Vorstufe eine Alufront gefrässt und hochglanzpoliert (breiter),machte echt was her.Ebenfalls ist natürlich dafür zu sorgen das die Lautsprecheranschlüsse richtig fest werden.Aber damit hatte ich keine Probleme.Auch die wirklich schönen blauen Leistungsanzeigen der Endstufen müssen geklebt werden.Ebenso muss ein Kupferdraht gewickelt werden mit (ich glaube 5 Windungen)die natürlich absolut gleich lang sein müssen.
DJTouffe
Stammgast
#9 erstellt: 29. Sep 2004, 18:06
also ich würde mich natürlich zutrauen, solche Dinger zusammenzulöten (meine ersten Schaltungen hab ich entwickelt & gelötet, als ich 7 war...).

Ich muss mal gucken, ob ich irgendwo die Dinger finde, wo ich probehören kann. eigentlich würde ich gerne 2 amps pro Box anschliessen(bi-amping), Esche oder das_n hatten mir gesagt, die RCL sollen dank bi-amping noch ein quäntchen an musikalität gewinnen.
carlo15
Stammgast
#10 erstellt: 29. Sep 2004, 18:45
Hallo,
ich habe vorher auch nur "schonmal gelötet" und sehe darin nicht das Problem.Die Anleitung gibt die Möglichkeit das abzuhacken was dann schon eingebaut wurde.Hält man sich an die Reihenfolge ist es fast schon "Idiotensicher".Ohne irgend jemand beleidigen zu wollen.


natürlich kann das über den vorhandenen "Bypass-Cinch" Anschluss gemacht werden.Was den RCLs vielleicht auch zugut käme.Habe sie allerdings nur kurz mal an Marantz PM14..... gehört.Kann weiters keine Angaben dazu machen.Das sich das positiv auf die RCLs auswirkt,steht hier erst gar nicht zu Debatte.
m1rk0
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Feb 2005, 18:11
Entschuldigung, wenn ich diesen alten Thread aus der Versenkung hole...

Wie ist das bei dem K8020 mit dem Einstellen der Spannungen, braucht man da nicht Erfahrung und/oder aufwändiges Equipment?

Haben evtl. inzwischen noch andere Erfahrungen mit diesen Verstärkern gesammelt?

Mirko
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