Teufel US 2110/1SW Defekt?

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hifibastler2
Stammgast
#51 erstellt: 31. Mrz 2023, 16:03
0,6 Millivolt, kein Wunder, dass der Tieftöner noch lebt
Gruß
Thomas
Rabia_sorda
Inventar
#52 erstellt: 31. Mrz 2023, 16:14
So dachte ich es mir

Aber war das von dir nur als ein Hinweis gedacht und es liegt bei deinem gar kein Defekt vor?
hifibastler2
Stammgast
#53 erstellt: 31. Mrz 2023, 16:54
Die Mode -Spannung beträgt 4,48V und befindet sich innerhalb der Spezifikation, welche für fully operation größer 4,2 V fordert.
hifibastler2
Stammgast
#54 erstellt: 31. Mrz 2023, 16:55
Ja das Teil ist tot, jetz messe ich mal die Betriebsspannungen direkt am IC, wohlwissend dass i9ch mit einem kleinem Zucker alles schrotte
hifibastler2
Stammgast
#55 erstellt: 31. Mrz 2023, 17:18
So, jetzt habe ich alles durchgemessen, und dachte, als V Prot -24,5V betrug, etwas Faules gefunden zu haben, weil im Datenblatt 0-12V steht.
Aber dann steht " in reference to VSSD, negative digital supply voltage, und weil die -33 beträgt, dann wäre V Prot 8,5V, also i.O.?
Alle Werte mit vorgeschalteter 100W Glühbirne, der Glühwendel dunkel geblieben.
Alle in allem erschließt sich mir in keiner Weise, warum die Endstufe tot ist ...
Rabia_sorda
Inventar
#56 erstellt: 31. Mrz 2023, 17:41
Also....Fehler habe ich bislang noch nicht an D-Amps gesucht, nur an "altertümlichen" analogen Endstufen. Daher kann ich dir zu den D-Amps nicht viel sagen. Ich kenne sie, wenn sie defekt sind, nur so, dass sie entweder absolut still sind oder irgendwelche Pfeif- und/oder Zwitschergeräusche aus den Lautsprechern erzeugen (... können).

Wenn alle Spannungen soweit i.O. sind, dann würde ich bei "absolut tot" evtl. auch mal nach einem Mutingsignal suchen. Evtl. ist dieses Signal aktiviert. Dazu könnte natürlich eine Protection-Schaltung verantwortlich sein. Der DC-offset mit 600 mV am LS ist für meinen Geschmack doch etwas hoch.
Vllt. ist das noch etwas hilfreich und bringt dich um "Ecken" ein Stück weiter.



Wo ist denn bloß "PBienlein" .....
hifibastler2
Stammgast
#57 erstellt: 31. Mrz 2023, 17:54

Rabia_sorda (Beitrag #56) schrieb:
Wenn alle Spannungen soweit i.O. sind, dann würde ich bei "absolut tot" evtl. auch mal nach einem Mutingsignal suchen. Evtl. ist dieses Signal aktiviert.


Ja das hatte ich überprüft, wie berichtet an der Spannung "Mode": Ab 4,2V ist Muting beendet und ich liege darüber.
Wenn ich überhaupt nicht weiterkomme, dann schraube ich aus einem Telefunken RA200 die Endstufe raus und pflanze sie da ein, Platz ist da einiger vorhanden. Muss wohl noch einen Tiefpass aus einer geschlachteten Box reinfrickeln ...
Rabia_sorda
Inventar
#58 erstellt: 31. Mrz 2023, 18:07
Naja, "Mode" kann ja alles bedeuten. Am wenigsten hatte ich da an einem Muting gedacht.

Ich hatte aus China mal eine kleine (ca. 5x5 cm) D-Amp Sub Platine für 12 € gekauft. Da war der Filter schon aktiv mit drauf. Bei 30 VDC sollte sie 60 W RMS liefern. Das Ding läuft gut und klingt gut.
Vllt wäre sowas eine alte Naive zu der Telefunken


[Beitrag von Rabia_sorda am 31. Mrz 2023, 18:07 bearbeitet]
hifibastler2
Stammgast
#59 erstellt: 31. Mrz 2023, 20:09
200w

Was würdest Du von der analogen halten?
CarlM.
Inventar
#60 erstellt: 31. Mrz 2023, 20:34
Den gibt es hier billiger:
www.reichelt.de/baus...WEAQYASABEgK2ivD_BwE

Weisst Du denn, welche Railspannungen und welche Leistung das vorhandene Netzteil liefern?
Zudem musst Du bei solch einem Modul auch den Wärmehaushalt im Auge haben. Konkret bedeutet dies, dass die TIP142/147 (isoloiert durch Glimmerpläöttchen) mit dem Metall der Bedienplatte verbunden sein müssen. Jedenfalls muss die Wärme aus dem Inneren des Subwoofers nach außen gebracht werden.

Im Übrigen:
Die von R. angegebenen 70W dürften der Realität nahe kommen. 200W sind Augenwischerei.
Rabia_sorda
Inventar
#61 erstellt: 31. Mrz 2023, 20:45
"Teuer" und Stromhungrig.
Heutzutage würde ich tatsächlich nur noch zu D-Amp Modulen greifen, denn die sind oft günstiger und begnügen sich mit weitaus weniger Strom. Aber manchmal muss man zu analogen Amps greifen, wenn man z.B. das vorhandene Netzteil verwenden möchte/will und dessen Spannung ist recht hoch. D-Amps sind oft nicht spannungsfreundlich, was aber viele analoge Amps noch sind.

Oft sind in den D-Amp IC´s schon etliche Schutzfunktionen integriert. Bei den analogen musst du ansonsten noch weitere Schaltungen verbauen, um z.B. einen LS-Schutz vor einem DC-offset zu gewähren.

Ich habe mal ein paar Stichworte bei iBäh reingeworfen ...

Subwoofer Amplifier modul
hifibastler2
Stammgast
#62 erstellt: 31. Mrz 2023, 21:02
Ja danke, für den Tip mit Reichelt. Da ich den vorhandenen Ringkerntrafo verwenden muss, passte nix digitales von ebay, entweder zu wenig oder zuviel Spannung gefordert. Bei 2*26V AC gibt das mal Wurzel von 2 +-36,8V, perfekt für diesen analogen Amp.
Die zwei Leistungstransen kann man an der satten Alurückwand festschrauben ...
Gruß
Thomas
Rabia_sorda
Inventar
#63 erstellt: 31. Mrz 2023, 21:19

Da ich den vorhandenen Ringkerntrafo verwenden muss, passte nix digitales von ebay, entweder zu wenig oder zuviel Spannung gefordert.


Ja richtig. So stehe ich auch öfter da


Die zwei Leistungstransen kann man an der satten Alurückwand festschrauben


Würde ich auch so machen, aber mit einem zusätzlichen, aussen angebrachten Kühlrippen-Kühlkörper (auch nur weil er hier arbeitslos herumliegt).
hifibastler2
Stammgast
#64 erstellt: 01. Apr 2023, 21:49
Also ich habe mir den Bausatz bestellt, eine Frage stellt sich mir aber noch, soll ich direkt in den Bausatz rein bei GND und IN oder in den Cynch-Anschluss vom Teufel, der leitet aber dann Signal +, GND und Signal- in die Orginalendstufe, also müsste ich aus drei zwei machen, was laß ich in diesem Fall weg?
Gruß
Thomas
Rabia_sorda
Inventar
#65 erstellt: 01. Apr 2023, 22:24
Ich würde versuchen, die Filter-/Vorverstärkereinheit des Subs zu behalten und daher das Line-Signal von der originalen Endstufe zu trennen und auf die neue Endstufe zu legen.
hifibastler2
Stammgast
#66 erstellt: 01. Apr 2023, 22:49
Ja, dass kann ich machen, also dann
Signal+ Vorstufe Teufel an IN Reichelt und Signal- Teufel an GND Reichelt.
Oder Signal+ Teufel an IN Reichelt und GND Teufel an GND Reichelt.
Oder Signal- Teufel an IN Reichelt und GND Teufel an GND Reichelt.

Es bestehen also drei Möglichkeiten ...
hifibastler2
Stammgast
#67 erstellt: 01. Apr 2023, 22:52
Nee, sogar vier, nämlich Signal- Teufel an IN Reichelt und Signal+ Teufel an GND Reichelt. Dieses widerstrebt mir aber irgendwie
Rabia_sorda
Inventar
#68 erstellt: 01. Apr 2023, 22:56

Signal+ Vorstufe Teufel an IN Reichelt und Signal- Teufel an GND Reichelt.


Diese wäre die einzige von mir angestrebte Variante.
Aber du musst es selbst entscheiden.
CarlM.
Inventar
#69 erstellt: 01. Apr 2023, 23:00
Falls es hilft ...

ich sehe es genauso. Ggf. kann man noch gucken, ob man einen zusätzlichen Koppelkondensator und/oder einen Trimmer zur Pegeloptimierung einbaut.
Rabia_sorda
Inventar
#70 erstellt: 01. Apr 2023, 23:33
Eigentlich sollte sich ein Koppel-Kondensator schon im Line-Pfad auf der Reichelt-Platine befinden. Zumindest würde ich es stark vermuten. Erkennen kann ich es aber auf dem einen Bild nicht.
Einen Trimmer/ein Poti im Signalpfad ist eigentlich hinfällig, wenn man die vorhandene Vorverstärkereinheit weiter verwendet - da sitzt schon das Gain-Poti. Wenn es dennoch zu leise sein sollte, trotz max. eingestellten Gain, dann sollte man sich die Reichelt-Platine weiter vornehmen und da evtl. vorhandene Spannungsteiler ändern. Lauter kann man ja mit einem zusätzlichen Trimmer/ Poti nicht stellen.
hifibastler2
Stammgast
#71 erstellt: 02. Apr 2023, 11:58
Ja vielen Dank für Eure Überlegungen. Da ich den Subwoofer grob rechtswidrig in einer konventionellen Anlage mit dem Verstärker Onkyo A8630 zur Unterstützung der etwas bassschwachen Acron 300C betreiben will, sehe ich in einem zu niedrigen Pegel kein Problem, da ich einen Lautsprecherausgang verwenden werde ...
Gruß
Thomas
hifibastler2
Stammgast
#72 erstellt: 02. Apr 2023, 12:01
Um Fragen vorzubeugen, warum ich aus dem Teufel nicht gleich einen passiven mache: Das haut mit der Impedanz nicht hin ...
Rabia_sorda
Inventar
#73 erstellt: 02. Apr 2023, 12:50

da ich einen Lautsprecherausgang verwenden werde ...


....der dann an den Line-Eingang der Reichelt angeschlossen werden soll
hifibastler2
Stammgast
#74 erstellt: 02. Apr 2023, 14:18
Nicht soll sondern kann. Wir haben uns ja auf den Eingang vom Teufel geeinigt. Mit einem Spannungsteiler oder einem Überträger sollte das doch hinzukriegen sein, oder?
Rabia_sorda
Inventar
#75 erstellt: 02. Apr 2023, 14:22
Du machst das schon ...
hifibastler2
Stammgast
#76 erstellt: 02. Apr 2023, 14:41
Höre ich da eine gewisse Ironie heraus
hifibastler2
Stammgast
#77 erstellt: 05. Apr 2023, 23:04
IMG_0203[1]

Der Bausatz funzt schon mal ...
hifibastler2
Stammgast
#78 erstellt: 06. Apr 2023, 10:40
IMG_0204[1]

So hier am LS 6 Ohm abgegriffen, gleichzeitig 100HZ am Teufel-Eingang eingespeist.
Sieht doch gut aus. Die Teufelvorstufe dämpft die höheren, ungewollten Frequenzen pegelmäßig sehr massiv, aber nicht vollständig weg. Ich denke, dass ich daher erst mal auf einen Tiefpass am LS-Ausgang verzichten werde. Allerdings werde ich noch zwei Siebelkos zusätzlich spendieren
Gruß
Thomas
Rabia_sorda
Inventar
#79 erstellt: 06. Apr 2023, 18:04
Ist doch schon mal ganz gut!
Jetzt noch die Feinarbeiten und das Ding rennt.

hifibastler2
Stammgast
#80 erstellt: 06. Apr 2023, 20:53
IMG_0207[1]
So, jetzt kommts rein! Morgen hänge ich es mal an den Kopfhörerausgang ...
hifibastler2
Stammgast
#81 erstellt: 06. Apr 2023, 20:55
Ach, hatte die neue Schaumstoffummantelung für das LS-Kabel noch vergessen
hifibastler2
Stammgast
#82 erstellt: 07. Apr 2023, 13:16
Junge, Junge, mir haut´s ja förmlich die Scheiben aus dem Fensterrahmen und die Vasen fallen vom Regal runter ...
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#83 erstellt: 01. Dez 2023, 20:23
Hallo in die Runde,
Jetzt stoße ich auch dazu. Ich habe den gleichen Subwoofer von Teufel - Modellnummer US 2110/1SW. Seit ein paar Jahren funktioniert es nicht mehr - erst jetzt komme ich dazu, mir das näher anzuschauen. Problem ist, wie einige Andere hier das auch haben: Der Subwoofer reagiert auf Audio-Eingang - der Relais springt hörbar an um den Lautsprecher aus dem Standby-Modus zu holen, allerdings kommt kein Ton raus. Ich habe mir den ganzen Thread durchgelesen, aber blicke um ehrlich zu sein nicht so komplett durch. Mit Rechnerreparatur kenne ich mich halbwegs gut aus - aber bei Lautsprecherreparatur bin ich kompletter Neuling, deswegen verstehe ich so manches nicht ganz
Die Kondensatoren sehen so ziemlich i.O. aus - allerdings habe ich jetzt noch keine ausgelötet und gemessen, da ich erstmal näher schauen wollte, wo das Problem liegt - nicht, dass ich bei der einen Platine die ganzen Kondensatoren auslöte und messe, und der Fehler doch wo anders ist.
Ich habe verschiedene Spannungen im eingeschalteten Zustand gemessen - auf der gelben Platine (das ist wohl die Standby-Platine, wenn ich das richtig verstanden habe?) ist aus meiner Sicht alles i.O. - es kommen oben 5V Gleichstrom raus, wie auf der Platine beschrieben, und der Trafo wird mit voller Netzspannung versorgt. Leider sind die Ausgänge vom Trafo zur Endstufenplatine (?) nicht beschriftet, daher weiß ich nicht genau, was ich dort zu erwarten habe, da kommen aber Spannungen von bis zu ca. 50V (Wechselstrom) raus - scheint sich so ungefähr zu decken mit dem, was ich hier lese. Interessant wird es mit der Verbindung von der Platine über der Endstufenplatine - wo hier 12V (bzw. auf der anderen Platine 15V - warum wird dieselbe Verbindung jeweils anders beschriftet?) stehen, ist keine Spanning zu messen. Allerdings bei "Mute" sind 5V Gleichspannung zu messen (irgendwann im Thread wurde kurz von einer Mutespannung gesprochen - ist es das?). Habe ich nochmal aufgemalt:
Subwoofer-Elektronik mit Messungen
Mein laienhaftes Verständnis sagt mir, dass der Fehler an der oberen Platine liegt. Ich habe versucht, diese zu demontieren, aber da bin ich gescheitert, da ist so viel Kleber dran, dass ich ehrlich Gesagt Angst hatte, damit etwas kaputt zu machen (ist das eigentlich normal, dass so viel Kleber dran ist?).
Meine Frage ist jetzt: bin ich da mit meinen Vermutungen richtig oder bin ich auf dem Holzweg? Gibt es sonst noch irgendwelche Hinweise oder etwas, was ich übersehen habe?
Falls noch irgendwelche Fotos o.Ä. notwendig sind, gerne Bescheid sagen.

EDIT: Sorry, da ist was schief gegangen, ich habe das Foto ohne den gemessenen Spannungen hochgeladen. Hier mit: Subwoofer jetzt auch wirklich mit Spannungen


[Beitrag von trainman261 am 01. Dez 2023, 20:29 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#84 erstellt: 01. Dez 2023, 21:18

Leider sind die Ausgänge vom Trafo zur Endstufenplatine (?) nicht beschriftet, daher weiß ich nicht genau, was ich dort zu erwarten habe, da kommen aber Spannungen von bis zu ca. 50V (Wechselstrom) raus


Das ist eine symmetrische Wechselspannung mit mittlerem Nullpunkt ( U~ - 0 - U~), was dann 2x 50 Vac sind. Dabei ist nur der Nullpunkt wichtig und die beiden "Äusseren" Ausgänge können auch vertauscht werden, weil identisch.
Aber liegt die Gleichspannung nach dem Gleichrichter an?

Achtung:
Bei einer Berührung der beiden "Aussenleiter" liegen in der Summe 100 Vac an, welche u.U. tödlich sein können. Alleine 50 Vac gelten schon als gefährlich.
Nach der Gleichrichtung liegt nochmals eine lebensgefährliche Gleichspannung an.


Wurde der Tieftöner schon ohmisch geprüft?
Liegt ein DC-Offset am Tieftöner an?
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#85 erstellt: 02. Dez 2023, 20:40
Danke schonmal für die Antwort und Entschuldigung im Vorraus für mein Unwissen


Rabia_sorda (Beitrag #84) schrieb:
Aber liegt die Gleichspannung nach dem Gleichrichter an?

Ich bin mir da etwas unsicher... nach dem Ausschlussprinzip vermute ich, dass das schwarze direkt links neben dem Anschluss vom Trafo ist:
Trafo-Anschluss Seitenansicht
Liege ich da richtig? Wenn ich das richtig auslese, sind die beiden mittleren Leiter neutral, links wird ein Strom von zwischen +34,7~34,9V DC erzeugt, rechts ein Strom von -34,7~34,9V DC. Ist das in etwa so, wie es sein sollte?


Achtung:

Danke für die Warnung, jetzt weiß ich wo ich am vorsichtigsten sein muss


Wurde der Tieftöner schon ohmisch geprüft?

Google sagt mir, dass die Variante, die mir gerade zur Verfügung steht (einfach mit einem Multimeter) nicht so genau ist. Reicht das aus? Ich habe da 3,6 Ohm gemessen - nach der Info von Google (oder genauer gesagt WikiHow) müsste das zutreffen, wenn der Lautsprecher 4 Ohm haben soll.

Liegt ein DC-Offset am Tieftöner an?

Ich habe mal am Ausgang von der Platine, der am Lautsprecher angeschlossen wird, gemessen, was für Gleichstrom-Spannungen entstehen. Merkwürdigerweise ist beim ersten Messen die Spannung meistens bei bis zu ca. 300mV (je länger ich nicht gemessen habe, desto höher), und je länger ich den Spannungsmesser angeschlossen habe, desto tiefer sinkt die Spannung, bis sie sich nach mehreren Minuten bei ca. 175mV einpendelt. Das verwirrt mich gerade sehr, da ein Spannungsmesser ja eigentlich kein Strom leiten sollte und daher den Stromkreis nicht beeinflussen sollte (habe ich mehrmals überprüft, dass er auf Spannung messen eingestellt ist). Das Einzige, was mir da noch einleuchtet, ist, dass irgendeine statische Spannung entsteht, und diese sich dann auf die Leitungen vom Spannungsmesser verteilt, aber das ergibt mir auch nicht so richtig Sinn. Aber um fair zu sein, es ist schon ein paar Jährchen her, seitdem ich mich intensiver mit Physik auseinandergesetzt habe

Hilft das, um das Problem einzugrenzen?
Rabia_sorda
Inventar
#86 erstellt: 03. Dez 2023, 12:38

Ich bin mir da etwas unsicher... nach dem Ausschlussprinzip vermute ich, dass das schwarze direkt links neben dem Anschluss vom Trafo ist:


Ja, der schwarze "Kasten" ist der Brückengleichrichter (auch Graetz-Brücke).


Wenn ich das richtig auslese, sind die beiden mittleren Leiter neutral, links wird ein Strom von zwischen +34,7~34,9V DC erzeugt, rechts ein Strom von -34,7~34,9V DC. Ist das in etwa so, wie es sein sollte?


"Neutral" ist da nichts, denn an den beiden mittleren Beinchen liegen die beiden sekundären Trafoausgänge an, was dann die eingehende Wechselspannung (VAC/U~) ist. Der Nullpunkt liegt hierbei nicht auf dem Brückengleichrichter, sondern wird direkt auf den Massepunkt gelegt.

Somit sind die beiden äusseren Beinchen die Gleichspannung (+/-) und diese misst man dann einzeln gegen dem gemeinsamen Massepunkt (GND/Minus), woraus man dann eine positive und eine negative Spannungshöhe erhält.

Fazit:
Im Grunde könnte man annehmen, dass die gemessenen Gleichspannungen von ihrer Höhe passen.
Die resultierende Gleichspannung muss um ca. Faktor Wurzel 2 höher als die gemessene Wechselspannung sein.
Bei knapp 40 Vdc müssten dann etwa 28 Vac anliegen.


Übrigens (um Verwirrungen auszuschliessen) sollte bei der Rede von Spannung (Volt) nicht die Bez. Strom (Ampère) gewählt werden. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene Einheiten.


Google sagt mir, dass die Variante, die mir gerade zur Verfügung steht (einfach mit einem Multimeter) nicht so genau ist. Reicht das aus? Ich habe da 3,6 Ohm gemessen - nach der Info von Google (oder genauer gesagt WikiHow) müsste das zutreffen, wenn der Lautsprecher 4 Ohm haben soll


Ist somit i.O.!


Ich habe mal am Ausgang von der Platine, der am Lautsprecher angeschlossen wird, gemessen, was für Gleichstrom-Spannungen entstehen. Merkwürdigerweise ist beim ersten Messen die Spannung meistens bei bis zu ca. 300mV (je länger ich nicht gemessen habe, desto höher), und je länger ich den Spannungsmesser angeschlossen habe, desto tiefer sinkt die Spannung, bis sie sich nach mehreren Minuten bei ca. 175mV einpendelt.


Bitte nur mit angeschlossenem Lautsprecher messen, denn der geringe Widerstand der Schwingspule zieht solche geringen Spannungen nochmals herunter.
Aber ansonsten sind deine Messwerte nicht gut und da liegt der Offset zu hoch, was ein Protect oder Muting der Endstufe auslöst.
Das kann aber auch durch Potentialverschiebungen kommen und die weiteren erzeugten Kleinspannungen müssen daher auch korrekt sein.


[Beitrag von Rabia_sorda am 03. Dez 2023, 12:39 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#87 erstellt: 03. Dez 2023, 13:31
Hallo zusammen,


Allerdings bei "Mute" sind 5V Gleichspannung zu messen (irgendwann im Thread wurde kurz von einer Mutespannung gesprochen - ist es das?).


Korrekt, denn das ist die Spannung, welche den "MODE-PIN" an der Endstufe steuert. Schaut man sich das Datenblatt des verbauten Class-D Verstärkers an, so findet man für den Mode-Pin:

Mode-Pin

Die gemessenen 5V am "Mute-Pin" auf der Vorstufenplatine sind also korrekt und schalten den IC dauerhaft ein. Man macht sich hier noch nicht einmal die Mühe die Endstufe schlafen zu legen, wenn das Modul in Standby geht, sondern schaltet einfach via Relais die Betriebspannungen ab.

Andererseits beherbergt der IC selbst jede Menge Schutzschaltungen (Überstrom, DC am Ausgang, Thermische Abschaltung, etc.). Wenn da also nichts mehr rauskommt, alle Betriebsspannungen anliegen und die Steuerspannung 5V beträgt, so darf man mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem defekten TDA8950 ausgehen. Man könnte bestenfalls vor einem Austausch überprüfen, ob die Ausgangsspulen noch Durchgang haben. Meist offenbart sich aber das Malheur schon, wenn man die Endstufenplatine abschraubt und die andere Seite mit dem IC begutachtet. In vielen Fällen sieht man dann schon eindeutig den Schaden.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 03. Dez 2023, 13:32 bearbeitet]
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#88 erstellt: 03. Dez 2023, 18:42
Hallo zurück,

Rabia_sorda (Beitrag #86) schrieb:
Übrigens (um Verwirrungen auszuschliessen) sollte bei der Rede von Spannung (Volt) nicht die Bez. Strom (Ampère) gewählt werden. Das sind zwei grundsätzlich verschiedene Einheiten.

Ist mir schon beim Korrekturlesen aufgefallen, dass ich das mal verwechselt habt... habe ich wohl nicht alle Verwechselungen erwisch. Asche auf meinem Haupt

Bitte nur mit angeschlossenem Lautsprecher messen, denn der geringe Widerstand der Schwingspule zieht solche geringen Spannungen nochmals herunter.
Aber ansonsten sind deine Messwerte nicht gut und da liegt der Offset zu hoch, was ein Protect oder Muting der Endstufe auslöst.
Das kann aber auch durch Potentialverschiebungen kommen und die weiteren erzeugten Kleinspannungen müssen daher auch korrekt sein.

Ich habe jetzt nochmal mit angeschlossenem Lautsprecher gemessen, beim Anschließen des Spannungsmessers springt die Spannung kurz an (auf absolut höchstens 40mV), aber verschwindet sofort auch wieder, ich messe dann <0,2mV. Also das müsste wohl dann doch kein Thema sein, wie ich es verstehe?

PBienlein (Beitrag #87) schrieb:
Andererseits beherbergt der IC selbst jede Menge Schutzschaltungen (Überstrom, DC am Ausgang, Thermische Abschaltung, etc.). Wenn da also nichts mehr rauskommt, alle Betriebsspannungen anliegen und die Steuerspannung 5V beträgt, so darf man mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem defekten TDA8950 ausgehen. Man könnte bestenfalls vor einem Austausch überprüfen, ob die Ausgangsspulen noch Durchgang haben. Meist offenbart sich aber das Malheur schon, wenn man die Endstufenplatine abschraubt und die andere Seite mit dem IC begutachtet. In vielen Fällen sieht man dann schon eindeutig den Schaden.

Und, dass keine Spannung an den Punkten anliegt, wo auf der einen Platine 12V und auf der anderen 15V steht, soll ich mir keine Gedanken darüber machen?
Ich habe jetzt mal den Heatsink abgenommen um zu schauen, ob ich Schäden am IC erkennen kann... ich sehe jetzt nichts, vielleicht erkennt ein geschulteres Auge etwas:
Unterseite Platine mit IC
Das grüne scheint von irgendeiner Schicht auf dem Heatsinks und nicht vom IC zu kommen - der Heatsink sieht in etwa so aus: IC-Heatsink
oder ist das doch ein Zeichen, dass etwas faul ist?
Die Ausgangsspulen sind die mit der 220 und dem Punkt darauf, richtig? Und ich gehe davon aus, die sollten rausgelöstet werden, bevor man sie auf Durchgang prüft (oder ist die Schaltung zufällig so, dass man es ohne rauslöten messen kann)?


[Beitrag von trainman261 am 03. Dez 2023, 18:45 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#89 erstellt: 03. Dez 2023, 19:11
Dass da jetzt iwo Spannungen nicht vorhanden sein sollen, habe ich diesem Fred bislang nicht entnehmen können. Auf dem Amp-Board (das mittlere) sitzen zwei Festspannungsregler im TO-220-Häuschen. An deren Eingängen sollten etwa +20V und -20V messbar sein, an den jeweiligen Ausgängen +/-15V. Da man da sehr schnell ein Desaster beim Messen anrichten kann, kann man die Spannung auch sicherer an der linken Steckerleiste messen (steht auch auf dem Platinenaufdruck daneben). Da gibt's einmal +15V und einmal -15V. Diese müssen zwingend vorhanden sein, damit da was rauskommt. Gemessen wird gegen Ground, also Rückwand des Moduls oder besser eignet sich eine der Schrauben vom Class-D-Heatsink, bzw. die blanke Fläche auf die er aufliegt, sofern der kleine Kühlkörper ausgebaut sein sollte.

Die Spulen ("220") können im eingebauten Zustand auf Durchgang geprüft werden.

Der Endstufen-IC sieht in der Tat intakt aus, was aber nichts heißen muss. Wie schon geschrieben empfehle ich die Lektüre seines Datenblatts. Da stehen auch die Bedingungen drin, unter denen die Ausgänge aktiv werden. Wenn man nicht allzu zittrige Finger hat, lassen sich die Spannungen an den entsprechenden Pins messen. Achtung! Keinen Lautsprecher anschließen, sondern lieber einen 4 oder 8 Ohm Widerstand mit ein paar Watt Leistung. Ansonsten irgendeinen Lautsprecher, bei dem es nicht schade ist, wenn er die Messungen nicht überlebt. Lautstärke des Moduls unbedingt auf Null drehen!

Gruß
PBienlein
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#90 erstellt: 17. Dez 2023, 22:54
Schonmal besten Dank für die Antworten allerseits!
Die 220er-Spulen haben auf jeden Fall Durchgang, daran kann es also nicht liegen.
Ich habe jetzt nachdem ich ein Elektronikladen hier aufgesucht habe, der wohl spurlos verschwunden ist, ein Widerstand schnell auf Amazon bestellt, der hat jetzt 100W (ein Widerstand mit weniger Leistung wäre tatsächlich teurer gewesen, aber ich denke, problematisch wird es erst, wenn der Widerstand zu wenig Leistung hat). Zum Verständnis: ich gehe davon aus, dass der Widerstand dafür gedacht ist, falls man aufgrund der Größe der Pins versehentlich zwei Pins gleichzeitig berührt, oder bin ich da auf dem Holzweg?

Inzwischen bin ich auch für die Weihnachtszeit bei meinen Eltern, heißt, ich komme da erstmal nicht weiter (das alles mitzuschleppen wäre mir doch etwas zu viel gewesen ).
Daher wünsche ich allerseits frohe Weihnachten!
Wenn ich dann wieder zuhause bin, werde ich dann noch die letzten Messungen machen, dann melde ich mich hier wieder. Bis dann!
hifibastler2
Stammgast
#91 erstellt: 20. Jan 2024, 19:09
Hallo, also meine Teufel-OP funzt immer noch teuflisch gut. Dem IC sieht man von außen den Defekt nicht an. Da die Dinger gefühlt irgendwann alle sterben, vermute ich mangelhafte Wärmeübertragung zum Kühlkörper. Bei Demontage war das alles recht locker und unpräzise. Ich kann nur zu diesem Umbau raten. Ich denke, danach ist für immer Ruhe ...
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#92 erstellt: 28. Jan 2024, 22:06
So, in der Zwischenzeit sind noch ein paar Sachen dazwischengekommen, jetzt hatte ich gerade wieder Zeit, mich dem Thema zu widmen.
Ich habe jetzt die Messungen an der Steckerleiste von der mittleren Platine vorgenommen. Zwischen den Pins und dem Gehäuse vom Heatsink ist die Spannung überall <0,2V, da wird also schonmal etwas nicht stimmen. Ich habe dann nochmal die Pins gegen SGND sowie gegen AGND gemessen, da sind folgende Messungen rausgekommen:
Pin +5V: +5V
Pin TH: +2,75V
Pin STANDBY: 0V
Pin MUTE: +5V
Pin -15V: 0V
Pin +15V: 0,03V
Pin SIN+: beginnt beim Einschalten bei -0,6V, und bewegt sich wenn es mehrere Minuten eingeschaltet ist in Richtung -0,3V
Pin SIN-: analog Pin SIN+
Soweit ich das jetzt verstehe heißt das, dass der Fehler erstmal nicht am IC liegt (bzw. ich kann nicht ausschließen, dass er noch technisch einwandfrei ist). Da wäre die Frage: wo such ich als nächstes nach dem Fehler? Heißt das, der Fehler ist irgendwo bei den Kondensatoren? Oder in der Platine darüber?
Danke schonmal im Voraus!
PBienlein
Inventar
#93 erstellt: 30. Jan 2024, 11:39
Ich darf mich mal selbst zitieren:


Da gibt's einmal +15V und einmal -15V. Diese müssen zwingend vorhanden sein, damit da was rauskommt.


Sind denn die Endstufen-Rails vorhanden?

Schaltet das kleine 5V-Relais auf der Standbyplatine? Wenn ja, und keine Rails vorhanden sein sollten, ist möglicherweise das Relais defekt (abgebrannte Kontakte). Um das zu eruieren, kann man temporär die beiden Relaiskontakte brücken und das Relais dann ggf. ersetzen.

Gruß
PBienlein
hifibastler2
Stammgast
#94 erstellt: 30. Jan 2024, 14:43
Richtig, ich vergaß, wenn das Endstufen-IC nicht verreckt war, war es bei mir dieses Relais ...
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#95 erstellt: 30. Jan 2024, 23:26

PBienlein (Beitrag #93) schrieb:
Sind denn die Endstufen-Rails vorhanden?

Ich muss mal ganz blöd fragen: was ist mit Endstufen-Rails gemeint? Google hilft mich da auch nicht weiter... Oder ist das ein Tippfehler und Relais sind damit gemeint?
CarlM.
Inventar
#96 erstellt: 30. Jan 2024, 23:30

trainman261 (Beitrag #95) schrieb:

PBienlein (Beitrag #93) schrieb:
Sind denn die Endstufen-Rails vorhanden?

Ich muss mal ganz blöd fragen: was ist mit Endstufen-Rails gemeint? Google hilft mich da auch nicht weiter... Oder ist das ein Tippfehler und Relais sind damit gemeint? :?


Übersetzung:
Sind denn die Versorgungsspannungen +B und -B für die Endstufe vorhanden?

Rail (Schiene) ... Railspannung ... erklärt sich aus der häufig schienenartigen Architektur, die wegen der hohen Stromstärke zu finden ist.
hifibastler2
Stammgast
#97 erstellt: 31. Jan 2024, 22:35
Die Endstufen-Rails hat trainman doch oben schon dokumentiert!
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#98 erstellt: 04. Feb 2024, 22:49
Also wenn mit den Rails die Spannung zwischen der oberen Platine und der Endstufenplatine an den 15V-Pins gemeint ist, dann nein, haben die Rails keine Spannung.
Das Relais auf der Standbyplatine klickt wie gesagt - scheint also zu schalten. Und wenn ich mir die Logik der Standbyplatine anschaue, scheint mir alles zu funktionieren - aber gerne korrigieren, falls ich da falsch liege.
Die Standbyplatine hat den Eingang aus dem Netz, den Ausgang zum Trafo, und die drei Pins (+5V, GND und ST), die zur obersten Platine führen.
Im Standbyzustand hat der Pin ST eine Spannung von 5V anliegen, was den Lautsprecher im Standby-Modus hält. Wenn der Standby-Zustand verlassen wird, geht die Spannung auf dem ST-Pin auf 0V, was das Relais umschaltet um die Spannung zum Trafo einzuschalten - dann sind auch ca. 240V~ dort angelegt.
Für mich ist das schlüssig - entspricht das auch die tatsächliche (soll-)Funktion der Standbyplatine? Wenn ja wäre für mich die logische Schlussfolgerung: der Fehler liegt nicht an der Standbyplatine. Das heißt, alle Relais dort dürften funktionieren. Liege ich da falsch?
Und wenn nicht: wo sollte ich als nächstes nach dem Fehler suchen? Vielleicht hilft es, Verwirrung zu vermeiden, wenn ich die Messungen (im eingeschalteten, also nicht-Standby Modus) noch einmal zusammenfasse, da alles doch über mehrere Posts verteilt war:

Standby-Platine
Eingang aus dem Netz: Netzspannung
Ausgang zum Trafo: Netzspannung
an den drei oberen Pins:

  • Pin +5V: 5V (Gegen GND)
  • Pin ST: 0V (Gegen GND)


Endstufenplatine
Eingang aus dem Trafo: 50 V~
Am Gleichrichter: ca. 34,8V
Verbindung zur Platine darüber:

  • Pin +5V: +5V
  • Pin TH: +2,75V
  • Pin STANDBY: 0V
  • Pin MUTE: +5V
  • Pin -15V: 0V
  • Pin +15V: 0,03V (die Rails, richtig?)
  • Pin SIN+: beim Einschalten -0,6V, bewegt sich wenn eingeschaltet Richtung -0,3V
  • Pin SIN-: analog Pin SIN+

EDIT: Achso, und die Spannungen an der Verbindung zur Platine über die Endstufenplatine konnte ich nur gegen GND, und nicht gegen dem Heatsink messen, falls relevant.


[Beitrag von trainman261 am 04. Feb 2024, 22:54 bearbeitet]
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#99 erstellt: 11. Feb 2024, 17:39
So, ich habe jetzt auch nochmal versucht, das Relais zu überbrücken (wir reden über das Relais im weißen Gehäuse auf der Standbyplatine, ja?) - das hat es auch nicht gebracht. Es kommen immer noch keine 15V auf den Rails an.

Falls hier in der Runde die Ideen ausgegangen sind - gibt es irgendwo, wo ich da noch weitere Datenblätter finden kann, um irgendwie auf die Lösung des Problems zu kommen? (Oder habe ich mich einfach dumm angestellt, etwas falsch verstanden oder noch etwas übersehen? )
hifibastler2
Stammgast
#100 erstellt: 11. Feb 2024, 22:24
Ich blick nicht mehr durch. Die Railspannungen sind doch da trainman
trainman261
Schaut ab und zu mal vorbei
#101 erstellt: 11. Feb 2024, 23:26
Ach das sind die Railspannungen... ja, die sind da. Dann habe ich das falsch verstanden, sorry...
Was also konkret fehlt sind die 15V, die @PBienlein hier beschrieben hat:


PBienlein (Beitrag #89) schrieb:
Dass da jetzt iwo Spannungen nicht vorhanden sein sollen, habe ich diesem Fred bislang nicht entnehmen können. Auf dem Amp-Board (das mittlere) sitzen zwei Festspannungsregler im TO-220-Häuschen. An deren Eingängen sollten etwa +20V und -20V messbar sein, an den jeweiligen Ausgängen +/-15V. Da man da sehr schnell ein Desaster beim Messen anrichten kann, kann man die Spannung auch sicherer an der linken Steckerleiste messen (steht auch auf dem Platinenaufdruck daneben). Da gibt's einmal +15V und einmal -15V. Diese müssen zwingend vorhanden sein, damit da was rauskommt. Gemessen wird gegen Ground, also Rückwand des Moduls oder besser eignet sich eine der Schrauben vom Class-D-Heatsink, bzw. die blanke Fläche auf die er aufliegt, sofern der kleine Kühlkörper ausgebaut sein sollte.


Diese sind nicht vorhanden, alle andere Spannungen sind vorhanen, wie beschrieben.

Ich habe die Spannungen jetzt auch mal sehr vorsichtig an den TO-220er gemessen - die werden nur mit ca. 2V versorgt, das müsste also das Problem nochmal näher eingrenzen. Wo sollten die 20V her kommen? Sollen die vom Gleichrichter DB107 (das ist ein Gleichrichter, oder?) kommen? Wenn ja, habe ich auch schonmal die Wechselspannungen dahinter gemessen, die sind in einer ähnlichen Größenordnung - von 20V sind wir sehr weit entfernt.
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