Twin-Sat-Problem - LNB geht nicht mehr

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xkynet
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Dez 2008, 16:16
Hi, ich hab mal de Frage an euch DVB-S-Spezies.
Wir haben daheim eine digitale Twin-Sat-Anlage (Wisi OC42) mit 2 Receiver. Der eine (Wohnzimmer/Hyundai HSS-850HCI) funktioniert stets einwandfrei. Der andere jedoch (Keller/TechniSat Digit MF4-S) kriegt jedoch seit einiger Zeit bestimmte Kanäle nicht mehr rein. Da wir im Keller auch den Wohnzimmer-Receiver ausprobiert haben und der auch bei einigen Sendern keinen Empfang hatte, liegt die Vermutung nahe, dass der LNB kaputt ist. Nach einer etwas intensiveren Recherche stellte sich heraus, dass genau die Kanäle nicht mehr gingen, die über einen vertikalen Transponder laufen. So das ganze wäre jetzt weniger das Problem, wenn das das erste Vorkommnis wäre. Einfach LNB austauschen und gut ist. Das Problem ist aber, dass das so alle 2 Jahre passiert. Kann es also sein, dass der Receiver im Keller einen Fehlstrom senden und den LNB so langsam grillt, dass der alle 2 Jahre den Geist aufgibt? Gibt es eventuell auch Überspannungsschütze für Sat-Anlagen?

Vielen Dank für eure Hilfe jetzt schon mal....xkynet


[Beitrag von xkynet am 07. Dez 2008, 16:20 bearbeitet]
Masselcat
Stammgast
#2 erstellt: 08. Dez 2008, 01:30
Es sieht erstmal nach einen LNB defekt aus. Bevor man nun das LNB wechselt, würde ich mal die Verkabelung und vorallen die Anschlüsse am LNB und Receiver prüfen bzw. mal erneuern, dabei auf guten Massekontakt achten. F- Anschüsse sollten genrell festsitzen und kein Spiel haben. Keine Besserung, hilft wohl nur ein LNB tausch.
Bei Neukauf bei empfehle ich den Kauf von japanischer LNBs Sharp/Alps, diese haben in der Regel eine wesendlich längere Haltbarkeit, als die Billigmarken Made in ,China die seit paar Jahren den Mark überschwemmen und dessen Qualität Haltbarkeit nicht gerade berühmt ist.


[Beitrag von Masselcat am 08. Dez 2008, 01:32 bearbeitet]
Volterra
Inventar
#3 erstellt: 08. Dez 2008, 19:45

Das Problem ist aber, dass das so alle 2 Jahre passiert. Kann es also sein, dass der Receiver im Keller einen Fehlstrom senden und den LNB so langsam grillt, dass der alle 2 Jahre den Geist aufgibt? Gibt es eventuell auch Überspannungsschütze für Sat-Anlagen?
Die LNBs sind ein enorm unter Preisdruch stehendes Produckt. Da muss man sich wundern, dass die Dinger überhaupt funktionieren.Seit 4 Jahren werkeln aber an mehreren Satanlagen Alps und Smart LNBs klaglos. Smart ist Made in China.

Die vom LNB abgehenden Kabel(deren Schirmung) müssen immer mit dem PA per 4mm Kupferdraht verbunden werden.
http://www.dehn.de/design07_frame/frameset_d.html
http://dehn.de/newsletter/3_05/3_05_top3.pdf
http://www.digitalfernsehen.de/news/news_4777.html
Masselcat
Stammgast
#4 erstellt: 08. Dez 2008, 23:30
Smart ? Glück gehabt und weiterhin guten Empfang wünsch ich , mein erstes und letztes Smart liegt schon längst in Tonne, es funktionierte schon am ersten Tag nicht richtig. ich bin wohl nicht der einzige Pechvogel, Qualitätskontrolle beim Kunden nennt man das, ist auch eine Sparmassnahme der Hersteller, dafür gibs 5 Jahre Garantie und man muss die Rücksendekosten plechen, wenn man das Teil wieder zurück schicken muss.

Die oben angesprochende Erdung dient vor allen den Schutz der Menschen, bei Blitzschlag oder durch Potentiale die durch "Zusammenschaltung" von Geräten besonders mit Schaltnetzteile entstehen können. Schaltnetzteile sind praktisch in jeden TV oder Satreceiver usw. Ein Erdung schützt aber nicht zwangsweise das Innenleben der LNBs und Receivertuner. Um die Elektronik zu schützen müssen die Masseverbindung zwischen LNB- Kabel(Schirmung)- Receiver einwandfrei sein. Dann fliessen mögliche Ströme die durch Potentialunterschiede entstehen nur über die Masse und nicht über die Elektronik.
Wenn bei Twin LNB z.B. an einen Anschluss einen schlechten oder ein unterbrochen Massekontakt hat, dann fliessen die Ströme die durch Potentialunterschiede zwischen beiden Empfangstellen enstehen können teils oder ganz über den Innenleiter des betreffenden Anschlusses am LNB und damit fliesst Strom über die Elektronik, die "üblichen" Ströme die dabei fliessen können die LNBs offensichtlich ab und gehen nicht gleich kaputt. Trotzdem sollten diese vermieden werden.

Das Überspannungsschutz von Hama, beruhigt wohl mehr die Nerven. Falls ein starker elektromagnetischer Impuls auftritt kann man davon ausgehen, das die elektronische Geräte/LNB durch andere Schwachstellen trotzdem gekillt werden.


[Beitrag von Masselcat am 08. Dez 2008, 23:34 bearbeitet]
Volterra
Inventar
#5 erstellt: 09. Dez 2008, 01:27

Smart ? Glück gehabt und weiterhin guten Empfang wünsch ich , mein erstes und letztes Smart liegt schon längst in Tonne, es funktionierte schon am ersten Tag nicht richtig. ich bin wohl nicht der einzige Pechvogel

Doch doch - dann bist Du ein Pechvogel, da ua. duzende Smart Quattro/Twin/Single LNBs an duzenden Satanlagen / Multiempfangs-Anlagen seit mehr als 4 Jahren bestens funktionieren. Bis auf eine Ausnahme immer in Verbindung mit Spaun MS von 5/4 bis 17/8.
Von Glück gehabt kann da ja wohl keine Rede sein.

Mein umsatzstarker Satspop hat nur ganz wenige LNB Fabrikate im Lieferprogramm.
Smart LNBs gehören dazu. :)Alps Single LNBs(ca.5 Euro) kosten ganze 50 Cent mehr als Smart LNBs.
Die Ausnahme war ein 17/8 MS von Smart und auch der läüft bereits 4 Jahre störungsfrei, da zu der Zeit ein 17/8 von Spaun nicht käuflich war.

Ich hatte bei der Planung der Satanlagen in Bezug auf das Preissegment völlig freie Hand. Die Amigos würden mir auf die Pelle rücken, wenn stabiler Empfang nicht gegeben wäre.

Da aber neben diversen Dreamboxen auch Dboxen2 im Einsatz waren, hatte ich im Netz gelesen, dass beide Receiver-Fabrikate in Bezug auf LOF, die geringsten Probleme mit Smart LNBs verursachen sollen.

Das hat sich bestätigt.
Aus welchen Gründen auch immer.

Meldungen über LOF Probleme diverser Receiver mit LNBs erfolgen in den einschlägigen Satforen im Tagestakt.
Masselcat
Stammgast
#6 erstellt: 09. Dez 2008, 12:17
Die aktuelle Smartserie schätze ich in Sachen Haltbarkeit ziemlich gut ein. Wenn sie laufen, dann laufen sie.
Bei Single und Quattro-LNBs kann man FAST alle Marken an die Schüssel schrauben, die machen kaum Probleme. Mehr Fehler treten bei den Twins, Quads und Octos auf. Octos sind auch nicht zu empfehlen.
Ich schätze über 90 % der reinen China-LNBs tuen ihren Job gut. Mir geht es aber um die paar Prozent Ausschussquote die auf den Markt geworfen wird. Der LNB-Kauf ist wie Lottospielen, nur mit wesendlich höheren Gewinnchangen auf ein Montags-LNB.
Montags-LNBs können besonders unerfahrenden Satschraubern viel Zeit,Geld und Nerven kosten.
Hier haben die Japaner wie Alps immer noch die Nase vorn, die Ausschussquote und Ausfallquote ist äussert gering. Um möglichst wenig Stress mit mangelhaften LNBs beim Aufbau einer Astraanlage zu haben, gebe ich der japanischen Ware den Vorzug.

Smart ist eine Handelmarke und kaufte vor allen in der Vergangenheit bei verschiedenen Herstellern/Hardware ein.
So war mein Montagssmart von Gehäuse her gleich mit dem Noname "Gold Edition" bekannt für Tiefgang in Sachen Qualität. Neuer Hersteller neues Glück

PS Empfangsprobleme mit Dreamboxen gab es wohl nur in der ersten Generation. Ich habe ne 500er Dream + und die ist völlig unkritisch beim Empfang. Das Tunermodul ist von der Firma ALPS.


[Beitrag von Masselcat am 09. Dez 2008, 12:54 bearbeitet]
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