Sonics Anima vs ProAc 1SC

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m2catter
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Sep 2010, 11:44
Hallo,
gleichen Bericht habe ich schon bei "die besten Minimonitore" eingestellt.

Vor kurzem haben wir auf der Suche nach einem passenden Geschenk für den Uniabschluss unseres Sohnes ein Paar Sonics Anima (2.Wahl) gekauft.
Dies war ein bisschen ein Risiko, da ich sie selber noch nicht gehört hatte und mich zu dem Zeitpunkt im Ausland befand. Die Argenta von Sonics jedoch war mir bekannt, und ein Testbericht in der „stereophile“ über die Anima bewegten uns zu diesem Schritt, ebenso zugegebenermaßen der günstige Preis.

Die Anima ist von den Maßen her gerade noch ein Minimonitor, obwohl sie von vorne gemessen das Höhenmaß von 30,5cm für einen Minimonitor leicht überschreitet. Da jedoch das Gehäuse nach hinten hin abfällt, geht dies denke ich in Ordnung, Erbsenzählerei liegt mir nicht.

Als bekennender Minimonitor Fan war ich auf die Anima selbst sehr gespannt, wie würde sie sich gegen unsere praktisch gleichgroße ProAc 1SC behaupten?
Beide markieren mit ihren regulären Preisen von 2300 zu respektiven 2400 Euro doch ein zu erwartendes Kopf an Kopf Duell der Sonderklasse. Darüber hinaus reden wir über Erzrivalen England vs Deutschland….

Als Elektronik dienten die preiswerten, aber gut klingenden Komponenten der Teac 300 midi reference Serie. Als Verkabelung kamen etwas hochwertigere Chinchkabel von Dynavox und als Lautsprecherverdrahtung Kabel von Kimber zum Einsatz.

Musik wurde querbeet gehört und der Lautstärkeangleich nach Gefühl vorgenommen. Ich möchte auch ausdrücklich darauf hinweisen, das meine Höreindrücke hier geschildert werden, zusammen mit denen meiner Frau, und diese sicherlich als rein subjektiv bezeichnet werden müssen.

Als erstes galt es, die Anima einigermaßen einzuspielen, was wir auch taten. Danach mußte die optimale Position in unserem Wohnzimmer gefunden werden und es stellte sich heraus, dass sie im Vergleich zur ProAc näher an der rückwertigen Wand platziert werden konnte und gleichzeitig auch um gut 8cm niedriger ihre optimale Position fand. Ob dies mit ihrer schräg nach hinten verlaufenden Front zu tun hat weiß ich nicht.

Eine alte CD von Leonard Cohen bei gut mittlerer Lautstärke bracht die erste von so manchen Überraschungen. Hier klangen beide LS fast gleich.
Es war nur schwer möglich, mit konkret wahrnehmbaren Unterschieden das ein oder andere sagen zu können.
Was jedoch hier schon im Ansatz erkennbar wurde ist die leicht ins helle gehende tonale Abstimmung der Anima.
Extrem wurde dies deutlich bei einem Orgelwerk von Bach. Während die ProAc (als Minimonitor) eine einigermaßen glaubwürdige Vorstellung einer Orgel lieferte, erschien hier die Anima als zu hell und zu wenig vollmundig.
Der manchen zu starke Oberbass der ProAc verhalf ihr hier eindeutig zum angenehmer klingenden Lautsprecher.
Die Anima versetzte uns wiederum ins Staunen bei der Gruppe XX mit deren Album X. Da läßt sie die beileibe nicht langsame 1SC in der Schnelligkeit klar hinter sich, und nicht nur das. Bei einer angeschlagenen Triangel wurde klar, dass die Feinstauflösung ebenso eine Domäne der Anima ist. So klar klang dies noch nie.
Bei einer anderen Aufnahme schimmerte ein Becken im metallischen Licht, sehr eindrucksvoll.

Die räumliche Abbildung ist ebenso betörend, jedoch kann dies die ProAc auch, aber anders. Da die ProAc wesentlich kritischer in der Aufstellung ist wird einem dies nur offenbar, wenn man sich im absoluten sweetspot befindet.
In diesem engen Fenster offenbart die ProAc jedoch, dass sie dies noch besser kann, die Stimme erscheint wie aus einem Guss direkt aus der Mitte und lässt so die LS komplett verschwinden. Die 1SC umspült einen regelrecht mit Musik.

Abhängig vom Musikmaterial klang nun manchmal die Anima witziger, sie verfärbte einfach noch weniger. Bei anderen Stücken wiederum fehlte uns jedoch bei der Anima die Emotion ein wenig. Beim zuvor erwähnten Orgelstück klang sie nicht traurig genug, die ProAc hielt diesen Teil der Musik oder diese Botschaft nicht zurück.

Auch der Tiefbass ist bei der ProAc deutlicher vorhanden, wenn auch weniger präzise wie das was die Anima zu bieten hat. Ich glaube, dass der Sonics eine aktive Unterstützung im Bass gut tun würde. Da es allerdings schwer werden wird einen sub zu finden, der nur annähernd in der Lage sein wird, das Tempo der Anima zu gehen, könnte dies ein wenig das weichere runde mit hineinbringen, das ihr manchmal fehlt, also ggf. sogar von Vorteil sein.

Einmal erschien mir die Sonics fast als ein Abhörmonitor, mit allem was auf so einer CD drauf ist, jedoch mit zu wenig musikalischer Wärme oder Ausdruck. Frappierend, wie hier die Details wiedergegeben werden.

Wir haben dann spaßeshalber die Sonics volle zwei Tage gehört, ohne umzustecken, und daraufhin fiel der Vergleich noch deutlicher aus.
Sofort fehlte mir diese unglaubliche Klarheit der Anima bei den ProAcs, die fast schleierhafte Widergabe der 1SC wirkte im ersten Moment erschreckend. Doch schon nach wenigen Minuten war klar, dass die 1SC der Musik mehr Leben einhauchte als die Sonics dazu in der Lage ist. Sie ist von ganz anderem Charakter. Auch verteilt die 1SC die Instrumente etwas anders im Raum. Die Bühne erscheint mehr in die Tiefe gehend als bei der Anima, wenngleich es dieser sicherlich nicht an Räumlichkeit fehlt.

Wir reden hier nicht über beweisbare Unterschiede, aber emotional erfassbare jederzeit, zumindest für meine Frau und mich.

Als Fazit haben wir den Kauf der Sonics nicht bereut. Sie spielt Raketen schnell, extrem klar, sehr räumlich und dürfte in Verbindung mit einem sub kaum mehr zu schlagen sein. Insgesamt tendiert ihr Klangbild jedoch leicht ins helle, was bei manchen Aufnahmen zu viel werden kann, vor allem bei heutigem oftmals produziertem Schrott. Sie spielt ein wenig lauter, was für mich bedeutet, dass sie weniger Leistung vom amp her benötigt als die ProAc. Außerdem ist sie sehr viel flexibler in der Aufstellung als die zickigen ProAcs. Hell klingende Elektronik jedoch denke ich sollte vermieden werden.

Obendrein sieht die Anima einfach nur ultra gut aus, wobei bemerkt werden muss, dass die Grills bei ihr schlecht passen und fast nicht anzubringen sind. Da sie aber auch ohne sehr gut dreinschauen geht es für uns auch gut ohne.

Die ProAc kann in der Feinstauflösung nicht mehr mithalten und wirkt fast zu rund und diffus, jedoch wird sie im für uns sehr wichtigen Kapitel der Musikalität nicht geschlagen. Dies wurde auch bei einem Stück von Bob Marley klar. Hier schafft es die ProAc, daß sich die Nackenhaare stellen, dies bleibt ihre unangefochtene Domäne. Auch bei Stimmen oder dem Piano wirken die ProAc glaubwürdiger, wenngleich die Unterschiede teilweise sehr marginal ausfallen. Wir reden hier von Unterschieden auf sehr hohen Niveau.

Es gibt keinen Sieger oder Verlierer, beides sind hervorragende Produkte, die begeistern und klar machen dass es sich lohnt, in gute LS zu investieren. Letztlich bleibt es eine Frage des persönlichen Geschmackes, der hier entscheidet. Klar ist jedoch, das ProAc hier einen sehr ernstzunehmenden Konkurrenten hat, der manches, aber nicht alles, besser kann. Am meisten erinnert mich die Anima an Mike Lenehan‘s ML1, die ebenso als Ausnahmelautsprecher gewertet werden kann.

Liebe Grüße Michael
lorric
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2010, 08:23
Interessant, vielen Dank.

Gruß
lorric
fujak
Inventar
#3 erstellt: 09. Sep 2010, 21:41
Hallo Michael,

auch von mir besten Dank für diesen ausführlichen und anschaulichen Bericht.

Grüße
Fujak
m2catter
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Sep 2010, 07:54
Hallo Lorric und Fujak,
merci für die Blumen...

Waren gestern bei "Best of British Hifi" in Rauenberg (bei Heidelberg), und hatten unsere ProAcs dabei. Wir wollen irgendwann mal (hoffentlich bald) unsere Elektronik ein wenig pimpen.

Der Volker Daumen hatte sich viel Zeit genommen, und wir konnten so 4 verschiedene Verstärker an unseren Lautsprechern hören. Meißt diente die CD von XX mit deren Album X als Musikmaterial, später dann noch zwei weitere Alben, eines davon von "Muse".

Das XX Album kennen wir sehr gut, und schon während der ersten Takte an einer Quad Röhren pre und 909 power Kombination mit dem Cambridge CD 840 als source war klar, wozu eine ProAc in der Lage ist, wenn sie die Fesseln ablegen kann. Meine Herren ging das vorwärts.
Der Quad sound ist mir jedoch nicht neu oder unbekannt, allerdings aus einer anderen Ära.

Danach spielte die Creek Destiny Kombination und ich befand mich im Musik Nirvana. Junge Junge, dagegen klangen die bereits um Welten besseren Quads im Vergleich zu unserer kleinen Teac Anlage verhangen.

Was der Destiny an Details lieferte war berauschend, schlicht und einfach. Sehr audiophil.

Der Sugden Mystro blieb etwas hinter unseren Erwartungen zurück, ebenso luftig klingend, aber mit zu wenig Fuß wipp Faktor.

Den gab es dann in verstärkter Form vom Leema Pulse/Stream.
In der Auflösung ähnlich wie die Creeks, aber mit noch mehr drive. Die 1SC rockte, wie ein Feuerwerk ging das voran. Absolut fantastisch.
Also ist jetzt verstärktes Sparen angesagt....

Der gestrige Tag hat mal wieder gezeigt, wie wichtig das "Matchen" ist. Mit den Leemas werden die ProAcs dermaßen lebendig, sind wie von einem anderen Stern.
An dieser Stelle vielen Dank an Volker, ich denke das XX Album wird er jetzt eine Weile nicht mehr hören können.
Witzigerweise haben sich seine Klangeindrücke sich mit denen von mir und meiner Frau nahezu komplett gedeckt.

Zwischenzeitlich dürften auch unsere Sonics eingespielt sein, und ich denke unser Sohn wird damit viel Freude haben. Habe gestern Abend dann nochmals an ihnen das XX Album gehört, und sofort dachte ich mir, den Höchtöner könnte die 1SC auch vertragen, frappierend klar.
Aber auch hier wird das korrekte Matchen zwischen es klingt gut und es klingt göttlich entscheiden, da bin ich mir sicher.

Schönes Wochenende wünscht Euch Michael


[Beitrag von m2catter am 10. Sep 2010, 08:00 bearbeitet]
lorric
Inventar
#5 erstellt: 10. Sep 2010, 08:06
Hi Michael,

ich bin seit einiger Zeit Leema-Fan und konnte auch mal einen Stream bei mir zuhause für ein paar Tage testen. Damals wollte ich meinen Arcam CD73 ersetzen. Was soll ich sagen. I was begeistert

Hier noch mal einen Dank an HiFi-Tom. Zum Kauf kam es dann leider nicht. Veto der besseren Hälfte. Geworden ist es dann Monate später ein CD192, den ich in der gleichen Liga sehe.

Aber seitdem hat mich Leema nicht mehr losgelassen und auch werde sicher eines Tages wechseln. In der Preisklasse einfach exzellent und bezahlbar.

ebenso "happy weekend"
lorric
rockundhardrock
Stammgast
#6 erstellt: 21. Sep 2010, 10:20
Hallo Michael,

danke auch von meiner Seite für den schönen Hörvergleich! Du hast mir ja schon damals für meine Cambridge-Kombi (mit der ich hochzufrieden bin) ProAcs empfohlen. Dein Höreindruck (nicht überbetonte Höhen, eher vollmundig und v.a. musikalisch!) hat mich auch wieder neugierig gemacht. Irgendwann muss ich mir wenigstens mal ProAc-LS anhören... Problem ist bei mir allerdings die Aufstellungsmöglichkeit, da bin ich auf einen Rückwandabstand von ca. 10 cm limitiert, leider. Meine Elacs schlucken das problemlos und nahezu ohne Qualitätseinbusen - ob das bei den ProAcs genauso wäre, bezweifle ich allerdings nach Deinem Test. Na ja, es bleibt die Hoffnung, dass mal ein besserer Hörraum zur Verfügung steht

Euch und auch Deinem Sohn viel Vergnüngen mit Euren Anlagen!
LG Rockundhardrock
m2catter
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Sep 2010, 12:01
Hi Rockundhardrock,
merci für die Blumen.
Sehr naher Abstand zu rückwertiger Wand ist eher nichts für ProAc. Am ehesten kann ich mir noch die ProAc Studio 110 dafür vorstellen, da sie die Bassreflexöffnung nach vorne hinaus hat. Oder auch eine Studio 130 bei größeren Räumen.
Da hilft am besten wirklich erst ausprobieren, bevor Du Dich entscheidest.
Ich bin nun leider in der Situation, wie ich das Geld für den Leema zusammenbekomme. Da gibt es ja wirlich noch Leute, für die die Unterschiede in der Elektronik vernachläßigbar oder nicht hörbar sind. Zu den würde ich auch manchmal gerne gehören, wäre erheblich billiger...
Habe gestern Abend das Album vom Jaques Loussier Trio, Erik Satie gehört. Danke an dieser Stelle an *bobek*, der dieses wunderbare Album hier vorgestellt und somit mir zugänglich gemacht hat.
Wie immer das gleiche Bild. Die Anima feinst auflösend, mit geringerem, aber präziserem Bass und die ProAc für die Seele, mit weniger klarem und weniger feinzeichnedem Klang, aber irgendwie echter.
Wir kamen vor zwei Tagen aus Dresden zurück, wo es sich durch einen Zufall ergab, das meine Frau und ich Sonntag früh an der Semperoper vorbeikamen und uns spontan zu einem Flügelkonzert entschieden, vorgetragen von Rudolf Buchbinder, und zwar Klaviersonaten von Beethoven.
Obwohl wir sicherlich in einem der besten Opernhäusern dieser Welt diesem Konzert beiwohnen durften konnte ich danach nicht umhin, meine bessere Hälfte zu fragen, was bei uns zuhause in bescheidenen akustischen Verhältnissen sie nun eher an dieses Geschehen erinnere. Ihre Antwort kam spontan und schnell, es war die 1SC.
Anyway, weiss ja nicht woher Du kommst, aber *Best of British Hifi* in Wiesloch/Rauenberg ist eine gute Adresse, sich mit den Engländern als solche mal zu befassen. Sehr empfehlenswert...
Liebe Grüße Michael
Nielsen
Stammgast
#8 erstellt: 21. Sep 2010, 13:44
Was ich an meinen ProAcs immer wieder zu schätzen weiss, ist die Natürlichkeit, die dieser Lautsprecher zaubern kann. Ich glaube nicht, dass das bei den Regalboxen groß anders ist.

Und das sage ich als großer Fan von u.a. elektronischer Musik. Aber auch da machen meine D28 mit ihrem kräftigen Fundament und der Spielfreude einfach Spass. Tolle Boxen! Wer die Möglichkeit hat, sollte sie unbedingt mal "belauschen"...
rockundhardrock
Stammgast
#9 erstellt: 21. Sep 2010, 15:20
Hi Michael,

danke für die Antwort! Best of British Hifi ist für mich nicht direkt vor der Haustür hier in Südbayern, leider...

Na ja, bin schon angetan von den ProAcs, aber in meiner Hörumgebung wird's wohl echt schwierig werden. Ich muss wohl erstmal abwarten und kann dann, wenn sich was ändert, zuschlagen - ist ja auch "günstiger" im doppelten Wortsinne.

Ich drücke die Daumen beim Sparen! Dass man Elektronik hören kann, meine ich auch. Das hast Du ja schon bei meinem Thread feststellen können. Die Unterschiede sind freilich bei weitem nicht so groß wie bei den Lautsprechern, aber m.E. immer noch gut feststellbar. Hier geht es eben um Nuancen. Aber was zeichnet Musik aus, wenn nicht genau das?

Viel Vergnügen beim Hören!
Rockundhardrock
utziputzi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Jan 2011, 13:28
Halli Halo,

Ich bin auch auf der Suche nach einem Nahfeldmonitor.

im Moment hoere ich mit ne Dynaudio Contour 1.3mkII

moechte nun was vergleichbares fuer die Freundin anschaffen.

Bei meiner Suche bin ich ueber die Proac sc1 gestollpert und bei weiterer Suche ueber den Clone.

nun meine Frage:

kennt die jemand?

http://diykits.com.hk/1S%20Clone.htm

interessanter Preis....das kosten ja schon der Sears TMT und der Scanspeak HT.

evtl. sind die Weichenbauteile nicht so hochwertig....die wuerde ich dann noch wechseln.

Bitte mal um euere Meinung dazu!.

lieben Gruzz
m2catter
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 01. Feb 2011, 02:12
Hallo Utziputzi,
die clones sind schon ne Weile auf dem Markt. Habe hier in downunder (ist schon eine Weile her) mal gelesen, dass sie im direkten Vergleich zum original um 80 bis 85% des Klanges boeten. Mehr hann ich Dir dazu auch nicht sagen.
Lohnensswerte Lautsprecher, die hier bei den ProAc clones/contenders auch erwaehnt werden/wurden waeren die Usher S-520.
Habe gestern gerade wieder die Anima gehoert und muss sagen, wenn diese noch fuer deutlich unter 1000Euro zu haben sind, sind diese wohl unschlagbar. So ein reines Klangbild, so viele Details, so irrwitzig schnell...
Im englischen ebay wird gerade ein ex-demo Modell der 1SC rausgehauen...
Liebe Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 01. Feb 2011, 02:20 bearbeitet]
utziputzi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Feb 2011, 09:51
HI m2catter,

Ich glaube ja mehr an die Physik..deshalb bin ich der Auffassung das Lautsprecher die aus gleichen Bauteilen bestehen auch annaehernd gleich klingen....(einspielen Raummode etc. mal aussen vor.
m2catter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Feb 2011, 13:24
Hallo Utziputzi,
ich glaube an das was ich hoere. Meistens gibt es gerade bei LS erhebliche klangliche Unterschiede, auch bei LS gleicher Groesse und aehnlicher physikalischer Beschaffenheit wie Anzahl und Groesse der verwendeten Chassis. Da teilen sich unsere Meinungen doch stark. Nichts desto Trotz wuensche ich Dir, das Deine Suche erfolgreich sein wird,
Gruss Michael
smitsch
Stammgast
#14 erstellt: 07. Nov 2011, 03:21
Hui, sehr schön verfasst, muss ich schon sagen! da performt nicht nur der Lautsprecher! kleiner Kommentar: obschon ich deine Beschreibungen als nachvollziebar und eigentlich akkurat empfinde, kann ich dir in sachen "aufstellungszicke & kleiner sweet spot der ProAc" nicht ganz folgen - erlebe ich ganz anders - Raum, Akkustik?? mehr nach innen winkeln? In sachen transparenz & strahlkraft ist sie nicht die Chefin, stimmt - aber: so kann man tagelang ununterbrochen Musik hören, und zwar querbeet durch alle stile. - man vermisst kaum etwas, und was sie bringt, klingt nach Musik und hat drive, sogar kick, ohne jemals zu nerven, selbst bei zu hell klingenden Aufnahmen, oder extrem transientenreichen Klängen. So wie Du die Sonics beschreibst scheinen mir diese zwar breitbandiger obenrum, transparenter, aber insgesamt die weniger kompletten/ausgeglichen Lautsprecher....(imho, versteht sich)

@utziputzi
...tatsächlich aber sind die DIY-Seas-tmt - wie man mir sagte, nicht die wirklich selben, ProAc bestellt die bei Seas als leicht verbesserte variante.
Zudem: Bei dem DIY Kit ist die chassis-bestückung entsprechend der älteren, 1s, aber die FQ-Weiche entspticht der 1SC - kein Wunder, dass das so nicht gleich(gut) klingt...


[Beitrag von smitsch am 07. Nov 2011, 04:10 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Nov 2011, 01:26
Hi smitsch,
merci fuer das Kompliment.
Mittlerweile steht das Leema Duo in den eigenen Waenden und treibt die 1SC an. Wir sind sehr zufrieden damit.
Liebe Gruesse sendet Dir Michael
dream team...


[Beitrag von m2catter am 21. Nov 2011, 01:33 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#16 erstellt: 18. Jan 2013, 22:58
Schöner Bericht, kannte ich noch garnicht! Die Animas würden mich auch interessieren. Du schreibst, dass du die Argentas kennst, woher kennst du die bzw. wie gut kennst du die?
m2catter
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 19. Jan 2013, 01:45
Hi Barnie,
da hast Du aber auf einen schon etwas aelteren thread reagiert.
Die Sonics Argenta hatte derzeit in Karlsruhe ein hifi Haendler (S&G Akustik), hatte sie dort an einer Naim Kette an einem ruhigen Nachmittag mir angehoert, Damals gab es noch keinen Direktvertrieb der Sonics LS.
Nein, gut kenne ich die Argentas nicht, aber sie hinterliessen einen guten Eindruck.

Manchmal werden die Animas ueber Euer ebay auch mal ab 1 Euro eingestellt, und erreichen so 5 bis 6 Hundert. Sind sie allemal wert.....

Anbei noch ein aelteres Bildchen unseres Vergleichens, auch eine ergraute KEF Ref.104AB durfte zeigen, was sie konnte...

ProAc 1SC vs Sonics Anima vs KEF Ref. 104AB

Liebe Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 19. Jan 2013, 02:53 bearbeitet]
MfG_123
Stammgast
#18 erstellt: 04. Apr 2013, 04:55
Hi,


wurdest Du dort auch mit !gestreamten! 128er MP3's gequält ...


MFG
m2catter
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Apr 2013, 09:34
MfG,
nein, derzeit wurden noch CDs eingelegt....
Liebe Gruesse Michael
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