Review "The Grey - unter Wölfen"

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Denonenkult
Stammgast
#1 erstellt: 14. Mai 2016, 07:01
Meine Erwartungslage beim Einlegen der Disc
Na, da wird halt ein Mann mit der Wildnis kämpfen, sicher ein Männerfilm, dachte ich beim Start des Filmes.

Erste Überraschungen
Gleich in den Anfangsszenen des Films gabs Hinweise darauf, dass der Streifen auch eine Öko-Botschaft haben wird.
Und auch gleich von Anfang an war klar: Diese Hauptrolle ist genau das Richtige für Liam Neeson.

Special Effects
Bald tauchen die ersten Special Effects im Plot auf, die eher durchwachsen daherkommen. Besonders die Animation der Wölfe hat mir überhaupt nicht gefallen...

Zehn kleine Negerlein
Das alte Spiel des Kampfes Menschen gegen die Natur wird hier anhand der alten Geschichte von den zehn kleinen Negerlein erzählt.
Also kein gänzliches neues filmisches Unterfangen. Dennoch teilweise sehr originell erzählt.

Special Effects II
Der Schocker zeigt im Fortlauf des Plots leider wieder einige grenzwertige Special Effects, die als zumindest nicht sehr gut gelungen einzustufen sind und mir persönlich nicht gefallen haben.

Outfit des Films und Schauspielerleistungen
Der Streifen kann mit "eiskalten" Naturaufnahmen punkten, und die Kameraführung ist führwahr tadellos.
Kleine Details wie die klammen Finger, die Verwundungen und das Leben im Schnee werden gut relativ gespielt, aber nicht überragend. Doch der Haken mit den "Bestien" bleibt:: Die Wölfe erachte ich als zu unrealistisch.
Auusserdem habe ich eine Allergie gegen Kunstschnee.

Spannungsbogen
Der Film weist einen einwandfreien Spannungsbogen auf, ja man kann sagen, einen überdurchschnittlichen Spannungsbogen. Ein typische Ridley Scott-Film halt...

Die Botschaft
Angesichts des gezeigten Plots und dem Finale sass ich erst ein paar Minuten nach Ende da und hatte den Mund offen.
Dieser Film wirkt auf ganz subtile Art und Weise.
Wer sich hier eine typische Hollywood-Massenproduktion erhofft hatte, wird angenehm enttäuscht.
Hier stimmen Hauptdarsteller, Botschaft, handwerkliche Ausführung des Films.

Fazit
Mit seiner unaufgeregten Betriebsamkeit steuert der Streifen der Hektik unserer Zeit mit brachialem Plot entgegen.
Ein absoluter Männerfilm mit feinen Untertönen.
Kein absolutes Jahrhundertwerk, aber ein guter bis sehr guter Film.
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