Drag im Trabi.sinnvoll?

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greenstan99
Stammgast
#1 erstellt: 14. Sep 2007, 12:12
Hi,

Hab bis heute noch niemals was von nem Trabi mit Dragausbau gehört. Darum die Frage: ist Drag mit nem Trabi lohnenswert/sinnvoll?

Das Chassie ist ja aus Thermoplast. Das heisst, dass ich den druckkammereffekt weniger zu spüren bekommen werden, da sich das Volumen stärker verändert als im Blechauto. Weiter werd ich beim Gehäuse höchstens auf 120Liter kommen. Die Amps und Batts müssen ja auch noch irgendwo hin.
Die Reso wird wohl um 70hz rum liegen. Damit könnt ich richtig viel Dampf auf den Sub geben. Wie steigt der Wiederstand da an?
Zudem hab ich auch ein ziemlich kleines Innenvolumen im Auto. Damit würde sich sicherlich einiges machen lassen.

Was meint ihr? Nach nem Trabi suchen, oder sein lassen?

Sub wäre 15" Cadence Quadcoil der Competition Serie. Mit 120 Liter könnt ich da so einiges erwarten. Amp 2*K2.03 oder 2*S2000D gelinkt oder 2*MSK50SC oder was von SS hät ich noch da.

Meinungen?

Grüsse Jerry

PS: aller, die Erfahrungen haben bitte her damit
BlueCivic
Stammgast
#2 erstellt: 14. Sep 2007, 19:50
Das Thema hatten wir hier schonmal:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-91-227-22.html

Hier gibts auch dB-Drag Trabis, siehe die ersten zwei Bilder:

http://www.ahc.cz/fotogalerie.php?id=202&strana=3

der hier nen Extreme-Trabi:

http://www.carstylin...20&id=436&pic_num=11

dB-Drag Trabis hab ich bis jetzt auch nur auf tschechischen oder ungarischen Internetseiten gesehen. Interessieren würde es mich aber auch, was in dem Auto so geht.
Ohne Dämmung wird das Teil außen lauter sein als innen


MfG Mirko
Deepflyer
Inventar
#3 erstellt: 14. Sep 2007, 19:56
Das Problem wir wohl sein das er mit dem ganzen dB-Drag Equipment nicht mehr vom Fleck kommt ... !


Gruß Deep
greenstan99
Stammgast
#4 erstellt: 14. Sep 2007, 23:37
Ich müsste da en swap durchziehn. Schon nur wegen dem 4Takt. Nur geht da wohl kein anderer Motor ohne probleme rein. Ne möglichkeit wäre einen ausem motorrad z.b. einer Ninja oder so zu nehmen. Mit 14000Umdrehungen würd da sicherlich was gehn
Allerdings würde mir den in unserer schönen CH sicherlich nicht eingetragen werden. (schei** Alpenland!!!)
Müsste da ein Kollege aus DE als Halter ran und dann zu euch zur Abnahme fahren. Nur kenn ich leider keinen von euch, der das machen würde:(

Wieder zum sachlichen. Der Trabi hat bekanntich Blattferdern. Das heisst 180kg mehr spielen da auch keine grosse rolle.

Mit vielen Hz darf ich höchsten drücken beim drag? Sinds 70hz oder doch mehr?

Wär doch mal interessant auch bei uns sowas zu haben. Kennt sich jemand schon mit trabis aus? Wie stabil ist die Karosse? Werd ich viel Verlust haben?

Was muss ich an meiner Abstimmung verändedrn, dass RE sinkt? Ziel sind mal 1Ohm.

Grüsse Jerry
Polosex_en
Inventar
#5 erstellt: 15. Sep 2007, 08:17
Ein Motor von nem 1'er Golf sollte ne Möglichkeit sein

Im Drag darfst du bis 80 Hz drücken, wobei ich nicht mal glaube, dass die Reso ansatzweise so hoch liegt.

Die Karosserie hält schon ordentlich was aus, auch das Thermoplast sollte man nicht unterschätzen, da kann man auf dem Dach rumspringen und hat danach keine Beule drin
Trabbis sind für die Ewigkeit gemacht, bei uns fahren immer noch viele rum, vor allem kann man damit über Feldwege heizen und so weiter und ihm macht das gar nix aus. Zumal der 2 Takt Motor sehr pflegeleicht und mit relativ wenig Aufwand und ohne Profi Wissen selbst repariert werden kann. Das Problem werden nactürlich immer mehr die Ersatzteile. Hier geht das noch, da halt noch rel. viele rumfahren, aber in CH ?

Wegen dem Verlust ? Vielleicht mal über ein paar Magic Mates nachdenken.

Grob verallgemeinert kann man sagen:

Je kleiner das Gehäuse / je kleiner der Port / je kühler die Schwingspule umso niedriger der Impedanzanstieg.
RBMK1500
Stammgast
#6 erstellt: 15. Sep 2007, 09:20
Also man hat ja die möglichkeit dem Trabbi:

1.)Bigbore Zylinder + Resopott + Größere Vergaser zu verpassen( und das merken die grünen Schlümpfe niemals, nicht bei einem Trabbi)
2.)In den Trabbi passt meines wissens ein VW Motor wo über 100PS drinn sein soll , glaub ein 1,1er oder 1,2er glaub g40 oder g60 nannten die sich. googelt doch mal dazu gibts einiges.

@BlueCivic sind das in dem BLauen Trabbi von den Pics diese 5400 Hertz subs ?


[Beitrag von RBMK1500 am 15. Sep 2007, 09:21 bearbeitet]
BlueCivic
Stammgast
#7 erstellt: 15. Sep 2007, 21:17
Jo das sind Hertz Air Mille Woofer, aber keine 5400er sondern eher 3800er, also 38cm im Durchmesser.

MfG Mirko
greenstan99
Stammgast
#8 erstellt: 16. Sep 2007, 17:28
Hmm...das mit dem kleineren Gehäuse geht mir nicht ganz ins hirn. Je kleiner das Gehäuse, desto grösser die thermische Belastung. Darum müsste doch ein Gehäuse grösser sein, um bessere Kühlung der Spule zu gewährleisten!?

Was sind Magic mates? Nie was von gehört.

Hab einiges gefunden was Motoren und swap anbelangt. Könnte ganz interessant sein.

Hab mal den Cadence ausprobiert. 2*S2000D gelinkt. Läuft auf 4Ohm.

mehr zum Sub

Siehe unter DCW15-1Q Quad Coil

Gehäuse is 98.5Liter Port 130*130mm und 29.5cm lang. Damit lieg ich auf 36Hz.

Das Problem: Jedes mal wenn ich lauter aufdrehe, gehen die Amps in protect. Lade jetzt mal die Batts. Könnte sein, dass die Spannung zu sehr runter fällt, da sie lange nicht geladen wurden. Was kann es sonst noch sein? Weiss da allmählich keine Fehelerquelle mehr.

Die Spulen sind ja je 1Ohm. Ist es sinnvoller je 2 Spulen Serie und dann paralell zu fahren. Damit würd ich dann auf 2 Ohm kommen und so bei 13.8V 4kW auf dem Sub haben...?

Grüsse Jerry

PS: Das ganze ist zwar schon ordentlich laut, aber da müsste noch mehr gehn vor dem protect


[Beitrag von greenstan99 am 16. Sep 2007, 17:30 bearbeitet]
Polosex_en
Inventar
#9 erstellt: 16. Sep 2007, 20:15
Der Impedanzverlauf wird von vielen Faktoren beeinflußt. Die Frage ist immer welche Faktoren mehr Einfluss haben.

Fakt ist, dass je kleiner das Gehäuse und je kleiner der Port umso weniger Impedanzanstieg, Beispiel: Peerless XLS 12 CW, der ist sehr Impedanzkritisch, 4 Ohm nominell, kann aber im geschlossenen (also sehr kleines Volumen; kein Port) fast bis Re runter gehen, also um die 2 Ohm, im 45 L BR Gehäuse geht er bei weitem nicht so weit runter, min. ca. 3 Ohm.

Die Temperatur ist da zweitrangig, bei nem größeren Gehäuse kann zwar die Luft besser zirkulieren, aber der Unterschied wird sehr gering ausfallen. Zumal beim Drag ja eh nur ca. 2-3 sec. geburbt wird (wenn man nicht hochfährt) und da die Spule eh net sonderlich heiß wird.

Magic Mates gibt es bei www.2loud4you.com , der Vorteil liegt darin, dass sie neben der hohen Dichte und damit dem Gewicht im Gegensatz zu normalen Bitumenmatten auch nocht extrem steif werden bei richtiger Verarbeitung (viiiieeel Arbeit ) und gerade beim Trabbi brächte man ne Versteifung. Ich weiß aber nicht, wie die Außenhaut des Trabbis auf die Hitze reagiert ... müßte man testen.

Wegen dem Protect tippe ich auch mal auf den Strom, mit 4 Ohm Anschlußimpedanz haben die S2000 ja kein Problem ( 2 Ohm pro Stufe). Wenn es kein Wackler oder Problem mit dem Linkmodul ist(oder hast du Master Slave verlinkt ?), würde ich definitiv auf den Strom tippen (vielleicht auch mal die Massepunte der Stufen kontollieren).


Die Spulen sind ja je 1Ohm. Ist es sinnvoller je 2 Spulen Serie und dann paralell zu fahren. Damit würd ich dann auf 2 Ohm kommen und so bei 13.8V 4kW auf dem Sub haben...?


Wenn ich das richtig verstanden habe ist es ein 1Ohm Quad Woofer. Da würdest du aber wenn du je 2 Spulen in Reihe schaltest auf 2 x 2 Ohm und dann die wieder parallel auf 1 x 1 Ohm kommen, dann würde jede Stufe im Linkmodus aber mit 0,5 Ohm laufen. Zum Drücken ist das natürlich Ok bei den S2000, aber nicht zum Musik hören.

MFG
greenstan99
Stammgast
#10 erstellt: 17. Sep 2007, 22:57
@polosex_en: Hast erfahrung mit den Magic mates? Ist die Verbarbeitungstemperatur mehr wie 100°C? Darunter sollte dem Thermoelastomer des Trabbis net viel passieren. Die genaue Formbarkeitstemperatur von dem Material weiss ich zwar nicht, wird aber bestimmt mehr wie 180°C betragen. Hab nur Erfahrung mit Polyelastomeren und die sind dem Thermoplast sehr ähnlich in den Eigenschaften.

Das mit dem protect der S2000D hatte wirklich nur mit den Batts zu tun. Die Amps laufen auf Master/Slave-Basis.
Das Nievau der Batts sank unter Last soweit runter, dass die Amps abschalteten. Nach nem Tag am C-tek sind alle Symtome weg. War schon klar, dass die Amps was an Strom ziehen, aber dass sie grad die reserven aussaugen hät ich ned gedacht.

Zum drücken wär 0,5Ohm schon optimal. Aber hab da bei den S2000 so meine zweifel. Waren beide schon mal in Rep. Ist zwar normal bei grösseren Ausreizungen, aber auf dauer wirds teuer. Vor allem fahr ich noch lange ned auf Volllast und was da abgeht möcht ich mir ned vorstellen.

Hat jemand neue Infos, was das Linkmodul für die K-Serie von Steg anbelangt? 2*K2.03 würden auch schön rocken am cadence
Das ganze ohne Modul zu betrieben find ich schlecht, da ich immer Verlust haben werden, solange die Amps ned miteinander komunizieren.

Thx für die sehr sachlichen und hilfreichen Antworten.

Grüsse Jerry
greenstan99
Stammgast
#11 erstellt: 18. Sep 2007, 21:42
Verda*** nochmal!!! Hab heute meinen Sub zerstört. Hab einge Songs mit tiefbass gehöst und plötzlich hats gescheppert.

Sub ausgebaut. Alle Spulen haben noch Widerstand zum Glück.
Nur hats leider den Kleber zwischen Zentrierung und Subchassie gelöst.
Was ist zu tun? Mit was kann ich das Kleben?



Der Pfeil markiert, wo die Zentrierungen eigentlich hin sollten.
Die Zentreiung müsste ich hinbekommen, aber Kleber hab ich keine Ahnung.

Grüsse Jerry


[Beitrag von greenstan99 am 18. Sep 2007, 21:45 bearbeitet]
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