SATSCHÜSSELHALTER 1 x 1

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ICH75
Stammgast

#1 erstellt: 23. Okt 2016, 08:40

Hallo!

Ich brauche für unseren Rohbau eine SAT-Halterung.

Sie muss 1 m lang sein und 1 m hoch sein.

Die Länge ist ganz wichtig, weil sonst das Ding an der Dachrinne ansteht.

Der Halter soll am Dachbalken befestigt werden bzw. noch zusätzlich seitlich mit einer Schelle am vorstehenden Sporn!

Das Rohr muss hohl sein für den Kabeldurchlass!

Befestigt wird am Halter die SAT-Schüssel bzw. auch eine Antenne für I-Net!

Ich hab ein Foto mit angefügt, wie das Ding aussehen sollte!

Vielleicht weiss jemand von euch, wo ich sowas bestellen kann! Ich weiß, man kann es auch anfertigen lassen, aber mir wäre es anders lieber!

Danke vorab für eure Rückinfos!

LG
ICH75

Dipol
Inventar

#2 erstellt: 23. Okt 2016, 11:08

ICH75 (Beitrag #1) schrieb:

Ich brauche für unseren Rohbau eine SAT-Halterung.

Sie muss 1 m lang sein und 1 m hoch sein.

Die Länge ist ganz wichtig, weil sonst das Ding an der Dachrinne ansteht.

Offenkundig ist dir nicht klar welches Biegemoment (Windlasten * Längen, Satantenne ab Reflektormitte gerechnet) und Scherkräfte bei den Abmessungen wirken.

ICH75 (Beitrag #1) schrieb:

Das Rohr muss hohl sein für den Kabeldurchlass!

Gegen einen Wandhalter bis zu etwa 50 cm Wandabstand der kopfstehend montiert und für die Kabelführung verwendet wird, gibt es keine Einwände. Durch deine Monsterkonstruktion die Antennenleitungen durchzufädeln wird eine echte Aufgabe.

ICH75 (Beitrag #1) schrieb:

Befestigt wird am Halter die SAT-Schüssel bzw. auch eine Antenne für I-Net!

Spätestens hier ist die Empfehlung fällig einen stabilen Dachsparrenhalter zu verwenden und die Arbeiten jemand zu übertragen der kein statikfreier Träumer ist und auch ohne Berechnung nach EUROCODE einschätzen kann was man Antennenträgern zumuten kann und wie der nach IEC 60728-11 geerdet werden muss.

Bezüglich Installation von Erdung und PA als Bestandteil der Elektroanlage siehe auch

NAV § 13.

[Beitrag von Dipol am 23. Okt 2016, 11:16 bearbeitet]

ICH75
Stammgast

#3 erstellt: 23. Okt 2016, 13:50

Hallo!

Also derjenige, der mit die Schüssel montiert, meint das die oben gewünschte Konstruktion ausreichend ist.

!ch wollte ja vorerst einen stabilen Dachsparrenhalter montieren, aber der Schwarzdecker meinte, dass ein schwerer Betonsockel die Folie des Flachdachs beschädigt!

Windanfällig ist die Stelle schon da am Flachdach!

Am Dach konnte keine Halterung montiert werden (aus Ton), weil der Schornstein im Weg ist.

Jetzt ist guter Rat teuer!

LG
ICH75

Dipol
Inventar

#4 erstellt: 23. Okt 2016, 14:46

ICH75 (Beitrag #3) schrieb:

Also derjenige, der mit die Schüssel montiert, meint das die oben gewünschte Konstruktion ausreichend ist.

Ohne eine vereinfachte Windlastberechnung nach IEC 60728-11 und konkreten Bezug zu irgendwelchen Produktdaten ist eine solche Aussage zwischen ahnungs- und verantwortungslos einzustufen. Mit 1 m Wandabstand und zwei Antennen würde das Gebilde mit nur einer 20 x 20 cm Wandplatte im Wind kräftig wedeln und vielleicht irgendwann abbrechen. Kann es sein, dass dieser Statikexperte auch Erdung und PA für Schnickschnack hält?

Das mindeste ist eine Befestigung mit Schwerlast- oder Klebedübel an zwei Mauerhalterungen. Die werden aber nur bis 50 cm Wandabstand angeboten, siehe ASSAT Artikel Nr. 29050.

ICH75 (Beitrag #3) schrieb:

!ch wollte ja vorerst einen stabilen Dachsparrenhalter montieren, aber der Schwarzdecker meinte, dass ein schwerer Betonsockel die Folie des Flachdachs beschädigt!

Ein Flachdachbauer, der keine Schutzmatte kennt, ist mit noch nicht begegnet.

Reich mal bitte die Windlastdaten beider Antennen und Fotos nach, dann kann man unter Einschluss von Erdung und Potenzialausgleich fachgerecht beraten.