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Kombidose Unicable Netzwerk (Cat6a)+A -A |
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Autor |
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hugofant
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Nov 2017, 11:15 | ||||
Hallo, im Zuge von Renovierungsarbeiten habe ich mich entschlossen auch gleich die Netzwerk- und SAT-Verkabelung zu erneuern/anzupassen. Die Umstellung auf Unicable ist soweit abgeschlossen (VU+ 4k + Inverto Switch) - jetzt soll aber ein zweiter Fernseher/Receiver hinzukommen. Kabel wird dabei gesplittet und ein Zweifachverteiler eingesetzt - als Dosen kommen Axing SSD 5 07 zum Einsatz. So weit, so gut - nun aber zur Frage: Beim zweiten Receiver würde ich gerne eine Netzwerk/SAT-Kombidose verwenden um mir Stemmarbeiten zu ersparen (Altbau, Ziegel massiv). Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten: unicablegeeignete Enddose mit Cat6 finden (kennt jemand eine?) bzw. gibt es ja auch Wandplatten, wo nur "Jacks" eingesetzt werden - bei Netzwerk sollte das wunderbar passen, aber wie sieht das beim SAT aus? Wenn ich das richtig verstanden haben, dann ist das ja nur ein "Verbindungsstück", also nicht diodenentkoppelt.....reicht das trotzdem, wenn der Receiver dran hängt (VU+ Zero) bzw. ein F-Stecker Endwiderstand wenn nicht, oder muss ich da zwingend trotzdem eine Dose verwenden. Würde mich über Hilfe/Tipps sehr freuen Danke im Voraus und lG Roman |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 08. Nov 2017, 11:33 | ||||
Wenn der Verteiler einer mit Dioden ist, braucht man keine weitere Diode in der Dose. Bleibt als Unterschied einer echten Enddose wie der SSD 5-07 gegenüber einer reinen F-Verbindung die absichtlich höhere Dämpfung der SSD 5-07. Diese wird durch ein in der Dose eingebautes Festdämpfungsglied realisiert, was man leicht durch das Einfügen eines externen Dämpfungsgliedes (in F-Technik / 6 db) am Ausgang des Verteilers nachbilden kann. |
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hugofant
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Nov 2017, 11:50 | ||||
Hallo nochmal, herzlichen Dank für die rasche Antwort. Von entkoppelten Verteilern wurde mir abgeraten und ich habe mich daher für "KATHREIN EBC 110" entschieden. Ich denke ich habe es nun aber verstanden - Endgerät allein "funktioniert" nicht als Endwiderstand, aber es gibt F-Dämpfungsglieder die ich verwenden kann....ev. auch als Kompressionsstecker (hatte bislang als "KATHREIN EMK 20" im Einsatz) bzw. würde es ja auch reichen, wenn das "Jackmodul" eine entsprechende Dämpung aufweist..... |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 08. Nov 2017, 12:00 | ||||
Dann kann man aber nicht auf eine Antennensteckdose mit Diode verzichten. Um mit den reinen F-Verbindern arbeiten zu können, muss ein anderer Verteiler verwendet werden. Denn das Dämpfungsglied entkoppelt "nur" die Hochfrequenz, nicht die Steuerspannungen. |
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hugofant
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 08. Nov 2017, 12:28 | ||||
Verstehe.....ein Tausch der Verteiler würde dann aber auch bedeuten, dass ich dann aber auch wiederum andere Dosen brauchen würde, korrekt? Bleibt als eigentlich nur die Variante Kombidose SAT diodenentkoppelt + CAT6.....wo ich allerdings keine finden konnte....bzw. doch Aufstemmen und 2 getrennte Dosen setzen..... |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 08. Nov 2017, 12:40 | ||||
Was heißt "der Verteiler" (Plural), sind es mehrere in Reihe? Und welche Dose sollte dann auch getauscht werden müssen? Ich bin zwar sicher kein Fan der Inverto-Router, aber wenn ein solcher (über den Power-Inserter) mit Netzteil betrieben wird, halte ich auch mehrere Dioden in Reihe für unkritisch. Wesentlich sensibler verhält es sich mit einem ohne Netzteil betriebenen dCSS--LNB. Veilleicht war das der Hintergrund für den Rat, einen EBC 110 zu verbauen. Damit könnte eine SSD 5-07 bleiben, wenn man von einem EBC 110 auf einen Verteiler mit Dioden (wie EBC 10) umbaut, um an einem Verteilerausgang eine reine F-Verbindung zu verwenden. |
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hugofant
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 08. Nov 2017, 13:39 | ||||
Plural deswegen, weil ich noch einen zweiten für die Küche gekauft habe, der dann in Serie dran hängen würde - aktuell ist das aber kein Thema.... Ja, Inverto wird mit Power Inserter betrieben. Bez. Dosentausch: dachte bloß, dass zwei Dioden in Reihe problematisch sein würden....auch wegen der Kabellängen (bis zu ca. 25m) - der (erste) Verteiler ist schon am Dachboden verbaut und teilt in zwei Stränge mit ca. 10 bzw. 25m auf. Küche würde dann nach ca. 20m abgezweigt. Muss mir das jetzt nochmals durch den Kopf gehen lassen - ich denke die technischen Möglichkeiten habe ich soweit verstanden. muss mich nur entscheiden, ob ich einen Kompromiss wählen will, oder doch aufstemme (was längerfristig wohl das Sinnvollste wäre) Danke für deine Hilfe und lG Roman |
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hugofant
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 09. Nov 2017, 10:21 | ||||
Hallo, habe das Ganze nun überschlafen und eine neue Idee "geboren" - wäre es denn nicht möglich zwischen "Jack" und Receiver einfach nochmals einen Verteiler zu hängen der diodenentkoppelt ist...auch wenn ich dann eben nur einen Anschluss nutze? Würde einfach hinter dem Regal "verschwinden" und ich erspare mir die Stemmerei.... Kann ich von dem Verteiler dann direkt auf den Receiver gehen? [Beitrag von hugofant am 09. Nov 2017, 10:22 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#9 erstellt: 09. Nov 2017, 10:41 | ||||
Tuner direkt an den (Plural) Ausgängen eines Verteilers funktioniert(e) mit Unicable zwar meist, ist aber an sich falsch. Und je mehr Userbandfrequenzen aktiv sind, je mehr man sich damit der Vollbelegung des für Sat vorgesehenen Frequenzbereiches nähert, desto "falscher" wird es, die Tuner direkt an einen Verteiler anzuschließen. Denn direkt am Verteiler sehen die Tuner noch zu viel voneinander. Besser ist es, zwischen Verteilerausgang und Tuner etwas Dämpfung einzubauen, um so die Entkopplung der Teilnehmer in der HF zu vergrößern.
Diese Dämpfung könnte man sich auch durch einen Verteiler holen, von dem nur ein Ausgang benutzt wird (Abschlusswiderstand auf anderem Ausgang). Insofern Ja: Man könnte an den vorhandenen EBC 110 auf der einen Seite die echte Enddose SSD 5-07 und auf der anderen Seite einen nur an einem Ausgang genutzten, diodenentkoppelten 2-fach Verteiler anschließen. So hätte man immer nur eine Diode im Signalweg und eine etwa gleich hohe Dämpfung zu den Endgeräten. Aber warum dieser Weg? Du hast offenbar irgendwo gelesen, dass man es auf eine Diode begrenzen sollte. Woher stammt bzw. auf welches Umfeld bezieht sich dieser Vorschlag? Am Netzteil-suppporteten Einakbelumsetzer macht die eine Diode mehr auf einer Seite kein Problem. Wenn man einen supersichers Setup wollte, ist mMn schon die Wahl des Umsetzers falsch. |
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hugofant
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 09. Nov 2017, 11:05 | ||||
Hallo nochmal, den Inverto habe ich seinerzeit angeschafft, weil er eine günstige Variante war, um Unicable "anzutesten". nachdem die VU+ in dieser Konstellation mit bis zu 8 Tunern konfiguriert werden kann (anstatt der bis dahin nur 2 physisch gezogenen Kabeln) wollte ich mir das einmal ansehen. Nachdem es bislang eigentlich sehr stabil läuft ist er aktuell immer noch montiert. Ev. bin ich bez. der Dioden wirklich übersensibilisiert worden...wenn ich dich richtig verstehe, dann wäre dein Vorschlag den Verteiler am Dachboden einfach durch einen diodenentkoppelten auszutauschen und "passt". Das bedeutet dann zwar eine zusätzliche Diode beim zweiten Endegerät (aufgrund der Dose), was aber unproblematisch ist. Mein Ansatz war: nachdem ich ohnehin einen neuen Verteiler anschaffen muss kann ich den auch gleich am Jack des ersten Geräts anhängen und erspare mir dadurch die 2te Diode am zweiten Endgerät. ....möglicherweise ist das jetzt vollkommen falsch/dämlich, aber irgenwie bin ich davon ausgegangen, dass die Anzahl der Dioden auch Einfluss auf die Signalqualität hat und ich das aufgrund meiner Kabellängen vermeiden wollte |
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raceroad
Inventar |
#11 erstellt: 09. Nov 2017, 11:36 | ||||
So gesehen ist Dein Ansatz nicht falsch : Du müsstest auch für meinen Vorschlag einen 2-fach Verteiler mit Dioden besorgen. Für meine Variante wäre zusätzlich ein Dämpfungsglied nötig. Stattdessen könnte der vorhandene EBC 110 zur eigentlichen Aufteilung bleiben, und der neu beschaffte Verteiler (+ Abschlusswiderstand) sorgt für Diode + Dämpfung auf einer Seite.
Nein, die Diode hat keinerlei Einfluss auf die Signalqualität. Eine (wörtlich gemeint) Diode braucht man, damit die Steuerspannung des Receivers nur am Einkabelumsetzer ankommt, nicht aber an den anderen Empfangsgeräten. Nachteil der Diode ist ein Spannungsabfall von rund 0,7 V. Dieser betrifft jedoch "nur" die Steuerung und wird vor allem an Einkabel-LNBs zum Problem und dann, wenn in einem wild asymmetrisch zerklüfteten Aufbau die Zahl der Dioden zwischen Endgerät und Umsetzer sehr stark variiert. |
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hugofant
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 09. Nov 2017, 11:51 | ||||
hmm, jetzt hast du mich gänzlich verwirrt
...ist er eigentlich doch schon - wegen:
also dann doch zu deiner Variante - ich fasse noch kurz zusammen: EBC110 ersetzen durch "diodenetkoppelt", am ersten Gerät hinter dem "Jack" ein Dämpfungsglied rein und beim Zweiten kann die Dose bleiben, da 2te Diode "schnurz"....richtig? ...und eine Verständnisfrage zu:
wie funktioniert denn das am Verteiler, wenn dieser nicht diodenentkoppelt ist, kann da das Signal nicht einfach zu den anderen Endgeräten "abbiegen"? [Beitrag von hugofant am 09. Nov 2017, 11:56 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#13 erstellt: 09. Nov 2017, 12:58 | ||||
Genau lesen: Nicht korrekt wären Tuner direkt an den (Mehrzahl) Ausgängen. Wenn man den EBC 110 belässt und einem Ausgang nur für einen Tuner z.B. einen EBC 10 (= mit Dioden) nachschaltet, sind keine Tuner direkt an den Ausgängen angeschlossen, sondern es ist nur ein Ausgang des zweiten Verteilers mit einem Endgerät belegt. Dies direkt (= ohne Dose bzw. ohne Dämpfungsglied) zu machen, wäre absolut korrekt, solange der zweite Ausgang des diodenentkoppelten Verteilers mit einem Abschlusswiderstand dicht gemacht wird.
Das wäre die zweite dann richtige Variante, wenn die Dose wie z.B. eine SSD 5-07 eine Diode hat.
Wenn die Steuerspannung von Receiver A nicht nur am Umsetzer ankommt, sondern auch an Receiver B, kann das zur Folge haben, dass der Umsetzer den Befehl von A nicht mehr versteht, weil Tuner B für A eine ungewollte Last darstellt. Außerdem: Wenn ich für meinen Fernseher von Samsung mit Twintuner einen nicht diodenentkoppelten Verteiler verwenden würde, käme es zu kurzen Bildfreezern am Tuner, der ungewollt die Spannung des anderen sieht. Zu solchen Störungen muss es nicht immer kommen, aber weil das passieren kann, sollte man unbedingt für die eine nötige Diode zwischen Tuner und Stammleitung sorgen. Worst case könnte sogar ein Tuner durch Fremdspannung geschrottet werden. |
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schraddeler
Inventar |
#14 erstellt: 10. Nov 2017, 08:17 | ||||
Indirekt klappt es vielleicht mit dieser https://www.amazon.d...NJJAGX2560K5FA9F8APT . Bei den Rezensionen schreibt ein Sven die Abdeckplatte mit den RJ45 Anschlüssen könne auch auf alte Dosen aufgeschraubt werden. 100Mbit reichen vermutlich auch aus. gruß schraddeler |
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hugofant
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 10. Nov 2017, 10:13 | ||||
Hallihallo, muss ehrlich gestehen, dass ich mich nicht auf 100Mbit beschränken will - nachdem es offenbar keine entsprechenden Dose gibt habe ich mir schon überlegt selbst eine zu bauen indem ich die Abdeckung meiner Axis Dose aufschneide und dann einen Cat6a Keystone verbaue bzw. wenn sich das platzmäßig nicht ausgeht diesen einfach heraushängen zu lassen......technisch "sauber" gewinnt hier gegen optisch schön .....verschwindet letztendlich ohnehin hinter dem Regal. |
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KuNiRider
Inventar |
#16 erstellt: 10. Nov 2017, 14:54 | ||||
Die Diodenproblematik wurde ja schon besprochen, als Dose kannst du ja eine Keystone-Kombidose nehmen |
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