Anbindung SAT-Anlage an Unitymeda-Verteiler

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XboxX
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 04. Mrz 2015, 18:29

Hallo liebe Community,

ich habe im November letzten Jahres eine SAT-Anlage mit rückkanal tauglichem Multischalter in ein Mehrfamilienhaus (11 WE) einbauen lassen. Das Hauptaugenmerk lag ganz klar auf der Neuverkabelung, da der Zustand der im 1960 gebauten Haus schlichtweg desaströs war. So wurde jede Wohnung wie folgt verkabelt:

Entschuldigt bitte die Laiensprache, aber ich habe auf diesem Gebiet keinerlei Kompetenzen. Ich habe mir ausdrücklich versichern lassen, dass es gar kein Problem ist, das im Keller empfangene Unitymediasignal, dass für die Internetzugänge (Basis Internetzugang, keine Kombipakete von Unitymedia) notwendig ist, über ein Koaxialkabel zum Multischalter hochzuführen und von dort über die neue Verkabelung in jede Wohneinheit zu bringen. So weit so gut, es hängt jetzt tatsächlich auch ein Kabel vor dem Unitymediaverteiler im Keller. Doch weder der beauftragte SAT-Anlagenbauer noch Unitymedia möchten mir den Anschluss machen. Entweder heißt es "Dass kann nur UM" oder es heißt "Das kann nur der SAT-Anlagenbauer". Nachdem ich mehrere Elektroinstallateure im Raum FFM angeschrieben und durchweg absagen bekommen habe, wende ich mich an diese Stelle (bitte verschieben, falls ich im falschen Board gelandet bin).

Falls ihr einen Vorschlag habt, wie man dieses Problem am besten beheben könnte, wäre ich sehr sehr dankbar!

Falls weitere Informationen wie Bilder von den Dosen, Bilder vom Verteiler o. Ä. benötigt werden, einfach schreiben.

Viele Grüße

Benni

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 05. Mrz 2015, 01:17

Es ist bei UM leider nicht erlaubt, was du vorhast.

Technisch geht es noch, bis UM den Wechsl auf 1006 MHz vollzogen hat, dann überschneiden sich BK und Sat-Frequenzen.

Wurden überhaupt schon geeignete 4-Loch-Dosen verbaut, deine sehr hohen Pegelwerte sprechen eher dagegen. Wenn du die terrestrische Dämpfung deines MS zu 4dB der Dose und 1..2dB fürs Kabel addierst, sollte eine Zahl < 30 rauskommen, sonst geht es auch technisch nicht.

Was geht ist eine Mini-BK-Verteilung im Keller mit je einer Dose je WE fürs Modem im Keller.
Dann per Coax-LAN über die Sat-Leitungen auf die Sat-Dosen

XboxX
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 09. Mrz 2015, 12:28

Hallo Kunirider,

zuerst vielen Dank für deine Antwort!

Ich bin gerade irritiert, dass ich mich im illegalen Bereich bewege und mein Plan technisch auch bald nicht mehr umsetzbar ist. Aber jetzt verstehe ich die ganzen Absagen der Elektroinstallateure, die ich gefragt hatte.

Bevor ich mit dem ganzen Anliegen gestartet bin, habe ich mich bei Unitymedia erkundigt und man hat mir versichert, dass es bei der Umsetzung keine Probleme geben wird, da ich ja keine 3-Play Produkte nutzen möchte.

Ich weiß, dass ich mir den Chatverlauf extra schriftlich festgehalten habe, ich hoffe, dass ich ihn bei den ganzen Akten nicht schon aussortiert habe.

Leider habe ich den unteren Teil mit der Mini-BK-Verteilung nicht verstanden

Ich muss das UM Signal in voller Stärke ins Dachgeschoss bringen und dann über die neuen Kabel runter in die jeweiligen WE's. Alle Kabel, die vom Keller aus hoch in die Wohnungen gehen sind zum großen Teil beschädigt und zum Teil kommt überhaupt kein Signal mehr an.
Wenn ich dich richtig verstehe, kann ich aber doch die zum Dachgeschoss gezogenen Coax-Kabel nutzen?

Viele Grüße und eine schöne Woche

Benni

KuNiRider
Inventar

#4 erstellt: 09. Mrz 2015, 12:52

mit dem

CoaxLan meinte ich es so:
Hausübergabepunkt mit vernünftigem (doppelt geschirmt ist muss, alt kein Problem) Koax auf die Bühne.
Dort wird es leicht verstärkt und auf soviel Dosen (auf dem Dachboden) wie WE verteilt.
Jeder der Internet will, bestellt sich ganz normal ein Modem.
Danach werden pro Wohnung die Ableitungen vom Multischater zu den Dosen durch die Einschleußweiche geführt und unten die entsprechenden Dosen / Aufsätze benützt. Schon hat jeder WE eine LAN-Verkabelung von Dose zu Dose und an jeder auch Internet. An jeder Dose kann man dann - wenn gewünscht - noch einen Splitter oder WLAN-Acesspoint anschließen.
Diese Lösung ist zukunftsicher und zulässig.