ein Kabel für Sat und DVB-T, geht das?

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Schoof0815
Stammgast
#1 erstellt: 05. Jul 2010, 12:17
Hallo Leute,

ich würde gerne zusätztlich zu meiner Sat Anlage eben DVB-T empfangen wollen (Grenzgebiet wegen Ösis).
Nun sieht meine Anlage so aus:
Sat Schüssel mit 2x Twin LNB (Astra/Hotbird), LNBs gehen über DiseqC (4/4 glaub ich) vom Dachboden zu 2 TVs.
Was brauche ich, ausser eine Antenne, zusätzlich damit das ganze funktioniert?
Es reicht auch nur, das 1 TV mit DVB-T funktioniert. Die Kabel gehen vom Dachboden auf eine Dose mit Sat/TV/UHF Ausgang.
Der DVB-T Empfang wird dann durch den TV gemanagt.

Ich denk mal einfach eine Antenne parallel aufs Kabel zwischen TV und Diseq schalten reicht nicht, oder doch?

Für jeden Tipp bin ich dankbar.
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 05. Jul 2010, 14:17
Für einen TV brauchst Du dazu eine Sat/Terrestrik-Weiche wie z.B. SEW 121 von Spaun. Damit werden Sat- und DVB-T-Signal zusammengeschaltet, die Dose trennt dann wieder.

Über Dose und Weiche kann allerdings nicht der Verstärker einer aktiven DVB-T Antenne vom DVB-T-Receiver bzw. dem TV ferngespeist werden (aber für einen TV macht eine aktive Antenne eh nur wenig Sinn).
Schoof0815
Stammgast
#3 erstellt: 05. Jul 2010, 14:48
ein sogennanter Rechen als Antenne müsste bei uns in der Gegend reichen für die Össis.
Also muss ich nach dem Disecq das Kabel durch trennen und die genannten Sat/Terrestrik-Weiche anschliessen.
Woher weis ich das die Dose das Signal wieder splittet?
Ist ne normale Sat/TV Dose aus dem Baumarkt.
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 05. Jul 2010, 15:29
Ob und mit welcher Antenne österreichisches DVB-T bei Dir zu empfangen ist, kann ich nicht wissen. "Rechen" ist eine sehr allgemeine Bezeichnung und meint wohlmöglich eine VHF-Antenne, während DVB-T in Österreich vornehmlich (oder ausschließlich ?) über UHF ausgestrahlt wird. Infos zur Kanalbelegung z.B. hier.

Eine Antennendose mit Sat und TV-Ausgang ist dazu gemacht, das Signal zu splitten / DVB-T belegt die selben Frequenzen wir früher das analoge terrestrische Fernsehen bzw. Kabel-TV. Allerdings gibt es keine Dose mit Aufteilung TV/UHF, da für TV i.a. VHF und UHF benötigt wird, vielleicht teilt die Dose in Sat/TV/UKW auf.
Schoof0815
Stammgast
#5 erstellt: 06. Jul 2010, 00:10
wenn ich aber eine passive Antenne ala Rechen (also so 2m Teil) anstecke, dann brauch ich doch keine Weiche, oder?
Den unten am TV splittet ja die Dose das Signal.
Geht nur darum das ich vom Receiver keine Spannung an den DVB-T Eingang des TVs bekomme und diesen dann zerstöhre.

Kollege meinte das ich auf Kanal49 suchen muss.
raceroad
Inventar
#6 erstellt: 06. Jul 2010, 08:45
"so 2m Teil" klingt tendenziell eher nach einer VHF-Antenne, nicht nach der nötigen UHF-Antenne, die bei vergleichbarer Leistung kürzer ist (Elemente stehen enger beieinander).

VHF: UHF:

Und wo möchtest Du diese Antenne anstecken: Es gibt doch vom Dach offenbar nur ein Kabel und es soll kein zweites neu verlegt werden. Also brauchst Du eine Weiche zwischen DiSEqC-Relais und Antennendose, um oben das Signal der DVB-T-Antenne mit dem von der Satellitenantenne zusammenzuschalten. Bei nur einem Kabel bräuchtest Du eine Weiche nur dann nicht, wenn das DiSEqC-Relais auch einen Eingang für Terrestrik hätte.

Geht nur darum das ich vom Receiver keine Spannung an den DVB-T Eingang des TVs bekomme und diesen dann zerstöhre.

Eine intakte 3-Loch Antennedose mit Sat-Anschluss lässt die LNB-Spannung des Satreceivers nur in Richtung Antenne passieren, nicht aber zum TV-Anschluss. Umgekehrt wäre auch für die möglicherweise eingeschaltete Versorgungsspannung eines DVB-T-Receives bzw. eines Fernsehers mit DVB-T-Tuner am TV-Anschluss der Dose Schluss.

Kollege meinte das ich auf Kanal49 suchen muss.

Über K49 wären die Hauptprogramme von Sender auf Zugspitze zu empfangen (sofern man nicht zu weit entfernt wohnt).
Schoof0815
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jul 2010, 09:38
kurz zur veranschaulichen:
Twin Lnb -> Kabel -> Diseqc -> Kabel in Dachboden -> Kupplung -> Kabel vom Dachboden -> Dose im Wohnzimmer.

Die Kupplung habe ich damals nur gemacht, da ich 2 verschieden lange Kabel hatte und ich schnell mal die LNBs von der restlichen Leitung trennen kann.

Nun dachte ich mir, ich bastel mir einfach ein T Stück. Auf der einen Seite zum Diseqc, auf der anderen Seite die UHF Antenne und nach unten zur Dose. Da es eh eine passive Antenne wird, ist mir eigentlich egal ob an der Antenne Spannung anliegt. Die Antenne wird vermutlich im Dachboden unter den Dachplatten montiert, falls das Signal reicht (das muss ich noch probieren).
Also ist dann so ne Weiche von nöten?
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 06. Jul 2010, 10:22

Schoof0815 schrieb:
Nun dachte ich mir, ich bastel mir einfach ein T Stück. Auf der einen Seite zum Diseqc, auf der anderen Seite die UHF Antenne und nach unten zur Dose. Da es eh eine passive Antenne wird, ist mir eigentlich egal ob an der Antenne Spannung anliegt.

Geht nicht: Ein rein elekromechanisches T-Stück führt zu Fehlanpassung, außerdem würden zumindest mache passive Antennen die LNB-Spannung kurzschließen . Ein 2-fach-Verteiler in Form eines T-Stücks kostet unnötig Pegel und lässt normalerweise die LNB-Spannung nicht zum DiSEqC-Relais durch. Du brauchst eine Weiche!
Schoof0815
Stammgast
#9 erstellt: 06. Jul 2010, 11:44
ah stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht.
diese hier:
http://www.berlin-satshop.de/show_artikel.php4
sollte doch reichen, oder?
raceroad
Inventar
#10 erstellt: 06. Jul 2010, 11:56
Der Link führt nicht zu einem konkreten Produkt . Der Beschreibung nach würde sich vom Prinzip her diese Weiche eignen (Angaben sind etwas dürftig).
Schoof0815
Stammgast
#11 erstellt: 06. Jul 2010, 12:26

raceroad schrieb:
Der Link führt nicht zu einem konkreten Produkt . Der Beschreibung nach würde sich vom Prinzip her diese Weiche eignen (Angaben sind etwas dürftig).


ja genau, diese meinte ich. Wahrscheinlich beim kopieren was falsch gemacht.
Na gut, wenn die funktioniert dann werd ich mir die mal besorgen. Danke für Deine tolle und schnell hilfe
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