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Erfahrungsbericht Heco Celan 700-HK 970 -MF V-DAC+A -A |
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Autor |
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woopee
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 31. Jan 2009, 12:40 | |
Hallo Leute, ich habe meine Kette etwas verändert und wollte euch hier mal meine Eindrücke, insbesondere die Heco Celan 700 betreffend, schildern. Eines vorweggenommen, die Heco Celan 700 sind richtig richtig feine und m. E. oft unterschätzte Lautsprecher, die sich mit erheblich teureren Lautsprechern durchaus messen können, insbesondere wenn man bedenkt, dass ich neu und in Rosewood nichteinmal 800,-- Euro für mein Pärchen bezahlt habe. Rausgemschmissen habe ich dafür ein Paar Nubert Nubox 511, bei denen von vorneherein klar war, dass diese nur eine Übergangslösung bleiben würden, wobei die für Ihre Größe auch nicht schlecht klingen, machen sogar richtig guten Bass, aber Mittelhochton, d. h. Auflösung und Bühne und Durchhörbarkeit war mir zu wenig. Betrieben werden die Heco z. Z. an einem Harman Kardon HK 970 Vollverstärker und die Musik wird per PC und neuerdings mit dem Musical Fidelity V-DAC D/A Wandler per USB zugespielt, übrigens auch ein wirklich empfehlenswertes Kästchen, der V-DAC, m. E. bei Flac Dateien wirklich CD-Playern in der >1000,-- Euro ebenbürtig. Hab mit einem HK HD 970 CDP verglichen (95 Punkte Audio), die V-DAC schlägt ihn im Vergleich Flac vom Rechner deutlich im Klang. Aber zurück zum Rest der Kette. Ich habe schon wirklich viel gehört und auch z. T. besessen, wie z. B. LS von B&W, Elac mit Jet HT, Nubert, Canton etc., aber die Heco klingt super musikalisch,aber löst trotzdem gut auf, macht eine schöne Bühne und schafft es aufgrund des sehr guten Wirkungsgrades am HK 970 wirklich mitzureißen und vor allem, sie ist niemals nervig.Stimmen machen auch extrem an. Bass ist tief und teilweise mächtig, aber präzise und kontrolliert. Schlagzeugsolos klingen richtig körperhaft, so dass echt Spaßfaktor da ist.Ich hätte den LS zurückgeben können, aber die Lautsprecher bleiben hier stehen, ich bin super zufrieden. Ich würde soweit gehen, dass man die Celan durchaus mit der 7er Serie von B&W vergleichen kann. Besser als die neue B&W 683, die auch zur Wahl stand, klingt sie m. E. in jedem Fall. Also wer einen tollen Lautsprecher sucht, der m. E. bei den momentanen Marktpreisen vom Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar ist und sich mit der Klangcharakteristik der Heco anfreunden kann, der sollte echt zuschlagen. Normalerweise bin ich sehr kritisch, was Hifi-Klang angeht und habe hier schon ohne Ende Lautsprecher rein und wieder rausgeschoben, aber die Heco Celan begeistert mich wirklich und das wollte ich insbesondere denen von euch nicht vorenthalten, die überlegen, ob sie den LS kaufen sollen. Einzig beim Verstärker bin ich am überlegen, ob ich das Potential der Heco mit dem HK970 wirklich ausreize, wobei mir die Klangcharakteristik schon zusagt, Harman typischer fetter Grundton und großes Bassfundament. Also wenn noch jemand eine Verstärkerempfehlung für die Heco Celan 700 hat, dann bitte her damit. Könnte einen gebrauchten Musical Fidelity A5 erstehen, ist natürlich allein vom Preis eine andere Liga, hören konnte ich ihn noch nicht. Oder vielleicht der neue HK 990, wobei den ja offensichtlich noch niemand vorrätig hat. So jetzt ist es viel geworden und ich schließe an der Stelle mal besser. Viele Grüße Jens [Beitrag von woopee am 31. Jan 2009, 12:51 bearbeitet] |
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LANDOS
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 31. Jan 2009, 13:04 | |
Hi, ja ein klassicher Dreiweger, wobei der Mitteltöner sehr Breitbandig spielt und der Bass, durch die 17er, extrem Potential hat. Insgesamt ist die Box sehr wertig gebaut und das Gehäuse hat ein ausgzeichnetes Oberflächenfinish. Bei den Inneren Werten ist dann aber wieder ein wenig etwas zu bemängeln. Beim Frequenzweichenaufbau, hätte man in den Signalführenden Leitungen doch ruhig mal wertige MKPs verwenden sollen. Naja, ist ja auch kein Wunder. Ein guter MKP von Mundorf Mundorf kostet schnell mal 50 Euro und da wird dann bei Fertigboxen gern gespart. Aber das ist der Unterschied zwischen Oberklasse und High End. Aber wenn man den Unterschied nicht kennt, wird man auch nichts vermissen. Irgendwo sind ja die Fertighersteller ja immer einen Preiswettbewerb ausgesetzt. Die Heco ist jedenfalls ein guter Lautsprecher um Musik zu hören und spielt in einer anderen Liga als Krach/Bumm/Peng 2 Wege Nubert oder Teufel Kompaktboxen. Für den ultimativen Musikgenuss habe ich die Heco über einen Destiny Audio Röhrenverstärker Destiny KT88 gehört. Destiny Röhrenverstärker Da gibt es nichts vergleichbares für den Preis. Für die jenigen die komplettes Heimkino einrichten wollen, würde ich aber den Center und Rear von Heco vergessen und lieber noch eine bis drei Standboxen dazukaufen, wenn der Platz und das Geld ausreicht. Gruß [Beitrag von LANDOS am 31. Jan 2009, 13:14 bearbeitet] |
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woopee
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 31. Jan 2009, 13:55 | |
Zunächst mal vielen Dank für den Verstärkertip. Ja Röhre kann was Feines sein, Stimmen kommen einfach fantastisch. Aber was ist, wenn man mal Pegel machen will. Und klar, für Serienhersteller sind 50,-- Öre mehr die sie verbauen, mit sämtlichen Gemein- und Vertriebskosten schon nicht wenig, insbesondere bei dem Budget für eine Celan 700. Aber lassen wir die Kirche im Dorf, für unter 800,-- Euro einen Lautsprecher mit den allerfeinsten Bauteilen und somit High End (wo fängt das eigentlich an? ) zu verlangen, wäre ja auch ein wenig vermessen. Dazu muss ich sagen, dass ich vermeindliche High End Komponenten gehört habe, die mir einfach klanglich nicht gefielen. Der eine will die perfekte Reproduktion des Ausgangsmaterials (was viel zu oft, schon viel zu schlecht ist, dass es gut hörbar wäre), der andere liebt gewisse "Soundings" gewisser Komponenten und pfeifft auf Neutralität. Und Röhre ist i. d. R. auch weit von einer neutralen Wiedergabe entfernt, klingt aber einfach geil und schmelzig. Und dann kann ich halt gerne auf die Authenzität von schlechten Aufnahmen verzichten und habe lieber Spaß mit Sounding. Ausserdem bin ich der Meinung, es hängt viel vom Geschmack ab. Der eine stellt sich ´ne B&W 703 in einen schlecht bedämfpten Raum und freut sich, dass die Musik so toll aufgelöst wiedergegeben wird und aus allen Richtungen kommt, der andere erkennt es richtigerweise als Halleffekte bzw. Phantomschall und findet es grottig. Der eine haßt einen zu fetten Grundton, der andere hält einen schlanken Grundton für Nasal, obwohl die Aufnahme nicht besser ist. Also ich finde, die Kette muss dem gefallen der an ihr hört, dann ist es egal, welche Bauteile wo verbaut sind. Aber es ist richtig, dass gute Bauteile und eine gute Abstimmung schon die Chance erheblich erhöhen, dass letztlich das was zu hören ist, auch gut klingt. Ups, schon wieder soviel geschrieben..... [Beitrag von woopee am 31. Jan 2009, 14:03 bearbeitet] |
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woopee
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 31. Jan 2009, 14:20 | |
Ich hab mal auf der Page geschaut, ist ja sogar bezahlbar der KT88. Vielleicht hast Lust mir mehr von deinen Höreindrücken zu schildern. Welche Musikrichtung, wie war der Klang im Vergleich zum Transistor. Bei dem Wirkungsgrad der Celan sollte das mit der Leistung nicht das Problem sein. An welcher Kette hörst Du sonst? Gruß Jens |
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LANDOS
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 31. Jan 2009, 14:21 | |
Hallo die Destiny KT88 wird Dir das Blut aus den Ohren treiben. Selbst wenn Du Eigenheimbesitzer bist, werden sich irgendwann die Nachbarn beschweren. Und vom Design her passsend zu den Heco. Ist auch einfach wunderschön anzuschauen. Durch die Wahl der unterschiedlichen Röhren kannst Deinen persönlichen Musikgeschmack nochmals vertiefen. Bei der neuen Destiny eXperience kannst Du direkt in den Klang durch die Röhrenwahl eingreifen. Ich wohne gerade mal 40 Kilometer von Destiny entfernt und nachdem ich die Verstärker im Detail kannte, habe ich meinen Rotel bei ebay verkloppt und für 800 Euro meinen Jugendtraum erfüllt. Bezogen auf Heco kann ich Dir sagen, das dies ein Optimum ist, für das Geld ist. Ist ja auch kein Problem, bei Bedarf und Geld kann man die drei wichtigen Kondensatoren mal austauschen. Ist ja keine große Sache. Aber grundsätzlich gilt im Mittel und Hochton sind wertigere Kondensatoren ala MKP Mundorf einfach ihr Geld wert. Das ist nicht irgendwie ein Kabel-Voodoo der sinnlos einfach nur Geld kostet. Gut ist was gefällt. Bei den Kondensatoren gibt es aber keine Diskussion und macht auch den Unterschied zum Selbstbau, wo grundsätzlich Input=Output bekannt sind. Gruß [Beitrag von LANDOS am 31. Jan 2009, 14:25 bearbeitet] |
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woopee
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 31. Jan 2009, 15:16 | |
Hi Landos, ja dann werde ich mir mal überlegen, ob die Röhre vielleicht die Alternative ist, Du scheinst ja sehr angetan zu sein und tendenziell stehe ich auch auf Röhrensound, weil m. E. kann kein Transistor-Amp insbesondere die Stimmen so wiedergeben. Und nen knapper Tausender ist ja nicht aus dem Budget. Aber vielleicht nochmal zu den Kondensatoren zurück, nen Fuffi wär mir völlig egal für ne Klangverbesserung. Nur bin ich selber nicht des Lötkolbens mächtig und ich wüsste nicht, wo ich damit hinlaufen sollte, um mir die reinbraten zu lassen. Gut Kondentsatoren bestellen ist ja kein Problem, aber wer baut sie mir ein und was ist dann mit der Herstellergarantie, wobei Herstellergarantie auch nicht soooooo wichtig ist?! Gruß Jens [Beitrag von woopee am 31. Jan 2009, 15:18 bearbeitet] |
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born2drive
Inventar |
#7 erstellt: 10. Feb 2009, 11:14 | |
Hi! Gebe meinen Senf mal auch dazu: Ich betreiebe eine Heco Celan 800 an einem harman/kardon HK 3480. Gehörte Musikrichtungen: 90% Metal, 10% Querbeet Raumgrösse: ca 25qm (ganze Anlage im Profil) Der Frequenzgang ist im Grossen und Ganzen sehr ausgewogen mit einem kleinen Spassbuckel um 100hz. Bei Bedarf macht der LS sehr viel Terror... und das gänzlich ohne auf Dauer zu nerven - egal wie weit der Lautstärkeregler im Verlauf das Abends im Uhrzeigersinn gedreht wird. Was ich besonders schätze, ist die Fähigkeit der Celans die Musik sehr emotional zu vermitteln. Der HT ist auflösungstechnisch ein Wonne. Verarbeitungstechnisch ist mir in dieser Preisklasse und auch noch einige hundert € darüber kein LS mit ähnlichen klanglichen Eigenschaften bekannt, der mit der Celan konkurrieren kann. Man schaue sich nur mal die schlichtweg grandiosen Terminals sowie die BR-Rohre aus Metall (-> Avatar ) an... das muss man sogar in HighEnd-Kreisen suchen. [Beitrag von born2drive am 10. Feb 2009, 11:16 bearbeitet] |
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woopee
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 20. Jun 2009, 13:49 | |
Hier nochmal ein Update von meiner Seite, habe jetzt einen AVR 7300 von HK an den Celan 700 hängen und keine Röhre gekauft. Damit hören sich die Celan noch dynamischer und knackiger an. Nach ein paar Monaten in meinem Besitz muß ich sagen, dass ich immer noch super zufrieden bin mit den LS. Auch die V-Dac von Musical Fidelity ist jeden Cent wert! Gruß Jens [Beitrag von woopee am 20. Jun 2009, 13:52 bearbeitet] |
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tcovt
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 09. Feb 2010, 21:44 | |
Hallo, hab den Harman Kardon AVR 355 und spiele mit dem Gedanken 2 Heco Celan 700 als Frontlautsprecher dort anzuschliessen. Nun meine Frage: Ist der 355 mit 70 Watt pro Kanal (8Ohm) stark genug für die Heco Celan 700 (220 Watt Nennbelastbarkeit)? Und kann es klanglich bei weniger Leistung vom AVR zu Schwierigkeiten kommen, sprich hören sich dann die Heco`s schlechter an? Weniger Bass etc. Laut Heco liegt die Empfohlene Verstärkerleistung bei 30 - 350 Watt gruss tcovt [Beitrag von tcovt am 09. Feb 2010, 21:48 bearbeitet] |
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KetzZza
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Feb 2010, 23:10 | |
Wie weit weg von der Celan Serie stuft ihr denn die Heco Metas ein? Würde eine deutliche Verbesserung hörbar sein? |
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tinom87
Inventar |
#11 erstellt: 11. Feb 2010, 09:21 | |
habe die Metas nur als 300er gehört mal bei einem Freund. der Hatte aber nur einen Yamaha 361. Und da haben sie mir garnicht gefallen, was natürlich auch am Raum und alles lag. Ich hatte das gefühl das die Metas irgendwie die ganze Zeit überfordert waren... Viele sagen aber es sei kein großer Unterschied. Man höre ihn aber er soll nicht gewaltig sein. Aber ich finde die Celan sehen erstens wertiger aus (Echtholzfurnier) haben schönere Chassis (Carbon-look) und hören sich für mich besser an. mfg |
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