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Fragen zur einer neuen Sat- Anlag / Kabel- Anschluss+A -A |
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Autor |
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mbn
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 23. Jun 2015, 18:00 | |||
Hallo Zusammen , wie schon im Titel geschrieben, hab ich paar fragen zu einer neuen Sat- Anlage mit Kabelanschluss. Und zwar, mein Bruder baut gerade ein Einfamilien Haus und ich nehme dabei den Sat- Bereich bzw. TV- Bereich in angriff . Es kommt ein Fertighaus hin bzw. ist schon da , der Firma haben wir gesagt, dass die den Kabel für Sat- und Kabel -Anschluss schon mal in den Technikraum legen sollen. Es sind insgesamt 6 Teilnehmer und die Dosen sind auch schon fix dran. Die Satellitenschüssel wird im Garten stehen. Die Entfernung von der Schüssel zum Technikraum beträgt ca. 25m. zu meine fragen: 1. Welchen Satellitenschüssel würdet ihr mir empfehlen, die soll min. 80 cm groß sein? 2. Welche LNB's kann ich dann drauf setzten? ich brauch eine für Astra19° und Hotbird13°. 3. Welchen Mulitschalter empfehlt ihr mir? Der sollte min. 8 Teilnehmer bedienen und auch ein Anschluss für Kabel haben, den jetzt komme ich zu viertens, 4. Ich hab festgestellt dass an den Dosen jeweils nur ein Kabel in dem Technikraum gehen, dass fand ich etwas ungewöhnlich und hab mich informiert, dabei hat man mir gesagt das ich nach dem Multischalter, Einspeisweichen installieren muss, damit ich in den jeweiligen Dosen Sat bzw. Kabel nutzen kann. D.h. was für Einspeisweichen würdet ihr mir empfehlen? oder brauch ich es überhaupt nicht? ich hoffe das es soweit übersichtlich ist danke schon mal für die antworten Gruß mbn |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 23. Jun 2015, 18:28 | |||
Das ist blitzschutztechnisch höchst problematisch und sollte überdacht werden. Der kostengünstigste sichere Weg führt über die Installation der Antenne im Schutzbereich des Hauses. Infos zu diesem Themenbereich u.a. bei Kleiske und Dehn
Warum überhaupt Kabel-TV, wenn man eine Sat-Anlage installiert? Technisch ist das völliger Unsinn. Wenn man eh einen Multischalter installiert, erfolgt die Einspeisung zentral über den Multischalter und nicht in jede Teilnehmeranschlussleitung. Längerfristig kann die Kombination von Kabel-TV und Sat grundsätzlich an einer Erweiterung des Kabel-TV-Frequenzbereiches scheitern.
Primär für Sat ausgesuchte Dosen sind nicht immer voll Kabel-TV-tauglich. [Beitrag von raceroad am 23. Jun 2015, 18:28 bearbeitet] |
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Volterra
Inventar |
#3 erstellt: 23. Jun 2015, 18:37 | |||
1 > 85er Gibertini SE (85€) 2 > Quattro LNB von ALPS (25€) 3 > Wenn es etwas teurer sein darf: http://www.bfm-satsh...r/08-MS/2-SATMS-134/ JULTEC JRM 0908T Multischalter 2-SAT/8-Teilnehmer Betrieb ohne Netzteil (270€) - geringer Stromverbrauch. Oder - Spaun SMS 9982 NFI Premium-Klasse Multischalter 2-SAT/8-Teilnehmer (274€) - hoher Stromverbrauch Oder - ginge auch - EMP Centauri MS 9/8 PIU Profi Class Multischalter 2-SAT/8-Teilnehmer (100€) - mittlerer Stromverbrauch 4 > Die genannten MS versorgen via klassischem Digitalempfang mit einem Kabel sternförmig jeweils eine Dose. Einspeisweichen sind nicht erforderlich.
Bei Montage der Schüssel im Garten muss die Antenne geerdet werden. Plus Pontentialausgleich der Kabel. Die Erdung sollte durch eine gute Fachfirma erfolgen und das dürfte teuer werden. Auf dem Dach sieht das so aus: |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 23. Jun 2015, 18:59 | |||
Alle in Beitrag #3 genannten Multischalter berücksichtigen noch nicht, dass laut
zu jedem Anschluss leider lediglich ein Kabel verlegt wurde. Mit nur einem Kabel ist die uneingeschränkte Nutzung von Receivern / TVs mit zwei Tunern (z.B. Twinreceiver) nur mit "Unicable" möglich.
Wenn man wenigstens an einem Teil der Anschlüsse zwei Tuner voll nutzen, aber keine zusätzlichen Kabel verlegen möchte, würde sich für sechs Teilnehmer der JRS0902-2+4 mit vier "normalen" und zwei wahlweise auch im Unicable-Modus (zwei Tuner pro Ausgang) nutzbaren Ausgängen anbieten. Die Standard-Vorgensweise für die Direkterdung von Antennen mag zwar dem Buchstaben in den Normen genügen, schützt aber nicht hinreichend. Wenn es tatsächlich bei der im Garten montierten Antenne bleibt, sollten, obwohl nach EN 60728-11 nicht vorgeschrieben, die von der Gartenantenne kommenden Kabel direkt nach dem Eintritt in das Gebäude über Blitzstrom- / Überspannungsableiter wie KATHREIN KAZ 12 + KAZ 11 (> Anleitung / 8x KAZ 11+ KAZ 12 kosten ab 480,- €!) geführt und diese auf möglichst kurzem Weg mit der HES (Haupterdungsschiene) verbunden werden. |
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Volterra
Inventar |
#5 erstellt: 23. Jun 2015, 19:40 | |||
Und deshalb habe ich nichts von einer Twin-Receiver Versorgung erwähnt. In der Regel beantworte ich gestellte Fragen und nutze keine Glaskugel.... |
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raceroad
Inventar |
#6 erstellt: 23. Jun 2015, 20:02 | |||
Die Montage von Dosen entscheidet nicht darüber, ob man Twinreceiver nutzen kann oder nicht. Und die lange Erfahrung in Sat-Foren mit einer fast unüberschaubar großen Zahl von Anfragen die Nutzung von Twinreceiver an nur einem Kabel betreffend lässt es für mich sehr ratsam erscheinen, auch ohne konkrete Anfrage eines Ratsuchenden auf die Möglichkeiten der Realisierung von Twin-Funktionalität hinzuweisen. Auf Erdung / PA gehe ich ja auch ein, ohne danach gefragt zu werden. |
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mbn
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 23. Jun 2015, 21:53 | |||
danke nochmals für die viele antworten also das mit der Erdung war mir klar, nur wusste ich jetzt nicht dass ich die Geräte im Technikraum auch erden soll. Da muss ich wahrscheinlich mal ein fach man ran lassen oder ist es arg schwer so was zum machen? Den ein Erdungskabel habe ich ja schon mal gelegt gehabt an einem Satelliten.
@raceroad Warum nicht nützen wenn man es hat, der Fernseher ist ja mit einem DVB-C Tuner ausgestattet und Kabel Anschluss kommt auch noch ran und bsp. bei schlechtem Wetter kann es auch mal vorkommen dass man über Sat nichts sieht. Ist mir persönlich auch schon passiert, da kann man ohne Probleme auf Kabel umschalten und wenn man evtl.noch vom Kabel Anbieter spezielle pay-tv Sender hat dann ist es eh ein "muss"
@Volterra hab mal kurz bei Amazon geschaut, wollte nur wissen ob die richtig wären, den vom preis her bekommt man die wahrscheinlich wo anders etwas günstiger und ehrlich gesagt würde ich lieber einen sat-shop das Geld geben anstatt alles Amazon, aber naja anderes Thema... zu 1 85er Gibertini SE zu 2 alps quattro lnb zu 3 emp Centauri MS 9/8 (gut zwei und drei sind jetzt von einem sat-shop, hab mich da bei amazon verschaut, das waren andere geräte hehe ) für die Halterung vom anderen LNB würde ich diesen hier nehmen Gibertini Multifeedhalter 2-Fach @raceroad zum Thema Twin-Tuner, Danke für dein hinweis aber mein Bruder hat in den nächsten Jahren nicht wirklich vor sich ein Reciver mit Twin-Tuner anzuschaffen, ich weiß das der Trend in die Richtung geht und ich hätte es auch wahrscheinlich auch so gemacht, aber es gibt noch viel andere Möglichkeiten was sich auch kontinuierlich verbessert, bsp. Internet Streaming, da kann man Film ja auch per Knopfdruck anschauen. Und falls es in den nächsten Jahren so kommt das er sich ein twin-tuner anlegt dann muss er sich ein halt diesen MS den du mir da vorgeschlagen hast kaufen [Beitrag von mbn am 23. Jun 2015, 21:58 bearbeitet] |
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raceroad
Inventar |
#8 erstellt: 23. Jun 2015, 23:51 | |||
Meine Hochachtung . Es war bestimmt nicht leicht (und sauteuer), einen Erdungsleiter zu einem mehrere 10tkm entfernten geostationären Satelliten zu verlegen.
War Dir das in allen Konsequenzen klar Nimmt man diesen Punkt ernst, kommt man kaum auf die Idee, eine Antenne im Garten zu montieren. Die erdverlegten Kabel fangen ganz prima auch Blitzströme von Einschlägen in der Nähe ein, was im Rahmen einer galvanischen Eintragung mit einer auf dem Dach montierten Antenne nur bei einem Direkteinschlag passiert. Daher ist das Gefahrenpotenzial insgesamt größer. Wenn man dem adäquat begegnen will, fallen für den angedachten Aufbau mit acht ins Haus führenden Antennenkabeln ganz erhebliche Zusatzkosen für den Überspannungsschutz an (s. oben). Wenn die Antenne denn unbedingt in den Garten soll, könnte man auch überlegen, komplett mit so etwas wie IDLP-USS2OO-CUO1O-8PP (Kostet mit um 150,- € inzwischen nicht mehr als ein "normaler" Mutischalter.) auf Unicable zu setzten. Denn dann reichte für acht Tuner nur ein Antennenkabel ins Haus (+ eines für die Stromversorgung), was nicht nur die Kosten für den Überspannungsschutz reduziert, sondern nebenbei auch 175 m Antennenkabel einspart. Allerdings müssten, wenn man nur auf Unicable setzt, alle Empfangsgeräte Unicable können.
Die Twin-Geschichte ist gegenüber dem Wagnis Gartenantenne ein Klacks. Wenn man momentan keinen Bedarf sieht und, was bei sechs Anschlüssen und einem 9/x-Multischalter der Fall wäre, noch Teilnehmeranschlüsse am Multischalter frei sind, kann man Unicable bei Bedarf auch erst nach einem "normalen" Multischalter aufziehen, ohne den gleich tauschen zu müssen. |
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Dipol
Inventar |
#9 erstellt: 24. Jun 2015, 19:03 | |||
Zur Verdeutlichung: Nach früheren Normbestimmungen musste der Antennenträger von Freilandantenen mit der Haupterdungsschiene im Haus blitzstromtragfähig verbunden und geerdet sein. Dieser Passus ist der Normenharmonisierung oder dem Bestreben um Textkürzung zum Opfer gefallen, die aktuelle DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) enthält zu seltenen Gartenantennen weder Angaben noch Beispielbilder. Die Schirme von Kabeln und Leitungen, welche aus oder in Blitzschutzzone LPZ 0A ein- bzw. ausgeführt werden, sind aber zum Personen- und Sachschutz im Gebäude stets möglichst nach dem Gebäudeintritt in den Schutzpotenzialausgleich einzubeziehen. LNB und Leitungen kann man evtl. einem Blitzschlag opfern. Eine Gartenantenne ist aber nicht mit der vielfach geerdeten BK-Netzebene 3 vergleichbar, weshalb es ratsam ist den PA der Kabelschirme - soweit technisch möglich - blitzstromtragfähig auszuführen und auch - siehe raceroad - mit energetisch koordinierten SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungsableitern zu schützen. |
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