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TV-Empfang für Einfamilienhaus-Neubau: wie mach ich das?+A -A |
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Autor |
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CS81
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Jun 2005, 09:22 | |
Wir sind gerade dabei, den Bau eines Einfamilienhauses zu planen und ich mache mir Gedanken über den TV-/Radio-Empfang. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben? Wir haben 3 Fernsehgeräte und 1 TV-Karte, jeweils in einem Zimmer. Dazu noch zwei Radios, die aktuell auch über Kabel angeschlossen sind. Da, wo wir hinziehen, gibt's kein Kabel, also müssen wir uns selbst was überlegen. Wir wohnen am Rand von Berlin, d.h. hier gibt es schon seit einiger Zeit DVB-T, Allerdings vermutlich nicht so in so guter Qualität. Soweit ich sehe, gibt's zwei Möglichkeiten: 1) Pro TV einen DVB-T-Receiver kaufen inklusive Zimmerantenne und das einfach an jeden TV anschließen. Die beiden Radios einfach per Wurfantenne versorgen. 2) Eine Stallitenschüsel aufs Dach setzen, einen Switch kaufen und an jedem TV einen Receiver installieren, Radios wieder per Wurfantenne versorgen. Das sind allerdings zwei Lösungen, die uns nicht so sehr behagen. Den zusätzlichen Receiver am Fernseher würden wir uns gerne schenken. Die wichtigste Frage daher: Gibt es eine Möglichkeit, das TV-Signal vielleicht so zu verteilen (vom Hausanschlussraum), dass wir es per Kabel durch das ganze Haus verlegen und in jedem Zimmer einfach nur eine Buchse in der Wand ist, an die der Fernseher angeschlossen wird? Das wäre wirklich optimal! Im Moment haben wir einen Anschluss um Wohnzimmer und alles andere per Kupplung weiterverteilt. Aber wie gesagt: wir würden gerne auf alle sichtbaren Kabel verzichten und alles gleich unter den Putz in die Wand legen lassen. Gibt es da Möglichkeiten, z.B. indem man DVB-T zentral empfängt an einer Stelle im Haus und dann das Signal weiter verteilt? Wäre super, wenn ihr mir da helfen könntet! Danke schonmal vorab! |
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mahri
Inventar |
#2 erstellt: 03. Jun 2005, 11:08 | |
Hi, Du hast die zwei Varianten schon aufgezeigt. DVB T oder S so zu verteilen wie Du es gern hättest ist nicht möglich. Ich würde Dir auch eher zur DVB-S Variante mit Schüssel raten.Mehr Programmvielfalt. Receiver brauchst Du bei beiden Lösungen.Und das für jedes Gerät ! Für PC also noch eine DVB-S Karte.Ich würde das mit MS aufbauen.Und wichtig ! lege genügend Leerrohre mit rein.(Wohnzimmer mit größeren Durchmesser) Da dort mindestens zwei oder mehr Leitungen reinpassen sollten.Eine zentrale Verteilung mit nur einer Leitung und ohne zusätzliche Receiver kenne ich noch nicht. Es gibt zwar auch eine Einkabellösung,die verlangt aber auch nach Recv.) Gruß Mahri [Beitrag von mahri am 03. Jun 2005, 11:08 bearbeitet] |
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Supper's_Ready
Stammgast |
#3 erstellt: 03. Jun 2005, 16:55 | |
Wenn die Kosten keine Rolle spielen, gibt es noch eine dritte Möglichkeit: Die sog. Kanalaufbereitungsanlage. Hierbei steht eine Schüssel auf dem Dach und zwischen LNB und Hausverteilung wird für jedes Programm, das man empfangen möchte eine Art Satellitenreceiver geschaltet, der das Signal auf eine VHF oder UHF-Frequenz umsetzt und somit von jedem TV-Gerät wie ein normales TV-Programm über Kabel empfangen werden kann. Man braucht dann z.B. auch keinen Twin-Receiver mehr, um TV und Videorecorder gleichzeitig mit zwei Sendern zu versorgen. Aber wie gesagt: Ein "Receiver" für jedes Programm!!! Allerdings sind diese Anlagen wegen der hohen Kosten eher für die Installation in großen Häusern gedacht. Infos gibt es im Internet bei den jeweiligen Herstellern wie z.B. Kathrein oder TechniSat. |
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mahri
Inventar |
#4 erstellt: 04. Jun 2005, 06:02 | |
Hi, Ich glaube die Idee ist zwar gut,aber nicht für ein Einfamilienhaus geeignet.Da stimmt Preis und Leistung leider überhaupt nicht mehr. Solche Anlagen eignen sich für Wohnblöcke aufwärts. Und Kabel muß er auch ziehen. Lies Dir mal bitte die FAQ von Jörg durch,dort sind schon viele nützliche Tipps enthalten. Gruß Mahri |
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Supper's_Ready
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Jun 2005, 13:14 | |
Klar ist eine solche Anlage seeehr teuer, aber es gibt ja auch Menschen, die bereit sind, für ihren eigenen Konfortanspruch tiefer in die Tasche zu greifen. Im "normalen" Bereich gibt es sicherlich nur die Möglichkeit, das zusätzliche Vorhandensein eines Receivers zu akzeptieren, wobei ich dann die Satelliten-Anlage eindeutig favorisieren würde. Wenn nun auf gar keinen Fall ein Receiver im Haus stehen soll und es keine Möglichkeit zum Kabelempfang gibt, bleibt nur noch der Weg über eine terrestrische Antennen, wovon man aber heutzutage eigentlich abraten muss, da die Programmvielfalt bedingt durch die Einführung von DVB-T immer weiter abnehmen wird. Am Niederrhein hat RTL z.B. die analoge Abstrahlung bereits eingestellt. |
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mahri
Inventar |
#6 erstellt: 04. Jun 2005, 14:52 | |
Hi, Bei uns auch. Und in den nächsten Jahren werden bald alle verschwinden. Wenn er keinen Receiver zusätzlich rumstehen haben möchte,gibt es noch die Möglichkeit einen Fernseher / Plasma oder LCD mit eingebauten Modul (DVB-T oder DVB-S) zukaufen.Eine Kopfstation ist sicher die sauberste Lösung,aber bei Digitalaufbereitung auch die Teuerste. Nun gut,Vorschläge glaube ich haben wir Ihm genug gegeben,nun muß er allein entscheiden. Gruß Mahri |
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CS81
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Jun 2005, 19:20 | |
Vielen Dank zunächst für eure Postings! Mir wäre es sehr lieb, wenn mir die Kosten egal wären, aber sie sind es leider nicht ;-) Also haben wir uns für die Variante mit Satellitenschüssel entschieden - wegen der Programmvielfalt. DVB-S kannte ich bis dato noch nicht; das deutet aber auf den Satellitenempfang hin, nehme ich mal an? Wir bammeln also eine Schüssel außen ans Haus, einen Switch ins Haus, der dann für alle angeschlossenen (Twin-)Receiver das Signal verteilt, richtig? Dann stellt sich noch die Frage, was ich mit der TV-Karte mache, die wenig genutzt wird. Wenn ich mir hier eine DVB-S-Karte kaufe, habe ich quasi den Receiver schon inklusive? Wäre eine DVB-T-Karte mit ner kleinen Zimmerantenne eventuell günstiger? Da bekomm ich zwar nicht alle Programme, aber das wäre glaube ich nicht so schlimm... und ich würde mir auch sparen, dieses Zimmer zu verkabeln, das ist ohnehin schon ein totaler Wust, im ganzen Haus liegen bestimmt 150m an Telefon-, Netzwerk- und Fernsehkabeln... echter Wahnsinn! |
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mahri
Inventar |
#8 erstellt: 05. Jun 2005, 08:34 | |
Hi CS 81, Deine Entscheidung ist vollkommen richtig. Wenn bei Euch der DVB-T Empfang mit Zimmerantenne gewährleistet ist,kannst Du die in Deinen PC einbauen.Würde ich aber vorher prüfen. DVB-S ist der digitale Schüsselempfang. Ansonsten findest Du genauere Angaben in den FAQ von Jörg. (oberster Beitrag) Gruß Mahri |
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PeKni
Neuling |
#9 erstellt: 09. Nov 2005, 11:56 | |
Hi, stehe vor dem gleichen Problem: Baue ein neues Haus und wie verlege ich die Verkabelung das ich fuer die Zukunft geruestet bin? Wuerde eine SAT Schuessel vor Kabelanschluss bevorzugen (wg. Einmalkosten vs. monatliche Kosten). DVB kommt fruehestens in ein paar Jahren bei uns. Aber wie / was baue ich ein? Hast Du Dich entschieden wie Du es machst? |
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