Umstieg auf SAT - Brauche etwas Beratung - Receiver, HD, IPTV, Radio

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Gµnne
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Sep 2013, 14:48
Mahlzeit miteinander!

Hoffentlich bin ich hier richtig. Wenn nicht bitte ich die Moderation um Verschiebung.


Ich renoviere derzeit ein Haus und habe beschlossen auf SAT TV umzusteigen.
Soweit so gut. Schüssel, Kabel, LNB und so Zeug ist da, Kabelweg ist klar und soweit fertig.
Nur noch die Kabel rein und gut isses.

Nun habe ich diverse Fragen die Ihr mir vielleicht beantworten könnt.

Mit dem Einzug in die neue Wohnung werde ich einen neuen Fernseher kaufen.
Wahrscheinlich irgendeinen 3D fähigen 50 Zöller mit S2 Tuner. Denn eigentlich möchte ich zum Fernsehen keinen extra Sat Receiver haben.

Bisher hatte ich im gleichen Haus TVKabel und war immer sehr zufrieden mit der Qualität des Radios am AV Receiver.
1. offenes Thema ist also der Radioempfang. Es ist keine Antenne deafür auf dem Dach und die Frage ist nun wie das gelöst wird. Nur ein Sat Receiver für Radio?

Dann ist mir irgendwann bewusst geworden daß man das SatTV Signal ja auch ins LAN einspeisen könnte.
Und natürlich wird es hier ein lokales Netzwerk geben. Teils Verkabelung, teils wlan. Und natürlich wird hier auch irgendwo ein (wie auch immer gearteter) Server stehen.

Ich stelle mir also die Frage wie ich an guten Radioempfang (Wohnzimmer, Küche) komme, dazu DLNA nutze und vor allem das Sat Signal ins Lan einspeise.

Grundsätzlich bin ich für alles offen - Einzige Einschränkung: So wenig Technikverhau wie möglich und möglichst einfach Konfigurierbar.
Vorstellbar wäre auch eine getrennte Lösung 1x Radio/IPTv mit einer Box im Wohnzimmer und ein Server für die Daten der sonstwo steht.

Gibt es eventuell auch eine Möglichkeit einen Receiver mit IPTV mit einer Festplatte als Netzwerkspeicher zu erweitern?
Also ein Gerät für Radio, IPTV und DLNA ?


Ihr merkt sicher schon, ich bin unentschlossen.
Wie würdet Ihr das lösen?
Interessant natürlich auch "Stromverbrauch, Netzwerkdrucker, Android Fernbedienung (Receiver)

Wie macht Ihr das so?

schönen Gruß
Martin
KuNiRider
Inventar
#2 erstellt: 03. Sep 2013, 21:31
Am sinnvollsten wäre es wenn du ein LAN-Kabel zum Multischalter führst. Der sollte 4 Teilnehmer Anschlüsse extra für ein Sat to IP Wandler haben. Damirmhast du dann 4 unabhängige 'Tuner' in deinem Netzwerk.
Wenn 4 nicht reichen, gibt es demnächst auch ein solches Gerät in Form eines Kaskadenmultischalters, der 2 LAN-Ausgänge (für zwei Haushalte) mit je 8 Tuner
Gµnne
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 05. Sep 2013, 09:47
Hm. Aber ich wollte doch nicht Internet auf die Sat Dosen haben sondern das Fernsehsignal im Netzwerk?

schönen Gruß
Martin
KuNiRider
Inventar
#4 erstellt: 06. Sep 2013, 15:41
Wer hat was von LAN auf den Sat-Dosen geschrieben??? (gibt es aber auch )

Vom Multischalter speist du deine Hauptguckstellen direkt mit Sat-Signal
und zusätzlich hast du über das Sat-to-IP-Gerät (will auch 4 Anschlüsse vom Multischalter haben!) noch für 4 (8 / 16) Geräte die Möglichkeit über IP zu gucken.

Bsp. für ne 4er - Lösung: http://www.schwaiger.de/index.php?id=234&product_id=1651 gibt es praktisch baugleich von etlichen Lieferanten
Gµnne
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Sep 2013, 08:45
Vielen Dank KuNiRider !

Ich habe beim Suchen immer andere Sachen gefunden.
Ich habe mir auf Empfehlung vor kurzem eine 80er Schüssel, Kabel und ein Hama Lypsi Quad Switch gekauft. (Die Resonanz hier war ja nicht soo riesig..)
Das LNB hat den Schalter ja integriert.
Für die gezeigte Lösung, die mir der Königsweg zu sein scheint, müsste ich wohl ein weiteres LNB dazu kaufen.

Um es nochmal zu verdeutlichen: Es geht mir nicht darum meine ganze Hütte per LAN mit dem Fernsehsignal zu versorgen. (Was mit dem Schwaiger Teil sicher gut möglich wäre).
Ich möchte nur ab und zu die Möglichkeit haben per Wlan TV zu gucken.
Vor allem im Schlafzimmer kann ich durch bauliche Einschränkungen halt nur sehr aufwändig ein neues Kabel legen.

Ich bin was Sat TV angeht wirklich ein absoluter Anfänger. Habe mich bisher immer von KabelBW verwöhnen lassen dürfen. Als frischgebackener Immobilienbesitzer sieht man die TV Gebühren für zwei Wohnungen dann aber doch etwas differenzierter..


Was ist denn von diesen teureren Receivern zu halten die das können?


Nach dem überfliegen der Threads zu den teuren Technisats, Kathreins und Humaxen hier beschleicht mich das Gefühl daß diese Receiver nicht wirklich ausgereift sind..
Einzig eine Box von einem Hersteller den ich nicht "kenne" - VU+ Solo2 - scheint den Amazon Bewertungen nach sehr gut zu sein.
Von daher wäre ich durchaus bereit auch etwas mehr Geld für einen passenden Receiver in die Hand zu nehmen.

Dieser kann mit zwei SAT Kabeln und mit Gigabit Ethernet angeschlossen werden.
Von daher könnte ich mir durchaus auch vorstellen mich mit einem komplexeren Receiver zu beschäftigen und das Ding gar als Speicher für diverse vorhandene Filme im Dateiformat und die Musiksammlung sowie für zu zeigende Urlaubsbilder zu benutzen.

Ich weiß ich schreibe viel Text und Informationen hier rein, es wäre schön wenn sich trotzdem noch der eine oder andere hierzu äußern würde

Dank und Gruß
Martin
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 09. Sep 2013, 09:01
Ein Hama Lypsi Quad hat dir hier garantiert niemand empfohlen, ein Thread dazu existiert auch nicht.
Ob der VU+ seinen zweiten Tuner zum Streamen nutzen kann, wärent er selber ein anderes Programm zeigt, weis ich nicht - ebenso ob dein Schlafzimmer-TV eine praktikabel Möglichkeit hat, so einen Stream wiederzugeben. Da solltest du dich mal in den einschlägigen Linux-Foren nachlesen, denn diese Art Receiver ändern ihre Eigenschaften sehr stark mit der Verwendeten Software.
-> Kabelziehen wäre sicher die bessere und billigere Variante
Gµnne
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Sep 2013, 09:28

KuNiRider (Beitrag #6) schrieb:
Ein Hama Lypsi Quad hat dir hier garantiert niemand empfohlen, ein Thread dazu existiert auch nicht.


Satvision fand die Lypsis nicht ganz übel und diverse Bekannte haben ein solches LNB und sind voll davon überzeugt. Hier habe ich nichts dazu gefunden. Auf irgendwas muss man sich ja verlassen können.


Kabelziehen ist immer besser. Egal ob Telefon, Netzwerk oder Sat. Das ist schon klar und auch meine Erfahrung (Netzwerker) Aber es gibt situationen in denen man eben einfach nicht kann (oder darf ) wie man möchte.

Als Technikbegabter Mensch habe ich keine Angst vor Netzwerken, Linux undsoweiter.
Nur in Sachen Sat bin ich halt total unbeleckt.

Gruß
Martin
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 09. Sep 2013, 10:04
Falls du von deinen Wohnzimmer oder einer anderen bereits versorgten Dose einfach ein Kabel in's Schlafzimmer weiterführen kannst, wäre ein Unicable-LNB mit zwei Legacy-Ausgängen evtl. eine Alternative.
Siehe FAQ-Unicable
Aber eigentlich müsste dir als Netzwerker die Schwaiger-Lsg doch besser gefallen, zumal sie preiswerter ist, als die VU+
Wenn du nur 1 Stream benötigst, dann reicht diesem 'Sender' auch ein Anschluss von deinem LNB ... bei 2 Streams 2 Anschlüsse usw
Die Problematik den Stream dann am TV wiederzugeben ist ja immer die Selbe.

BTW: Das Hama-LNB hat eine völlig unsinnig hohe Verstärkung (65dB )und führt bei vielen Geräten daher zu einer Übersteurung des Tuners. Zudem ist es auch sehr hochpreisig. Wenigstens haben die neuen runden Teile mit dem Raketenfeed wenigstens einen vernünftigen Steckerschutz.
Gµnne
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 11. Sep 2013, 13:31
Dank Dir erstmal.

Ich habe mich vorerst dafür entschieden einen Receiver mit dieser upnp Funktion zu kaufen. Kathrein ufs924 oder sowas. Vielleicht auch einen VU+ Solo2 oder Gigablu. Die Kathreins sagen mir bisher jedenfalls am meisten zu.

Grüße
Martin
Radiowaves
Inventar
#10 erstellt: 14. Sep 2013, 21:48
Falls Du in die Küche oder anderswohin, wo Du gerne vielfältiges Radioangebot haben willst, neben LAN auch noch Sat legen könntest, wäre dieses Gerät eventuell interessant:

Pollin DR8000 HiFi. Das ist ein vollwertiger Satreceiver mit Single-Tuner, der eingebaute Stereolautsprecher und nen Subwoofe rim Gehäuseboden hat und durchaus manierlich eine Küche beschallen kann. TV geht freilich auch, HDTV ebenfalls (zumindest die frei empfangbaren, für verschlüsselte Programme steht nur ein CI, aber kein CI+ zur Verfügung). Die genial-einfache Menüführung (ich kenne keine schlichteren und dennoch guten Menüs) erlaubt weitgehende Konfiguration via Frontdisplay, es werden alle Menüeinträge dort dargestellt. So ganz nebenbei kann das Dingens Internetradio, aber kein Internet-TV - dafür ist dann die Sat-Funktion da. Satradio und -TV kann auf USB-Festplatte aufgenommen werden und auf Windows-PCs exportiert werden. USB erlaubt auch das Abspielen von MP2- und MP3-Audiofiles. Und man kann die Kiste als Verstärker und Lautsprecher für analoge und digitale (SPDIF) Audiosignale nutzen, also auch mal einen CD-Player oder nen alten Discman anschließen oder oder oder... Weiterhin kann man rudimentär (!) ein empfangenes Programm ins LAN streamen und umgekehrt solls auch gehen. Eine komfortable Abspielmöglichkeit von Musik aus dem Netzwerk scheint jedoch nicht vorhanden zu sein. Hier kannst Du mehr zu diesem Gerät lesen, die Kiste ist absolut baugleich - kostet nur das doppelte...

Sat-TV ins LAN (Sat over IP) einspeisen geht, wie Du schon erkannt hast, nicht mit allen verfügbaren Programmen gleichzeitig. Man nutzt da spezielle Receiver, die "von unten" aus der Wohnung gesteuert werden und das gewünschte Programmpaket bzw. ausgewählte Programme daraus umsetzen. Das bringt derbe Netzlast, die ich mir nicht freiwillig antun würde, wenn WLAN im Spiel ist. Allein ein SD-Programm wie MDR oder NDR bringts auf knapp 8 MBit/s in der Prime Time, wenn nicht regional gesplittet wird. Bei Gigabit-LAN spielts freilich keine große Rolle und es findet ja nur hausintern statt, belastet also nicht einen bestehenden DSL-Vertrag. Ich persönlich halte das ganze aber für recht aufwendig (es schränkt ja auch die Endgeräte massiv ein, Sat-Tuner gehen nicht, es muß ein Empfänger sein, der mit IP-Datenströmen was anfangen kann. Inwieweit dann komfortables Zapping mit einem normalen Smart-TV möglich ist, weiß ich nicht. Da wäre mir klassische Sat-Verteilung deutlich lieber.

Eine UKW-Antenne (je nach Empfangssituation) kann man noch unterdach oder auch auf dem Dach montieren und mit ins Satkabel einspeisen. Trennung der Signale dann in geeigneten Antennendosen. Bringt freilich nur die ortsüblichen Programme auf UKW-Geräte...

Mit fetten Linux-Receivern sollte bei entsprechenden Fähigkeiten ziemlich viel machbar sein, Zugriff auf die Medienbibliothek, Aufnahme von Satradio und -TV, ...

Dann gibt es noch Unicable, wo man mehrere Sat-Empfänger in Reihe an ein Kabel hängen kann mit geeigneten Durchgangsdosen. Erleichtert die Verkabelung ungemein, schränkt aber auch die möglichen Empfangsgeräte ein (sie müssen Unicable/SCR-tauglich sein).

Meine Lösung in einem fiktiven Eigenheim und bei besitz eines TV-Gerätes sähe derzeit so aus:

- Im Wohnzimmer eine Doppel-Sat-Dose, da dran der im TV eingebaute Sat-Tuner (Live-Glotzen) und ein einfacher Satreceiver mit Aufnahmefähigkeit und Sendernamensanzeige (Aufnahme von TV sowie Anhören von Radio).

- Ggf. in der Stereoanlage noch ein Satreceiver (oder der bereits genannte dort) für Radio als Schwerpunkt und Aufnahmen. Falls man hier ein Modell mit Streamingfähigkeiten nutzt, kommt man evtl. sogar mit den Aufnahmen auf den TV ohne weitere Verkabelung.

- In der Küche eines der o.g. Soundbox-Geräte (übrigens tatsächlich Made in Germany von Lasat aus Rötz) für Radio via Sat und Internet. Oder noch ein USB-Stick dran mit der Mantra-und Meditationsmucke in MP3 für die Küchenarbeit.

- Eine Sat-over-IP-Lösung kann man freilich immer noch legen, um direkt auf die Computerwelt zu kommen mit den vollen Qualitäten der Satprogramme.
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