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Satellitenschüssel hinter Leichtbauwand od. Gemenschaftsanlage+A -A |
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Autor |
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Seraphin84
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 29. Okt 2012, 00:12 | |||
Hallo Ich überlege mir, in meiner neuen Eigentumswohnung, eine Satellitenschüssel aufstellen zu wollen. Da der Baubeginn der Wohnanlage erst noch erfolgt, würde ich natürlich bevorzugen, wenn sich andere Miteigentümer dafür begeistern lassen würden, eine Gemeinschaftsanlage einzurichten - derzeit ist nur Kabel TV geplant. Doch sollte dies nicht der Fall sein, möchte ich trotzdem nicht die Kabelgebühren bezahlen müssen. Ich denke dabei an folgende Aufstellung: Aufstellung der Sat-Schüssel im Garten: (zur Nord/Süd-Ausrichtung muss der Grundriss um 45° im Uhrzeigersinn gedreht werden) http://gfx.seraphin.at/wohnung/satellit.png Ausrichtung der Sat-Schüssel lt. www.dishpointer.com: (das am Standort abgebildete Gebäude wurde bereits abgerissen) Die Satellitenschüssel käme an den nord-westlichen Rand des Garten zur Hecke, würde Bodennah aufgestellt werden. Das Kabel verläuft dann vergraben zur Box, innerhalb der Box im wettergeschützten Bereich würde ich mir dann vom Bauträger eine Verkabelung zu den Wohn-/Schlafräumen legen lassen. Dies habe ich beim Termin mit dem Bauträger auch schon angesprochen und das sei möglich. Bzgl. der Aufstellung der Satellitenschüssel bin ich jedoch sehr verunsichert, da dazu viele Streitfälle im Internet zu finden sind, welche sich fast durchwegs auf "optische Gründe" begründen. Dazu kommt, dass die meisten davon sich auf Mietrecht, nicht aufs Eigentümerrecht beziehen. Da der Garten im Erdgeschoss bei halbhoher Hecke leichter von Aussen einsehbar ist, als ein Balkon im Obergeschoss habe ich mir folgendes als Alternative überlegt. Und zwar, ob gegebenenfalls eine ausreichend dimensionierte Satschüssel (=<100cm) am links-unteren Eck innerhalb der Box neben der Terrasse ebenfalls für den Empfang geeignet sein könnte. Die Box selbst wird durch eine Leichtbauwand abgeschlossen werden, wie genau sie verplankt sein wird, weiß ich jedoch noch nicht im Detail. Dass diese den Empfang dämpft ist mir auch klar, doch wäre es möglich dass der Empfang inkl. Schlechtwetterreserven trotzdem funktioniert? Wäre es evtl. sogar besser, als eine bodennahe Aufstellung "mitten" im Garten, da diese dann zusätzlich geerdet werden müsste bzw. im Winter mitunter durch Schnee verdeckt werden würde? Schöne Grüße Patric [Beitrag von Seraphin84 am 29. Okt 2012, 00:27 bearbeitet] |
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hgdo
Moderator |
#2 erstellt: 29. Okt 2012, 00:24 | |||
Die Aufstellung der Schüssel in einer geschlossenen Box kannst du vergessen, da empfängt die gar nichts. Hol dir das Einverständnis der Miteigentümer und montier die Schüssel an der Hauswand 2 m unterhalb des Daches. |
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Seraphin84
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Okt 2012, 00:30 | |||
Danke für deine Antwort, ich hatte es mir schon gedacht und befürchtet. Fassade ist ein No-Go ... dann also entweder das Einverständnis für die Gartenaufstellung, oder doch besser kräftige Werbetrommel für eine Gemeinschaftsanlage. |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 29. Okt 2012, 10:04 | |||
Eine normgerchte Blitzschutzerdung einer 'Gartenschüssel' ist extrem aufwändig - also lieber noch etwas Sat-Werbung machen Meist werden Neubauten heute so gebaut, dass es von den Dosen eine Vollsternverkabelung in den Keller gibt. Dorthin kommen dann auch die 4...17 Koaxkabel (je nach Anzahl der gewünschten Satelliten) zu einem Multischalter. Nun kann für jede Dose nachträglich durch einfaches Umstecken der Kabel gewählt werden, ob Sat- oder Kabelempfang gewünscht ist. Oft wird dabei der Sat-Empfang bevorzugt und vom Kabel-Netzbetreiber nur Telefon und Internet auf eine einzele Dose in der Wohnung gelegt. BTW Internet: Denke unbedingt an ein vernünftige LAN-Verkabelung! Allein die TV-Ecke im Wohnzimmer will i.d.R. 3 Anschlüsse! Alos irgendwo ein belüfteter Unterputzschrank für Modem / NAS-Laufwerk / Router / usw vorsehen und alle Räume mit LAN-Dosen versehen - WLAN ist keine Alternative!! |
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Seraphin84
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 30. Okt 2012, 19:45 | |||
Von der Gartenschüssel bin ich nu abgekommen, mache mir dafür Gedanken darüber, wie hoch der Investitionsaufwand für eine ("voll ausgebaute") Gemeinschaftsanlage kommen würde. Die Wohnanlage wird aus drei Gebäuden bestehen, mit 8 bzw. 7 Wohnungen. Jenes Gebäude in welchem ich meine Wohnung habe, hat etwa 12m x 24m Grundfläche. Drei Stockwerke (EG, OG, DG) und dieses ist zusätzlich teilunterkellert. Bei angenommener Geschoßhöhe von 3m komme ich somit auf eine Höhe von 12m (Keller-Unterkante - Dach-Oberkante). Es sind zwei 2-Zimmerwohnungen und sechs 3-Zimmerwohnungen. Dachdurchbrüche und Installationsschächte werden grundsätzlich schonmal gemacht, da die Brauchwasserheizung durch Sonnenkollektoren unterstützt wird. Wenn ich nun für die Wohnzimmer je 2 Anschlüsse (bspw. TV + Recorder) und für die Schlafzimmer je 1 Anschluss (TV) als "Vollanschluss" (jedes Wohnzimmer und Schlafzimmer hätte bspw. einen KabelTV Anschluss inklusive) ansetze, komme ich auf 30 Anschlüsse für das komplette Gebäude. Für das Dach dachte ich an eine 85cm Satelittenschüssel mit einem Quattro-LNB, sowie eine DVB-T Aussenantenne (für die öffentlich-rechtlichen Sender, zwar via Sat empfangbar, in Österreich dann jedoch durch Verschlüsselung mit zusätzlichen Kosten je Gerät verbunden) welche über kaskadierbare Multischalter 5/8 sternförmig an die anderen Wohnungen verteilt werden. Bei Nutzung aller 30 Anschlüsse rechne ich überschlagsmäßig mit 800m Satellitenkabel, was jedoch einiges geringer Ausfallen dürfte. In meiner Überlegung verzichte ich bewußt darauf, für alle drei Gebäude eine gemeinsame zentrale Versorgung durch zu denken, da ich glaube eine Anlage pro Gebäude ist vom Verkabelungsaufwand/-kosten besser. Ich habe nun beispielhaft folgende Produkte bei Amazon rausgesucht, die Preise aufgerundet: Dachinstallation: 1x Triax Hirschmann Hit Fesat Satelliten Außenantenne 85cm lichtgrau á 90€ 1x Inverto IDLB-QUTL 40 Uni-Quattro LNB Ultra (Feeddurchmesser 40 mm) für Multischalter-Betrieb, schwarz á 17€ 1x Vivanco TVA 502 Dachantenne DVB-T mit 28 dB Verstärkung á 48€ Multischalter: 3x TechniSat TechniSwitch 5/8 K Multischalter Kaskade á 82€ 1x TechniSat TechniSwitch 5/8 G2 Multischalter inkl. Netzteil á 78€ Verkabelung: 8x SAT-Kabel HDTV Antennenkabel Koaxialkabel Koax 120dB (4-fach geschirmt) Länge 100m inkl. 10x F-Stecker á 17€/100m 2x F-Abschlußwiderstand 75Ohm 10 Stück á 5€/10 Stk. 70x F-Stecker sind in ausreichender Menge beim Satellitenkabel inkludiert. Bei dieser Auflistung gehe ich vorerst davon aus, das Satellitenmäßig nur ASTRA 19,2 empfangen werden würde. Ansonsten würden natürlich Mehrkosten durch zweite Schüssel/multifeed-Schüssel und 9/8 kaskadierbare Multischalter. Weiters unberücksichtigt habe ich noch die Kosten für die Halterungen/Blitzschutz, sowie die baulichen (Mehr-)kosten welche vom Bauträger erst noch erfragt werden müssen. Mir geht es hier also erst um eine überschlagsmäßige Kostenrechnung für die gemeinschaftlich genutzten technischen Geräte + Verkabelung. Bei dieser Rechnung komme ich nun auf Gesamtkosten von etwa 620€ für die genannten Teile. Wenn man das nun auf die Anzahl der Anschlüsse umrechnen würde, kommt man bei insgesamt 30 Anschlüssen auf etwa 20,70€ pro Anschluss. Die 2-Zimmerwohnungen mit 3 Anschlüssen kämen also auf anteilige Kosten von etwa 62,10€, die 3-Zimmerwohungen mit 4 Anschlüssen damit auf anteilige Kosten von etwa 82,80€. In dieser Rechnung fehlen noch, wie bereits erwähnt die "bautechnischen" Kosten (inkl. Arbeitsstunden), sowie die "alleinigen" Kosten für den Wohnungsinhaber (Unterputz-Dosen, DVB-S/-T Reciever falls benötigt). Wenn ich nun bedenke, dass der Kabel-Anschluss bei uns etwa 160€/Jahr kostet (hier in der Nachbargemeinde zumindest, ob am nachfolgenden Wohnort derselbe Kabelnetzbetreiber ist weiß ich dzt. noch nicht) kommt mir das sehr günstig vor, werden für den Sat dann nur noch Strom bezahlt. Wahrscheinlich werden die Baukosten einen beträchtlichen "Aufschlag" noch ausmachen, andererseits direkt in der Bauphase ist es noch am leichtesten vorzubereiten. Ich frage mich nur auch, da der Kabelanschluss ja auch Geld kostet und bis in die Wohnungen verkabelt wird, weshalb nicht zunehmend auf Sat. gesetzt wird. Auch bei Kabel habe ich gelegentlich Bildstörungen. Sei es wie es sei, kann meine bisherige Überschlagsrechnung in etwa stimmen? Habe ich irgendetwas nicht bedacht, das in meiner Rechnung fehlt? Falsche Bauteile/Geräte? Oder gar fehlende? Sollte die Schüssel größer dimensioniert werden, zwecks Schlechtwetterreserve (insbesondere Schneefall im Winter)? Vielen Dank schonmal für euere Geduld. @KuNiRider Danke auch für deinen Tipp bzgl. LAN-Verkabelung. Anschlüsse dafür - wenn auch als Leerverrohrung - habe ich geplant, zumindest einen oder zwei pro Wohn-/Schlafzimmer. Switches können immernoch bei größerem Bedarf vorgeschaltet werden. [Beitrag von Seraphin84 am 30. Okt 2012, 20:04 bearbeitet] |
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Dipol
Inventar |
#6 erstellt: 30. Okt 2012, 23:16 | |||
Wenn die Nachbargebäude über LWL mit angebunden werden, kann sich die Rentabilität auch ganz anders darstellen.
Kein Handwerker wird das Material zu Handelspreisen aus dem Internet kalkulieren und dafür auch noch eine Vor-Ort-Gewährleistung erbringen. HINWEIS: Neue Antennen sollen möglichst nur noch im Schutzraum einer getrennten Fangstange oder im nicht erdungspflichtigen Schutzbereich der Fassade installiert werden. |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 31. Okt 2012, 09:11 | |||
Und lass bitte die Finger von dem von dir verlinkten Murkskabel und ! in der FAQ-Kabel-TV findest du da ein paar Tips dazu Falls wirklich der Astra 19,2° reicht, dann würde ich nicht so gestückelte Multischalter verbauen, sondern einen großen am Stück wie z. Bsp: Delta MSE 5032 N oder MSE 5048 N Mein Vorschlag wäre aber ein Optik-LNB zu verwenden + 3fach + 3x 8fach-Verteiler und nur eine Glasfaser zu jeder wohnung in allen 3 Gebäuden zu legen. Nun kann jeder der will (und nur der!) sich über einen Quad-Rückumwandler Anschlüsse für 4 Receiver verwirklichen oder über einen Quattro-RU + MS soviel er will -> nur eine Schüssel / Erdung / Befestigung / usw. für alle drei Häuser |
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Seraphin84
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 02. Nov 2012, 16:40 | |||
Danke für die Hinweise mit den optischen Satellitenverkabelungen ... die Gerätekosten fallen damit zwar höher aus, doch die Verkabelung - und insbesondere die baulichen Modifizierungen dafür - dürften deutlich vereinfacht und damit günstiger kommen. Die vereinfachte Verkabelung und damit geringere bauliche Modifizierungen kommt auch der Tatsache entgegen, dass möglicherweise oder auch wahrscheinlicherweise nicht alle Eigentümer einen Sat-Anschluss gegenüber dem Kabel-Anschluss bevorzugen würden. Ich werd mir das wohl nochmal anhand einer gefundenen Preisliste von Triax-Hirschmann durchrechnen versuchen und auch noch den Bauträger anfragen, in welcher weise sie den Kabel-Anschluss (zentral/dezentral) geplant haben, und somit auch, wie einfach hier der Satellit ins Spiel gebracht werden kann. Eine Frage noch kurz: Bei optischer Signalübertragung habe ich bisher die Möglichkeit direkter Übertragung von 1xSAT alleine und auch 1xSAT+ANT entdeckt. Gibt es auch Wege, wie mehr als ein Satellit übertragen werden könnte, ausser ein zweites optisches Kabelsystem zu verlegen, das dann an einen Multischalter übergibt? Kennt jemand Hersteller von optischen Systemen mit >2x SAT + ANT, ohne dass zusätzliche Multischalter ins Spiel kommen? |
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Dipol
Inventar |
#9 erstellt: 03. Nov 2012, 13:41 | |||
Mit dem INVACOM-LWL-System sind max. 8 Satellitenebenen + Terrestrik zu stacken.
Ich nehme nicht an, dass du darauf warten willst, bis es eines Tages DVB-S-Tuner mit Optoeingang und evtl. noch optische Durchgangssteckdosen geben wird. Vollbandempfang von einem oder zwei Satelliten setzt ab der Opto-/Koax-Schnittstelle eine Multischalter-Sternverteilung oder Unicable-Matritzen voraus. |
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Seraphin84
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 09. Nov 2012, 15:13 | |||
Danke für deinen Tipp bzgl. Invacom, deren 2SAT System wäre eine mögliche Alternative zu Triax-Hirschmann (ist ein regionaler Hersteller) bei Nutzung von zwei Satelliten. Mich wundert es nur, das Triax-Hirschmann ein solches System nicht im Sortiment hat, aber vllt. kommts ja noch. Bei Nutzung von zwei Satelliten scheint man um den Multischalter wirklich noch nicht vorbei zu kommen, ich dachte da einfach an einen 9-X Konverter, der diesen schon integriert hätte; ähnlich der TWIN und QUAD Konverter. |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 10. Nov 2012, 17:30 | |||
Für das Invacom System mit 2x Sat gibt es doch eine Quad-Abschlußeinheit: IRS 2SAT Quad Abschluss Einheit da kannst du 4 Empfänger direkt anschließen. Wenn du dazu noch normale Sat-Dosen benützt, hast du dann DVB-T + UKW auch noch aufgedröselt. Und nur die Wohnung die Sat-Empfangen will braucht dieses Teil, bei den anderen wird nur der LWL in die Wohnung gelegt mit entsprechend niedrigem Kostenaufwand. |
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Seraphin84
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 10. Nov 2012, 18:46 | |||
Ach natürlich, mein Fehler. Hab das bei der Antwort wohl gedanklich ausgeblendet, TWIN- und QUAD- gibt es auch für das 2SAT-System. Einzig bei Bedarf an 5+ Empfängern ist man auf den Multischalter angewiesen, oder entsprechende Kapazität vorausgesetzt, man verwendet einen weiteren optischen Verteiler + Konverter ... wobei dann die Multischalter-Lösung günstiger kommen dürfte. [Beitrag von Seraphin84 am 10. Nov 2012, 19:01 bearbeitet] |
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