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Umstieg von Kabel auf SAT - diverse Probleme/Fragen+A -A |
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Autor |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 18. Sep 2017, 15:25 | |||||||||||
Hallo Leute, ich habe zur Zeit noch Kabel-TV. Jetzt habe ich mir einen neuen 4K HDR TV gegönnt (bin immer noch total begeistert von dem Bild) und will auf SAT umsteigen. Ich habe versucht mich im Netz schlau zu machen. Hat nicht so ganz funktioniert. Jetzt war ich heute im MediaMarkt um zu schauen was da rumsteht und bin letztendlich Dank zweier wahrscheinlich inkompetenten Verkäufer noch unsicherer als vorher... Vielleicht finde ich hier eine Entscheidungshilfe. Zur Sache: Ich will die Schüssel in den Garten oder an die Hauswand im Garten montieren.SÜD-Seite, also alles super! Entfernung von der Schüssel zum Verteiler im Keller (von dort gehen Kabel in die jeweiligen Zimmer im Haus) ca. 17m. Die verlegten Kabel im Haus sind geschirmte Koaxialkabel. Aber kann nix genaues darüber sagen. Sie funktionieren zumindest momentan gut fürs Kabel-TV. Ich bräuchte wohl einen 4-fach LNB. 2x für den TV im Wohnzimmer und 2x für Kinderzimmer. Wir sind am überlegen wegen einem TV noch im Keller. Also bräuchte ich im dümmsten Fall 5 Leitungen. Aber einen 5er LNB gibt es ja nicht. Die Fragen/Probleme: 1. Ich wollte eine Flachantenne. Einfach weil sie hübscher aussieht. Bei der hier (Link) bin ich am Ende hängen geblieben. Jetzt haben die im MediaMarkt gesagt die wären nur bei gutem Wetter gut und bei Wolken oder im Winter Mist. Ich soll eine 65er Schüssel kaufen. Die hier (Link) haben die mir empfohlen. Macht auch nen recht stabilen und wertigen Eindruck. Stimmt das nun mit den Flachantennen? Sind die wirklich Mist? 2. Ich hatte überlegt dieses SAT>IP System zu benutzen. Einfach nur weil ich dann nur ein LAN-Kabel durchs ganze Haus ziehen müsste und nicht vier Koaxial-Kabel. Bei Tests verschiedener Zeitschriften bzw. Homepages klingt das alles ganz gut. Der hier zum Beispiel: Link Hier im Forum aber wird wohl eher davon abgeraten. Ist die Technik nun zu gebrauchen oder liegt die schon wieder im sterben?!? Oder ist da diese UniCable Geschichte besser? Und brauche ich die überhaupt für 3 bis maximal 4 Fernseher im Haus? 3. Die im MediaMarkt wollten mir einen Quad-LNB verkaufen mit 72dB für 60€!!! Da war ich auch etwas überrascht. Ich hatte so mit maximal 30€ für den LNB gerechnet... Aber die liegen wohl so bei 55dB wenn ich das richtig sehe. Sind 72dB wirlich nötig? Und ist der Preis nicht "etwas" überzogen? Vielleicht hat auch jemand hier eine ganz andere Lösung an die ich noch gar nicht gedacht habe... Ich als Entscheidungs-Legasteniker bin über jede Hilfe froh! Vielen Dank schon mal im Voraus!!! mfg Patrick [Beitrag von RiffRaff76 am 18. Sep 2017, 15:43 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 18. Sep 2017, 19:55 | |||||||||||
1) ja! Somrichtig gut wird es erst ab 75cm 2) ja + ja 3) was soll ein 72dB LNB sein Eine Schüssel im Garten ist Blitzschutztechnisch extrem aufwändig. Falls doch notwendig, wäre es sinnvoll eins der neuen Unicable-LNBs mit 24 Userbänder zu nehmen, im Haus dann sofort auf ein DEHNgate DGA GFF TV, weiter auf einen diodenentkoppelten 6fach Verteiler und von dort 5x zu je einer 8dB Enddose und auf den 6ten Ausgang kommt ein Netzteil. |
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raceroad
Inventar |
#3 erstellt: 18. Sep 2017, 20:31 | |||||||||||
Ist bestimmt so etwas wie ein Black Ultra gemeint, für das bisweilen die Verstärkung mit "bis zu 72 db" angegeben wird. An den TE: Erstens bestimmt die Verstärkung nicht den Preis, und zweitens macht die Verwendung hochverstärkender LNBs (abseits Unicable) meist keinen Sinn. Der hohe Preis ist doch typisch für solche Märkte.
Überzeugt mich nicht: Ein Netzteil an einem Verteilerausgang kann nur mit einer festen Spannung operieren. Je nach Höhe einer festen Spannung hat man aber entweder keine Stützfunktion, während ein Receiver einen Befehl zum LNB schickt, oder das Netzteil blockiert die Befehle. Das Mittel der Wahl für diese Fälle sind doch spezielle Einspeiseweichen (Power-Inserte), welche auf die Spannung des Netzteils die 22 kHz von der Stammleitung packen. Aber so ein Teil käme zwischen Kombiableiter und Verteiler. Wenn man echte Enddosen nimmt, sollte man einen Verteiler ohne Dioden wählen. Das vergrößert die Chance, das ein UK 124 ohne Netzteil auskommt. |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 18. Sep 2017, 20:54 | |||||||||||
In einem Inserter sind genau zwei Bauteile: Spule für den Netzteilstrom und Kondensator für die 22kHz + Sat-ZF Kann man nehmen, wenn es beruhigt, muss man aber nicht, wenn kein Signal drüber muss. Nur eine Chance auf Funktion, ist mir zu unprofessionell.Und bei 350mA ist die Chance imho klein, dass alle Empfänger so viel liefern können. |
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raceroad
Inventar |
#5 erstellt: 18. Sep 2017, 21:21 | |||||||||||
Dann ist aber das Netzteil mit fixer Spannung gleich dreimal unprofessionell . Das widerspricht doch total dem Unicable-Steuerprinzip mit 13 V Basisspannung und kurzem Spannungssprung auf rund 18 V während des Befehls. Entweder die feste Spannung ist zu hoch und blockiert generell, oder das Netzteil ist gerade dann, wenn ein Receiver einen Befehl sendet und damit, was die Stammleitung betrifft, die LNB-Versorgung übernimmt, praktisch nicht existent. |
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KuNiRider
Inventar |
#6 erstellt: 18. Sep 2017, 23:13 | |||||||||||
Deine Netzteilphobie ist mir echt zu doof. Dem TE hilft das auch nicht weiter, wenn er nachher ab und an einen Aussetzer hat, wenn ein bestimmter Empfänger gerade mal allein werkelt. Glaube an den Inserter und setz ihn vor den Verteiler, habe ich ja nichts dagegen gesagt, ist im Zweifel auch einfacher, als ein passendes Netzteil zu finden. Dann aber bitte auch die reine Lehre und LNB +Inserter von Inverto Oder einen Inserter mit Repeater wie den Unitron 2461 |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Sep 2017, 07:07 | |||||||||||
Hallo und vielen Dank schonmal... Leider kann ich mit der Diskussion über Netzteile und unicable und diversen Spannungen nichts anfangen... Ich hab anscheinend sowas von keine Ahnung... Eigentlich wollte ich nur eine Schüssel/Flachantenne im Garten zum Fernsehen schauen. Irgendwie hab ich das Gefühl ich muss ein oder zwei Semester studieren für das Zeug... Wie machen das andere Leute die sich nicht im Internet schlau machen? Haben die alles ein schrottiges Bild am Ende??? Im Hinterkopf hab ich noch den Gedanken das Programm direkt auf einem NAS aufnehmen zu können. Aber da hab ich mich noch gar nicht schlau gemacht... Kommt noch. Aber momentan hab ich da einfach keienn Antrieb zu... Flachantenne: Das Thema scheint ja vom Tisch zu sein... UniCable: Ich verstehe immer noch fast nur Bahnhof... Ich glaube zu wissen, dass es eine Technik bzw. ein Protokoll ist mit dem man mehrere Signale auf einem Kabel (wie der Name ja schon sagt) übermitteln kann. Und das dann der Empfänger natürlich auch UniCable tauglich sein muss. Ist nur blöd, weil ich eigentlich den Sat-Receiver vom TV nutzen und mir nicht eine weitere Kiste ins Wohnzimmer stellen wollte. Welchen Vorteil hat denn den UniCable wenn ich angenommen bei 3 TVs im Haus bleibe. Dann wäre doch ein 4er LNB + normale Verbindung mit Koaxialkabel doch ausreichend... Oder übersehe ich da was?!? 72dB LNB: Ich hab das Teil im Laden mal fotografiert... Welchen LNB würdet ihr denn empfehlen? Gibt es denn da überhaupt so gravierende Unterschiede? Danke nochmal für die Hilfe. |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 19. Sep 2017, 08:39 | |||||||||||
Ist eigentlich nicht schwer: Moderne Einkabel-LNBs reichen für bis zu 24 (oder gar 32, jedoch wenig empfehlenswert) Tuner, aber nur acht können im weit verbreiteten älteren Unicable-Standard genutzt werden. Es kann sein, dass man für ein solches LNB ein Netzteil braucht. Das hängt aber von vielen Faktoren ab und ist nicht sicher vorhersagbar. Netzteil an einem Verteilerausgang widerspricht ganz eindeutig dem Einkabel-Steuerprinzip, das gehört an eine spezielle Strom-Einspeiseweiche (Inserter).
Du hattest aber auch
geschrieben. Sofern damit die Wand des Haupthauses (in Richtung Garten) gemeint sein sollte, kann dies die Sache vereinfachen, weil im Gebäude-Schutzbereich (> siehe Kleiske, Bild S. 7) im Gegensatz zu einer frei im Garten aufgestellten Antenne kein Blitzschutz für die Antenne nötig ist.
Wenn Optik eine ganz entscheidende Rolle spielt: Eine von Dir auch verlinkte H50-Selfsat wäre ansatzweise brauchbar, aber eine konventionelle Antenne mit 65 .. 75 cm Durchmesser wäre einer Flachantenne überlegen. Man muss der Vollständigkeit halber noch sagen, dass es etliche zufriedene Nutzer von noch kleineren Flachantennen gibt, meine Anforderungen an die Signalqualität lassen sich mit einer so kleinen Fläche aber nicht erfüllen. Nachteilig finde ich außerdem, dass man an den meisten Flachantennen das LNB nicht tauschen kann (= teuer im Fall eines defekten LNBs).
Unicable ist seit Jahren ziemlich etabliert, so dass auch viele TVs das Protokoll beherrschen > in den Einstellungen nachsehen! Um welche(s) Modell(e) geht es denn?
Falls die Antenne doch in den ungeschützten Bereich käme (Garten), bedeutete nur ein Kabel ab der Antenne neben geringerem Materialaufwand für das Kabel selbst auch, dass nur für ein Kabel ein Blitzstrom- / Überspannungsableiter (um 60,- €) nötig wäre und nicht drei bis vier. Außerdem geht der Trend zu mehr Tunern. Viele TVs haben heute schon zwei, auch Sky vertreibt seit Jahren i.d.R. nur Receiver mit zwei Tunern. Die vielen Anfragen in Satforen, wie man einen Twinreceiver über nur ein Kabel uneingeschränkt nutzen kann, zeigen einfach, dass der Bedarf mit der Zeit oft wächst. Wenn Du aber sicher bist, dass an drei Stellen jeweils ein Tuner reichen wird (bzw. max. im Wohnzimmer zwei), spräche – abgesehen vom angesprochenen Aufwand Kombiableiter – nichts gegen ein Quad-LNB.
Es handelt sich um ein
, dessen Verwendung wie gesagt i.d.R. keinen Sinn macht (... und das man im Online-Handel bereits ab rund 20,- € bekommt.). |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Sep 2017, 09:36 | |||||||||||
Hi raceroad, vielen Dank dir und auch deinen Vorrednern! Ich hätte ja nicht gedacht, dass mein Vorhaben doch so "kompliziert" wird. Zur Aufklärung: - Die Schüssel soll entweder direkt an die Hauswand geschraubt werden oder mit einem geeigneten einbetonierten Pfosten direkt vor die Hauswand (Abstand < 1,5m) gestellt werden. Also sollte keine Erdung nötig sein laut deinem verlinkten PDF. - Optik ist nicht sooo wichtig. Klar sollte es uns bei Anblick nicht die Tränen in die Augen treiben. Aber weise Schüssel vor weiser Wand wird schon passen. - Mein TV kann ja doch UniCable!!! Danke für den Tipp! Hätte damit echt nicht gerechnet und daher erst gar nicht kontrolliert... Übrigens ist es ein QLED 65Q7C. Ich weiss, Samsung hat sich mit der Namenswahl nicht beliebt gemacht. Und über die Frage OLED oder aufgemotztes LED lässt sich auch vortrefflich streiten. Aber ich persönlich bin vom Bild ziemlich begeistert!!! Jetzt bleibt die Frage ob und wie ich das Aufbaue... Was brauche ich denn jetzt alles? Ich hab mal versucht einen groben Plan mit Windows-Paint zu erstellen. Hab das Paint3D zum ersten mal verwendet und es sieht aus als hätte es meine kleine Tochter gemalt... Ich kann vom Garten auch direkt in den Keller mit dem Kabel. Durchgang ist bereits gebohrt. Was wäre denn so eine gut brauchbare Einkaufsliste? - Schüssel (65cm oder 75cm) - LNB Da fängt es schon an... Ein 4-fach Normal LNB oder direkt einen UniCable-LNB? - irgendeinen Multiswitch Aber welche Art/Modell? Aber den brauche ich ja nur bei einem normalen LNB. - jede Menge Kabel (ich hab nicht mal Ahnung ob die im Haus verlegten Kabel UniCable-tauglich sind) Und dann bleibt noch die Verdrahtung... Keinen Plan wie ich das mit den vorhandenen Kabeln im Haus machen soll. Können von einem Multiswitch auch 2, 3 oder 4 Stränge abgehen? Und am TV (Doppel-Tuner) muss dann ein Splitter so wie es aussieht um beide Eingänge zu bedienen. Tut mir leid wenn ich langsam nerve mit meinen Fragen... mfg Patrick [Beitrag von RiffRaff76 am 19. Sep 2017, 11:02 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#10 erstellt: 19. Sep 2017, 11:09 | |||||||||||
Es zählt nicht der Abstand des Mastes vom Haus, sondern alle Antennenteile dürfen sich max. 1,5 m von der Hauswand entfernt befinden. Ich würde eher direkt an der Wand montieren, aber das hängt auch vom Aufbau der Wand ab. An wärmegedämmten Fassaden ist das nicht einfach.
Weiß bekommt man kaum, auch weil ein weißer Reflektor mit der Zeit dreckig aussieht. Wie wäre es mit einer hellgrauen XP 65 .. 75 ohne Logo auf dem Reflektor? (In 75 cm bekommt man die auch als SE, ist an der Wand aber eigentlich nicht nötig.).
Der hat laut dieser Seite zwei Sat-Tuner. Dafür bietet sich Unicable doch an, weil so a) ein Kabel ins Wohnzimmer reicht und b) ein Quad-LNB dann, wenn laut Skizze noch gleich drei andere Räume versorgt werden sollen, nicht mehr passt.
Für den Samsung und drei Räume mit Single-Tuner würde ich zu einem althergebrachten Unicable-LNB mit nur vier Frequenzen und zwei Legacy-Ausgängen wie z.B. dem UK 104 greifen: Über einen Verteiler kämen Wohnzimmer und einer der oberen drei Räume an den Unicable-Port, die restlichen Räume direkt je an die beiden Legacy-Ausgänge.
Falls Samsung das nicht geändert hat: Ja, es müssen per lokalem Spliter der Master- und der Sub-Eingang belegt werden. Wenn Du Dich festlegen kannst, welcher der drei Räume oben noch an den Unicable-Port soll, würde ich als ersten Verteiler einen ohne Dioden (wie KATHREIN EBC 110), im "oberen Unicable-Raum" eine echte Enddose (wie Axing SSD 5-07), im Wohnzimmer eine Stichdose (wie Axing SSD 5-00) gefolgt von einem Verteiler mit Dioden (wie KATHREIN EBC 10) vorsehen. Nur muss man mit Stichdose im Wohnzimmer daran denken, dass man einen Receiver / TV nicht direkt an diese Dose anschließen sollte, sondern immer nur über einen diodenentkoppelten Verteiler. [Beitrag von raceroad am 19. Sep 2017, 15:56 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 19. Sep 2017, 11:13 | |||||||||||
Minimalistische Lösung: Spiegel: Gibertin 75 XP oder SE / Cahors = Visiosat SMC 70 oder SMC 80 (extrem stabil) LNB: Inverto Unicable mit 2x Legacy Winkelwandhalter mit zur Richtung passender Länge und geeigneten Schwerlastdübel + evtl. Abstandsringe für Isolation Erdungsblock 4fach 4x Sat-Enddose wie z. Bsp. Delta SEA 2400 QR oder Axing SSD 5-07 1x 2fach-Sat-Verteiler für den Samsung Kabel aus den FAQ und dazu passende Cablecon Self-Install-F-Stecker Die zwei weniger wichtigen Räumne werden zu den Legacy-Ausgängen durchverbunden. Der Unicable-Ausgang geht nach dem Erdungsblock auf einen 2fach-Verteiler und einmal ins Wohnzimmer und 1x ins ?? Im WZ und im ?? können nun jeweils ein Twin-Receiver verwendet werden. |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 19. Sep 2017, 12:28 | |||||||||||
Ok... So langsam verstehe ich das glaube ich... Hatte schon vor euren Antwort hier bisschen im Netz gesucht und den LNB hier gefunden. LINK Der scheint auch nicht schlecht zu sein. Von den Daten her auch identisch mit dem UK104 soweit ich das sehe. Aber nur noch für mein Verständnis. Ich könnte auch die beiden Legacy-Ausgänge für den Sasmung nehmen und vom Keller aus mit einem 4-fach Verteiler die 3 TVs oben bedienen. Deie 4. UniCable-Frequenz hätte ich dann noch als Puffer für einen eventuellen weiteren TV im Keller oder so. Für den Verteiler müsste ich dann den hier nehmen: 4-fach Verteiler oder wahrscheinlich besser den hier: 4-fach Verteiler Diodenentkoppelt Ansonsten nochmals vielen Dank für die Hilfe und Geduld. Ich lass alles mal sacken und werde dann die Tage mal einkaufen gehen... mfg [Beitrag von RiffRaff76 am 19. Sep 2017, 12:39 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#13 erstellt: 19. Sep 2017, 13:31 | |||||||||||
Erst war außer dem Wohnzimmer nur von zwei Kinderzimmern die Rede, dann kam über die Skizze ein dritter Raum dazu, und jetzt wird über einen weiteren Anschluss im Keller nachgedacht. Besser einmal in Ruhe überlegen, was da noch alles kommen kann. Mit einem der bewährten Unicable-LNBs alter Schule ist bei sechs Tunern das Ende der Fahnenstange erreicht. Mehr geht mit den neuen dCSS-LNBs, von denen man aber nicht vorhersagen kann, ob Netzteil-Support nötig ist, oder mit einem externen (Einkabel)Multischalter. Aus meiner Sicht ist es sinnfrei, einen bereits jetzt vorhandenen Fernseher mit zwei Tunern nicht adäquat über nur einen Legacy-Ausgang zu versorgen. Entweder man nimmt dafür beide Legacy-Ports (= auch zwei Kabel nötig), oder der Samsung kommt an den Unicable-Port. Auch dann wären es noch machbar, vier weitere Räume einzubinden (2x Unicable, 2x Legacy), allerdings jeweils nur Single-Tuner.
Das Inverto wurde offenbar überarbeitet und wird teils jetzt schon mit dem Unicable-Port in der Mitte vertrieben (> Link zu einem Beitrrag Forum-DF mit Bild). Bleibt abzuwarten, ob sich die neue Version wie die bekannte verhält.
Das sind alles Verteiler mit Dioden. Ich würde das bevorzugt so aufbauen, dass es zwischen den Tunern und dem LNB genau eine Diode gibt. Mit diesen Verteiler wäre das nur machbar, wenn der Samsung an einen (= ungut) oder beide Legacy-Port(s) käme, denn der lokale Verteiler vor einem Unicable-vesorgten Samsung muss einer mit Dioden sein. Das geht aber eigentlich alles schon zu sehr ins Detail, solange scheinbar noch mit weiteren Überraschungen (= immer mehr Anschlüsse) gerechnet werden muss. |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 19. Sep 2017, 14:28 | |||||||||||
Hi... Tut mir leid mit den Überraschungen. War auch nicht so gemeint! Der 5. Raum (Keller) war nur teoretisch dazugenommen worden um rauszubekommen ob ich das jetzt richtig verstanden habe. Es bleibt sehr wahrscheinlich bei ingesamt 3 TVs. Einer davon (Wohnzimmer) mit Doppel-Tuner. Das ich im OG drei Anschlüsse "reingezeichnet" habe war auch meine Schuld. Es gibt im OG zwar 3 TV-Dosen aber die 3. ist im Schlafzimmer und wird nicht benutzt. Und wird sie wahrscheinlich auch nie. Aber wenn ich das richtig verstanden hatte kann man theoretisch maximal 5 TVs (einer mit Doppel-Tuner) an einem solchen UniCable LNB betreiben. Nochmal zu den Verteilern... Wenn das alles Verteiler mit Dioden sind warum steht dann bei einem "Diodenentkoppelt" und bei dem anderen nicht? |
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KuNiRider
Inventar |
#15 erstellt: 19. Sep 2017, 14:57 | |||||||||||
. . . und es gäbe auch 3fach-Verteiler die entsprechend weniger Dämpfung haben als ein 4fach! Mit 4fach kämen ~10dB_VT+10dB _30m-Kabel+8dB_Dose+6dB_VT=34dB Anlagendämpfung zusammen, also nur noch ~50dBµV am Samsung-Tunereingang, was zwar reichen sollte - aber schon knapp ist, da täten die 2dB weniger des 3fach gut und mit den 4dB weniger des von mir angedachten 2fach-Verteilers ist man dann bei immer noch niedrigen aber soliden ~54dBµV Eine Unicable-Matrix würde die ersten ~15m Koax vom Spiegel zur Verteilung auf >= 85dBµV ausregeln und man hätte min 1x 6...16UB je nach Modell. Mit 4fach-VT kommt man dann am Samsung mit 85dBµV-(10dB_VT+5dB _15m-Kabel+8dB_Dose+6dB_VT=29dB)=56dBµV an Es gibt also zig Möglichkeiten und es muss erst klar sein, was wo laufen soll. |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 19. Sep 2017, 16:13 | |||||||||||
oh ok... Danke für die Beisielrechnung. Über Dämpfung habe ich mir ja noch so gar keine Gedanken gemacht... Jetzt ergeben auch die Tipps mit der größeren Schüssel mehr Sinn für mich. Ich mach mir einfach mal Gedanken zu dem Projekt und wenn ich mich entschlossen habe was wie gemacht bzw. gekauft wird kann ich ja nochmal hier reinschreiben. Dann auch mit einer besseren Skizze! Ich hätte ja niemals gedacht, dass das so kompliziert wird... |
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raceroad
Inventar |
#17 erstellt: 19. Sep 2017, 16:17 | |||||||||||
Die beiden genannten LNBs reichen je für sechs Tuner, vier am Unicable-Port und zwei an den beiden Legacys. Dann gibt es aber zig Varianten, wie man das aufteilen kann.
Für vier Räume bleibe ich im Prinzip dabei:
Allerdings könnte man oben auch überall Enddosen wie SSD 5-07 vorsehen, wenn man sich nicht darauf festlegen kann, welcher der oberen Räume mit den Unicable-Port soll. Die Wahl der Dose für das Wohnzimmer ist nicht super kritisch, aber den Königsweg gibt es nicht: Mit einer Stichdose, wie ich sie als eher unkonventionelle Lösung vorsehen würde, muss man wie gesagt mitdenken: Der lokale diodenentkoppelte Verteiler nach der Wohnzimmerdose wäre auch nötig, wenn nur ein Tuner an die Dose soll. Und am Kabel zwischen Dose und lokalem Verteiler liegt die Steuerspannung vom Receiver / TV am anderen Unicable-Anschluss an. Man sollte bei Bedarf dieses Kabel nach Ausschalten des Samsung auf der Seite der Dose abschrauben. Mit Enddose im Wohnzimmer kann man nach der Dose praktisch nichts falsch machen, erreicht dafür aber nicht die Betriebssicherheit wie mit einer Stichdose vor dem für den Samsung ohnehin nötigen lokalen Verteiler (> Mit Stichdose ist das Pegelbudget höher und der Spannungsabfall geringer.). Ein ganz anderer Ansatz wäre, den Samsung an beide Legacy-Ports zu hängen. Das wäre vom Aufbau her relativ narrensicher, dafür müssten ins Wohnzimmer aber zwei Kabel verlegt werden, die TVs in den anderen Räumen müssten alle Unicable können, und es fiele ohne Umstellung die Option weg, im Wohnzimmer vielleicht doch einmal auf drei Tuner (z.B. Pay-TV-Receiver + TV) zu gehen. Ich würde das nicht so machen, erwähne es aber dennoch.
Weil die Angaben schlicht und ergreifend oft schlampig sind. Die Pfeile "POWER PASS" am ersten Verteiler deutet aber zumindest einen unidirektionalen DC-Pfad, wie er Folge des Einsatzes von Dioden ist, an. [Beitrag von raceroad am 19. Sep 2017, 19:49 bearbeitet] |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 23. Sep 2017, 07:38 | |||||||||||
Hallo die Herrschaften, ich dachte ich melde mich nochmal. Ich habe mich soweit fast entschieden was ich kaufen und wie ich es machen will. Es stehen zwei Einkaufslisten zu verfügen: Einkaufsliste 1: DUR-line select 75cm Quattro LNB TechniRouter 5/2x4 2x 2-fach Verteiler (1x TV Wohnzimmer Doppeltuner, 1x 2 TVs OG mit Singletuner) 3x Enddose Koaxialkabel Der Weg von der Schüssel bis zum Verteilerpunkt im Keller beträgt ca. 21m. Zwischen Verteilerpunkt und Haupt-TV im Wohnzimmer sind es nochmal ca. 10m. Zwischen Verteilerpunkt und den beiden TVs im OG sind es max. 15m. Da der TechniRouter das Signal ja verstärkt ist die Frage ob ich nicht möglichst früh mit den 4 Koax-Kabeln da rein soll und als unicable weiter verlegen soll. Deswegen die Frage ob ich den TechniRouter erst nach 21m an die 4 -koax-Kabel anschließen soll oder besser nach ca. 7m (früher geht nicht, das wäre noch im Garten)? Einkaufsliste 2: Schüssel bleibt gleich Unicable 2 LNB (anderer Link LNB, bin mir nicht sicher ob das wirklich die gleichen LNBs sind) TechniRouter fällt dann ja weg 1x 4-fach Verteiler (1x Wohnzimmer, 2x OG, 4. Ausgang bleibt frei als Reserve) 1x 2-fach Verteiler (für Doppeltuner Wohnzimmer) Enddosen bleiben gleich Kabel bleibt gleich Das ist eine Variante bei der ich nur noch unicable nutzen und somit eine Menge Kabel sparen könnte. Da ich aber nicht weiß ob man ein unicable-Signal verstärken kann (Hab nix im Netz gefunden...), weiß ich nicht ob das Signal vielleicht am Ende zu schwach ist... Ich hoffe ich habe jetzt an alles gedacht. [Beitrag von RiffRaff76 am 23. Sep 2017, 07:41 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#19 erstellt: 23. Sep 2017, 09:51 | |||||||||||
Davon kann ich nur abraten. Innerhalb der ohnehin veralteten Einkabeltechnik (keine AGC) ist ein TechniRouter mit einem Konstruktionsfehler, der zwar nicht immer dazu führt, aber dazu führen kann, dass ein Ein- / Aus- / Umschalten an Receiver 1 zu kurzen Freezern an Receiver 2 führt, die denkbar schlechteste Wahl . Wenn Quattro-LNB und ext. Einkabelumsetzer, was sinnvoll sein kann, dann mit einem anderen Modell. So böte z.B. ein JRS0502-4T mit zwei 4er Ports denselben Funktionsumfang, wäre in der Anschaffung zwar teurer (169,- €), braucht dafür aber kein Netzteil oder kann auch zum Empfang von zwei Satellitenpositionen verwendet werden.
Sofern es ein Einkabel-LNB in dCSS-Technik werden soll, würde ich das DUR-line UK 124 (24 Frequenzen, aber wie immer sind nur acht im verbreiteten EN 50494 / Unicable zu nutzen.) vorziehen. Die dafür angegebene Stromaufnahme ist relativ gering, dennoch kann man sich bei keinem dieser LNBs sicher sein, ob nicht doch noch ein Power-Inserter (+ Netzteil / = vmlt. hoher Standbystromverbrauch) nötig werden wird.
Du ignorierst völlig, dass ich jetzt schon mehrfach geschrieben habe, dass man möglichst nicht zwei Verteiler mit Dioden in Reihe schalten sollte. So weiß ich von einem Aufbau mit UK 124, der erst dann einigermaßen funktionierte, nachdem Verteiler mit Dioden durch welche ohne ersetzt wurden. |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 23. Sep 2017, 13:36 | |||||||||||
Hi raceroad,
Sorry, ich hatte beim schreiben heute früh einfach nicht mehr daran gedacht. Eigentlich habe ich das noch im Hinterkopf, dass es nur ein Verteiler mit Dioden sein sollte. Danke für den Tipp mit dem TechniRouter. Von dem Problem hatte ich bis jetzt noch nichts gelesen...
Die Lösung mit nur einem Kabel wäre mir prinzipiell am liebsten. Mir eigentlich egal ob unicable 1 oder 2(dCSS). Hab ja eh nur 3 TVs, maximal 4 irgendwann. Aber da stellt sich mir die Frage ob mit den Kabelängen die Signalstärke die dann am Ende noch ankommt auh ausreicht?!? Immerhin beträgt die kürzeste Kabellänge vom LNB bis zum TV (Wohnzimmer) von ca. 31m. Was würdest zu dazu sagen? Ich hab mich mit meiner Frau mal kurzgeschlossen und mittlerweile denken wir drüber nach noch ein Loch in die Hauswand in Richtung Garten zu bohren. Wollten wir eigentlich nicht machen wegen Wärmedämmung und wieder abdichten und so... Das würde allerdings die Strecke zwischen LNB und TV (Wohnzimmer) auf ca. 5m verkürzen. Und vom Wohnzimmer könnte ich dann über die Dose in der Wand sogar direkt runter zur Verteilung um von dort die 2 TVs im OG zu versorgen... Kurz hierzu: Kann ich einen Unicable-LNB über einen 2-fach Verteiler (mit Dioden wahrscheinlich) direkt an den TV hängen? Sollte ja eigentlich klappen. [Beitrag von RiffRaff76 am 23. Sep 2017, 13:37 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#21 erstellt: 23. Sep 2017, 16:17 | |||||||||||
Ja, aber der entspricht halt nicht Deinen Anforderungen:
Wenn Dir jetzt auf einmal die dafür empfohlene Lösung nicht mehr zusagt, weil drei Kabel ab Unicable + 2Legacy-LNB ins Haus nötig wären, dann nimm halt ein UK 124. Für den Rest bleibt es im Prinzip bei dem, was schon lange thematisiert wurde: Die größten Chancen dafür, dass das reibungslos und ohne zusätzlichen Power-Inserter funktioniert, hat man mit genau einer Diode zwischen LNB und Tuner. Das lässt sich aber – Gebetsmühle AN – nur realisieren, wenn Du bereit bist, mitzudenken: Für Anschlüsse, denen lokal noch ein Verteiler folgen muss, keine echte Enddose, sondern eine für den direkten Anschluss eines Receivers / TV nicht geeignete Stichdose verwenden und den lokalen Verteiler immer angestöpselt lassen - Gebetsmühle AUS. Es kann doch eingenltlich nicht so schwer sein, sich zu überlegen, ob man sich damit anfreunden kann. Wenn Dir das nicht zusagt, musst Du halt überall echte Endosen wie SSD 5-07 verwenden und Dich überraschen lassen, ob es nach dem lokalen Verteiler im Wohnzimmer noch funzt.
Die 31 m sind noch nicht kritisch. Aber ohne Not sollte man dafür kein
RG59 Midi-Koax (0,8 mm Innnenleiter), sondern ein RG6 mit 1 … 1,1 mm Innenleiter wie etwa von Sytronic das 75100 AKZ 3-S verwenden. |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 23. Sep 2017, 17:56 | |||||||||||
Ok... An allen Beteiligten ein wirklich ernst gemeintes Danke!!! Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt meine Fragen zu beantworten. Danke, dass ihr auch meine Überraschungen (Planänderungen) hingenommen und auch beantwortet habt. Aber bevor nochmal jemand genervt ist und die Gebetsmühle anwerfen muss möchte ich das Thema beenden. Ich versuche möglichst viel von dem was ihr geschrieben habt mitzunehmen und was brauchbares daraus zu machen. Ich bin mittlerweile nur etwas genervt. Nicht unbedingt wegen euch. Aber wegen mir selbst weil ich anscheinend nicht in der Lage bin das alles was ihr schreibt für mich korrekt umzusetzen. Ich bin zwar gelernter Mechatroniker und mittlerweile Techniker für Automatisierungstechnik... Aber das hier ist echt Neuland für mich. Ich weiß ja nicht ob es nur mir so geht aber ich hatte ein Problem und wollte hier Rat einholen. Den hab ich auch sehr ausführlich bekommen! Vielleicht nur etwas zu ausführlich. Ich meine damit, dass ich mit vielen Sachverhalten, Ausdrücken und Fachtermini so direkt nichts anfangen konnte... Ich hab echt google gequält und hab versucht alles nachzulesen, aber bin wohl hier und da gescheitert... dCSS, Power-Inserter, Stromverteilung in einem Sat-Kabel-Netz, Verteiler mit und ohne Dioden, usw. Damit muss ich als Laie erstmal klar kommen... Wie gesagt... Vielen Dank für alles! Aber bevor ich noch mehr nerve beende ich lieber die Fragerei... [Beitrag von RiffRaff76 am 24. Sep 2017, 07:51 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#23 erstellt: 24. Sep 2017, 08:00 | |||||||||||
Kann ich nicht nachvollziehen. Wer sich zutraut, eine Antenne zu motieren und auszurichten, schafft auch den Rest. Die Grundstruktur ist Dir doch klar: LNB > Verteiler > sternförmig zu den Dosen. Jetzt gab es den Hinweis auf Verteiler ohne Dioden. Aber Du musst nicht zwingend verstehen, wie sich eine Diode auswirkt oder gar warum. Nun habe ich Dir zwar nicht alles auf den Silbertablett serviert, sondern nur für einen 2-fach Verteiler einen Typ ohne Dioden genannt:
Aber ist es wirklich so schwer, das selbst für 4-fach zu adaptieren? Wenn ich dazu Google bemühe, wird ganz oben ein passendes Angebot gelistet. Dosentypen sich auch mehrfach genannt worden. Und der Aufbau ist in diese Fall so simpel, dass ich offen gesagt keine Lust hatte, auch noch eine Skizze zu zeichnen ·········SSD 5-07 UK 124······EBC 114·········SSD 5-07 ·········SSD 5-07 ·········SSD 5-07 bzw. für Räume mit lokalen Verteiler zum Mitdenken: ·········SSD 5-00········EBC 10········Tuner 1 ········Tuner 2 That's it (+ Erdungswinkel für den Potenzialausgleich) |
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RiffRaff76
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 24. Sep 2017, 18:37 | |||||||||||
Nochmal Danke... Ich wollte einfach verstehen was genau diese Dioden bewirken und warum diese verschiedenen Anschlussdosen so wichtig sind... Aber wie du sagst, ich muss das alles nicht verstehen! Ich werde das jetzt genau so machen wie du das beschrieben hast. Mit dem UK 124 plus Verteilung hintendran. Ich glaube,ich hab das sogar im Großen und Ganzen verstanden... Ich hab ne Lösung für mein Problem und ihr endlich Ruhe vor mir... Danke... |
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raceroad
Inventar |
#25 erstellt: 25. Sep 2017, 08:57 | |||||||||||
Sinn von Unicable ist es, mehrere Empfangsgeräte an einem Einkabelumsetzer (entweder LNB-intern oder extern) betreiben zu können. Zur Versorgung und Steuerung schicken diese Empfangsgeräte eine Spannung zum Umsetzer. Die darf aber nur dort angekommen, nicht an den anderen Receivern / TVs. Es ist zwar recht unwahrscheinlich, dass ein Empfangsgerät Schaden nimmt, wenn an dessen Satanschluss von außen die Spannung eines anderen angelegt wird. Aber neben dem Einkabelumsetzer stellt für den steuernden Receiver / TV auch jeder andere, an dem seine Spannung ankommt, potenziell eine Last dar. Daher klappt die Steuerung des Umsetzers oft nicht, wenn sich die Steuerspannung wild an alle Geräte verteilt. Außerdem kann es zu Freezern im Bild kommen. Realisiert wird der unidirektionale (= nur vom Tuner zum Umsetzer) Gleichspannungsdurchgang durch das Zwischenschalten einer Diode. Nachteil: Die in Sat-Verteilern bzw. damit bestückten Antennensteckdosen verwendeten Dioden mit pn-Übergang verursachen einen Spannungsabfall von rund 0,7 V. An guten Einkabelumsetzern ist das ziemlich unkritisch, auch drei Dioden in Reihe (zentraler erster Verteiler, Antennensteckdose, lokaler Verteiler) stellten kein Problem dar. Mit den aktuell beliebten (vor allem weil kostengünstig) dCSS-Einkabel-LNBs ist das anders. Die mögen offenbar Spannungsabfall gar nicht, weswegen ich wie gesagt so aufbauen würde, dass es genau die eine, zwingend nötige Diode zwischen Tuner und LNB gibt. An den Ausgang eines Verteilers gehört vom Grundsatz her erst einmal deshalb eine echte Enddose (wie SSD 5-07, Dämpfung 7 db) und keine Stichdose (SSD 5-00, Dämpfung 1 db), weil die Dose das Signal etwas dämpfen muss, damit der Tuner an Dose #1 nicht zu viel vom Tuner an Dose #2 (und umgekehrt) "sieht" (Gilt ähnlich auch dann, wenn an der Dose nichts angeschlossen ist.). Man spricht hier von der nötigen Entkopplung der Hochfrequenz. Für die Verwendung einer SSD 5-07 nach einer vorgeschalteten Durchgangsdose muss die SSD 5-07 eine Diode haben, ergo sollten im Verteiler davor (s. oben) keine eingebaut sein. Sobald man der Wohnzimmerdose lokal für die beiden Tuner des Samsung einen Verteiler nachschaltet, braucht man keine höhere Dämpfung der Antennensteckdose mehr. Denn auch der Verteiler dämpft das Signal (etwa 6 db). Im Gegenteil könnte die Dämpfung durch den zentralen Verteiler, eine Enddose und den lokalen Verteiler in der Summe zu viel sein. Und da der lokale Verteiler zwingend einer mit Dioden sein muss (> Sonst gibt es am Samsung die oben angesprochenen Freezer.), braucht es auch keine Diode in der vorgeschalteten Dose mehr. Solange der Verteiler angeschlossen bleibt (!), bringt eine Stichdose daher eine größere Betriebssicherheit. [Beitrag von raceroad am 25. Sep 2017, 13:36 bearbeitet] |
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