Receiver aus den USA

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dicko1
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 02. Aug 2006, 16:07
Hallo,

mir ist aufgefallen, dass in den USA die Preise für klassische Receiver teilweise deutlich unter den hier in D liegen. Wenn da nicht das Problem mit den 110V wäre (zumindest beim Wiederverkauf extrem preisdrückend), würde ich schon mal das eine oder andere Schätzchen in den USA erwerben wollen.
Nun ist es ja so, dass bei einigen Geräten zwischen 110/120/220/240V umgeschaltet werden kann.
Gibt es da verlässliche Informationen bei welchen Klassikern von Marantz, Pioneer oder Sansui das funktioniert? Ich denke da in erster Linie an die großen Receiver wie Marantz ab 2285, Pioneer SX ab 1050 oder Sansui die großen G-Modelle.

Gruß, Dirk

P.S. Habe gerade das neue Woodcase für meinen 2265B von Ludwig Kreuder bekommen. Ein absoluter Traum…
UBV
Stammgast
#2 erstellt: 02. Aug 2006, 19:20
Hallo,

bei Pioneer gibt es z.B. die Army- Modelle , die lassen sich problemlos umstellen.
Gerade bei den größeren und daher auch schwereren Receivern kommen noch sehr Hohe Portokosten hinzu und der Preisvorteil ist nicht mehr gegeben.

VG Bertram
mazzz
Stammgast
#3 erstellt: 02. Aug 2006, 19:36
Hallo Dirk,
nicht direkt eine Antwort auf deine Frage aber vielleicht doch ein nützlicher Hinweis:

Du denkst schon dran dass ein Versand aus Amiland mit erheblichen Nebenkosten verbunden ist ?
Ich habe vorige Woche einen DD-Receiver und einen 5.1-Decoder aus USA bekommen, da hat der
Versand 148 und 75 Dollar gekostet, weil ich Blödmann vergessen habe explizit zu sagen er soll "surface" schicken.
So hat er "air" geschickt und die beiden 20- und 9-Kilo-Pakete haben dann eben dieses Wahnsinnsporto gekostet.
Zitat:
So, I figure a total of about *$269.91* US Dollars to reimburse me for these expenses.

Dann kommt bei Analog-Receivern noch der Zoll mit ca 14% dazu, zuzüglich Gebühren, aber das kann
man dann schon ein wenig beeinflussen ;-)
Ausserdem lassen sich die Amis üblicherweise auch die Verpackung gut (für unsere Ansicht) bezahlen.
Gegebenenfalls nimmt der Verkäufer dann auch 4 bis 5 Prozent Paypal-Gebühren.
Also es läppert sich ganz schön was zusammen.

Summa summarum muss das Gerät dann schon >ausserordentlich< günstig hergehen, sonst lohnt es nicht.

Bei unseren geliebten "Monsterreceivern" stellen übrigens die Abmessungen solch ein Vorhaben
meistens schon in Frage da die maximalen Paketabmessungen bei der US-Post fast schon durch die
Gehäusegrösse erreicht werden und somit keine Luft für eine adäquate Verpackung mehr bleibt.
Die ist aber unbedingt nötig - ich spreche da aus Erfahrung
Ausserdem ist das maximale Gewicht von 60 US-Pfund auch schnell mal erreicht.

Ich hätte ausgesprochen günstig einen absolut top erhaltenen Onkyo TX-8500 MKII erstehen können,
konnte dann aber wegen der Grösse diese wunderschöne Gerät nicht kaufen.

Man kann natürlich auch mit UPS oder ähnlich versenden, da geht es auch mit grösseren Paketen,
aber auch gösseren Kosten. Will heissen: das ist dann schon nicht mehr bezahlbar.


Einige meiner Pioneer-Geräte sind US-Geräte die ich ohne Probleme an einem Spannungswandler betreibe:
DVD-Player DV-38A, Vorverstärker C-90, CD-Wechler PD-F19, 5.1-Decoder SP-99D und Tuner F-93
Die haben natürlich allesamt eine geringe Leistungsaufnahme, bei einem Verstärker/Receiver sieht
das schon anders aus. Mein neuer Receiver hat nimmt ca 600 Watt/VA und ich habe mir jetzt einen
Trafo mit 1000 Watt dazu gekauft, mal sehen wie sich das anlässt.
Ist aber natürlich nochmal eine Geldausgabe.

Gruß
Werner
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 02. Aug 2006, 19:36
Hallo Dicko,

die für den USA Markt produzierten Geräte sind in aller Regel nicht in der Betriebsspannung umschaltbar - es sei denn ein GI hatte das Gerät in Europa im BX/PX gekauft und mit nach Hause genommen, diese Geräte waren dann umschaltbar. Pioneer z.B. hat sogar einige Modelle als 'Military Model' extra für die den US bzw Nato - Soldaten vorbehaltenen BX bzw PX Läden gebaut.
USA Geräte haben auch teilweise einen Dolby-FM Modus, der, nicht nur bei uns, inzwischen hinfällig ist sowie eine andere Entzerrung (Deemphasis) des UKW Empfängers.
Ich würde so ein Gerät nur in USA kaufen wenn ich es persönlich in Augenschein nehmen kann. Was die Amis manchmal auf ebay als mint-condition anpreisen und was dann nach teuerem Versand/Zoll in good old D. ankommt

Gruß, Helmut

P.s. 2265B is on the road!
dicko1
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Aug 2006, 21:05
Hallo,

erst einmal vielen Dank für die Tipps. Versand wäre nicht unbedingt das Problem, da ich die Geräte nach San Francisco zu einem Freund schicken lassen könnte, der Geschäftsführer unserer Dependence in den USA ist.
Und wir haben doch recht gute Konditionen bei UPS und schicken sowieso regelmäßig größere Pakete durch die Welt. Aber Zoll ist natürlich ein gewichtiges Argument. Ich habe mir vor einiger Zeit übrigens einen H/K900+ dort ersteigert und der Verkäufer hat den mit der Post für 54$ nach Berlin geschickt. Das Teil wog immerhin 20 kg…

Gruß, Dirk
Badhabits
Inventar
#6 erstellt: 02. Aug 2006, 21:20
Hallo dicko1

Ich würde nur absolut rare HiFi-Klassiker aus den USA importieren, welche hier in Europa nicht oder nur sehr, sehr schwer zu bekommen sind.

Klar es gibt Step-Up-Transformer aber bei Sammlern sind solch 110V Geräte nicht gesucht.

...und bei der Zustandsbeschreibung muss man sehr vorsichtig sein. Nicht alle Amis verstehen unter "mint condition" das gleiche wie wir - die sind anscheinend nicht so pingelig.

Gruss Badhabits
Voice_of_the_theatre
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 02. Aug 2006, 21:28
Hallo,
ich denke z.B. hier
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem
http://cgi.ebay.com/...QQrdZ1QQcmdZViewItem

lohnt es sich schon!!!!!!
Oder?!?!?!

Wissen die Amis nicht was das ist

gruß

Edit:
Sorry, ist wohl fehlbeitrag, man sollte es sich schon bis Ende durchlesen. War zu aufgeregt!

Gruß


[Beitrag von Voice_of_the_theatre am 02. Aug 2006, 21:37 bearbeitet]
lakritznase
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2006, 21:37
Zu den Kosten noch zu erwähnen, dass die fällige Einfuhrumsatzsteuer (16 %) auf die SUMME (!) von Warenwert, Transportkosten und Zoll aufgeschlagen wird.
Kann also teuer werden ...

Gruss, Ralph
hifibrötchen
Inventar
#9 erstellt: 02. Aug 2006, 22:52

Pioneer z.B. hat sogar einige Modelle als 'Military Model' extra für die den US bzw Nato - Soldaten vorbehaltenen BX bzw PX Läden gebaut

Kenwood auch zb der 11000 GX
Warum eigentlich ?
Gruß Brötchen
aileena
Gesperrt
#10 erstellt: 03. Aug 2006, 02:28
Auch der Kenwood KR 9000G ist extra für in Deutschland ansässige Angehörige der Streitkräfte gebaut worden und war nie offiziell im Laden bei uns.
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