Kein Signal mit 15m HDMI-Verkabelung

Autor

Beitrag

McCorc
Stammgast

#1 erstellt: 03. Okt 2015, 19:54

Hallo zusammen,

ich habe einen Epson EH-TW9000W und versuche mit einem 15m langen HDMI-Kabel, was ich hier gekauft habe:

http://www.amazon.de/gp/product/B006JPSWSM ein Bild zu bekommen. Leider steht da nur "Kein Signal", egal ob ich es mit meinem Dreambox oder per Laptop versuche.
Nehme ich ein kürzeres Kabel ist das Signal da. Auch wenn ich mit dem 15m langen Kabel mein Macbook mit dem Fernseher verbinde klappt es ohne Probleme. Nur der Beamer bekommt kein Bild

Ich würde nur ungern das lange Kabel tauschen, da ich es extrem mühsam erst durch Aufschrauben des Steckers durch ein Leerrohr gezogen bekommen habe

Was kann ich noch tun?
Brauche dringend Tips

XN04113
Inventar

#2 erstellt: 03. Okt 2015, 21:16

15m ist außerhalb jeder Spezifikation
Warum nutzt Du nicht die Funklösung Deines Epson?

McCorc
Stammgast

#3 erstellt: 03. Okt 2015, 21:19

Weil ich mir extra ein Leerrohr installiert lassen hab was ich dafür nutzen wollte. Ich weiß nicht wie zuverlässig die Funklösung ist.
Ich habe noch ein anderes, viel dickeres Kabel von clatronic in 20m Länge, und auch damit kommt ein Bild.

Es gibt so HDMI-Verstärker für 17 Euro, könnten die Dinger was taugen?

Mickey_Mouse
Inventar

#4 erstellt: 03. Okt 2015, 21:27

das ist ein aktives Kabel, die Richtung hast du beachtet?
der "Verstärker" ist in deinem Kabel bereits verbaut, daher dürfte ein zusätzlicher gar nichts helfen.

XN04113
Inventar

#5 erstellt: 03. Okt 2015, 22:15

da kauft man eine Funklösung und probiert sie noch nicht mal aus; das muß man nicht verstehen...

--=CityCobra=--
Stammgast

#6 erstellt: 03. Okt 2015, 22:42

McCorc (Beitrag #3) schrieb:

Ich weiß nicht wie zuverlässig die Funklösung ist.

Funktioniert bei meinem 9200W ohne Probleme.
Es dauert allerdings ein paar Sekunden bis eine stabile Verbindung aufgebaut ist.

McCorc
Stammgast

#7 erstellt: 03. Okt 2015, 23:14

Richtung eines Kabels? Oh man mir war gar nicht bewusst dass Signalkabel eine Richtung haben können

Und bei 50% Wahrscheinlichkeit hab ich natürlich genau die falsche Richtung gewählt

Hab mal das Kabel wieder rausgezogen und dabei versucht ein anderes Zugkabel mit reinzuziehen was natürlich gerissen ist. Zumindest konnte ich nun feststellen dass mit der "richtigen" RIchtung auch ein Bild da ist.
Toll jetzt kann ich den morgigen Tag damit verbringen erst mit nem Staubsauger einen Zugseil ins Leerrohr reinzubekommen und dann das HDMI-Kabel nun richtig rum zu ziehen :/

McCorc
Stammgast

#8 erstellt: 03. Okt 2015, 23:17

Mit Funk hätte ich immer das Gefühl nicht die optimalste Bildqualität zu bekommen, bliebe für mich nur eine Notlösung.

Mickey_Mouse
Inventar

#9 erstellt: 03. Okt 2015, 23:20

wie gesagt, das Kabel das du dir ausgesucht hast ist kein "einfaches Signal Kabel", sondern hat bereits einen Verstärker (klammheimlich im Stecker versteckt) eingebaut und der funktioniert nunmal nur in eine Richtung.

Und die Treffer Wahrscheinlichkeit liegt nur ohne Herrn Murphy bei 50:50, mit ihm (in Realität) macht man es immer falsch

Sylus
Stammgast

#10 erstellt: 24. Okt 2015, 16:16

Sollte man das aktive Kabel falschrum verlegt haben. Gibt es noch eine Möglichkeit es zu retten?
Durch einen weiteren Verstärker?

Grüße

klnhu
Neuling

#11 erstellt: 24. Okt 2015, 20:08

Hallo Zusammen

von solchen langen Kabeln sollte man m. E immer die Finger lassen.
Besser sind dann in jedem Fall 2 Kabel der halben Länge und dann einen Verstärker in der Mitte.
Das bringt sehr viel mehr als der Verstärker am Anfang.
Auf dem Hdmi Kabel liegt schon die Versorgungsspannung dafür !.
Mit einem sehr guten Denon Receiver habe ich sogar die Erfahrung machen müssen, dass dieser mit einem sehr guten Kabel ( In-akustik premium) 10m Kabel ein Bild lieferte, dass dann immer rauschiger wurde und dann verschwand.
Das passierte mit 2 gleichen Geräten.
Erklärung: Durch die hohen Kabelkapazitäten und Frequenzen werden die Treiber sehr belastet und erwärmen sich - das Rauschen nimmt immer mehr zu.
In diesem Fall hilft der Verstärker am Anfang.
Mit Onkyo trat das Problem übrigens nicht so auf aber die Bildqualität war nicht berauschend
ebenfalls nicht mit Verstärker am Receiver.
Mit 2 billigen 5m Kabeln und demselben Verstärker in der Mitte ( von Digitus) war die Qualität hervorragend.

Mickey_Mouse
Inventar

#12 erstellt: 24. Okt 2015, 20:17

das sagt doch nur, dass das "gute" Kabel wohl doch nicht so gut ist!
ich habe ein 15m Kabel das nichtmal die Hälfte des 10m In-Akustik Premium Kabels kostet und das macht absolut gar keine Probleme!

man darf auf keinen Fall den Fehler machen und glauben, dass ein toller Name und/oder ein hoher Preis automatisch auch ein "gutes" Kabel bekommt.

klnhu
Neuling

#13 erstellt: 25. Okt 2015, 08:14

Hallo

Ja der 2te satz ist eine Binsenweisheit und die Tatsache wohl Zufall aber die Wahrscheinlichkeit Qualität zu erhalten bei einem Markenhersteller höher, da er etwas zu verlieren hat.

Wie hast du dein gutes Kabel gefunden ? Marke/Lieferant wäre interessant.
Mangels ausreichernder tests ist das nicht einfach und eher Zufall und dafür gilt s.o.

Es kommt aber auch - wie bei mir - auf den Treiber (Receiver) an - auch der Typ wäre Interessant.

Gruss und Tschuess

flyingscot
Inventar

#14 erstellt: 25. Okt 2015, 09:17

NoName-Kabel haben einen Vorteil: Man kann ohne viel Geld in die Hand zu nehmen, mehrere "Marken"/Längen testen. Was nicht funktioniert geht zurück.

Bisher habe ich für meinen Beamer immer noch ein passives NoName 20m-HDMI-Kabel in Verwendung. Es ist das einzige Kabel, was einwandfrei funktioniert, obwohl 12m eigentlich reichen. Aber mit kürzere Kabeln jenseits der 10m hatte ich bisher kein Glück...

[Beitrag von flyingscot am 25. Okt 2015, 09:17 bearbeitet]

Mickey_Mouse
Inventar

#15 erstellt: 25. Okt 2015, 09:53

also ich meide wenn möglich "Marken", dafür zahle ich nicht!
dann sind natürlichen in meinen Augen Geflecht-Schlauch und ein möglichst großer Durchmesser eher Indizien für Show statt Technik und dafür gebe ich auch kein Geld aus. Da differentiell übertragen wird, ist eine X-fache Schirmung sogar schlecht (speziell höhere Kapazität) für das Signal.

Ich habe bei Amazon auf die Bewertungen geguckt, ob da neben dem allgemeinen "Deppen-Gelaber" auch mal Leute vernünftiges geschrieben haben:
- kein Bild bei PS3 -> die PS3 läuft standardmäßig mit 60Hz und ist relativ kritisch. Gibt es hier Ärger: Finger weg
- wenn dagegen mehrere Leute schreiben, dass sie mit 1080p/60Hz/DeepColor keine Probleme haben, dann deutet das auf ein "gutes" Kabel hin.

bei mir ist es ein Sunshine-Tronic (reine China Import "Marke") geworden. Das läuft direkt am AVR (Yamaha), Darbee Video-Prozessor oder HDMI Splitter als Sender und einem Epson TW5500 als Empfänger.

ube
Neuling

#16 erstellt: 09. Aug 2016, 22:55

Ich verwendete bis jetzt ein 15m HDMI-Kabel „LCS - ORION - 15M - Ultra Series - HDMI 1.4a Generation – High Speed with Ethernet und Dreifach-Abschirmung“ (Kaufpreis 2012 – 45 €) um mit dem Yamaha AV-Verstärker RX A820 einen „1080i“-Beamer anzusteuern. Jetzt kommt der neue Panasonic-Beamer PT-VZ570 (1080p) zum Einsatz. Mediaplayer Fantec 3DFHDL und Satreceiver Kathrein UFS 923 liefern „1080p“ beim Beamer ab. Nur mit dem Blu-ray DMP-BDT500 (letzte SW) geht nur „1080i“. Ich deaktiviere alle „Bildverbesserer“ und beim zweiten HDMI-Ausgang das Videosignal, … nichts. 15m-Kabel direkt an BD-Player geht, ein HDMI-Repeater vor dem Beamer bringt nichts. Es muß was Besseres her, was am Ausgang ein sauber aufbereitetes Signal liefert. Meine Wahl fällt auf das neue HDMI-Programm von Ligawo. Verteiler und Umschalter bis UHD. Der 2-fach Verteiler 3080001 (51€), am Ausgang sollen Kabellängen von 1080p-25m und 4K-15m möglich sein, soll es sein. Ich schließe ihn hinter dem AV-Verstärker an und … die Leinwand bleibt dunkel. Sch… Sollte ich doch ein neues Kabel brauchen? Als letztes setze ich den Verteiler hinter den Blurayplayer und … es ward Licht!!! Alle vorherigen Einstellungen zurück genommen und es leuchtet immer noch. Panasonics 3D Blu-rayplayer DMP-BDT500 ist eine HDMI-Zicke. So ich hoffe, ich konnte einigen Leidensgenossen weiterhelfen.