SAT Anlage in Mehrparteienhaus

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soumi
Neuling
#1 erstellt: 09. Mrz 2011, 19:30
Ja Hallo und moin moin an alle
Ich bin neu in diesem Forum und vorweg doch recht beeindruckt von der
Vielfältigkeit in dieser Ecke des Internets.

Vorne Weg ich bin ein absoluter DAU in Sachen Sat/TV Empfang.
Nun zu meinem Problem
Ich wohne in einem Mehrparteienhaus mit 8 Parteien.Jede Partei hat in 4 Zimmern eine TV-Dose. Laut Vermieter handelt es sich um Digitales TV welches nicht fähig ist für HDTV(HD geht nur bei EinsFestival).
Nun ist es so das alle Vermieter Probleme beim Empfang von diversen Sendern haben(mehrere Dritte Sender sind nicht zu empfangen und die deutschen Sender von RTL kommen schlecht rein(Austria geht),DSF etc geht auch nicht).
Grundsätzlich habe ich eine maximale Signalstärke von 30 die meisten Sender sogar viel weniger 16-24.
Nun ist es so das diverse Mieter den Vermieter schon darauf angesprochen haben und da man von nix ne Ahnung hat auch alles befolgt hat.
Nun habe ich einen hochwertigen Receiver für 220€ von Technisat ein Antennenkabel für 25€ bei 2m Länge, Stecker für 12€ und nichts hilft. Der Vermieter sagt es liege nicht an ihm obwohl er selbst keine Ahnung hat und wiegelt alles ab.
Da man selbst jedoch von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, hat man auch irgendwie keine Argumente.

Zur Anlage kann ich nach meiner Recherche sagen, dass es im Dachboden einen
TRIAX TLA-240E gibt von dem ein Kabel auf eine 8fachVerteilung geht, von dem widerrum jeweils ein Kabel in jede Wohnung geht und die 4 Dosen wohl in Reihe darauf aufgeschalten sind.
Der TRIAX wird durch ein Leitung vom Nachbarhaus gespeist. Wir haben also keine eigene SatSchüssel sondern nutzen das Signal des Nachbarhauses an der schon allein 12 Parteien hängen.

Nun meine Fragen:

1. Kann mit der bestehenden Anlage der Vermieter überhaupt behaupten alles würde funktionieren?

2. Was müsste man tun um die Anlage zu verbessern und um z.B. auch HDTV zu empfangen?

3.Was würde der Spass kosten?(Man überlegt es einfach selbst zu machen)

4.Was benötigt man?

5.Ich könnte mir vorstellen, dass man sich eine eigene Schüssel aufs Dach hängt, was müsste man dann kaufen?

Ich weiß das mein Thread wohl wie ein Überfall wirkt aber ich muss aktiv werden und Wissen sammeln.



Vielen Dank für eure Hilfe


[Beitrag von soumi am 09. Mrz 2011, 19:33 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#2 erstellt: 09. Mrz 2011, 20:15

soumi schrieb:
[...]DSF etc geht auch nicht [...]

Du kannst versuchen: DSF (heute Sport 1) aus der Liste löschen und auf 10710 (oder 10715) MHz manuell mit Symbolrate 27500 suchen.

Grundsätzlich habe ich eine maximale Signalstärke von 30 die meisten Sender sogar viel weniger 16-24.
Nun ist es so das diverse Mieter den Vermieter schon darauf angesprochen haben und da man von nix ne Ahnung hat auch alles befolgt hat.

Wenn scheinbar alle Mieter ein schlechtes Signal haben, wird die Ursache für Dein Empfangsproblem kaum bei Deinem Receiver zu suchen sein. Falls Satempfang im Mietvertrag zugesichert ist, muss der Vermieter auch für Abhilfe sorgen.

Zur Anlage kann ich nach meiner Recherche sagen, dass es im Dachboden einen
TRIAX TLA-240E gibt von dem ein Kabel auf eine 8fachVerteilung geht, von dem widerrum jeweils ein Kabel in jede Wohnung geht und die 4 Dosen wohl in Reihe darauf aufgeschalten sind.

Zu TRIAX TLA-240E sagt google, dass es ein Sat-ZF-Verstärker ist. Das und der Aufbau der Verteilung macht klar, dass eine nicht mehr zeitgemäße Einkabelanlage arbeitet.

2. Was müsste man tun um die Anlage zu verbessern und um z.B. auch HDTV zu empfangen?

4 Kabel vom Nachbarhaus, damit bei Euch alle vier Ebenen von Astra zur Verfügung stehen, alternativ eigene Antenne. Signalverteilung durch so etwas wie VDU583NT (5/8x3) (nur Beispiel) bzw. das Original von Jultec, dazu neue Dosen in den Wohnungen. Voraussetzung ist, dass es tatsächlich wie von Dir geschrieben einen Wohnungsstern gibt. In jeder der 8 Wohnungen könnte entweder ein konventioneller Satreceiver oder es könnten drei Unicable-kompatible Satreceiver betrieben werden (ein Twinreceiver zählt doppelt) – und das bei vollem Zugriff auf alle Sender einer Satellitenposition (inkl. HDTV). Wenn das nicht reicht, gibt es auch Bausteine für mehr als drei Unicable-Receiver.

Das ist nicht billig, aber in Unicable liegt die einzige Methode, ohne das Verlegen neuer Kabel Astra-Vollbandempfang herzustellen. Die jetzt eingesetzte Anlage ist einfach nicht mehr zeitgemäß .

Theoretisch könnte eine Anlage in ähnlicher Technik wie die jetzt eingesetzte die zur Zeit gegebenen Einschränkungen des Programmangebots drastisch reduzieren. Das würde aber ganz grob geschätzt auch etwa 3000,- € kosten. Und für die vermutlich nach Analogabschaltung stattfindende Ausweitung des HDTV-Angebots würden die Kapazitäten wieder nicht reichen.
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