Bi-Amping, Phase, 6db Filter - so richtig?

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grille
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Aug 2004, 15:55
Hallo.

Ich wollte mal wissen, ob Ihr das hier für sinnvoll haltet, wie ich das vor hab. Ich mag nämlich keine fertigen Weichen. Und zwar will ich im Auto ein Frontsystem verbauen. Das Problem ist ja meistens das mit der Phase und so, aber seht selbst...


Endstufe, 4 Kanäle, zwei Hochtöner, zwei Tieftöner, jeder hängt an einem Kanal.

- Die Hochtöner werden mit jeweils einem Mundorf M-CAP 4,7µF und einem Styroflex Kondensator 330pF (parallel) in der Plusleitung betrieben.
- Der rechte Hochtöner wird an der Endstufe verpolt angeschlossen.

- Die Tieftöner werden mit jeweils einer Mundorf Luftspule in der Plusleitung von sagen wir mal 0,22 - 0,27 milli Henry betrieben.
- Der rechte Tieftöner bekommt zusätzlich drei Elkos glatt mit je 100µF (parallel) hinter die Spule und wird am Verstärker verpolt.


Meint Ihr das klappt so? Habt Ihr Verbesserungsvorschläge? Was kann man verändern? Was ist nicht gut?

Danke schon mal vorweg, für Eure zahlreichen Antworten.
gerous
Inventar
#2 erstellt: 31. Aug 2004, 16:39
Guck, dass du keine Elkos im Signalweg hast
die verschlechtern den klang erheblich (für meine bedürfnisse)
Ich würde dir eher Folienkondensatoren empfehlen
subtek
Stammgast
#3 erstellt: 31. Aug 2004, 16:59
hmm also würde auch mundorf foliencaps nehmen, müssen ja nicht die für 80 EUR sein.
und mit dem verpolen der einzelnen chassis, das muss man probieren, aber warum rechts für den TMT einen HP?
grille
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 31. Aug 2004, 17:30
@gerous: die M-CAPs sind MKP Kondensatoren. Die sind gut. Ich würde mir schon gerne die Supreme oder die Öl getränkten kaufen, das würde aber den Preis der Hochtöner übersteigen. ...später vielleicht...

@subtek: Wenn ich die Rechte Seite komplett an der Endstufe verpole, müßte ich einen Einbruch im Grundton bekommen. Durch die 3x100µF Elkos (glatt) verdreh ich die Phase und hab nur 90° zum linken Kanal. ...könnt Ihr das nachvollziehen?

Wegen den "besseren" Caps... für besseren Klang bekommt der M-CAP am Hochton noch parallel den kleinen Styroflex. Oder seid Ihr da anderer Meinung?

Überzeugt mich bitte davon, warum beim rechten Tieftöner bessere CAPs verwendet werden müßten. Meiner Meinung reichen da glatte Elkos allemale.
matzesstyle
Inventar
#5 erstellt: 31. Aug 2004, 17:57
Wenn du die Phase drehst, um 90°?! Was passiert dann?! Sie spielen nicht Phasengleich.....Ich würd, da dann eher mit einen EQ nachbessern.

Wenn du keine fertigen Weichen magst, versuch doch mal aktiv zu fahren!
gerous
Inventar
#6 erstellt: 01. Sep 2004, 00:37
Ich weiß, dass die M-Caps MKP sind! Ich meinte ja auch
die Elkos 3x100µF die würd ich auch gegen MKP tauschen!
grille
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Sep 2004, 09:11
@matzestyle: Der Aktivbetrieb ist im Moment nicht möglich, EQ geht auch nicht, LZK geht nicht und Phasenverschiebung geht auch nicht. Alles Standart. Ich möchte mit der Weiche versuchen, was geht.

@gerous: Warum soll ich da MKPs verwenden? Glatte Elkos benutzt man doch auch zur Impedanzkorrektur.
grille
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Sep 2004, 09:36
Ich hab noch was...
Im Tieftonzweig werde ich keine MKP Kondensatoren verwenden, weil sie viel zu teuer dafür sind. Der glatte Elko hat massgeblichen Einfluss, auf das natürliche rollon-Verhalten des TMT. Also Verbesserung!
harry-lee-jones
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Sep 2004, 21:57
Ich hätte da vieleicht eine OT Frage.

Was ist Grundsätzlich besser? Eine hochwertige Passive Weiche, das System über die Aktive Weiche des Verstärkers (Brax 2400.2 Graphic Edition) oder die Aktive Weiche des Alpine PXA-H701?

Die Frage wäre auch wo liegt der Unterschied denn ob du ne Aktive oder Passive Weiche verwendest?

gruss Jones
Demon_Cleaner
Inventar
#10 erstellt: 04. Sep 2004, 10:59
eine passive aufs system zugeschneiderte weiche mit bi-amping option ist wohl immer das beste.
matzesstyle
Inventar
#11 erstellt: 04. Sep 2004, 15:57
Warum ist das so???

Gib uns (mir ) mal eine vernünftige Erklärung warum du das so hällst!

Ich persönlich fahre zur Zeit aktiv, hab mir das System auch passiv angehört! Ist beides geil! Nur geht es bei mir etwas lauter--gut, vielleicht kein großartiges Argument--und etwas dynamischer und freier. Was ich bis jetzt in der kurzen Zeit feststellen konnte!
Allerdings rein auf den Hochton bezogen! Im Tiefmittelton wäre es unfair einen Vergleich zu machen, da ich teilaktiv 2Tmt pro Seite habe und passiv nur einen gehört habe!

Beste grüße Matze
Demon_Cleaner
Inventar
#12 erstellt: 04. Sep 2004, 18:23
passiv:

- jedes chassis bekommt nur einen teil der leistung
- chassisspezifische schwächen werden durch durchdachte, spezifische weichenarchitektur aufgehoben

aktiv:

- jedes chassis bekommt die volle leistung
- chassis haben ihren absolut rohen charakter peaks, lows, kritische impedanzen, nicht optimale trennfrequenzen
-> teiweise kann man das durch equalizereinsatz verbessern

bi-wiring/amping:

- vorteile beider varianten!
- durch nachjustierung mit equalizer bekommt man optimalste
ergebnisse, die aktiv so nicht realisierbar wären
harry-lee-jones
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Sep 2004, 12:03
Danke für die Info

Gruss Jones
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