Der ultimative HORROR-FILM-Thread

Den habe ich auf meiner Liste, werde ich mir die Tage wohl mal gönnen.

Wie ich schon schrieb, gefiel mir A Cure for Welness auch sehr gut.

Habe doch erst gestern Sinister 2 gesehen. Hmmm... Schade, nach dem genialen ersten Teil stinkt der zweite aber mal so ab.
Um ehrlich zu sein, kann ich gar keine faire Wertung abgeben, weil ich mich dabei ertappt habe, wie ich während des Films lieber im Internet gesurft habe.
Das kann man dann allerdings auch indirekt als Wertung sehen.

A cure for wellness hab ich ebenfalls schon auf der Liste, der wird demnächst mal gesichtet - auch wenn mich die Laufzeit von 2,5h bei einem eher ruhigen Film doch ein wenig abschreckt. Ich hoffe, die Laufzeit ist mit gutem Pacing und interessanten Dialogen und v.a. viel Atmosphäre gefüllt, sonst wird das eher zum Schlafmittel.

Ich kann natürlich nicht für den Geschmack anderer sprechen und weiß auch nicht, was für den Einzelnen gute Dialoge sind, aber ich jedenfalls hatte keine Probleme mit der langen Laufzeit.
Da haben mich schon kürzere Filme deutlich mehr gelangweilt. Siehe meinen Beitrag zu Sinister 2

Lake Bodom

bei dem Film habe ich des öfteren Verweise zur Freitag Reihe gelesen. Lake Bodom, die finnische Antwort zu Chrystal Lake... mein Interesse war geweckt.

Wer hier, so wie ich, einen Slasher im Freitag Stil erwartet wird bitter enttäuscht... der Film ist einfach nur langweilig. Kein Gore und kaum Spannung, über weite Strecken passiert einfach nichts. Trotz seiner kurzen Laufzeit von gerade Mal 78min zieht sich der Film wie Kaugummi.

Ohne zu spoilern will ich nur kurz den Film zusammenfassen. Eine 4 köpfige Truppe ist im Wald zelten. Die Geschichte, als auch die Hintergrundgeschichte dieser Figuren wird in der ersten Stunde (gefühlte 3 Stunden) zu Ende erzählt. Der "Twist" wird gar schon nach 40min aufgelöst. Spannung gibts nur einmal ganz kurz, ansonsten auch eher nur ein Dramapart. Danach erscheint plötzlich der "Killer" und es beginnt quasi ein völlig neuer Film. Die letzten 20min haben mit den ersten 60min überhaupt nichts zu tun. In diesen 20min gibt es dann wenigstens eine längere wirklich spannende und gut gemachte Sequenz, endlich kommt etwas Horror-Feeling auf und wenn man denkt der Film erreicht seinen Höhepunkt wird das Bild schwarz, man hört paar Schreie aus dem off und der Film ist zu Ende.

Oh Mann ich hätte gerne die 78min Lebenszeit zurück.

Lake Bodom,

kann ich nur bestätigen, habe nach de ersten Hälfte nur noch im Schnelldurchlauf gesehen, konnte es einfach nicht ertragen.

Der Nebel/The Mist - Serie
Bin auch voll Vorfreude dort rangegangen, und muss nun nach 8 Teilen, 2 fehlen noch hier meine Meinung abgeben.
also ich fand die Story ganz interessant und bis zum 4/5 Teil fand ich die Serie/Umsetzung ganz gut, jedoch kippt die Handlung ab Teil 5 und wird einfach nur zäh und langweilig. Außerdem weiss man immer noch nicht bis Teil 8 warum der Nebel kommt, welche Wesen/Bedrohungen davon ausgehen, alles sehr vage und auch nicht wirklich spannend. Man hat auch hier immer das Gefühl, als ob der Spielfilm mit einigen Ausschweifungen komplett übernommen wurde. Wirklich schade, denn aus meiner Sicht startete die Serie vielversprechend, um dann leider in völliger Belanglosigkeit zu enden.
Zu den Schauspielern gebe ich auch recht, man kann sich irgendwie nicht richtig mit denen identifiieren, zimlich blass und einfallslos.

Ist aber alles nur meine Meinung.
Schade, bisher wurden die Stephen King Vorlagen, leider nie richtig toll umgesetzt.
Das ganze erinnert mich auch an "Die Kuppel". Auch hier, toller Start, man freute sich auf mehr, doch das ganze endete in einem Fiasko,totale Langeweile, schlechte Handlung.

Naja, mit Die Verurteilten, Green Mile, Shining, Stand by Me, Misery, Dolores, Musterschüler, dem zwar trashigen aber trotzdem coolen Running Man gibt es ja durchaus "gute" King-Verfilmungen 22.11.63 war auch ziemlich gut. Allerdings auch ganz anders produziert als dieser Netflix Mist jetzt.

Der Film von Frank Darabont hat sich eigentlich - bis auf das Ende, was besser als im Buch war - sehr eng an Kings Vorlage gehalten. Und da das eh nur eine 130-Seiten Kurzgeschichte ist, ging das mit einem Zweistunden-Film auch gut. Die Serie ist einfach zu lang für die Ursprungsgeschichte und man war nicht kreativ genug, mehr Zeit auch mit gutem Inhalt zu füllen.

Aber King scheint es auch irgendwie egal zu sein, was mit seinen Sachen passiert. Anders kann ich mir das nicht erklären. Es sind immer mal Perlen dabei, wie die oben genannten oder u.a. auch The Stand und Stark, die mir nach wie vor trotz lediglich TV-Budget gut gefallen.

Vielleicht hätte ich differenzieren müssen, die Serien sind zumgroßteil sehr schlecht.
Bei den Filmen sieht es etwas besser aus.

Ich gebe Dir ansonsten vollkommen recht.

22.11.63 - Die hatte ich fast vergessen, ist schon wieder solane her, dass ich die gesehen habe, die hat mir ausnahmsweise sehr gut gefallen, war eine echte Üerraschung.

ASH VS EVIL

Hey Muppi, falls Du diese Serie noch nicht kennst, ich habe mich sehr gut unterhalten geführt.
Wer auf Armee der Finsternis und Tanz der Teufel steht, kommt hier voll auf seine Kosten,
wollte die Serie nur mal erwähnt haben.
Sehr gute Splatter-Horror-Komödie Serie

Die erste Staffel habe ich gesehen, jetzt warte ich auf die zweite.
Genau die richtige Serie für Fans der Klassiker!

So habe mir nun auch endlich mal Life angesehen...

Kurz und bündig: Der Film ist wirklich sehr gut
Mir gefällt, dass man relativ schnell in das Geschehen einsteigt und durch die wenigen Charaktere kennt man sich auch schnell aus.
Rein handwerklich betrachtet ist der Streifen auch auf einem sehr hohen Niveau und muss sich nicht hinter irgendwelchen anderen großen Blockbustern verstecken. Für mich ist der Film eine tolle Mischung aus Alien und Gravity. Das wurde auch glaube ich so schon des öfteren geschrieben und trifft tatsächlich voll zu. Für mich weniger ein Horrorfilm als ein knallharter Thriller aber absolut sehenswert.

Die zweite Staffel lief doch schon Ende letzten Jahres auf Amazon Video. Was ungefähr genauso gut und unterhaltsam wie die erste. Hat also richtig Spaß gemacht.

Der erste Teaser zu Jeepers Creepers 3 ist endlich da:

https://www.youtube.com/watch?v=VHI0JqES5m8

Heute Abend nun "Get Out" gesehen.

Für mich DIE positive Horror-Überraschung der letzten Jahre. Absolut sehenswert. Ich habe mich selten so durchgehend gut (spannend) unterhalten gefühlt.

Im Prinzip ein klassischer B-Horrormovie, was die Prämisse angeht. Aber unwahrscheinlich gut in Szene gesetzt, handwerklich grandios (auch der Sound) und ein sehr zufriedenstellendes Ende.

100% Empfehlung.

Oh wie geil, Jeepers Creepers 3. Habe die Vorgänger sehr gemocht.

Gerade gesehen :

Kristy- lauf um dein Leben.

Hab nichts großes erwartet und auch keinen Trailer dazu gesehen, sondern einfach mal angemacht, weil er bei Prime gerade für lau drin ist.
Ich bin aber deutlich positiv überrascht worden. Der Film ist irgendwie mal eine frische Idee. Da macht nicht einer Jagd auf viele, sondern viele machen Jagd auf eine. Eine Gruppe, die Morden quasi zum Spiel gemacht hat, hat dieses mal die Hauptdarstellerin im Visier. Die Hetzjagd findet über die Feiertage an der fast menschenleeren Uni der Protagonisten statt und hat eine schöne Atmosphäre erzeugt. Der Film wirkt kreativ und modern, was auch durch die elektronischen Beats zur Jagd unterstrichen wird.
Anfangs wirkte der Film auf mich OK, aber er nimmt kontinuierlich Fahrt auf und endet auch noch geil.

Definitiv ein Film, der es verdient hat, geschaut zu werden!

Alien Covenant

ich glaube bei dem Film werden sich die Geister scheiden. Die einen finden ihn klasse, die anderen eher mau. Ich schwanke noch, tendiere aber eher zu letzterem. Vielleicht bin ich aber auch mit den falschen Erwartungen an den Film gegangen. Dachte es wird wieder ein klassischer Alien Film (wenn er schon "Alien" im Namen trägt) aber das Vieh tritt erst in den letzten 20min in Aktion und ist dann auch ziemlich unspektakulär. Und was sie aus der Entstehungsgeschichte der Aliens gemacht habe hat mir auch nicht sonderlich zugesagt. Da war mir die Unwissenheit was den Ursprung betrifft ehrlich gesagt lieber. Wiedermal ein gutes Beispiel, dass nicht alles entmystifiziert und erklärt werden muss.

Dr._Karacho (Beitrag #10243) schrieb:

dem zwar trashigen aber trotzdem coolen Running Man

Puh, da schüttelt es mich. Hast Du das Buch gelesen? Das hat mit dem Film quasi nix zu tun und ist um Welten besser... Trash ja, cool...eher nein. Da doch lieber Commando o.ä., wenn man coolen Trash mit Arnie will.

Nemesis200SX (Beitrag #10252) schrieb:

Alien Covenant ich glaube bei dem Film werden sich die Geister scheiden. Die einen finden ihn klasse, die anderen eher mau. Ich schwanke noch, tendiere aber eher zu letzterem. Vielleicht bin ich aber auch mit den falschen Erwartungen an den Film gegangen. Dachte es wird wieder ein klassischer Alien Film (wenn er schon "Alien" im Namen trägt) aber das Vieh tritt erst in den letzten 20min in Aktion und ist dann auch ziemlich unspektakulär. Und was sie aus der Entstehungsgeschichte der Aliens gemacht habe hat mir auch nicht sonderlich zugesagt. Da war mir die Unwissenheit was den Ursprung betrifft ehrlich gesagt lieber. Wiedermal ein gutes Beispiel, dass nicht alles entmystifiziert und erklärt werden muss.

Kann ich so unterschreiben, zudem wirkte das Alien auf mich eher wie ein großer Käfer.
Es gab ein paar starke Szenen, aber alleine das macht noch keinen starken Film. Wir sollten die ersten Alien Filme in guter Erinnerung behalten, denn das werden wir wohl nicht mehr erleben. Es sei denn, Blomkamp bekommt vielleicht doch mal seine Chance.

Alien Covenant als "eher mau" zu bezeichnen, halte ich für sehr schmeichelhaft. Der Film war zum Grossteil grauenvoll.
Das einzige was Scott seit einigen Jahren noch zu leisten vermag, ist Optik. Was er auch anpackt, sieht einfach klasse aus. Aber inhaltlich ist das ganz grosse Grütze.

Schon Prometheus war an zu vielen Stellen unlogisch und hirnrissig, bei Covenant kommt noch "strunzdumm" hinzu. Kaum irgend etwas an diesem Film hat auch nur ansatzweise Sinn ergeben oder war nachvollziehbar. Der Film tat schon die ganze Laufzeit über richtig weh, aber dass man das Ganze dann auch noch mit einer Originstory garniert, schlägt dem Fass den Boden aus.
So sollen die Xenomorphs entstanden sein? Wollt ihr mich irgendwie veräppeln? Mit Verlaub, aber was sollte die Sche*sse? Genau so pisst man einfach jedem Alien Fan weltweit an's Bein. Genau so. Vor allem macht das ganze im Kontext der Alien Franchise auch überhaupt keinen Sinn!

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Wie zum Henker soll David Eier und Facehugger kreiert haben? Wie? Woraus? Aus Kaugummi und einer Büroklammer? Nichts, was dort in seinem Höhlenlabor gelagert war, deutet auf einen warmblütigen Organismus hin, der sich mit Eiern fortpflanzt. Zudem wurde uns in Aliens klar und deutlich gezeigt: guck, damit ein Xenomorph entsteht, braucht es einen Facehugger und einen Wirt. Dieser Facehugger wiederum, schlüpft aus einem Ei. Und dieses Ei wiederum stammt von der Queen. Also ohne Queen keine Eier. Das ist zwar eine typische Frage im Stil von "was war zuerst da?", aber es macht einfach keinen Sinn, dass David nun die Eier erschaffen haben soll. Das ist völliger Bullshit und ich hasse diesen Film dafür.

Und ja, der Cast war eher schlecht (abgesehen von Fassbender, das einzig gute an diesem Film) und der CGI-Xenomorph hätte auch ein x-beliebiges anderes Filmmonster sein können.

Ich bereue es so sehr, diesen Film im Kino gesehen zu haben. Es tut selbst heute noch weh.

Alien Covenant
Ich fand diesen beim zweiten Schauen sogar ganz gut. Gut irgendwie alles bekannt und Ende ist auch vorhersehbar, aber alles im allem war ich zufrieden. Aberhier gehen die Geschäcker total verschieden. Prometheus hat mir auch gefallen.

Aber hier hätte ich noch eine Horrofilm- für alle, vor allem für Muppi:
The Rezort - Willkomen auf Dead Island
Jetzt nicht der totale Zombiehorrorfilm, aber auch nicht der schlechteste.
Nach einer Zombieplage hatman einige Zombies auf eine Insel verschifft und kann dort diese Zombies jagen und abknallen.
Das alles erinnert ein bißchen an Disney Land und Jurassic Park.
Was natürlich kommen muss, nich alle Sicherheitsvorkehrungen werden eingehalten und die Zombies sind nicht mehr eingesperrt. Die Jagd beginnt.....

Ich fand Ihn gut, nach all dem Zombieschrott der zur Zeit veröffentlicht wird. Ein kleiner Lichtblick.
Schau mal rein Muppi.

CaptainMumpitz (Beitrag #10255) schrieb:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Wie zum Henker soll David Eier und Facehugger kreiert haben? Wie? Woraus? Aus Kaugummi und einer Büroklammer? Nichts, was dort in seinem Höhlenlabor gelagert war, deutet auf einen warmblütigen Organismus hin, der sich mit Eiern fortpflanzt. Zudem wurde uns in Aliens klar und deutlich gezeigt: guck, damit ein Xenomorph entsteht, braucht es einen Facehugger und einen Wirt. Dieser Facehugger wiederum, schlüpft aus einem Ei. Und dieses Ei wiederum stammt von der Queen. Also ohne Queen keine Eier. Das ist zwar eine typische Frage im Stil von "was war zuerst da?", aber es macht einfach keinen Sinn, dass David nun die Eier erschaffen haben soll. Das ist völliger Bullshit und ich hasse diesen Film dafür.

Das macht einfach keinen Sinn mehr.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Wo kommt denn dann die Alien Queen her und vor allen Dingen, wie kann es dann sein das in Prometheus schon Alien Abbildungen zu sehen waren?? Also kannten die Konstrukteure die Aliens schon lange vor David!

Gestern Get Out gesehen.

Der hat mal richtig Spaß gemacht. Von vorne bis hinten klasse.

Danke für die Empfehlung.

Eben Get Out gesehen, war ne ganz schöne Enttäuschung nach den vielen guten Bewertungen (nicht nur hier).
Er hatte zwar hier und da ein paar wirklich gute Momente, aber insgesamt hab ich einfach deutlich mehr erwartet. 6 von 10.

Auch A Cure for Wellness hat mich enttäuscht, viel zu viel gedödel um das bisschen Story. Der Film ist einfach viel zu lang und hat einige Szenen die man einfach rausschneiden könnte ohne dass sie fehlen würden. 5 von 10.

Für mich beide 8 von 10.

Tja, liegt wahrscheinlich auch daran, mit welchen Erwartungen man an solche Filme herangeht.
Bei "Get Out" war ich schon drauf und dran, mir den mal auszuleihen, aber alleine der Trailer hatte für mich schon zu viel Hokus Pokus, und darauf stehe ich genau so wenig, wie auf Horror-Komödien, die gern mal mit etwas Augenzwinkern erzählt werden.

Entweder Komödie oder Horror, und wenn Horror, dann auch richtig verstörend und Angst machend.
Wenn ich schon weiß, dass die Macher eines Films diesen nicht ganz so ernst nehmen, dann kann ich ihn erst recht nicht ernst nehmen. So Streifen wie "Shaun of the Dead" oder dergleichen locken mich leider überhaupt nicht mehr hinterm Ofen hervor.

Bei Horror muss ich nach dem Ende mit aufgerissenen Mund, einem "What the fuck !!" auf den Lippen erst mal minutenlang dasitzen, bevor ich mich auf den Weg ins Bett begebe.
Das war z.B. bei der Erstsichtung von Eden Lake, High Tension, The Collector, REC (1. Teil), Martyrs oder auch "Die 120 Tage von Sodom" der Fall.

Welchen Genres sich eine Komödie annimmt, ist doch eigentlich egal. Shaun of the Dead ist ja nicht in erster Linie eine Horror-Komödie, sondern eine Komödie. Sie soll weder erschrecken noch gruselig sein. Und ich bin mir 100% sicher, Simon Pegg hat diesen Film mit absoluter Ernsthaftigkeit gemacht. Anders funktioniert nämlich gute Comedy auch nicht.

Das man aber z.B. eine Horrorkomödie wie Cabin in the Woods nicht mag, kann ich verstehen. (Ich fand ihn grandios, nur nebenbei :))

Get Out hat auch eigentlich null komödiantischen Inhalt, wenn man mal den Kumpel als Comic Relief außer Acht lässt. Wobei seine Rolle aber dann auch erstens klein und zweitens mehr als das ist.

Und der WTF-Moment ist bei Get Out schon ziemlich gegeben aus meiner Sicht.

Aber das soll keine Rechtfertigung sein. Jeder hat andere Vorlieben. Ich bin z.B. kein großer Game of Thrones Fan

Ich finde Get Out lässt sich durchaus dem Horror Genre zuordnen. Nur weil er nicht blutig und schockierend ist, macht ihn das noch nicht zu einem reinen Thriller. Horror hat nicht zwangsweise Schockeffekte oder ist zwangsweise gruselig.
Ich würde den Get Out mit dem Film "Die Frauen von Stepford (1975 oder von mir aus auch das 2004 Remake)" in einen Hut werfen. Den fand ich vielleicht sogar noch eine Idee besser als Get Out.

Hat jemand gestern abend im TV das "Tanz der Teufel" Original gesehen?

FSK ab 16 fand ich lustig. War das jetzt die ungekürzte Version? Zumindest die Szene mit dem Bleistift im Fußgelenk hat man komplett gezeigt.
Ganz grauslig fand ich den Ton. Man konnte kaum was verstehen.

btw. schon witzig, ich weiß noch, wie ich damals bei Ersterscheinung im Kino richtig verstört war.. heutzutage sieht vieles mehr nach Puppentheater aus, das eher unfreiwillig komisch wirkt. Wieviel Milchreis und Knetgummi da am Ende wohl draufgegangen ist...

Aber nichts desto trotz, genau SO macht man einen guten Horrorfilm. Was Sam Raimi da geschaffen hat, da können sich so manche aktuelle (Horror) Regisseure mal ne Scheibe von abschneiden. Zu recht ein Klassiker.

Gesehen habe ich ihn nicht aber Tanz der teufel wurde der FSK zur Neuprüfung vorgelegt und hat unzensiert eine FSK 16 bekommen. Darf nun also auch unzensiert nach 22:00 im Tv laufen.

Hab ihn auch gesehen....schon wirklich krass nach so langer Zeit(Glaube ganze 36 Jahre auf dem Index) endlich uncut im Free-TV zu sehen - mich freuts jedenfalls

Findet ihr auch, das das Angebot an guten Horrofilmen immer kleiner wird ?

meiner meinung nach ist momentan die luft raus an guten Horrorfilmen, vielleicht hat ja jemand für mich mal einen geheim tipp, schaue auch gerne B Movies.

lg juri

Das Remake von TdT hat mir auch sehr gut gefallen, zumal der Film düsterer und ernster rüber kommt als das Original.

Tobi1990 (Beitrag #10266) schrieb:

Hab ihn auch gesehen....schon wirklich krass nach so langer Zeit(Glaube ganze 36 Jahre auf dem Index) endlich uncut im Free-TV zu sehen - mich freuts jedenfalls :prost

jetzt fehlt nur noch, dass er Samstag Nachmittags um 3 bei RTL kommt

@juri
Geheimtipp vermutlich nicht, aber ich hab kürzlich "It follows" gesehen, den fand ich schon ganz gruselig

Hab ihn immer vor mir hergeschoben "It Follows" , werd ihn mir mal doch antun :D.

Viel Spaß
Ich schätze, JoFast meinte das ironisch.
Hab den Film auch gesehen... gaaaanz mies war er nicht. Aber es hat sicherlich seinen Grund, warum ich mich nicht mal mehr an eine Minute des Films erinnern kann.

Ich fand "it follows" auch eher so... meh.
Die Idee war ganz nett und auch in Bezug auf Kamera, Acting und Score war nichts daran falsch. Aber ich fand ihn einfach nicht spannend genug.

Sonst halt die üblichen Verdächtigen der letzten jahre, die neben Conjuring & co. etwas untergegangen sind.
- The woman in black
- Sinister (von beiden jeweils nur Teil 1)
- Trick R Treat war ganz amüsant
- Das Waisenhaus/The Orphanage, falls man ihn noch nicht kennt
- Shiver – Die düsteren Schatten der Angst (2008) fand ich auch ganz in Ordnung
- Der verbotene Schlüssel (nicht mehr ganz neu, aber atmosphärisch find ich den noch immer toll)
- Still/Hush - nichts besonderes, aber ich fand ihn erstaunlich spannend

ALUFOLIE (Beitrag #10271) schrieb:

JoFast meinte das ironisch

sicher doch

aber eigentlich fand ich ihn ganz amüsant

Umsetzung hätte sicherlich etwas besser sein können, vorallem gegen Ende wurde
es deutlich schlechter.
Was ich jedoch ganz gut fand war die Atmosphäre im Film, und die hatte doch was
typisches vom Horror Genre. Daher hatte ich ihn nun auch erwähnt.

Neben den üblichen Verdächtigen kann man auch mal einen Blick bei “Kristy- Lauf um dein Leben“ , den ich hier zuletzt vorgeschlagen habe oder bei “Pet“ riskieren.
Sicher beides keine top ten Filme, aber kann man sich ruhig angucken und selbst urteilen.

auch ganz amüsant fand ich "Green Room"

sicherlich auch kein Klassiker der in die Geschichte eingeht, jedoch wie gesagt, recht amüsante 90 Minuten

Grad zur Halloween zeit -Trick R Treat fand Ihn auch Cool.

Find ich gut , schön mit Kurzbeschreibung zu deinem eindruck.

3 Filme kenn ich nicht werde ich auf meine Liste packen,

Ich finde die Horror gut die mit der Fantasy spielen :D.

The ByeBye Man kann man sich auch einmal ansehen. Aber Vorsicht die deutsche Version basiert auf der zensierten PG-13 Kinofassung aus den USA. Da fehlen alle Gewaltszenen.

Nemesis200SX (Beitrag #10277) schrieb:

The ByeBye Man kann man sich auch einmal ansehen.

Vorsicht. Hier das Fazit des Reviews auf bluray-disc.de: Sag ihn nicht, denk ihn nicht, guck ihn nicht!

@It Follows: Also den fand ich gruselig. Die Konsequenz mit der "It" dich verfolgt und Du nichts dagegen tun kannst, macht mir persönlich Angst. In die Sammlung hat er es allerdings auch nicht geschafft.

Die Tage endich Conjuring 2 gesehen. Während Teil 1 mir doch ganz schön die Haare auf den Armen aufgerichtet hat, liess mich das Sequel relativ kalt. Schade.

Nemesis200SX (Beitrag #10277) schrieb:

The ByeBye Man kann man sich auch einmal ansehen. Aber Vorsicht die deutsche Version basiert auf der zensierten PG-13 Kinofassung aus den USA. Da fehlen alle Gewaltszenen.

Werd ich mir auch zeitnah mal anschauen

Am allermeisten freue ich mich auf das Remake von "ES", welches am Donnerstag in den Kinos anläuft

Ja klingt echt gut The Bye bye man .

Die alter Version von ES catcht mich leider überhaupt nicht , absoluter Klassiker aber irgendwie stumpft man auch ab und dann geht er über 3 Stunden glaube ich, hoffe das die Neuauflage kein Reinfall wird.

Die Urversion von ES hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Es war nicht nur die Tatsache, dass man nicht so recht wusste, wie man an den Stoff rangehen soll, sondern halt auch das begrenzte Budget und die eher mässigen Darsteller - v.a. als Erwachsene.
So wie ES damals verfilmt wurde, war der Film halt einfach nicht erschreckend genug, gerade wenn man ihn auch mit so was wie dem hier erwähnten Evil Dead vergleicht. Tim Currys Darstellung von Pennywise war grossartig und wer den Film als Kind gesehen hat, hatte danach ganz bestimmt ein Trauma, soweit nachvollziehbar. Aber wenn man den Streifen Jahre später objektiv betrachtet, ist er einfach nicht gut.

Ich bin auf das Remake nach wie vor sehr gespannt. Aber ich bin auch sehr sehr skeptisch, was nicht nur an Pennywises Design liegt, sondern auch daran wie er sich teilweise bewegt (wie in den Trailern zu sehen war). Zudem weiss ich einfach nicht, wie man das Buch wirklich so umsetzen kann, dass auch der Film wirklich furchterregend ist.
Ich mag das Buch wirklich, ich habe es bestimmt 3x gelesen und finde es immernoch klasse und extrem spannend - aber ob der Film da wirklich rankommt?
Ich kann die USA nicht immer als Anhaltspunkt nehmen, da dort eh jeder zweite Mumpitz hunderte von Millionen USD in die Kassen spült. Und ich glaube auch, dass das Einspielergebnis auch stark mit der Neugier jener zusammenhängt, welche eben das Original kennen. Aber da sogar fast alle Kritiker der selben Meinung sind, hege ich tatsächlich die Hoffnung, dass uns hier ein anständiger Horrorfilm erwartet.

hab "IT" schon auf dem Slashfilm Festival sehen dürfen...Hammerfilm: 9/10
wird nochmal im Imax angeschaut...
und Episode2 folgt;)

Gesehen: Curve
- 10 / 10

Selten so einen Schrott gesehen. Das meiste der halben Stunde, die ich durchgehalten habe, hat mein Gehirn schon wieder verdrängt. Ich weiß nur noch grob, dass es um ein Mädel mit ner Autopanne geht, die dummerweise Hilfe von einem Fremden annimmt.
Schnell geht das ganze darin über, dass er sie sexuell belästigt. Da gab's schon das erste traumatische Aussetzen bei mir. Diese ganzen “machst du's dir selber“ und “du magst es bestimmt richtig hart“- Sprüche gingen schnell auf die Eier

Dann kann sie flüchten, aber nur kurz und wird mit einem Auto von der Straße gedrängt.
Sorry, hier tut sich die nächste Erinnerungs-Lücke auf. Ich weiß gar nicht mehr, wie die es ins Auto geschafft hat und wessen Wagen das war.

Naja, auf jeden Fall liegt sie nur wenige Minuten nach Filmbeginn eingeklemmt im Auto, mitten in der Pampa.

Ihr neuer Bekannter kommt zu ihr und penetriert sie erstmal weiter mit sexuellen Anspielungen, bevor er sich verzieht und sie alleine da liegen lässt.
Ab da habe ich noch 5 Minuten durchgehalten. Eingeklemmt im auf dem Dach liegenden Wagen zerpflückt sie für die hereinbrechende Nacht ein paar Zeitungen, mit denen sie ein kleines Lagerfeuer neben dem Wrack macht. Das hält tatsächlich einige Stunden.

Nachdem sie eingeschlafen ist, wird sie von annahenden Ratten geweckt. In Panik ersticht sie eine mit dem Autoschlüssel. Und was macht sie mit der toten Ratte?
Richtig, sie reißt sie auseinander, um sie im Feuer zu braten und zu essen.

Das war's. Mehr hab ich nicht verkraftet. Mir fällt es schwer zu glauben, dass man nach ein paar Stunden schon so verzweifelt ist, Ratten zu essen.

Vielleicht hat ja einer von euch Lust, den Film ganz zu schauen. Eventuell versteckt sich dahinter eine Perle.

The autopsy of Jane Doe

Ich muss hierzu ein wenig ausholen, denn das Problem dieses Films liegt eigentlich ganz wo anders...
Er zeigt relativ gut, woran die Unterhaltungsindustrie (v.a. Film und Spiele) schon seit langem leiden: Ideenlosigkeit. Und das ist eigentlich nichtmal das Problem der Autoren per se, sondern ein Fakt, den man sich selber im Laufe der Jahre so erarbeitet hat.

Fast alles wurde schon irgendwie, irgendwann von irgendwem mal umgesetzt. Egal ob bei Action, Comedy, Drama oder Horror - wobei man es im letztgenannten Genre imho am meisten merkt. So ziemlich jede Idee wurde irgendwann schon mal verwurstet. Monster aus alter Zeit oder einer anderen Galaxie, Untote, Geister, Dämonen, wahnsinnige Mörder, der Teufel in Menschengestalt, Hexen,.. sucht es euch aus. Es gab sogar schon Filme über Möbel, welche Menschen töteten (ich lege hier "Death Bed - the bed that eats" nahe. Ein gar furchtbarer Film).

Somit wird einem auch bei "The autopsy of Jane Doe" bereits nach dem Trailer relativ schnell klar:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Demonic presence incoming

Ähnliche Thematik wurde ebenfalls schon des öfteren umgesetzt, meines Wissens einfach noch nie in Gestalt einer Leiche. Das macht den Film leider vorhersehbar und nimmt dem Ganzen extrem die Spannung und das Überraschungsmoment. Denn einmal mehr liegt hier kein Fehler der Filmemacher ansich vor: handwerklich ist das alles absolut in Ordnung, das Pacing stimmt und man besinnt sich nicht auf stumpfe Jumpscares oder ähnliches. Es wird versucht, eine langsame, aber stetig steigende Spannungskurve aufzubauen. Nur greift das halt letztendlich nur bei einem jüngeren Publikum, welches in Sachen Horror noch nicht ganz so erfahren ist, wie es bei mir beispielsweise der Fall ist.
Auch der Cast stimmt soweit, auch wenn ich mich tatsächlich gefragt habe, weshalb Brian Cox die Rolle angenommen hat. Ich nehme an, es war aus Spass an der Freude, denn Geldprobleme oder ein Mangel an Repertoire könnte man dem Herrn nicht vorwerfen. Anders bei Emile Hirsch, der noch nicht ganz so viele Treffer landen konnte. Doch darum soll's hier nicht gehen.

TAOJD ist letztendlich also für Kenner nichts weiter als ein typischer Genrebeitrag. Gut umgesetzt, aber leider in seiner Idee zu lahm. Gelangweilt habe ich mich nicht, aber er hat auch keinerlei Wirkung bei mir entfaltet. Sehr schade. Ich wünsche mir so sehr, dass mal wieder jemand eine wirklich zündende Idee im Horrorgenre hat, aber darauf werden wir wohl noch 20 Jahre warten müssen, bis all die vergangenen und bereits umgesetzten Werke irgendann vergessen sind.

-> 5.5/10


ES (2017)

Ich müsste die alte Verfilmung nochmals sehen (steht im Regal) bzw. das Buch nochmals lesen (steht im Schrank) um klar zu sagen, wo sich was inwiefern unterscheidet und abweicht. Es gab die eine oder andere Szene die für mich wirklich neu war und bei der ich mich auch nicht an die Vorlage hätte erinnern können

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): Hatte Mike schon zuvor eine Vision als er das Fleisch abliefern wollte? Stan sah ES in der Vorlage z.B. im Vogelpark und auch sonst ist so manche Begegnung anders..

Abgesehen davon wird der Stoff aber ansprechend umgesetzt und für ein neues Publikum präsentiert. Für einmal fühlt es sich nicht so an, als würde eine alte Marke ausgeschlachtet, sondern der Film ist tatsächlich nicht schlecht. Die beiden Damen neben mir sind jedenfalls ziemlich oft tief in ihren Sitz versunken ^^

-> 7.5/10 - und mein komplettes Review: https://lendenzorn.blogger.de/stories/2662313/

The Babysitter

ein Netflix original Film und das neue Werk von McG. Aber bloß nicht von diesen Tatsachen abschrecken lassen, der Film ist echt klasse geworden. Eine knackige Laufzeit, sehr blutig und herrlich überdreht mit jeder Menge WTF-Momenten. Wenn einem Filme wie "Get Out" gefallen, dem kann ich diesen Film nur wärmstens empfehlen. Erwartet keinen Horrorfilm, den gruselig ist er zu keinem Zeitpunkt, würde ihn eher als Fun Splatter ansehen und da gehört er definitiv zu den besseren Vertretern.