DBV-T / DBV-S

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o0Pascal0o
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jun 2005, 18:27
Hallo,

was ist eigentlich der Unterschied zwischen diesen beiden Varianten?

Pascal1
joachim06
Inventar
#3 erstellt: 29. Jun 2005, 19:18
Hi Pascal1.

Du meinst sicherlich DVB!

DVB = Digital Video Broadcast

DVB-T = Terristrisch
DVB-S = Satellit
DVB-C = Cabel

(S.Link)

http://www.hama.de/produkte/produkt_specials/dvb/dvb_s/index.hsp

Gruß

joachim06


[Beitrag von joachim06 am 29. Jun 2005, 19:24 bearbeitet]
anovi
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jun 2005, 17:16
DVB-C/DVB-T und DVB-S unterscheiden sich schon mal im Frequenzbereich: 47-862 MHz bzw. 950-2150 MHz (Sat-ZF).
Um die drei Verbreitungswege optimal nutzen zu können, gibt es auch drei unterschiedliche Modulationsarten:
DVB-C: QAM, DVB-T: COFDM ,DVB-S: QPSK .
mschugowski
Stammgast
#5 erstellt: 04. Jul 2005, 12:15
Hallo,

und

DVB-S strahlt im mittel 1 MBit/s MEHR aus als DVB-T, ergo ist die Bildqualität bei DVB-S besser.


Gruß Mairo
Mad27
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Jul 2005, 17:57
Moin!

Stimmt aber nur fast immer. Sonst würden sich ja die ganzen Premiere Abonnenten nicht immer über die miese Bildquali beschweren. Auch bei DVB-S müssen die Bandbreiten (je nach Programm) nicht unbedingt berauschend sein...

LG
Mad
mschugowski
Stammgast
#7 erstellt: 06. Jul 2005, 07:17
Aeh ... habe ich irgendwo geschrieben das DVB-S berauschende Bitraten hat ?

Die Bitraten von DVB-S sind eine Katastrophe ... und DVB-T hat sogar noch 1MBit weniger ...

Gruß Mario
Mad27
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Jul 2005, 16:57
Na dann:

LG
Mad
unkenmann
Neuling
#9 erstellt: 07. Jul 2005, 04:43
Hallo,
in wie weit ist denn DVB-S besser als DVB-T?
Habe mir gestern den 32"-LCD von Aldi gekauft und betreibe in mit dem DVB-T-Receiver Technisat Digipal 2.
Ich musste feststellen, dass die schlechte Qualität nun deutlicher zu erkennen ist, als als bei unserem alten Röhrenfernseher. Besonders viel mir nun auf, dass private Sender in einer mehr als mäßigen Qualität senden. Stimmt das? Oder habe ich einfach nur einen schlechten DVB-T Receiver?

Gruß
Thomas
joeben
Inventar
#10 erstellt: 07. Jul 2005, 04:58

unkenmann schrieb:
Besonders viel mir nun auf, dass private Sender in einer mehr als mäßigen Qualität senden. Stimmt das?

Das siehst Du vollkommen richtig, da auf DVB-T sehr stark komprimiert werden muß, wird das mit einem besser TV auch deutlicher sichtbar.
DVB-S hat einfach viiieeel mehr Bandbreite frei, leider kostet das aber und deswegen wird auch dort stark komprimiert, aber gut 30% ist die Datenrate höher.

Gruß Jörg
HMM-2000
Stammgast
#11 erstellt: 07. Jul 2005, 07:54

unkenmann schrieb:

Habe mir gestern den 32"-LCD von Aldi gekauft und betreibe in mit dem DVB-T-Receiver Technisat Digipal 2.
Ich musste feststellen, dass die schlechte Qualität nun deutlicher zu erkennen ist, als als bei unserem alten Röhrenfernseher. Besonders viel mir nun auf, dass private Sender in einer mehr als mäßigen Qualität senden. Stimmt das? Oder habe ich einfach nur einen schlechten DVB-T Receiver?


Wie hast du den Technisat den mit dem TV verbunden?
Die schlechte Bildqualität kann nämlich auch daher kommen, dass nur ein FBAS-Signal angezeigt wird. RGB würde dann besser sein.
unkenmann
Neuling
#12 erstellt: 07. Jul 2005, 10:49
Habe ihn über Scart angeschlossen und dann FBAS bzw. auch s-Video angewählt.
Mit RGB habe ich es versucht, funktionierte aber nicht so recht. Geht das auch über Scart oder muss ich eine andere Verbindung wählen?
joeben
Inventar
#13 erstellt: 07. Jul 2005, 10:53
RGB geht eigentlich ausschließlich über Scart und ist die beste Verbindung zwischen deinen zwei Geräten.

Gruß Jörg
unkenmann
Neuling
#14 erstellt: 07. Jul 2005, 15:07
Das habe ich mal ausprobiert. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das Bild dann besser ist
Das ändert leider nichts an den Artefakten, die schon bei langsamen Bewegungen zusehen sind.
Das liegt dann wohl eher am DVB-T-Receiver, wenn dies bei Betrieb mit einem DVD-Player nicht der Fall ist.
Gibt es bei den DVB-T-Receivern ebenfalls große Qualitätsunterschiede oder ist die Technik grundsätzlich nicht mit einem LCD-Plasma-TV zu empfehlen?

Gruß
Thomas
mschugowski
Stammgast
#15 erstellt: 09. Jul 2005, 09:22
Hallo,


unkenmann schrieb:
Das habe ich mal ausprobiert. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob das Bild dann besser ist

Nicht unbedingt, wenn der Receiver nur Composite unterstützt, dann hast Du noch immer das Composite bild, da das Composite Signal mit RGB gleichzeitig anliegt.



Das ändert leider nichts an den Artefakten, die schon bei langsamen Bewegungen zusehen sind.

Sicherlich nicht, je besser die Videoverbindung wird, desto mehr wirst Du das sehen. Eine bessere Videoverbindung sorgt in erster Linie für ein Schärfers und Detailreicheres Bild.



Das liegt dann wohl eher am DVB-T-Receiver, wenn dies bei Betrieb mit einem DVD-Player nicht der Fall ist.

Nein es liegt an der schlechten Qualität die auf DVB-T ausgestrahlt wird. Da kann der Receiver nicht viel für.
Im gegenteil, wenn Du so gut die Artefakte siehst, heißt
das eigentlich das der Videosignalgang des Receivers relativ
gut ist.

Ich spiele DVB-T deswegen nur noch per S-Video zu, S-Video hat nicht ganz die schärfe wie YUV/RGB, darum verlieren sich ein teil der Artefakte dann im Bild.



Gibt es bei den DVB-T-Receivern ebenfalls große Qualitätsunterschiede oder ist die Technik grundsätzlich nicht mit einem LCD-Plasma-TV zu empfehlen?

Sicherlich gibt es Qualitätsunterschiede, aber das ändert nichts daran, das die Artefakte schon im Videostrom sind.

Ein Beispiel: Eine Live-Sendung die auf DVD gemastert wird, wird auf der DVD eine Mitlere Bitrate von rund 4.5 MB/s haben (gute FIlmproduktionen kommen auf 6.5 MB/s). Vor dem Mastern durchläuft das Bildmaterial eine zweistufige Kompression (Dual Pass Verfahren), welches sicherstellt das an den ruhigen Passagen viel Komprimiert wird, an Actionszenen wird dafür die Bitrate hochgerissen. Bei einer Liveübertragung im Fernsehen funktioniert das natürlich nicht. Dazu kommt das über SAT z.B. nur 3.3 MB/s im Mittel und bei DVB-T sogar nur 2.3 MB/s im Mittel übertragen wird.

Mit anderen worten DVB-T ist so ziemlich die schlechteste Übertragungsform die Du wählen kannst. Das fällt einem auf einer 65er allerwelts Röhrenglotze nicht auf (ich sehe es allerdings auch da). Bei einem Großen Plasma oder wie bei mir mit dem Projektor sieht man gnadenlos alle probleme.

Ich sehe im übrigen deshalb wieder per Kabel Analog, SAT konnt mich nämlich auch nicht überzeugen, auch da sah ich bei meinem 2.4m breiten bild die Artefakte. Bei einem 32er Plasma sollte SAT allerdings ausreichend sein und einen Vernünftigen Analogempfang zu bekommen ist auch nicht so einfach.

Achja ein guter DVB-T Test sind Nachrichten, wenn da eine übertragung kommt mit einem Blitzlichtgewitter ist die Klötzchenbildung so enorm das ein einfach Handydisplay ausreichen würde.

Gruß Mario


[Beitrag von mschugowski am 09. Jul 2005, 09:23 bearbeitet]
unkenmann
Neuling
#16 erstellt: 11. Jul 2005, 04:53
Hallo Mario,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ich habe mir, wie wohl viele andere auch, die Flachscreens bei Media Markt und co. angesehen und meine Erwartungen etwas zu hoch gesteckt. Zumindest, was das deutsche Fernsehen angeht.
Na ja. Schauen wir mal, was die Zukunft bringt.

Gruß
Thomas
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